Klangverbesserung durch Bi-Amping?

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dermannmitdembass
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Dez 2005, 17:00
Hallöchen liebe Community!

Ich spiele mit dem Gedanken, mein aktuelles Setup klanglich etwas "aufzumotzen". Hierfür möchte ich neben meinem VOLLverstärker (T+A PA1220R) eine zusätzliche Endstufe (T+A A1220R) installieren, um die Lautsprecher (T+A TA25 Jubilee) im Bi-Amping Modus zu betreiben. Die Endstufe würde ich über den Vorverstärkerausgang des Vollverstärkers betreiben.
Dann das aktuelle LS-Kabel am VV belassen, bei den LS die Brücken raus und den HT-Bereich damit befeuern. Die Endstufe dann mit einem zusätzlichen (baugleichen) Kabel mit den TT-Bereich des LS verbandeln.
Evtl. würde ich auch ein neues Kabel besorgen, welches für Bi-Wiring/Amping ausgelegt ist.
Konzeptionell ist das doch so erstmal richtig, oder?!
Nun habe ich diesen Thread http://www.hifi-foru...d=36&back=&sort=&z=1 über Bi-Amping und Co schon gelesen, doch eine wirkliche Empfehlung habe ich dort nicht rauslesen können. Eine aktive Weiche möchte ich nicht einsetzen. Diese Arbeit sollten die Weichen in den LS übernehmen.
Lohnt sich dieser Aufwand? Werde ich einen klanglichen Gewinn verzeichnen?
Für Meinungen, Tips und Ratschläge wäre ich Euch dankbar.

Grüße,

dermannmitdembass
HiFi_Addicted
Inventar
#2 erstellt: 11. Dez 2005, 00:11
Ich hab schon alles durch was möglich ist.... bis Triamping hab ich alles durch ohne wirkliche Verbesserung. Die grösste Verlustquelle ist die Passive Frequenzweiche. Mit BI-Amping wirst du das problem nicht los. Mit aktivelektronik um 1500€ kann man 6000€ Vollverstärkern das Leben schwer machen. Dabei kommt halt ein ziemlicher Kabelhaufen raus was aber nicht unbedingt ter sein muss wenn man Voodoo verweigerer ist.

MfG Christoph
MH
Inventar
#3 erstellt: 11. Dez 2005, 02:08
eine gute Endstufe bringt deutlich mehr als 2 Endstufen im Bi-Amping.

Gruß
MH
raedel
Stammgast
#4 erstellt: 11. Dez 2005, 12:17
Moin

Biamping macht meines Erachtens nur im PA Bereich Sinn (aktiv über Controller), das hat rein praktische Gründe weil der Sound "generiert" wird und auch zum Schutz der LS-Komponenten.
Privat eher nicht, es sei denn man hat Spaß am Experimentieren
Dabei kann es leicht mal vorkommen das bei der ganzen "Knöpfedreherei" Verwirrung auftritt und erst mal ne Yogaübung angesagt ist
(bei PA allerdings auch möglich)
Würd ich lassen......

Gruß
Burkhard
dermannmitdembass
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 11. Dez 2005, 15:24
Moin!

Vielen Dank für Eure Meinungen. Ein guter Bekannter von mir und ehemaliger HiFi-Händler hatte mir eher zum Bi-Amping geraten, als ich meinte, das ich den Klang meiner Anlage verbessern möchte. Mit Bi-Amping würde ich eine höhere Auflösung und einen präziseren Bass bekommen. Gerade wohl T+A Komponenten würden da im Zusammenspiel noch gut was rausholen. Macht ja auch eigentlich Sinn, da nun für den Bassbereich mehr Power zur Verfügung steht. Außerdem sei es die günstigste Variante (ca. 600-800 Euro für die Endstufe bei eBay).
Ich hatte nämlich auch überlegt auf eine Vor-Endkombi bzw. einen "größeren" Vollverstärker umzusteigen. Das würde allerdings ein vielfaches dessen kosten.
So wie der bisherige Tenor hier in den Antworten ist, bin nicht mehr so wirklich von der BiAmping-Geschichte überzeugt.



Bin ein wenig verwirrt...

Greetz!

dermannmitdembass
cSharp
Stammgast
#6 erstellt: 12. Dez 2005, 10:45

dermannmitdembass schrieb:
Moin!

Vielen Dank für Eure Meinungen. Ein guter Bekannter von mir und ehemaliger HiFi-Händler hatte mir eher zum Bi-Amping geraten, als ich meinte, das ich den Klang meiner Anlage verbessern möchte. Mit Bi-Amping würde ich eine höhere Auflösung und einen präziseren Bass bekommen. Gerade wohl T+A Komponenten würden da im Zusammenspiel noch gut was rausholen. Macht ja auch eigentlich Sinn, da nun für den Bassbereich mehr Power zur Verfügung steht. Außerdem sei es die günstigste Variante (ca. 600-800 Euro für die Endstufe bei eBay).
Ich hatte nämlich auch überlegt auf eine Vor-Endkombi bzw. einen "größeren" Vollverstärker umzusteigen. Das würde allerdings ein vielfaches dessen kosten.
So wie der bisherige Tenor hier in den Antworten ist, bin nicht mehr so wirklich von der BiAmping-Geschichte überzeugt.



Bin ein wenig verwirrt...

Greetz!

dermannmitdembass



Hallo,

wenn du den Klang deiner Anlage verbesser möchtest, hast du 2 große Hebel: Der erste Heben ist die Raumakustik. Erst wenn die stimmt, kannst du wirklich das Potential deiner Anlage abrufen. Hierzu ist einiges an Wissen notwendig, und je nach Raum die Hilfe eines Akustikers. Raumtuningmaßnahmen kosten auch eine Menge Geld, da sie ja auch optisch so sein müssen dass man hinterher nicht "nur" Musikhören kann.
Der zweite Hebel sind die Lautsprecher. Wenn die nicht deinen Hörgewohnheiten entsprechen, brauchst du keine neue Elektronik. Erst wenn beides stimmt und man eigentlich völlig zufrieden ist, kann man die Elektronik tunen. Meistens holt man damit aber nicht sooo viel raus.

gruß
cSharp
dermannmitdembass
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 12. Dez 2005, 11:19
Hallo cSharp!

Das klingt ziemlich sinnvoll. Im großen und ganzen bin ich eigentlich auch mit meiner Anlage zufrieden. Die Lautsprecher habe ich erst ein gutes halbes Jahr. Meinen Ansprüchen genügen sie völlig, ein großer Fortschritt zu meinen vorherigen, im wahrsten Sinne des Wortes. Hatte vorher nämlich ein Paar B&W CDM1. ;-)
Ich dachte halt nur, dass ich durch die zusätzliche Endstufe noch etwas Potential aus den LS herauskitzeln könnte, vor allem halt bei dynamischer Musik und etwas gehobener Lautstärke.
Das mit der Raumakustik habe ich schon des öfteren auch schon aus anderer Quelle gehört. Doch hierfür ist ein wirklich professioneller Rat von nöten. Oder gibt es ein paar einfache Möglichkeiten, selber ein wenig herumzuprobieren?
Werd diese Bi-Amping Geschichte mal etwas nach hinten verschieben. Vielleicht ergibt sich auch ne Möglichkeit, das ich das erstmal im Vorab teste, bevor ich gleich ne zusätzliche Endstufe kaufe.

Grüße,

dermannmitdembass

PS: Gibt es hier im Forum überhaupt jemanden, der mit Bi-Amping einen wirklichen Klanggewinn verzeichnet hat??
cSharp
Stammgast
#8 erstellt: 12. Dez 2005, 11:51

dermannmitdembass schrieb:
Hallo cSharp!

Das klingt ziemlich sinnvoll. Im großen und ganzen bin ich eigentlich auch mit meiner Anlage zufrieden. Die Lautsprecher habe ich erst ein gutes halbes Jahr. Meinen Ansprüchen genügen sie völlig, ein großer Fortschritt zu meinen vorherigen, im wahrsten Sinne des Wortes. Hatte vorher nämlich ein Paar B&W CDM1. ;-)
Ich dachte halt nur, dass ich durch die zusätzliche Endstufe noch etwas Potential aus den LS herauskitzeln könnte, vor allem halt bei dynamischer Musik und etwas gehobener Lautstärke.
Das mit der Raumakustik habe ich schon des öfteren auch schon aus anderer Quelle gehört. Doch hierfür ist ein wirklich professioneller Rat von nöten. Oder gibt es ein paar einfache Möglichkeiten, selber ein wenig herumzuprobieren?
Werd diese Bi-Amping Geschichte mal etwas nach hinten verschieben. Vielleicht ergibt sich auch ne Möglichkeit, das ich das erstmal im Vorab teste, bevor ich gleich ne zusätzliche Endstufe kaufe.

Grüße,

dermannmitdembass

PS: Gibt es hier im Forum überhaupt jemanden, der mit Bi-Amping einen wirklichen Klanggewinn verzeichnet hat??


Hallo,

solche Einschätzungen sind sehr subjektiv. Ich gehöre nicht zu den Leuten die deutliche Unterschiede bei Kabeln hören. Andere behaupten dass nur so die Anlage zu tunen sei. Da hilft nur selbst ausprobieren. Aber wer erwartet, sich mit Hilfe von anderen Spikes, Kabeln oder 2. Verstärker in eine andere Klangdimension zu katapultieren wird entweder enttäuscht oder ist voreingenommen. Wenn du etwas hörst, sei unvoreingenommen und lass dir vor allem nicht von irgendwelchen Leuten sagen, wie du hören sollst und auf was du achten sollst. Dir muss es gefallen, nicht irgendwem, wenn dir irgendwer etwas anderes einreden möchte, hat er keine Ahnung. Wenn du nur über Vinyl, Röhrenendstufe und Hörner hören magst, dann höre darüber. Wenn du meinst dass deine Anlage mit 2 Amps besser klingt, dann tut sie es auch. Aber sei dir auch nicht zu schade eine Änderung zu verwerfen die viel Geld gekostet hat.

Dir würde ich empfehlen dich im Raumakustikforum einmal umzuschauen. Bei Hifi-alt gibt es einen einfachen Bericht zur Raumakustik. Durch den Selbstversuch habe ich ein wenig von einem Westlake Raum bei mir realisiert. Auch wenn das Ganze weder optimal noch fundiert ist, habe ich doch eine deutliche Steigerung gegenüber dem unmodifizierten Raum hinbekommen. Hier konnte man den Effekt auch für Laien hörbar machen, indem man einfach die Elemente wie Teppiche, Vorhänge usw wieder entfernt. Im Groben habe ich den Raum um die Lautsprecher (dahinter, direkt daneben) mit Dämpfungsmaterialien (Teppiche) ausgestattet, und hinter den Hörplatz habe ich Regale angeordnet, die mit Büchern befüllt sind => Diffusoren. So richtig gut wird es mit einem Messsystem, mit dem du die Nachhallzeit messen kannst. Wenn diese innerhalb des von Cara empfohlenen Bereichs liegt, sollte der Klang ganz passabel sein. Aber letzten Endes entscheiden die Ohren und der eigene Geschmack. Ein Bekannter von mir nutzt eine Raummode, um seine Boxen bei 80 Hertz künstlich aufzublähen. Er mag einen fetten bass, präzise muss er nicht sein, aber voluminös. Wenn man weiß wie, braucht man dafür keine fetten Boxen.

Jetzt hab ich dir aber genug meine Ansichten an die Backe genagelt. Werde dir erst einmal klar was du möchtest. Und danach kannst du ja mal über deine Möglichkeiten nachdenken. Wenn du deinen Raum verändern kannst, mach dich schlau und du wirst aus deiner Anlage was wirklich gutes machen...

gruß
cSharp
klm2210
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 17. Dez 2005, 01:49
Hallo
Ich habe hier irgendwo schon einmal was zu meinen Erfahrungen mit Bi-Amping geschrieben.
Ich habe 7er Infinity Boxen und zwei Marantz Stereoendstufen daran hängen.
Ob Bi-Amping besser klingt oder nicht, lies sich sehr schnell klären: der Betrieb mit einer oder zwei Endstufen bringt deutlich unterschiedliche Ergebnisse. Voraussetzung ist wohl, daß die LS sich am Terminal auftrennen lassen. Und so, wie man die unterschiedliche Qualität und den unterschiedlichen Klang von Verstärkern heraushören kann, so kann man auch heraushören, ob auftrennbare LS mit einem oder zwei Amps betrieben werden.
Bekommt der Baß-Lautsprecher einen eigenen Verstärker ist der Baß deutlich konturierter und sauberer. Tatsächlich ändert sich der Klang und die Ausgewogenheit der Box erheblich. Dies kann sogar dazu führen, daß die Aufstellung sich ändern muß.
Gerade im Hifi Bereich stimmt der Satz von Oscar Wilde: Das Bessere ist stets des Guten Feind.
Ich kann also nur sagen: für mich hat es sich gelohnt.
donluto
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 21. Dez 2005, 14:17
Hello
@MH ja und mit 2 guten Endstufen...

es wird noch besser.

Ich habe erst gerade meine LS auf aktives Bi-amping umgestellt. Der Unterschied ist nicht nur ein wenig sondern wirklich erheblich. Und zwar erheblich besser. Daran gibt es nichts zu rütteln - und zu schütteln erst recht nicht.

Schon einige Posts in diesem Forum zum Thema Bi-amping haben mich erstaunt weil kein Unterschied festgestellt wurde.

Selber hätte ich nicht an eine so grosse Verbesserung geglaubt. Also für mich hat es sich mehr als gelohnt.

have fun in the sun
Richu
MH
Inventar
#11 erstellt: 21. Dez 2005, 16:14
Dein Profil verspricht auch einiges

Gruß
MH
cSharp
Stammgast
#12 erstellt: 21. Dez 2005, 22:10
Hallo,


und ihr würdet darauf wetten dass ihr im Blindtest Bi-Amping und Singleamping unterscheiden könnt?
(ist nur ne Frage...)


gruß
cSharp


[Beitrag von cSharp am 21. Dez 2005, 22:11 bearbeitet]
dermannmitdembass
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 22. Dez 2005, 14:25
Moin,

@Donluto: Wie ich an Deinem Profil gesehen habe, verwendest allerdings auch ne aktive Frequenzweiche. Dies wäre bei mir nicht der Fall. Glaubst Du trotzdem an eine Verbesserung?

@cSharp: Falls sich für mich die Gelegenheit eines Blindtestes ergeben würde, wäre ich der erste, der zum Hörtermin erscheinen würde ;-) Ne, im ernst: das würde mich natürlich brennend interessieren. Nur mir mal kurz ne Endstufe bei Ebay und nen zweiten Satz LS-Kabel zu kaufen, um das ganze dann an meinem Equipment zu testen ist doch etwas...na sagen wir heikel. Nach dem Test hab ich dann evtl. ne Endstufe und nen Kabel übrig.
Ausprobieren würd ich es trotzdem gerne...

Greetz,

dermannmitdembass
donluto
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 23. Dez 2005, 11:03
@Dermannmitdembass
By the way Bass find ig o goil - darum habe ich mich bei Velodyne umgeschaut - und so ein DD10 oder DD15 wird kommen.
Zu Deiner Frage: Meiner Meinung nach bringt ein Bi-amping immer etwas. Schon des Powers wegen. Die Bass resp. Mitten und Höhen Rückläufe finden nicht so statt wie im Single-amping Betrieb.

Have fun in the sun

PS: Kann ich mir während den holy days so richtig Zeit nehmen um Musik zu hören - ich freue mich
dermannmitdembass
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 23. Dez 2005, 15:17
Moin!

So'n Velodyne ist ja mal nen echter kleiner Schrammelkasten der besonderen Art. Allein die Raumkorrekturmöglichkeit ist nen Hammer. Der Preis des DD10 allerdings auch

Ich hab "nur" nen kleinen Elac-Bass, aber meine Fronts sind ja auch noch da

Nun zurück zum Thema: das mit dem Bi-Amping reizt mich schon sehr. Muß jetzt aber auch jeden Fall warten, bis bei Ebay mal wieder nen T+A Endstufe auftaucht. Vielleicht ergibt sich ja auch die Möglichkeit, irgendwo mal Nen kleinen Hörtest zu machen. Schaun mer mal...

Greetz!

dermannmitdembass

PS: Ausführlich Musik hören werd ich die Feiertage auch.
So...rock on!
heinzoemmes
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 24. Dez 2005, 09:41
Hallo zusammen und frohe Feiertage
Zu diesem Thema möchte ich folgendes sagen:
Wenn man mit dem Klang seiner Anlage unzufrieden ist,dann ist Bi-Amping sicher nicht der Problemlöser!
Wenn man aber den (subjektiv) guten Klang etwas `tunen´möchte dann ist Bi-Amping schon geeignet.Das ist meiner Erfahrung nach nicht nur eine Sache der Basswiedergabe,sondern wirkt sich vor allem auf die Mitten und Höhen aus.Die für diesen Bereich zuständige Endstufe ist so von der `Bassarbeit´ entlastet und kann nun lockerer spielen.

Grüsse
-scope-
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 24. Dez 2005, 12:01
Hallo,


Die für diesen Bereich zuständige Endstufe ist so von der `Bassarbeit´ entlastet und kann nun lockerer spielen.


Das ist allgemein die theoretische Aussage, die man eigentlich auf allen "tuningseiten" im Internet in etwa so nachlesen kann. Sie (die Aussage) klingt plausibel und einleuchtend.

Wie sieht es aber "wirklich" in der Praxis aus?

Um das zu beantworten, muss man vorher über die eingesetzte(n) Endstufe(n) und die Lautsprecher weitere Informationen
liefern.
Schili
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 24. Dez 2005, 12:30
Hi.
Als Jemand, der sich als völlig Voodoo-Resistent bezeichnen würde, habe ich den Eindruck, dass das Bi-Wiring/Bi-Amping an meinen T+A 25 Jubilee deutliche-und vor Allem hörbare- Klangveränderungen (ich würde auch schon Verbesserungen sagen)hervorgerufen hat.

Der Bass wurde schneller und die Höhenwiedergabe akzentuierter, als das vorher(mit einem Receiver betrieben)der Fall war. Ich könnte auch ganz profan sagen: Es klingt besser.

In meinem Fall wurde das nicht durch eine zusätzliche Endstufe erwirkt(ich hatte auch schon mit zwei Mono-Blöcken experimentiert..), sondern mein Vollverstärker bringt (Dual Mono Kunstruktion/zwei separate Netzteile) sozusagen von Haus aus die Voraussetzungen mit.

Im Heimkinobetrieb(für Musik-DVD´s) hat der Center-Speaker von mir noch eine zusätzliche Mono-Endstufe spendiert bekommen. Das wäre meiner Meinung nach nicht zwingend erforderlich gewesen...ich hatte den Mono-Block einfach über...


Gruß, Schili

...und Allen im Forum frohe Weihnachten..
-scope-
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 24. Dez 2005, 13:07
Hallo,


Der Bass wurde schneller und die Höhenwiedergabe akzentuierter, als das vorher(mit einem Receiver betrieben)der Fall war.


Das ist eine andere Baustelle. Thema (imo) verfehlt.


In meinem Fall wurde das nicht durch eine zusätzliche Endstufe erwirkt(ich hatte auch schon mit zwei Mono-Blöcken experimentiert..), sondern mein Vollverstärker bringt (Dual Mono Kunstruktion/zwei separate Netzteile) sozusagen von Haus aus die Voraussetzungen mit.


Was du beschreibst hat mit der "Idee" und/oder Theorie des Bi-Amping nichts zu tun, sofern ich das was du schriebst
verstanden habe (was mir ehrlichgesagt schwer fiel ;))
Schili
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 24. Dez 2005, 13:11
Ja, ja Scope...wissen wir ja Alle... ist schon OK...

EWU
Inventar
#21 erstellt: 24. Dez 2005, 13:39
Hallo,
die TA25 Jubilee gehören auch zu den Boxen, die umso besser aufspielen, je kräftiger der Verstärker ist.Deswegen würde es in meinen Augen Sinn machen, sie in Bi-Amping zu betreiben.Die Basschassis der T&A können richtig Leistung vertragen.
Gruß Uwe
Schili
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 24. Dez 2005, 13:49
Eben. Diesen Eindruck habe ich auch. Falls das tatsächlich unklar war: Mein Verstärker ist wohl einer der wenigen Exemplare(?), welcher durch strikte Trennung der Bauteile Bi-Amping ermöglicht.

Vielleicht drückt ein Bild mehr als meine laienhaften Worte aus:


-scope-
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 24. Dez 2005, 14:31
Hallo,

Mein Verstärker ist wohl einer der wenigen Exemplare(?), welcher durch strikte Trennung der Bauteile Bi-Amping ermöglicht.


Ich sehe mich immer noch nicht in der Lage, das geschriebene zu verstehen. Wer kann mir das mal weitgehender erklären? (kein Scherz!)
TakeTwo22
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 24. Dez 2005, 14:40
@scope...ich vermute mal, daß diese Aussage wie folgt zu verstehen ist: Der SU-MA10 ist eigentlich kein Verstärker im Sinne eines Doppel-Mono-Aufbaus, sondern setzt sich m.W. aus zwei in einem Gehäuse zusammengefassten aber getrennt aufgebauten Stereo-Verstärkern zusammen! Beim Betrieb von nur einem LS-Paar singlewired wird wohl im Brückenbetreib gearbeitet!

Allerdings frage ich mich, ob die Trennung tatsächlich konsequent eingehalten wird? Dazu müssten die Elkos tatsächlich paarweise den beiden Verstärkerzügen zugeordnet werden, ebenso müssten auch zwei Trafos vorhanden sein etc.

Interessant wäre auch die Frage zu beantworten: Wie ist die Vorstufe an den beiden Verstärker vorgeschaltet?

Grüsse vom Bottroper


[Beitrag von TakeTwo22 am 24. Dez 2005, 14:41 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 24. Dez 2005, 14:47
Nun - wenn ich keiner grundliegenden Fehlinformation erliege, heißt Bi-Amping, dass Lautsprecher von separaten-einer eigenen Stroversorgung unterliegenden - Leistungsverstärkern angetrieben werden. Und das ist bei meinen Verstärker der Fall. Also Bi-Amping. Oder etwa nicht?

Wenn diese Annahme falsch sein sollte, wirst Du es mir nun doch sicherlich erklären können. Danke.



[Beitrag von Schili am 24. Dez 2005, 14:47 bearbeitet]
MH
Inventar
#26 erstellt: 24. Dez 2005, 14:56
Bi-Amping bedeutet 2 verstärker je Box (meist einer für Hoch- und Mittelton und ein weiterer für den Bass) Für Bi-Amping benötigt man also entweder zwei Stereoendstufen oder 4 Monos ( eine Stereoendstufe und zwei Monos).

Gruß
Marco
TakeTwo22
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 24. Dez 2005, 15:00
@schili...nichts anderes habe ich gesagt!?

Der SU-MA 10 besteht m.W. wie gesagt nicht aus zwei getrennten Mono-Endstufen sondern aus zwei getrennten Stereo-Endstufen! Diese Endstufen werden wohl gebrückt, wenn Du nur singlewired anschließt (also ein Kanal am rechten, den anderen am linken Anschlußfeld).

Meine Frage war eher: Was passiert mit den vier "Cola-Dosen"? Wird da ebenfalls strikt getrennt oder steht die Siebung komplett je nach Anforderung beiden Verstärkerzügen zur Verfügung?

Grüsse vom Bottroper
Roland04
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 24. Dez 2005, 15:02

MH schrieb:
Bi-Amping bedeutet 2 verstärker je Box (meist einer für Hoch- und Mittelton und ein weiterer für den Bass) Für Bi-Amping benötigt man also entweder zwei Stereoendstufen oder 4 Monos ( eine Stereoendstufe und zwei Monos).

Gruß
Marco

hallo,
die beschreibung trifft es glaube ich am besten und für jeden klar verständlich und vor allem hilfreich
Schili
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 24. Dez 2005, 15:07
OK. Danke. Dann weiter. Wenn mein Verstärker nun (was meine mglw.fehlerhafte Vermutung sein könnte) aus quasi zwei Stereo-Endstufen besteht - und diese nun noch (wie praktiziert) im Bi-Wiring-Betrieb angetriebn werden ?
Wäre das nicht echtes Bi-Amping ?
Auch das ist eine ernst gemeinte Frage..

Wie es sich mit der von TakeTwo22 geschriebenen Trennung verhält, weiß ich nicht..(mein Beitrag hatte sich mit Deinem überschnitten, sonst hätte ich ihn sicherlich anders formuliert... )

Gruß, Schili
Roland04
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 24. Dez 2005, 15:12
hi thomas,
erst einmal wünsche ich dir und deiner familie ein frohes und gesegnetes weihnachtsfest
zu deinem verstärker(du weist ja, meine eltern haben den auch)
der verstärkeraufbau wurde m.E. in zwei monoblöcken getrennt/aufgebaut um das übersprechen zwischen dem rechten und linken Kanal auf ein minimum zu begrenzen, das würde bedeuten das biamping nicht möglich ist ohne zusatzgeräte


[Beitrag von Roland04 am 24. Dez 2005, 15:12 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 24. Dez 2005, 15:35
Hallo,

e swürde mich schwer...sehr schwer wundern, wenn dieser Technics Vollverstärker vier separate Leistungsverstärker beinhalten würde. Das es wohl nicht? so ist, hat cinema04 beschrieben.
Somit wäre allenfalls ein sog. Bi-wiring möglich.
TakeTwo22
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 24. Dez 2005, 15:47
@all...habe hier mal etwas recherchiert und eine technische Spezifikation des SU-MA10 gefunden!

Es handelt sich also um einen kanalgetrennten Monoaufbau! Zwei Netzteile versorgen die beiden Verstärkerzüge, die Siebung wird aber komplett von beiden benutzt, so ist in diesem Falle m.E. eigentlich kein konsequenter Doppel-Monoaufbau durchgeführt worden!

Was ich im Sinn hatte bezog sich auf einen Prototypen, den Technics damals dem SU-MA10 folgen lassen wollte, dabei handelte es sich um zwei 10er in einem Gehäuse! Dieser digitale Amp sollte dann mittels 4 komplett getrennt versorgten Endstufen für echtes Bi-Amping tauglich sein! Dieses Dickschiff wurde dann sogar messetechnisch angekündigt und als Vorserie präsentiert, allerdings ging es niemals in die Serienproduktion!

Der SU-MA10 ist also technisch nicht für das Bi-Amping vorgesehen, sondern kann dann nur Bi-Wiring unterstützen!

Grüsse vom Bottroper
Schili
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 24. Dez 2005, 18:49
OK....dann bin ich wohl einem Irrtum erlegen...TakeTwo22 & MH danke für die nette und anschauliche Erklärung...

MH
Inventar
#34 erstellt: 24. Dez 2005, 19:17
ich habe vor einer Woche eine echte Bi-Amping Endstufe (Chord SPM 1600) verkauft. bei der Endstufe hatte ich schob das Gefühl, dass Bi-Amping eine Klangverbesserung bringt.

Gruß
MH
andisharp
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 24. Dez 2005, 19:25

MH schrieb:
ich habe vor einer Woche eine echte Bi-Amping Endstufe (Chord SPM 1600) verkauft. bei der Endstufe hatte ich schob das Gefühl, dass Bi-Amping eine Klangverbesserung bringt.

Gruß
MH


Die mir dann doch zu teuer war
dermannmitdembass
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 25. Dez 2005, 01:23
Hallo, guten Abend und nen frohes Fest, liebe Hifi-Community!

Es erfreut mich, daß ich nach vollzogenener Bescherung hier ein solch reges Treiben beim dem von mit eröffneten Thread beobachten kann. Es wurden Mißverständnisse aufgeklärt, technische Frage per präziser Antwort geklärt und zu guter letzt:
ich bin nun so ziemlich davon überzeugt, dass ich meinen TA 25 ne zusätzliche Stereoendstufe spendiere
Wie ich aus einigen Beiträgen entnehmen konnte, wird sie mir das mit einem noch vorzüglicheren Klang danken. Sollte ich natürlich die Möglichkeit des vorherigen Testens haben, werde ich dieses wahrnehmen.
Betreibt jemand von Euch nen Päarchen TA25 im BiAmping Modus? Vielleicht in der Nähe von Berlin?

Wünsche allen noch nen angenehmen Heiligabend und geruhsame Festtage mit schöner Musik

Grüße,

dermannmitdembass
MH
Inventar
#37 erstellt: 25. Dez 2005, 02:28
@andisharp,

der neue Besitzer ist hin und weg

Gruß
MH
andisharp
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 25. Dez 2005, 04:05
@MH

Glaub ich gerne
Leider hat da einer höher geboten und ich musste mich mit zwei Krell KMA zufrieden geben
dermannmitdembass
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 02. Jan 2006, 13:28
Moinsen!

Wünsche zunächst allen ein gesundes neues Jahr. Ich hoffe, ihr seid alle gut reingerutscht
Ich habe mir nun ne gebrauchte T+A Endstufe zugelegt, ne A1520. Hab sie zu einem, wie ich meine, sehr guten Kurs von 600 Euro bekommen. Heute morgen hat der UPS-Mann das Teil die Stufen hochgeschleppt. Hab das Kraftwerk gleich angeschlossen. Funktion ist tadellos. Allerdings konnte ich sie bis jetzt nur über die PreOuts meines VV testen, da mir noch das baugleich zweite Paar Boxenkabel fehlt
Ich hoffe, ich kann die fehlenden Meter demnächst noch auftreiben, denn das Kabel ist beim Hersteller ausgelaufen (Audioquest FLX 16/4). Hab da aber schon nen paar Kanäle aktiviert. Sobald ich dann meine TA 25 im BiAmping-Betrieb habe, werde ich (hoffentlich!) von den enormen Klangsteigerungen berichten können.

So long...

dermannmitdembass
cSharp
Stammgast
#40 erstellt: 02. Jan 2006, 14:29

dermannmitdembass schrieb:
Hab da aber schon nen paar Kanäle aktiviert. Sobald ich dann meine TA 25 im BiAmping-Betrieb habe, werde ich (hoffentlich!) von den enormen Klangsteigerungen berichten können....

... was sicherlich bei der Erwartungshaltung zutreffen wird, jedenfalls in den ersten Augenblicken. Glückwunsch zu deinem Neu-Erwerb, aber für eine Objektive Bewertung solltest du vor dem Zusammenbau den Kopf erstmal wieder frei bekommen und anschließend dir eine Test-Strategie überlegen. Ansonsten schließt du das Teil an und "suchst" förmlich nach den Verbesserungen, wie es bei tausenden von Hifi-Tests dauernd gemacht wird, was letzten Endes dazu führt dass sich die Leute Veränderungen respektive Verbesserungen oftmals einbilden. besser wäre es, wenn man objektiv an den Test herangeht und sich vorher klarmacht, wie man am sinnvollsten vergleichen kann.

Ein frohes neues Jahr wünsche ich euch allen!

gruß
cSharp
Melzman
Inventar
#41 erstellt: 03. Feb 2006, 19:03
Hab seit vorhin meine Nautilus 804 im BiAmping an meiner Mehrkanalendstufe Arcam P1000 laufen.
Erster Hörcheck war sehr positiv, das gesamte Klangbild wirkt aufgeräumter und dynamischer.
Da nehme ich doch gern in Kauf, dass ich nur noch 5.1 habe.
Prioritäten muss man eben setzen, wo sie hingehören.
A-Abraxas
Inventar
#42 erstellt: 03. Feb 2006, 19:12
Hallo,

Melzman schrieb:
...Nautilus 804 im BiAmping ...
Erster Hörcheck war sehr positiv, das gesamte Klangbild wirkt aufgeräumter und dynamischer.

das entspricht auch meinen Erfahrungen mit diesem Lautsprecher in Kombination mit Bi-Amping.
Viele Grüße
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