Marantz PM17MKIIM

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Stockmherd
Neuling
#1 erstellt: 11. Dez 2006, 22:52
Hallo Leute!

Mein Marantz PM17 verursacht beim Einschalten immer wieder mal das Rausspringen der (16 A-) Sicherung meiner Wohnung. Kann das normal sein? Wer kennt sich damit aus?

Danke, falls Hilfe kommt.
armindercherusker
Inventar
#2 erstellt: 12. Dez 2006, 00:11
Hallo Stockmherd ... und Willkommen als nunmehr aktives Mitglied hier im Forum !

Ich vermute mal, daß an dem Stromkreis dieser Sicherung ( Sicherungsautomat , oder ? ) noch mehr Geräte angeschlossen sind.
Und der Verstärker hat halt einen relativ hohen Einschaltstrom, welcher den ( bereits belasteten ) Automaten zur Auslösung bringt.

Wieviel Sicherungen / Automaten hast Du in der Verteilung ?

Wie sind die beschriftet ? ( "B 16A" oder "C 16A" oder L.. oder K.. ? )

Sind die beschriftet, welche Räume / Geräte / Steckdosen dranhängen ?

Hast Du den Amp schon mal in einem anderen Raum angeschlossen ?

Hast Du so eine 50m-Kabeltrommel ?
Schalte die mal ohne abzurollen testweise dazwischen ( wirkt wie ein Begrenzungswiderstand )

Sind viele Fragen, aber anders lösen wir das Problem wohl nicht.

Gruß
Stockmherd
Neuling
#3 erstellt: 12. Dez 2006, 19:03
Hallo arminius,

erstmal vielen Dank für das Engagement!

Nun zur Ergänzung:

- ich habe vor dem Einschalten auch schon alle anderen Verbraucher dieses Sicherungsstromkreises ausgeschaltet und trotzdem flog (manchmal, lange nicht immer!) die Sicherung raus (höchstens ein klein wenig Standby-Strom anderer Geräte war da zusätzlich noch vorhanden)

- Beschriftung der Sicherung (Automat): S 161 - H

- diese Sicherung ist für alle Kleinverbraucher des Wohnbereichs zuständig, es gibt 6 weitere 16 A-Sicherungen und 3 25 A-Sicherungen für Großverbraucher wie Herd etc., es steht auf allen der Code wie oben

- woanders anschließen macht wohl keinen Sinn, da alle normalen Steckdosen an derselben Sicherung hängen

- wenn das Musikzimmer kalt ist, ist das Problem größer, ist gut geheizt, kommt es seltener vor!

- habe keine Kabeltrommel, aber überlege einen sogenannten "Strombegrenzer" anzuschaffen, den man in Elektronikmärkten bekommt, vielleicht löst das das Problem? Wird aber dadurch vielleicht die musikalische Qualität des Verstärkers beim Betrieb beeinträchtigt?
siehe: http://www2.westfali...0e3bea8fe1717a140da6

Gruß

Stockmherd
armindercherusker
Inventar
#4 erstellt: 12. Dez 2006, 19:59
Hallo Stockmherd !

Ist das so ein Automat zum Einschrauben in die Fassung ? Also anstelle einer Schraub-Schmelzsicherung ?

Da weiß ich nicht, ob´s welche in Charakteriatik C oder K gibt - finde nur Standard-Typen für Leitungsschutz.
Die K-Typen sind für Elektronische Geräte / Trafo´s / Motoren besser geeignet, da sie einen hohen Einschaltstrom vertragen.
Das wäre natürlich die einfachste Methode.


...da alle normalen Steckdosen an derselben Sicherung hängen...

Das kann ich kaum glauben - wofür sind die anderen 5 ?
( 1 * für Licht ? und die restlichen 4 ? )

Ein Einschaltstrombegrenzer könnte helfen - aber der von Dir herausgesuchte läßt 36 A zu, was zu viel ist.

Ob die Art.-Nr. 510830 - 62 von Conrad besser geeignet ist, weiß ich leider auch nicht, weil die technischen Daten nur den maximal zulässigen Nennstrom angeben.

Wenn´s noch Zeit hat : erst am Donnerstag kann ich weitere Info´s einholen.

übrigens : Klanglich wirst Du damit garantiert nichts verändern.


Gruß
Stockmherd
Neuling
#5 erstellt: 12. Dez 2006, 21:31
Hallo Arminius und danke für die rasche Antwort!

Zur weiteren Aufklärung: Zum Herd gehören 3 Sicherungen, zur Waschmaschine eine, eine sichert die Küche insgesamt, ein Durchlauferhitzer benötigt die 3 25 A-Sicherungen. Einen Verwendungszweck kann ich nicht lesen/zuordnen. Es ist irgendein besonderes Gerät.
Die Steckdosen (+Licht) in allen Zimmern außer der Küche haben wirklich nur die eine 16 A-Sicherung! Das merkt man auch, wenn abends/nachts diese Sicherung herausspringt! Alles ist dunkel, nichts ist mehr an!
Es handelt sich glaube ich nicht um Sicherugen zum Schrauben, sie sehen ganz normal aus, rechteckig in einer Reihe angeordnet, mit großem schwarzem Kippschalter zum Ein- bzw. Ausschalten.
Wenn der Strombegrenzer zu Große Ströme zulässt, wird der Verstärker wohl in Zukunft ständig anbleiben müssen!

Gruß

Stockmherd
armindercherusker
Inventar
#6 erstellt: 12. Dez 2006, 21:52

Stockmherd schrieb:
...sie sehen ganz normal aus, rechteckig in einer Reihe angeordnet, mit großem schwarzem Kippschalter ...

Also ganz normale Sicherungsautomaten.
Dann solltest Du den betreffenden gegen einen Typ mit "K-Charakteristik" austauschen lassen.

Für heutige Verhältnisse ist es schon gar nicht mehr zulässig, alles über einen Automaten laufen zu lassen.
( Ausnahme : 1-Zimmer-Wohnung ? / mit max. 7 Steckdosen )

Entweder Du / wir finden noch ein vernünftiges Gerät zum zwischenschalten oder Du sprichst mit Deinem Vermieter / einem Elektriker.

Amp anlassen bedeutet ca. :

200mA * 230V = 46Watt
46Watt * 24 Std. * 365 Tage = 403 KWh / Jahr
403 KWh * 17 Cent = 68,51 Euro Stromkosten / Jahr für Leerlauf . . .

( naja - 1 bis 4 Stunden / Tag hörst Du ja wohl auch Musik ; macht trotzdem ca. 50 Euro "für nix" )


Gruß
Stockmherd
Neuling
#7 erstellt: 12. Dez 2006, 22:09
Danke für die kompetente Hilfe!

Werde auf jeden Fall versuchen die Sicherung austauschen zu lassen.

Nur noch eine letzte Frage: Ist es üblich, dass ein Verstärker dieser Bauart mehr als 16 A Einschaltstrom benötigt? Kann es sich nicht eventuell doch um einen Defekt handeln? Einen Kurzschluss, der nur manchmal "zufällig" beim Einschalten auftritt?

Gruß

Stockmherd
armindercherusker
Inventar
#8 erstellt: 12. Dez 2006, 22:27

Stockmherd schrieb:
...Kann es sich nicht eventuell doch um einen Defekt handeln? Einen Kurzschluss, der nur manchmal "zufällig" beim Einschalten auftritt?...

Ist zwar möglich ( z.B. Entstörkondensator oder Varistor am Hauptschalter defekt ) aber in Deinem Fall unwahrscheinlicher.
( kann ich aber nicht 100% garantieren ! )

Warum ?

1. Bei Dir hängt ´ne Menge an einem Automaten und sorgt für eine Grundlast
....Kühlschrank, Telefonanlage, Router / PC / Fernseher etc. auf Standby / Kleinspannungsnetzteile / Radiowecker / Plattenspieler etc.
....sind "meist nie ganz aus"

2. Dein Amp hat einen recht kräftigen Trafo - also zwangsläufig einen hohen Einschaltpeak


Gruß . . . und vielleicht noch mehr Ideen aus dem Forum ?

von PM 17 - Besitzern
phoneutria1
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 21. Dez 2006, 00:05
Hatte das gleiche Problem...
Der Ringkerntrafo zieht sehr viel Strom beim Einschalten...
ungefähr soviel wie ne Waschmaschine....echt war...
plazier eine träge 20 Ampere-Sicherung und Du hast Deine Ruhe....
Gruß....
Stockmherd
Neuling
#10 erstellt: 21. Dez 2006, 01:49
Danke für den Tipp!!!

Ich habe mich erstmal doch für einen Einschaltstrombegrenzer entschieden. http://www.yatego.co...2Y0ffb99475d52887cf0
Bisher klappt's, hoffentlich auch immer wieder.
Vielleicht ist das auch ein Tipp für andere PM 17 Besitzer mit schwachen Sicherungen.

Gruß

Stockmherd


[Beitrag von Stockmherd am 21. Dez 2006, 01:52 bearbeitet]
armindercherusker
Inventar
#11 erstellt: 21. Dez 2006, 09:06
Schön - und ich denke mal, es wird so bleiben.

Gruß
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