Bi-Amping > Hörbericht

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bill_hoerst
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 20. Jun 2005, 16:37
Hallo,

habe zwei Atoll AM100 Stereoendstufen, die ich bislang jede für eine Seite (also Endstufe A: linker Ausgang für Mittel-Hochstonzweig, rechter Ausgang für die Bässe des linken LS / Endstufe B: ebenso für rechten LS). Nun habe ich eine Endstufe für beide Basszweige (linker und rechter LS) und eine für die Mittelhochtonzweige (linker und rechter LS) angeschlossen (also genaugenommen jetzt nicht mehr als streng kanalgetrennte Verstärkung mehr) und der Klang gefällt mir besser! Ist insgesamt knackiger und aufgeräumter. Warum wohl...!?

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gesammelt?

Grüße, Bill
jororupp
Inventar
#2 erstellt: 20. Jun 2005, 16:49
Hallo,

wie lange hörst Du mit dem neuen Aufbau schon? Hast Du auch mal wieder in die ursprüngliche Konfiguration zurückgebaut?

So wie Du es geschildert hast, ist das Ergebnis überraschend. Die ersten Eindrücke können aber manchmal trügen.

Gruß

Jörg
bill_hoerst
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 20. Jun 2005, 18:55
Hallo jororupp,

noch nicht lange, nur 2 Tage (jetzt am WE). Ich war ja auch überrascht und denke, dass ich auf alle Fälle wieder in die Ursprungsformation stöpseln werde um erneut zu vergleichen. Das ist ein guter Hinweis!

Viele Grüße, Bill
Mister_Two
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 20. Jun 2005, 19:34
Ich habe beim Bi-Amping auch immer die Trennung in Hoch/Mittel und Bässe gemacht, also für den jew. Bereich einen Amp, der dann links und rechts befeuerte.
Hörte sich für mich auch besser an.
Könnte sein, wenn nur ein Netzteil pro Amp vorhanden ist, daß es evtl. dann für diese so einfacher ist, als den gesamten Bereich abdecken zu müssen (?).

Jetzt hab ich das auch wieder so, aber muss durch die aktive FQ auch so sein.
bill_hoerst
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 21. Jun 2005, 00:08
Hallo Mister Two,

eigenartig dabei ist, dass die Atoll Endstufen zwei Netzteile haben, also jede Stereoendstufe bereits als Doppel-Mono Aufbau gelten kann. Eigentlich dürfte das also keine Rolle spielen. Allerdings frage ich mich, was ist wenn ein Netzteil viel Strom anfordert (der Basskanal) - vielleicht leidet dann trotzdem das andere Netzteil (schliesslich beziehen sie aus dem selben Kabel Strom...)?

Das scheint mir eine dieser "unbeantwortbaren" Fragen zu sein...

Grüße, Bill
Mister_Two
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 21. Jun 2005, 09:36
Ich glaube, genau das wird es auch sein.
Da deine Endstufen ja sowieso Doppelmono Aufbau haben, ist die evtl. bessere Kanaltrennung der anderen Anschlußart auch schnurz.
Es ist aber logisch, daß wenn nur entweder der Bereich 0-80Hz oder der von 81Hz - 20000Hz abgedeckt werden, es der Verstärker eben "einfacher" hat (willkürliche Hz Zahlen).
bothfelder
Inventar
#7 erstellt: 21. Jun 2005, 10:05
Hi!

Jetzt mal 5 Jahre weitergedacht...
Die nächste Frage wäre dann, ist eine Endstufe mehr belastet (im Laufe der Zeit), weil Sie nur Bässe und die andere weniger weil sie den Rest wieder gibt?

Wo soll das enden? Sind alles nette Sachen, die es da zu ergründen gäbe, keine Frage, aber brauchen wir das denn unbedingt?

Andre
Mister_Two
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 21. Jun 2005, 10:36
Ich brauche das schon, andere sicher auch.
Und wer schwierige LS, oder Bass Chassis hat, für den ist das schon eine relevante Frage.

Daß es etwas bringt, konnte ich sogar an einem AX3 (Bi-Amping fähiger Sourround Verstärker) mit RC-L's heraus hören - und ich bin kein "Kabelhörer" oder "Goldohr".
An den Elektrostaten ist es sogar noch deutlicher hörbar, daß die Höhen/Mitten vom Bass "befreit sind" - und umgekehrt.

Ob man das jetzt an jedem LS, der diese Anschlussmöglichkeiten bietet, auch braucht, ist natürlich eine ganz andere Frage...

In meinen Augen ein verifizierbares Tuning - und alle mal besser, wie 1000€ in ein Kabel zu investieren


bothfelder
Inventar
#9 erstellt: 21. Jun 2005, 10:44
Hi!

Meiner läuft ja auch schon 1 Jahr Bi-Amp.
Den mehrfach beschreibenen Effekt habe ich auch gehört und es dann bei Bi-Amp belassen.
Was ich sagen wollte, man muß nicht immer alles bis in letzte Ende "freakisch" behandeln, aber man darf. Und daß es Spaß macht, ist eh klar.

Andre
bill_hoerst
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 21. Jun 2005, 11:31
Hallo Andre,

entschuldige die Nachfrage: Heisst das, Du hast auch eine Endstufe an die Bässe und die andere an die MHT-Zweige angeschlossen?

Du hast sicher recht, mit solchen Fragen bewegt man sich in fast nicht mehr relevante Bereiche... Aber was soll's, wenn da auch nur noch 0,5 % rauszuholen sind - wieso nicht auch diese abgreifen

Viele Grüße, Bill
bothfelder
Inventar
#11 erstellt: 21. Jun 2005, 11:59
Hi!

Beim Pio AVR AX3 ist es so, daß die Endstufen 6 + 7 zusätzlich für die Mains verwendet werden (können).
in wieweit da jetzt Trennungen durch die Frequenzweichen sind o. nicht, weiß ich nicht. Meine Mains mögen es wohl, wenn Sie etwas mehr Dampf bekommen.

Andre
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