Flackern bei Einschalten des Receivers

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dingdongdaddy
Neuling
#1 erstellt: 19. Okt 2003, 03:56
Hallo!

Als absoluter Newbie:

Ich such schon etwas länger Hilfe für mein (Bestimmt 80er jahre) Receiver/Verstärker.

Ist ein Gelhard (nicht Auto sondern für zu Haus) "Stereo Receiver Model RS-5850.

Beim Einschalten gibts zunächst ein Flackern der Hintergrundbeleuchtung, ein britzel-geräusch kommt aus den Speakern, ausm Gehäuse kommen dumpfe Knackfgeräusche. Als hätte er Anlaufprobleme. Danach ist er aber vollkommen stabil. Klingen tut er gut, aber ich denk auf Dauer kann sowas nicht gut gehn.

Frage: Weiss jemand was da defekt sein könnte und wenn ja wie teuer ne Reperatur ist? Lohnt es sich?

Danke für kommende Antworten!

DDD
Denonfreaker
Inventar
#2 erstellt: 19. Okt 2003, 08:33
hmmm klingt nicht gut, ich weis nicht wie alt der receiver ist , aber tippe darauf dass es entweder eine spannungs problem ist oder das die elko's sehr sehr langsam auf laden . knacken in der art eines relais darf ein receiver eigentlich nur einmal kurz beim einschalten, aber das sollte nicht zu lange dauern (max halber seconde oder so)

ansonnsten hast du vielleicht die falsche speaker angeschlossen
cr
Inventar
#3 erstellt: 19. Okt 2003, 15:52
Das Flackern heißt nur, dass der Receiver einen hohen Einschaltstrom hat und bei dir mglw. die Stromversorgung etwas schwach ist (wenn ich den Staubsauer anschalte, wird auch kurz das Licht dunkler). Muß also nicht besorgniserregend sein.
Geräusche im LS: Kann auch ganz normal sein, wenn ein Verstärker keine Relais hat, wo die LS erst nach dem Einschalten freigegeben werden. Solange es nicht so laut ist, dass die LS Schaden leiden, besteht kein Handlungsbedarf.
Docker
Stammgast
#4 erstellt: 19. Okt 2003, 17:19
Hallo
Möglicherweise ist dein Reciever altersbedingt noch auf 220V Versorgungsspannung angewiesen ist. Bei solchen Geräten kommt es oft vor das die Netzteile und die Elkos (die sowiso nach 20 Jahren ihr Elektrolyt ausdampfen)schlapp machen.
dingdongdaddy
Neuling
#5 erstellt: 19. Okt 2003, 22:03
@Docker:

wie gesagt ich schätz ma das teil is aus den 80ern Jahren!
Der Verstärker bringt so 300W Leistung und wiegt einiges!

zu den 220V: könntest recht haben. wie kann man das dann beheben? (Wahrscheinlich nur durch fachmann...)

DDD

P.S.: thnx für alle postings!
cr
Inventar
#6 erstellt: 19. Okt 2003, 22:57
Bei vielen internationalen älteren Verstärkern konnte man hinten wählen zwischen 110/120/220/240 V. Schau mal nach, vielleicht geht das. Ich habe alle meine Pioneer-Komponenten, auch wegen der Lebensdauer, auf 240 V umgestellt.
Wenn nicht, gibt es wohl Trafos, die 240 auf 220 runterspannen. Ist aber sicher nicht billig.
richi44
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 20. Okt 2003, 11:52
Vermutlich schlechte Lötstellen. Endstufen-Bauteile und Gleichrichter erwärmen sich und darunter leiden die Lötstellen. Vorsichtig mit Lötsaugpumpe oder Lötsauglitze altes Lötzinn entfernen und neu verzinnen/nachlöten. Aber nur, wenn Du Übung hast, sonst zum Radiodoktor damit.
dingdongdaddy
Neuling
#8 erstellt: 20. Okt 2003, 20:15
@richi44: woran erkennt man alte Lötstellen? sehen doch ein bissel abgefärbt aus oder?

DDD
cr
Inventar
#9 erstellt: 21. Okt 2003, 02:19
Warum wollt ihr nicht davon ausgehen, dass das Gerät gar nichts hat? Alles was über das Gerät gesagt wurde, kann völlig normal sein. Wenn der LS nicht abgekoppelt wird, gibts beim Laden und Entladen eben alle möglichen Geräusche.
richi44
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 21. Okt 2003, 07:52

@richi44: woran erkennt man alte Lötstellen? sehen doch ein bissel abgefärbt aus oder?

DDD

Neue Lötstellen sind glänzend, alte "verkochte" wirken grau/matt. Ausserdem sieht man zwischen Draht und Print oft haarfeine Risse. Das führt zu Wackelkontakt. Wenn das Ding aber mal läuft (durch die Ausdehnung bei Erwärmung, und so "bratende" Übergänge werden rasch warm), dann arbeitet es meist normal
Trotzdem: Scha Dir die Lötstellen an, schaden kann es nicht.
richi44
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 21. Okt 2003, 07:56

Warum wollt ihr nicht davon ausgehen, dass das Gerät gar nichts hat? Alles was über das Gerät gesagt wurde, kann völlig normal sein. Wenn der LS nicht abgekoppelt wird, gibts beim Laden und Entladen eben alle möglichen Geräusche.


Weil ich nicht an den knackenden Holzwurm im Blechgehäuse glauben mag. Wären es nur Geräusche aus dem Lautsprecher (und auch da akzeptiere ich höchstens ein "BUMM" beim Ein- und Ausschalten), könnte man ja Deiner Meinung sein, aber so...
cr
Inventar
#12 erstellt: 22. Okt 2003, 02:03
Danach ist er stabil, schriebst du.
Also ist es nur beim Ein- und Ausschalten. Oder habe ich das mißverstanden?
dingdongdaddy
Neuling
#13 erstellt: 22. Okt 2003, 10:30
ja ganz genau.
es kommt ab und an vor, dass er mal ein bissel die power verliert aber sonst ist alles top.

weisst du die lösiuung zu meinem dilemma?

Dong
weissnich
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 23. Okt 2003, 00:16
also meiner meinung nach liegt es an den elkos und/oder am netzteil wenn er sagt das die hintergrund beleuchtung flackert beim einschalten dann hats doch wohl was mit der strom versorgung zu tun! mh lass den alten herren doch ma von nem fachman untersuchen und durchchecken wenn er dir was wert is..
dingdongdaddy
Neuling
#15 erstellt: 23. Okt 2003, 00:29
hmm ich denk ma ich werd das Teil ma wegbringen. Ferndiagnosen sind ja schon immer schwierig gewesen.

Trotzdem danke an alle dies sich bemüht haben.

Wenn jm doch nochwas einfallen sollte dann her damit.

Grüsse
DDD
richi44
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 23. Okt 2003, 11:08
Noch was: Es gibt in den Geräten Schmelzsicherungen (die ganz normalen Dinger), die nach Jahren oxidieren und dann schlechten Kontakt machen. Nachschauen kostet nix
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