Bi-Amping mit Vollverstärker oder mit Endstufe?

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morphius
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Mai 2008, 13:58
Hey Leute ich beschäftige mich grad mit dem Thema Bi-Amping.
Und zwar ich habe ein 25 m2 Wohnzimmer und benutze Elac FS58 Standlautsprecher. Ich nutze den Yamaha RX-V 661.
Meine Überlegung war das meine LS ziemlich viel leistung ab können jedoch ein surround reciever nie die volle angegebene leistung abgeben kann. damit ich jetzt ein wenig mehr Dynamik im Bass bereich bekomme wollte ich jetzt Bi-Amping realisieren. Die Frage die sich mir jetzt nun stellt sollte ich lieber einen Vollverstärker dafür nehmen oder doch lieber eine endstufe. Diese würde dann den Bass anschluss meiner LS befeuern.
Ich dachte da an die Vollverstärker der 300er reihe (390 bis 397) oder an die endstufen (m50, m45, mx50).
die sache ist nun das ein vollverstärker bei mir fast komplett brach liegen würde da ich nur die endstufensektion brauche und das eine endstufe doch etwas teurer ist als ein vollverstärker.
wozu würdet ihr tendieren oder kennt ihr künstigere alternative gerne auch gebraucht.(vorzugsweise yamaha muss aber nicht). hättet ihr evtl auch noch ein paar tips.
bis denne freue mich auf antworten.

ps noch ne kleine frage am rande:
ändert sich die impedanz eigentlich wenn ich die brücken am terminal entferne oder bleibt sie wie angegeben (aufkleber auf ls)??ich denke da an reihen oder paralellschaltung in dem LS selbst)dh. wenn die brücke angeschlossen ist hat der ls 4Ohm und wenn ich die Brücke entferne hat jeder anschluss 8Ohm bzw 2Ohm ??????
mi-schi
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 17. Mai 2008, 14:52
Der günstigste und mein Tipp: Vergesse Bi-Amping. Bringt sowieso nix. Wenn der Verstärker zu schwach ist, was sehr schlecht ist, solltest du dir einen besseren/kräftigeren Transistor-Vollverstärker kaufen. Bei Kabeln reicht 2,5 mm² Durchmesser aus Kupfer.
Wenn es Yamaha sein soll: http://www.yamaha-on...&archivset=&newsset=
Der Widerstand der Lautsprecher ändert sich sowieso (hohe Töne, tiefe Töne...), darum ist der Wert im Datenblatt ein Richtwert.


[Beitrag von mi-schi am 17. Mai 2008, 14:53 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#3 erstellt: 17. Mai 2008, 15:16
Hi,

Die Impedanzangabe bezieht sich auf das untere Impedanzminimum.

Wenn zB als Nennimpedanz 8 Ohm angegeben ist, bedeutet das, dass die Impedanz 8 Ohm (-20%) nicht unterschreiten darf.
Sie kann aber höher sein.

In der Realität darf die Impedanz also bei einem 8 Ohm Lautsprecher an keiner Stelle kleiner als 6,4 Ohm sein.

Für einen 4 Ohm Lautsprecher wäre das erlaubte Minimum dann 3,2 Ohm.

Oft liegt der unterste Impedanzwert im Tieftonzweig.

Wenn Du also die Brücken entfernst und die Nennimpedanz deines Lautsprechers 4 Ohm ist, könnte dabei ein 4 Ohm Tieftonzweig und ein 8 Ohm Hochtonzweig herauskommen.


Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 17. Mai 2008, 15:18 bearbeitet]
morphius
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 18. Mai 2008, 00:50
bi-amping vergessen? ich möcht der yamaha eigenen hoch ton lastigkeit entgegen wirken und das denke ich wird mit bi-amping gehen. und der reciever bringt genug nur wie in einem anderen thread beschrieben kann er technisch nicht die leistung auf 7 Kanäle bringen wie es angegeben wird(BDA Werbung) deswegen soll die 2. endstufe nur den bass bereich befeuern. und danke für die info rainer nur wie finde ich raus welcher zweig wie viel ohm hat damit ich den verstärker/reciever darauf einstellen kann?
mi-schi
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 18. Mai 2008, 08:54
Mit einem Messgerät (gibts im Conrad oder Baumarkt) kannst du die Impedanz messen.

ich möcht der yamaha eigenen hoch ton lastigkeit entgegen wirken und das denke ich wird mit bi-amping gehen.

Mache lieber vorher im HiFi-Laden (die sollten die benötigte Technik da haben) einen Blindtest. Du wirst, wenn du das Gras nicht wachsen hörst, auch keinen Unterschied feststellen.

Meine Meinung.
0300_Infanterie
Inventar
#6 erstellt: 18. Mai 2008, 09:34
Kannste machen, aber i.E. hab bei mir so verkabelt: Kann im Blindtest nicht wirklich einen Unterschied hören.
Evtl. bei hohen Dynamiken, aber hier nur bei Stereo.
Somit ist´s eh wurscht, ob der Receiver die Leistung auf alle Kanäle voll aufbringt!
morphius
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 18. Mai 2008, 09:40
es ist ja so wenn ich das verstanden habe das bei biamping beide verstärker ja die gleiche lautstärke haben sollen nur das dann mehr leistung vorhanden wäre. ich habe allerdings vor die lautstärke für den bassbereich geringfügig anzuheben das der etwas(nicht viel) lauter spielt.
Ich höre weder graß wachsen noch glaube ich an voodoo aber wenn ich die lautstärken vom hochton/mittenbereich und vom bassbereich getrennt steuern kann hört man denke ich schon einen unterschied. sogesehen fungieren dann die FS58 wie 2 ls in einem, einmal hochton/mitten lautsprecher und subwoofer. deswegen sollen die kanäle auch getrennt regelbar sein.
0300_Infanterie
Inventar
#8 erstellt: 18. Mai 2008, 09:43

morphius schrieb:
es ist ja so wenn ich das verstanden habe das bei biamping beide verstärker ja die gleiche lautstärke haben sollen nur das dann mehr leistung vorhanden wäre. ich habe allerdings vor die lautstärke für den bassbereich geringfügig anzuheben das der etwas(nicht viel) lauter spielt.
Ich höre weder graß wachsen noch glaube ich an voodoo aber wenn ich die lautstärken vom hochton/mittenbereich und vom bassbereich getrennt steuern kann hört man denke ich schon einen unterschied. sogesehen fungieren dann die FS58 wie 2 ls in einem, einmal hochton/mitten lautsprecher und subwoofer. deswegen sollen die kanäle auch getrennt regelbar sein.


Wenn Du nicht sicher bist, rate ich Dir zum Hörtest!
Denken kann man sich viel, aber lies mal hier nach, da wird einiges an Information bereitgestellt:

http://www.hifi-foru...orum_id=42&thread=36


[Beitrag von 0300_Infanterie am 18. Mai 2008, 09:44 bearbeitet]
morphius
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 18. Mai 2008, 10:31
ich kenne diese technik aus der PA technik. wir betreiben 2 endstufen die vor eine frequenzweiche geschaltet sind an der einen hängt ein subwoofer an der anderen hängen die tops.
somit ist der bass sehr variabel einstellbar. und um diese variabilität geht es mir. so kann ich bei stereo musik wiedergabe sehr natürlich alles wieder geben und bei filmen und party es auch mal ein wenig mehr krachen lassen.
0300_Infanterie
Inventar
#10 erstellt: 18. Mai 2008, 11:13
Na ich hab´s auch so gemacht (siehe Signatur) und bilde mir zumindest im Stereo-Betrieb Vorteile ein!

Viel Spaß beim checken
morphius
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 18. Mai 2008, 11:18
ich werde natürlich hier meine eindrücke berichten
0300_Infanterie
Inventar
#12 erstellt: 18. Mai 2008, 11:28
ja das wäre nett!!!
morphius
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 05. Jun 2008, 21:49
alsooooooo
durch einen netten forenuser konnte ich mir eine Yamaha M45 zulegen.
Und wie ich es mir dachte hat es doch einen wärmeren und klarer definierten bass ergeben.
vielleicht ist es nur der Placebo Effekt aber mir gefällt es ganz gut und ich möchte es auch nicht mehr missen.
Also alles in allem hat sich die Anschaffung wirklich gelohnt
0300_Infanterie
Inventar
#14 erstellt: 05. Jun 2008, 21:56

morphius schrieb:
alsooooooo
durch einen netten forenuser konnte ich mir eine Yamaha M45 zulegen.
Und wie ich es mir dachte hat es doch einen wärmeren und klarer definierten bass ergeben.
vielleicht ist es nur der Placebo Effekt aber mir gefällt es ganz gut und ich möchte es auch nicht mehr missen.
Also alles in allem hat sich die Anschaffung wirklich gelohnt


Die M45 ist ne gute Endstufe!
... und schön
morphius
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 06. Jun 2008, 11:52
Danke für die Blumen darauf ein
michael_1974
Stammgast
#16 erstellt: 07. Jun 2008, 08:16
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