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Video8 und Hi8 digitalisieren

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DonnieDK11
Neuling
#1 erstellt: 05. Jan 2015, 09:14
Hallo erstmal an alle
ich weiß, dass dieses Thema in etlichen Foren besprochen wurde, allerdings bin ich immernoch unschlüssig,was die beste Methode angeht.
Also wie der Titel schon sagt möchte ich meine alten Bänder (ca 50 stück) digitalisieren. Ich habe noch einen alten analogen Camcorder (sony), der wunderbar funktioniert. Die Bänder laufen tadellos und scharf auf meinem 46 Zoll SmartTV. Ich habe mir auch den GRABBY USB GRABBER von Terratec geholt, um die Bänder zu digitalisieren, aber so richtig zufrieden bin ich noch nicht mit der Qualität. Wurde in der Aufnahme hin und her geschwenkt, so kommen etliche "blaue" Linien ins Bild rein, vor allem auf der oberen Hälfte des Bildes, und das nervt. Weiß jemand was das ist???? Es trifft auf allen Bändern auf egal ob neu oder alt.

so und jetzt zur wichtigsten Frage!!!
So weit ich weiß gibt es drei Möglichkeiten für mein Vorhaben:

1. Digital8 Camcorder kaufen, der über firewire verfügt und sowohl video8 als auch hi8 abspielen kann, um das alles leicht am pc über firewire zu digitalisieren (gibt es überhaupt noch verfügbare Modelle? wenn ja welche?)

2.Einen Festplattenrecorder mit av eingang und guter jitter-korrektur, wie z.B. Panasonic DMR-EH 52 oder Panasonic DMR-ES 35 VEG-S VHS-/DVD-Rekorder um auf HDD aufzunehmen und dann am pc zu schneiden etc. (gibt es auch andere?)

3. Einen camcorder mit av eingang, wie z.B. den JVC GZ-R10SEU, um den "alten" Camcorder daran anzuschließen und den "neuen" über usb oder firewire an den Pc anzuschließen.


Speicherplatz ist reichlich vorhanden. Budget um die 200 Euro. Die Geräte können ja dann theoretisch weiterverkauft werden....

Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir helfen könntet.

P.S. Kann ich die PVR Funktion meines Fernsehers nicht einfach nutzen??? Ich denke das mit dem AV eingang am fernseher und dann aufnehmen, würde nicht gehen, aber den camcorder kann man ja theoretisch auch an das DVB-C anschließen? Oder mach ich grad nen Denkfehler wegen analog und digital?
gru´ß
AlexG1990
Inventar
#2 erstellt: 13. Feb 2015, 19:30
Hallo!

Ist das Thema noch aktuell?

Ich habe mich mit diesem Gebiet mal sehr intensiv beschäftigt - es gelten die gleichen Regeln wie beim Digitalisieren von VHS...

Bitte vergiss ALLE USB-Grabber, die es so im Angebot gibt! Die taugen nicht die Blume!
Unscharfes Bild, verschobene Video-Level, falscher Bildausschnitt, miese Audio-Wandler, Asynchronitäten...das alles ist nur ein kleiner Cocktail an Problemen...
Normgerecht digitalisieren kann man mit so etwas schlichtweg nicht!
Auch sonstige Geräte wie TV-Karten, Game-Capture-Hardware, etc. sind ebenfalls nicht normgerecht! Ebenso DV/D8-Camcorder mit Analog-In - die haben teils miserable AV-Wandler. Außerdem ist das DV-Format alles andere als verlustfrei, das Farb-Subsampling ist sogar bei MPEG2 deutlich besser!

Wenn deine Sony-Camera 100% in Ordnung ist und von den Hi8-Bändern gute Bilder liefert, solltest du tunlichst dabei bleiben, also ist das Abspielgerät schonmal klar.

Zum NORMGERECHTEN Digitalisieren von analogen Video-Signalen kommen nur folgende Geräte in Frage:
- DVD-Recorder von Panasonic (und NUR Panasonic)
- Teure Canopus Video-Schnittkarten (NX und DV-Storm)

Bei den Panasonic DVD-Recordern gibt es 2 verschiedene Generationen: Die älteren (DMR-Exx, DMR-ES10 und DMR-EH52) haben Wandler der 1. Generation, alle neueren (ab DMR-ES15, DMR-EH56 und die DMR-EX/EZ-Serie) haben Wandler der 2. Generation. Trifft wohl auch auf Panasonic BluRay-Recorder zu, die noch AV-Eingang haben.

Beide Wandler-Generationen arbeiten 100% normgerecht:
- Volle 8-Bit YUV-Digitalisierung
- Korrekte Video-Spannungslevel
- brauchbare Jitter-Korrektur (instabile Band-Signale)
- korrekter Bildausschnitt
- volle Video-Bandbreite
- Exzellenter Audio-Wandler (2V RMS, 100% linear, >80dB Rauschabstand)

Unterschiede zwischen den "alten" und "neuen" Wandlern bestehen lediglich darin, dass die "alten" Jitter etwas besser korrigieren als die "neuen" (was aber nur bei sehr schlechten Aufnahmen relevant ist), die neuen dagegen zeichenen Full-D1 (720x576) auf, statt nur Cropped-D1 (704x576). Das ist aber bei Sony-Aufnahmen nicht relevant, weil die Camcorder sowieso nur den ITU-Bereich liefern.

Eine Bild-Rauschreduktion ist ebenfalls bereits in den Panasonic-Geräten integriert!

Der Nachteil dieser DVD-Recorder ist, dass man nur entweder direkt auf DVD, oder erst auf interne Festplatte aufnehmen kann, und ein Export nur via DVD-Brenner möglich ist. Außerdem ist die Ausgabe nur in MPEG2 mit max. 8Mbit/s möglich...

Es gibt jedoch eine Möglichkeit, die neueren Recorder (alles ab DMR-EH65) im Durchschleifbetrieb als Wandler zu verwenden, und per HDMI-Ausgang unkomprimiert 1:1 per HDMI-Interface-Karte (Blackmagic) in den PC zu überspielen. Dort können dann auf Wunsch noch kleinere Korrekturen gemacht werden, die Aufnahmen nach Szenen getrennt werden, und anschließend in ein Videoformat der Wahl encodiert werden, z.B. MP4/H.264.

Also für dich:

1. "Einfachste" und "gute" Lösung:

Einen Panasonic DMR mit Festplatte zulegen, und alle Bänder per S-Video-Verbindung jeweils am Stück mit 8MBit/s (XP-Modus) darauf aufzeichen (DNR an). Danach jede Aufnahme auf DVD-RW brennen (High-Speed-Modus). Im 8MBit/s-Modus geht max. 1 Stunde auf DVD, aber die Bänder sind ja sowieso nie länger.
Dann kannst du die DVDs mit XMedia Recode erstmal 1:1 in jeweils ein MKV-Video schreiben. Das kannst du dann nachbearbeiten, nach Szenen trennen und zum Schluss als MP4-Datei encoden.
Kosten: ca. 75€ (für DVD-Recorder aus Ebay und ein paar Rohlinge)

2. "Schwierige" und "beste" Lösung:

Einen neueren Panasonic-DMR mit HDMI-Ausgang (ab EH65) anschaffen, dazu eine Blackmagic Intensity-Schnittkarte. Ein spezieller HDMI-Splitter wird auch noch benötigt, den Link schicke ich bei Interesse.
Dann wird der Camcorder per S-Video an den DMR-Recorder angeschlossen, und dieser im Durchschleifbetrieb über den Splitter an die Intensity-Karte angeschlossen, die als HDMI-Interface dient.
Dann kann am PC unkomprimiert und hochwertig aufgezeichnet werden.
Das Balckmagic-Interface gibt es in 3 Versionen: intern als PCI-Express (Intensity Pro), als USB3.0-Box (Intensity Shuttle USB3.0), und als Thunderbold-Variante (Intensity Shuttle Thunderbold).
Wenn du einen Desktop-PC besitzt, empfiehlt sich entweder die PCI-Express-Version, oder extern USB3.0, falls Anschlüsse vorhanden. USB3.0 ist auch für entsprechende Laptops geeignet.
Festplattenplatz sollte ausreichend zur Verfügung stehen. 1 Stunde braucht ca. 70GB TEMPORÄREN Speicher zum Zwischenspeichern...
Kosten: Je nach dem zwischen 200€ und 300€...
DonnieDK11
Neuling
#3 erstellt: 17. Feb 2015, 02:47
WOW das nenn ich mal ne hilfreiche Antwort!!!!
Hab vielen Dank!!!
ich habe mich für die 1. Variante entschieden und bin jetzt auf der Suche nach einemPanasonic DMR mit Fesplatte.
Wenn die Qualität deutlich besser ist als bei diesen Grabbern, dann langt mir das schon!!!

Lieben Gruß und danke nochmal!
carverman
Neuling
#4 erstellt: 26. Feb 2015, 16:53
Hallo AlexG1990,

aufgrund Deiner anscheinend fundierten Kenntnisse habe ich mir jetzt einen Panasonic DMR-EH56 zugelegt um meine alten Filme auf DVD zu bringen.
Ich habe noch verschiedene Hi8 und DV-Filme. Ist es denn nun egal mit welcher Kamera ich die Filme an den Panasonic bringe? Ich muss mal schauen ob die alten Kameras noch laufen oder soll ich mir dafür eine gebrauchte Sony oder so anschaffen?
Ich kann mit dem Rekorder ja auch etwas schneiden so wie ich das verstanden habe oder? Mehr brauche ich dann ja auch nicht.
Falls man die Filme mal am PC bearbeiten muss geht nur der Weg über die teureren Modelle von Panasonic und dann über eine HDMI Schnittstelle oder?

Viele Grüße
Slatibartfass
Inventar
#5 erstellt: 26. Feb 2015, 17:33
Ich habe meine alten Hi8- und Digital8-Filme mit meinem Sony-Camcorder (Modell kann ich mich nicht mehr erinner, ist ca. 8 Jahre her) über seine Firewire-Schnittstelle digital auf den PC übertragen. So gibt es bei Digital8 (entspricht DV) keine Qualitätsverluste, da DV unverändert übertragen wird. Bei Hi8 hängt die Qualität davon ab, wie gut der Camcorder dioe Analog-Aufnahme nachträglich digitalisiert. Aber auch hierbei hat die Variante über Firewire gegenüber allen Grabbern etc. die beste Qualität geliefert.
Ein Digital8 Camcorder mit Firewire-Anschluss und eine entsprechende PC-Karte wäre aus meiner Sicht also ideal.

Unkomprimierte HDMI-Signale kann ein PC übrigens nicht entgegen nehmen. Grafikkarten haben nur einen HDMI-Ausgang und die Datenrate ist schlicht zu groß.

Slati
carverman
Neuling
#6 erstellt: 27. Feb 2015, 15:45
Hallo,

das heißt also eigentlich brauche ich nur noch eine Kamera die Hi8 und Digital8 verarbeiten kann für meine Hi8 und DV Filme?
Welche Kameras können denn beides? Das wäre ja eigentlich ideal. Dann nur über FireWire an meinen Rekorder und fertig.
EiGuscheMa
Inventar
#7 erstellt: 27. Feb 2015, 18:04
Nein, leider nicht. DV hat eine anderes Kassettenformat als Hi8/Digital8:

Digital8 ist DV auf Hi8-Kassetten.
carverman
Neuling
#8 erstellt: 11. Mrz 2015, 18:03
Okay. Dann nehme ich nur für die Hi8-Filme eine Digital8 Kamera die auch Hi8 kann und schließe diesen über FireWire an den Panasonic DVD Recorder an. Das müsste dann doch gehen oder?
EiGuscheMa
Inventar
#9 erstellt: 11. Mrz 2015, 18:30
Im Prinzip Ja

Leider kann man es aber nicht so pauschal sagen da Hi8/Digital8 ausgerechnet vom Erzrivalen Sony stammt und deren Camcorder nicht immer zuverlässig von den Panasonic-Recordern erkannt werden.
Da hilft leider nur probieren.
AlexG1990
Inventar
#10 erstellt: 14. Mrz 2015, 17:03
Hallo Leute!

Sorry für die späte Antwort: STOP!!

Bei DV und Digital-8 wird mit dem DV-Codec komprimiertes DIGITALES Videomaterial DIGITAL auf Band gespeichert. Diesen von vorne herein digitalen Datenstrom kann man 1:1 per FireWire-IEEE1394 in den PC einlesen (und evtl. re-encodieren).

V8/Hi8 sind genau wie (S-)VHS mit ANALOGEN PAL-/NTSC-Signalen bespielte Bänder! Um die zu digitalisieren, muss eine A/D-Wandlung der PAL-Video- und Stereo-Audiosignal erfolgen. Die Wandlung ist nur mit besagten Panasonic-DVD-Recordern und Canopus-Karten wirklich 100% normgerecht möglich!
Digital-8-Camcorder, die Hi8/V8 wiedergeben und über FireWire ausgeben, haben auch einen A/D-Wandler eingebaut (und damit auch meistens noch externe AV-Eingänge). Es erfolgt eine interne A/D-Wandlung, danach wird das YUV-Signal nach DV encodiert und über FireWire ausgegeben.
Die in den D8-Camcordern intergrierten Wandler sind aber den Panasonic/Canopus-Wandlern meist noch leicht unterlegen, wenn nicht teils sogar grob fehlerhaft.
Dazu kommt, dass das DV-Format keineswegs verlustfrei ist, und gerade das Farb-Subsampling ziemlich grausam ist (Farbtreppchen). In dieses Format wird aber mit dem Camcorder zwangsweise encodiert!

Fazit: Also besser einen rein analogen Hi8-Camcorder zulegen (oder im Idealfall das noch funktionsfähige Aufnahmegerät verwenden), und von da aus direkt analog per S-Video+Audio in einen Panasonic-DVD-Recorder gehen und dort wandeln lassen. Von da dann entweder direkt auf DVD oder per HDMI-Interface (Blackmagic-Karte) unkomprimiert in den PC...

Wer jetzt auf die Idee kommt, Hi8-Aufnahmen mit einem Hi8-fähigen D8-Camcoder per FireWire auf einen Pana-DVD-Recorder zu spielen, sollte das tunlichst lassen. Dabei würde die A/D-Wandlung des Hi8-PAL-Signals im Camcorder erfolgen (mit womöglich schlechterer Wandlung als im Pana-Recorder), dann ein verlustbehaftetes DV-Encoding gemacht, was dann digital zum DVD-Recorder übertragen und dort noch einmal nach MPEG2 umcodiert würde...
Per direktem Anschluss eines analogen Hi8-Gerätes am DVD-Recorder hat man dagegen die DV-Codierung gespart und eine garantiert hochwertige A/D-Wandlung.

Also unabhängig vom Quellformat (VHS / Hi8 / etc.) kann man am meisten herausholen, wenn man direkt vom analogen Quellgerät auf einen Pana-Recorder geht und dort mit 8BMit/s MPEG2 aufzeichnet. Wer noch mehr möchte, greift per HDMI-Interface-Karte (Blackmagic Intensity) vom HDMI-Ausgang des Recorders (DMR-EH65 aufwärts) das unkomprimierte 576i-YUV-Signal ab...

Viel Spaß und Erfolg!


[Beitrag von AlexG1990 am 14. Mrz 2015, 17:06 bearbeitet]
carverman
Neuling
#11 erstellt: 23. Mrz 2015, 17:46
Hallo,

dann werde ich für meine Hi8 Filme eine analoge Hi8 Kamera nehmen und per FireWire auf meinen Panasonic DVD Rekorder übertragen. Das gleiche mache ich mit meinen DV Filmen auch über Fire Wire auf den Panasonic Rekorder.

Vielen Dank für die umfassenden Antworten.
AlexG1990
Inventar
#12 erstellt: 23. Mrz 2015, 18:15

eine analoge Hi8 Kamera nehmen und per FireWire auf meinen Panasonic DVD Rekorder

Das musst du mir erklären!

Du meinst, eine analoge Hi8-Kamera zu verwenden, um deine Hi8-Videos analog per S-Video (!) auf einen Panasonic-Recorder zu übertragen...ja, das wäre wohl das beste. Die Kamera sollte hochwertig abspielen (einwandfreies Bild liefern), wenn möglich nimm das gleiche Modell, mit dem auch die Aufnahmen entstanden sind. Die A/D-Wandlung geschieht dann hochwertig im Pana-Recorder.

Von einer DV-Kamera aus SOLLTEST du dagegen sogar über FireWire überspielen!

...bei DV-Aufnahmen finde ich die 1:1-Überspielung auf den PC aber besser (FireWire kann bei PC leicht als PCIe-Karte erweitert werden, oder bei Laptops per PCMCIA bzw. ExpressCard).
Da kann dann einfach in einzelne Clips nach Datumsstempel getrennt, und dann bei Bedarf nach H.264 encodiert werden...da bracht's dann keine DVDs mehr...
Slatibartfass
Inventar
#13 erstellt: 23. Mrz 2015, 18:28

carverman (Beitrag #11) schrieb:
Hallo,

dann werde ich für meine Hi8 Filme eine analoge Hi8 Kamera nehmen und per FireWire auf meinen Panasonic DVD Rekorder übertragen.

Dabei besteht das Problem, das FireWire nur digitale Daten berträgt, und somit eine analoge Hi8 Kamera nicht über einen entsprechenden Ausgang verfügt. Zudem würde hierbei wieder im Camcorder A/D-gewandelt.

Allerdings glaube ich auch nicht, dass der A/D-Wandler in einem Digital 8 Camcorder so viel schlechter ist als in einem Panasonic DVD Rekorder. Schließlich ist es auch der Wandler, der bei bei D8-Aufnahmen grundsätzlich für die Digitalisierung zuständig ist und somit großen Einfluss auf die Videoqualität des gesamten Camcorders hat.

Ich bin mit den Ergebnissen der Digitalisierung durch meinen D8-Camcorder und Ausgabe per Firewire sehr zufrieden und habe bei den heutigen Plattenpreisen alle Aufnahmen direkt im DV-Format archiviert. Somit habe ich ein Format mit Framegenauen Schnittmöglichkeiten, dass ich in beliebige Formate bei der Verwendung in neuen Video-Produktionen umwandeln kann.

Slati
AlexG1990
Inventar
#14 erstellt: 23. Mrz 2015, 18:41


Zudem würde hierbei wieder im Camcorder A/D-gewandelt.

Allerdings glaube ich auch nicht, dass der A/D-Wandler in einem Digital 8 Camcorder so viel schlechter ist als in einem Panasonic DVD Rekorder.

Das kommt darauf an! Manche Wandler in A/D-Wandler von DV-Camcordern mit Analog-In (auch Sony!) produzieren richtigen Mist, v.a. bei der Audio-Wandlung.
Die D8-Camcorder waren einigermaßen sauber.


Schließlich ist es auch der Wandler, der bei bei D8-Aufnahmen grundsätzlich für die Digitalisierung zuständig ist und somit großen Einfluss auf die Videoqualität des gesamten Camcorders hat.

Nein! Ein D8-Camcorder mit Hi8-Wiedergabe (und ebenso externe Analog-Eingänge hat) hat einen extra A/D-Wandler dafür, genau wie DVD-Recorder auch. Das interne Laufwerk kann lediglich auch analoge Bänder abspielen, digitalisiert werden muss das analoge PAL-Signal wie jedes andere auch - und das geht 1. nur nach DV und 2. sind die Wandler dafinitiv nicht *besser* als in Pana-DVD-Recordern...

Wir haben mal im Gleitz-Forum richtig "wissenschaftlich" die Eigenschaften der Audio/Video-Wandler vieler AV-Geräte gemessen (Testsignale für Bild und Ton, etc.). Das betraf u.a. DVD-Recorder und Camcorder diverser Hersteller.

Trotzdem ist es ungünstig, Hi8 mit einem D8-Camcorder A/D zu wandeln, dann ins DV-Format zu encodieren und anschließend nochmal als MPEG2 im DVD-Recorder. Das DV-Format ist verlustreicher als manche glauben, v.a. was das Farb-Subsampling angeht!
Ich glaube ja, dass D8-Camcorder eine gute Wiedergabe analoger V8/Hi8-Bänder hinbekommen, aber bestimmt nicht "besser" als ein rein analoges Gerät.

Also doch lieber mit einem guten analogen Gerät wiedergeben, vom Panasonic wandeln lassen und dann nach MPEG2...
Slatibartfass
Inventar
#15 erstellt: 23. Mrz 2015, 20:26
So intensiv hatte ich micht garnicht mit dem Thema beschäftigt.
Aber für mich ist das Thema sowieso durch. Die Archivierung meiner Hi/D8-Materials ist jetzt 8 Jahre her und der Camcorder existiert nicht mehr. Seitdem wird sowieso in HD mit h.264 produziert.

Slati
EiGuscheMa
Inventar
#16 erstellt: 28. Mrz 2015, 15:35
Gebrauchte D8 Kameras sind eher zu bekommen als "echte" Hi8 Geräte, die zudem noch älter und damit verschlissener sein dürften als ihre D8 Nachfolger.

Übrigens hatte ich beim Vergleich einer echten Hi8 ( TR 650) per S-Video und einer D8 (TR8000) per Firwire mit einem Panasonic EX-7x eher den Eindruck gehabt das das von der TR 8000 gelieferte Signal sei "besser" gewesen ( ist aber alles Jahre her)

Was freilich passieren könnten: war die Aufahme schon mies dann kam per S-Video ein zwar verrauschtes und häufig schwarz/weißes Bild aber immerhin noch eins an während es per FireWire nur noch Bluescree gab.

Keine Alternative zum Original-Camcorder hat man natürlich bei den eine zeitlang gebräuchlichen "Video8 xR" Formaten wo jeder Hersteller sein eigens Süppchen kochte um die Sony Hi8 Lizenz nicht kaufen zu müssen
AlexG1990
Inventar
#17 erstellt: 28. Mrz 2015, 20:28

eher den Eindruck gehabt das das von der TR 8000 gelieferte Signal sei "besser" gewesen ( ist aber alles Jahre her)

Das kann dann sein, wenn das Laufwerk des D8-Gerätes besser mit den spezifischen Aufnahmen klarkam.
Ich kann jetzt nicht sagen, ob das analoge Ausgangssignal eines D8-Camcorders direkt vom Band kommt oder auch bereits durch die A/D-Wandler des Camcorders läuft (mit wieder anschließender D/A-Wandlung). Dann dürfte aber zumindest das DV-Encoding wegfallen...


Was freilich passieren könnten: war die Aufahme schon mies dann kam per S-Video ein zwar verrauschtes und häufig schwarz/weißes Bild aber immerhin noch eins an während es per FireWire nur noch Bluescree gab.

Und genau das liegt an den A/D-Wandlern, und die internen im Camcorder sind da eher von der empfindlichen Sorte.
Von analogen Bändern (VHS, S-VHS, V8, Hi8, usw.) kommen "instabile" Signale, die einen mehr oder weniger starken zeitlichen Jitter durch die mechanische Abtastung aufweisen (sieht man als leichtes horizontales "wackeln" im Bild und mehr oder weniger starke "krumme Linien"). Dazu kommen bei gealterten Aufnahmen verschliffene Sync-Signale, die zu springenden Bildern führen können. Die Zeilensteuerung von analogen 50Hz-Röhrenfernsehern reagierte da meist eher "gutmütig" darauf. Überall sonst werden die Signale von A/D-Wandlern digitalisiert (100Hz-Röhren, Flat-TVs, und eben DVD-Recorder oder Camcorder) - und die verschiedenen A/D-Wandler darin reagieren eben sehr unterschiedlich auf instabile Signale.
Dabei sind die Wandler in Panasonic-DVD-Recordern sehr gut im "Fangen" schwacher und verschliffener Signale, die "fressen" ziemlich alles. Dabei wird bei der Wandlung auch Jitter-"wackeln" in begrenztem Umfang korrigiert bzw. abgefangen, sodass das digitalisierte Bild sogar stabiler aussieht (danach ist alles digitaler Bildinhalt).

Nebenbei kommt es bei der Wandlung analoger AV-Signale auf folgende Kriterien an:
- Korrekte Video-Spannungslevel (Schwarz- und Weißpunkt)
- korrekter Bildausschnitt (Capture-Window) des PAL-Signals
- Jitter-Korrektur
- Rauschen
- Schärfe / Videofrequenzgang
- Audio: Frequenzgang, 2V RMS Eingangspegel, Rauschabstand, etc.

Alle diese Kriterien erfüllen nur Panasonic-DVD-Geräte und Canopus-Schnittkarten mit Bravour. Also würde z.B. ein von einem DVD-Player oder DVB-Receiver analog ausgegebenes Bildsignal mit einem solchen Gerät digitalisiert wieder EXAKT dem Original entsprechen. Und genauso wird also auch ein Signal vom analogen Band 100% normgerecht digitalisiert...
klangwiese
Neuling
#18 erstellt: 24. Apr 2015, 13:20
Hallo AlexG1990,

ich habe ein ähnliches Problem wie DonnieDK11.
Du scheinst mir sehr kompetent zu sein (was ich von mir nicht behaupten kann), daher frage ich
Dich um Rat:

was will ich?
-knapp 60 Hi8-Bänder digitalisieren

was hab ich?
-einen funktionierenden Canon HI8-Camcorder "G10Hi" mit S-VHS-Ausgang
-einen JVC-DVD-Rekorder "DR-MH20"

Frage 1: Ist der JVC-DVD-Rekorder (falls er noch geht, habe ihn Jahre nicht mehr benutzt)
eine Option, oder bleibst Du dabei, dass nur ein Panasonic in Frage kommt?

Frage 2: Falls ich mir einen gebrauchten Panasonic DVD-Rekorder (z.B. DMR-EH65) zulege,
welchen Splitter brauche ich zusätzlich zu dem Blackmagic-Intensity Shuttle USB3.0?

Freue mich über eine Antwort

klangwiese
AlexG1990
Inventar
#19 erstellt: 07. Mai 2015, 23:53
Hallo klangwiese!

Sorry, ich hoffe es ist noch nicht zu spät!...


-knapp 60 Hi8-Bänder digitalisieren

Da hast du dir schön was vorgenommen!
Im Extremfall 60x60 Minuten...


-einen funktionierenden Canon HI8-Camcorder "G10Hi" mit S-VHS-Ausgang

Ja, das ist höchstwarscheinlich auch der, auf dem die Bänder aufgenommen wurden?
Dann ist es, sofern das Laufwerk sauber ist und einwandfrei abspielt, auf jeden Fall ein passender Abspieler...


-einen JVC-DVD-Rekorder "DR-MH20"

Auch JVC DVD-Recorder hatten wir in der Testreihe getestet! Die haben ALLE die selben Wandler, und die sind nicht ganz optimal. Der Weißpunkt ist leicht "schwammig", die Jitter-Stabilisierung ist brauchbar, aber das Videobild enthält leicht "wabernde" Interferrenz-Schlieren...
Also ich würde da dann doch ein Panasonic-Gerät empfehlen...


Frage 2: Falls ich mir einen gebrauchten Panasonic DVD-Rekorder (z.B. DMR-EH65) zulege,
welchen Splitter brauche ich zusätzlich zu dem Blackmagic-Intensity Shuttle USB3.0?

Also erstens könntest du mit dem Panasonic natürlich auch "ganz konventionell" als MPEG2 8MBit/s (max. 1 Stunde) auf DVD aufzeichnen (und am PC wieder einlesen), eine (schaltbare) Rauschreduktion haben die Panasonic-Geräte auch schon eingebaut.
Die teuere, aber eben bessere (aber eben teurere) Alternative ist da tatsächlich eine Intensity-Karte + Splitter zusätzlich zum Panasonic-Recorder.
Da bräuchtest du genau diesen Splitter (bzw. baugleiche, das ist das günstigste Angebot):
http://www.amazon.de...ywords=hdmi+splitter
...dazu noch 2x (kurze) HDMI-Kabel.

Dann schließt du den Canon-Camcorder per S-Video an den DVD-Recorder an, stellst ihn auf den entsprechenden AV-Kanal, die HDMI-Ausgabe auf 576i. Vom HDMI-Out des DVD-Recorders dann in den Splitter, von dort aus zur Intensity, und diese an USB3.0. Die Rauschreduktion des Panasonic-Recorders lässt sich auch im Durchschleifbetrieb nutzen!
Aufzeichnen tust du dann mit der mitgelieferten Software "Media Express" als unkomprimiertes YUV-AVI (ca. 80GB / Stunde). Danach kannst du mit Videoschnittsoftware je nach Wunsch noch optische Szenentrennung machen, als einzelne Clips speichern und dann nach H.264 / MP4 / DivX etc. encodieren...das wäre die "sauberste" Lösung. Dann hast du einzelne Clips in bestmöglicher Überspielqualität, die sofort auf PC, Smart-TVs und sogar Handys laufen und sich schön auf Festplatte/Cloud archivieren lassen.
Ist etwas kostspielig und umständlich, aber es lohnt sich! Du kannst die Geräte ja anschließend wieder verkaufen...

Also mein Plan wäre:
- JVC-Recorder verkaufen
- Panasonic-Recorder (ab DMR-EH65 aufwärts, mit HDMI) anschaffen
- Intensity + Splitter anschaffen
- Canon-Laufwerk ordentlich reinigen (evtl. Reinigungskassette)
- überspielen

Du solltest natürlich ausreichend (temporären) Speicherplatz haben, dann könntest du z.B. jeden Tag 5 Bänder überspielen (ca. 400 GB), und dann über Nacht encoden lassen.
Zu beachten ist, dass die Aufnahmen wie alle PAL-Videos "interlaced" sind (Halbbilder) und nicht-quadratische Pixel haben, da muss man den Encoder entsprechend einstellen. Das trifft aber genauso auf DVD-Überspielungen zu, die man weiterverarbeiten will...

Nochwas zur Blackmagic (falls du dir eine anschaffst):
Es gibt sie als USB3.0-Variante und als interne PCI-Express-Karte. Die verbaute Hardware an sich ist identisch. Wenn du noch einen großen Desktop-PC verwendest, würde ich die interne Karte ("Intensity Pro") empfehlen. An sonsten die USB3.0-Variante ("Intensity Shuttle"). Da soll es nur mit einigen USB3.0-Chipsätzen Probleme geben, aber Renesas- und NEC-Chipsätze funktionieren auf jeden Fall. Bei anderen müsste man es testen...

Gruß Alex


[Beitrag von AlexG1990 am 08. Mai 2015, 00:07 bearbeitet]
mrg21
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 09. Mai 2015, 23:56
Hallo Alex,
bist du "Gubel" aus dem gleitz Forum?
AlexG1990
Inventar
#21 erstellt: 14. Mai 2015, 15:32
...kurze Antwort: "Ja!"
mrg21
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 14. Mai 2015, 20:54
Hallo Alex,
ich bin seit ca. einem Monat auch am Thema dran, meine alten Video8 und VHS Kassetten zu digitalisieren. Du und Goldwingfahrer haben mir dabei viel geholfen. Nochmal Vielen Dank dafür.
Nun habe ich dabei aber auch eine 3. Lösung gefunden, die noch einfacher ist als deine »Einfachste und gute Lösung« und fast die Qualität deiner »Schwierige und beste Lösung« erreicht. Aktuell bin ich aber noch am Testen, ob wirklich alles optimal funktioniert. Hier mal kurz der aktuelle Aufbau:
Panasonic FS 200 --S-Video→ Panasonic EH52 --S-Video→ Panasonic EH595 --HDMI→ Splitter --HDMI→ Avermedia Ez130 --HDMI→ Panasonic TV

Für Video8 verwende ich anstatt dem Panasonic FS 200 einen Sony TR820E.
Folgende Frage konnte ich bisher nicht Beantworten, sowohl beim FS 200 als auch beim TR820E kann ich TBC einschalten. Wenn ich aber über den EH52 gehe, sollte ich bei den 2 Abspielgeräten TBC eher aus oder einschalten? Oder ist es besser bei den 2 Abspielgeräten TBC einzuschalten und direkt (ohne EH52) in den EH595 gehen?

Gruß
AlexG1990
Inventar
#23 erstellt: 18. Mai 2015, 20:48
Hallo mrg21!


Nun habe ich dabei aber auch eine 3. Lösung gefunden, die noch einfacher ist als deine »Einfachste und gute Lösung« und fast die Qualität deiner »Schwierige und beste Lösung« erreicht. Aktuell bin ich aber noch am Testen, ob wirklich alles optimal funktioniert. Hier mal kurz der aktuelle Aufbau:
Panasonic FS 200 --S-Video→ Panasonic EH52 --S-Video→ Panasonic EH595 --HDMI→ Splitter --HDMI→ Avermedia Ez130 --HDMI→ Panasonic TV

Aha, interessant...die Avermedia-Karte kannte ich bisher nicht, scheint neu zu sein!
Habe mal bei Amazon geschaut, da steht wie bei anderen "Game-Captures" auch etwas von MP4-Hardware-Encoding, allerdings soll sie auch unkomprimiert aufnehmen können (sonst bräuchte sie kein USB3.0), und dann wäre sie eine gleichwertige Alternative zur Blackmagic als HDMI-Interface !
Nicht vergessen: Den HDMI-DMR unbedingt auf 576i einstellen und auch so am PC einlesen!! (Alles andere bringt nichts...)


Für Video8 verwende ich anstatt dem Panasonic FS 200 einen Sony TR820E.
Folgende Frage konnte ich bisher nicht Beantworten, sowohl beim FS 200 als auch beim TR820E kann ich TBC einschalten. Wenn ich aber über den EH52 gehe, sollte ich bei den 2 Abspielgeräten TBC eher aus oder einschalten? Oder ist es besser bei den 2 Abspielgeräten TBC einzuschalten und direkt (ohne EH52) in den EH595 gehen?

Eins vorab:Statt dem EH52 hätte ich lieber einen ES10 als zusätzliches "Vorschaltgerät" benutzt, die haben zwar beide die speziellen "alten" Wandler, aber ES10 hat keine Festplatte die immer mitläuft und eine Abschaltmeldung einblendet. Es reicht dass der nachfolgende HDMI-DMR unnötigerweise eine hat. So musst du bei beiden parallel eine HDD-Aufnahme starten, damit keine "HDD-Sleep"-Meldung ins Bild eingeblendet wird...

Dann:
Die sogenannte "TBC"-Funktion bei den alten Panasonic-S-VHS-Geräten ist schlecht. Da wird keine vollständige A/D-D/A-Wandlung gemacht, sondern nur zeilenweise "irgendwas" leidlich stabilisiert. Das Bild verschiebt sich leicht, und es gibt einen Grünstich.
Also: "TBC"-Schalter IMMER AUS. Bei guten Bändern direkt in den EH5x5, und bei schlechteren zusätzlich über den EH52 (ES10).
Bei dem Sony-Hi8 weiß ich nicht wie die TBC-Funktion ausgelegt ist. Sicherheitshalber würde ich sie ausschalten und über den EH52 gehen - besser geht es definitiv nicht.

Und nochwas kleines: Über den EH52/ES10 werden die linken/rechten Ränder um jeweils 9 Pixel beschnitten (erscheinen im 720er Bild dann immer als schwarze Streifen - was sie sowieso meistens sind). Das ist der CCIR-Normbereich, sollte meist nichts wichtiges fehlen. Nur bei DV- und DVB-Aufnahmen gibt es teils volle Auszeichnung (die dann wegfallen würde)...

Abschließend:
Es muss sich jeder im Klaren sein, dass auf dem PC am Ende PAL-Material vorliegt, was (bei alten Aufnahmen) 1. ein nicht-qadratisches Pixel-Seitenverhältnis (ITU-4:3 = ~1,0909...) und 2. meist interlaced (Zeilensprung) ist. Das gilt es beim weiteren Encodieren/Bearbeiten zu beachten!
(gilt auch für von DVD eingelesenes Material!)

Gruß Alex
mrg21
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 23. Mai 2015, 18:00
Vielen Dank Alex.

AlexG1990 (Beitrag #23) schrieb:
Aha, interessant...die Avermedia-Karte kannte ich bisher nicht, scheint neu zu sein!
Habe mal bei Amazon geschaut, da steht wie bei anderen "Game-Captures" auch etwas von MP4-Hardware-Encoding, allerdings soll sie auch unkomprimiert aufnehmen können (sonst bräuchte sie kein USB3.0), und dann wäre sie eine gleichwertige Alternative zur Blackmagic als HDMI-Interface !
Nicht vergessen: Den HDMI-DMR unbedingt auf 576i einstellen und auch so am PC einlesen!! (Alles andere bringt nichts...)


Zum AVerMedia EzRecorder 130 habe ich etwas im gleitz Forum geschrieben, Ich bin jetzt erstmal 2 Wochen im Urlaub, weitere Test folgen danach.
Hier mal kurz welche Punkte ich mir für die Digitalisierung wünsche:
- Der erste Digitalisierungsprocess soll ohne PC erfolgen, eine evtl. notwendige nachträgliche Bearbeitung der Aufnahmen (z.B. mit Avisynth) bzw. das abschließende Reencoden mit festem crf und x264 soll automatisch ablaufen.
- Endformat 576p50 oder 720p50 als h.264
- Bessere Qualität als eine EH52 Festplatten MPEG2 Aufnahme

Warum muss bei HDMI auf 576i gestellt werden? Die Ausgabe mit 576p hat mir gut gefallen und damit kann ich mir das langsame QTGMC sparen.

AlexG1990 (Beitrag #23) schrieb:

Eins vorab:Statt dem EH52 hätte ich lieber einen ES10 als zusätzliches "Vorschaltgerät" benutzt, die haben zwar beide die speziellen "alten" Wandler, aber ES10 hat keine Festplatte die immer mitläuft und eine Abschaltmeldung einblendet. Es reicht dass der nachfolgende HDMI-DMR unnötigerweise eine hat. So musst du bei beiden parallel eine HDD-Aufnahme starten, damit keine "HDD-Sleep"-Meldung ins Bild eingeblendet wird...

Ich hatte bisher immer nur gelesen, dass der EH65 diese Einblendung nach 30 Min. haben soll. Dort soll es helfen eine leere DVD-RAM einzulegen. Haben der EH52 und EH595 diese Einblendung auch? Ich habe davon bisher nichts bemerkt, habe bei beiden aber Einblendungen in den Optionen ausgeschalten.
Noch eine Frage zu der TBC-Funktion der EH Recorder. Ist diese immer aktiv oder muss ich diese irgendwo Einschalten?

Gruß
mrg21
AlexG1990
Inventar
#25 erstellt: 24. Mai 2015, 11:47

Zum AVerMedia EzRecorder 130 habe ich etwas im gleitz Forum geschrieben

Werde ich mir anschauen!


Der erste Digitalisierungsprocess soll ohne PC erfolgen

Ich sehe nicht, wie das gehen sollte, außer MPEG2-komprimiert auf die interne Festplatte des DMR ?!?


Endformat 576p50 oder 720p50 als h.264

Ich ahne was...du hast die Beiträge von "Rübezahl" im Gleitz-Forum gelesen - der ist da Experte in sachen "Aufbereitung". Ich komme von der technischen Seite her, und da geht es mir primär um das normgerechte digitalisieren. Meine Aufnahmen bleiben nachher auch nach dem Encoding im Originalformat (576i). Deinterlacing und Scaling passiert dann bei der Wiedergabe im Player (genauso wie wenn du eine 576i-DVD abspielst). Das klappt auch wunderbar, wenn ich z.B. einem Smart-TV per USB-Stick eine H.264-File in 576-interlaced vorsetze - alles perfekt!


Warum muss bei HDMI auf 576i gestellt werden? Die Ausgabe mit 576p hat mir gut gefallen und damit kann ich mir das langsame QTGMC sparen.

Ganz einfach: Weil ein digitalisiertes PAL-Signal eben 720x576 / 50i in 4:2:2-YUV hat - und genau das liefern die A/D-Wandler live in den internen Puffer-Speicher des DVD-Recorders (genauso wie TV-Karten und Grabber auch). Wenn du den HDMI-Out auf 576i stellst, wird exakt das 1:1 ausgegeben. Wenn du an dem Format dann etwas umrechnen willst, solltest du das nachträglich (gut überlegt!) per PC tun.
Wenn du den HDMI-Out am DVD-Rec. auf etwas anderes einstellst, wird darin auch nichts anderes gemacht, als ein Live-Processing in der Recorder-Firmware (was lediglich die Datenmenge "aufbläßt"). Wenn du z.B. 576/50p einstellst, wird im Recorder ein sehr simples Bob-Deinterlacing gemacht. Das kann jede PC-Software genauso - und schon YADIF(2x) ist da um Welten besser!
Wenn du dazu auch noch ein Scaling von z.B. 720p einstellst, wird nicht nur schlecht ge-deinterlaced, sondern auch noch sinnlos ge-resampled (warscheinlich ebenfalls mit einem ganz simplen Bilinear-Algorithmus).
Also warum die mehrfache Datenmenge übertragen, wenn es nur Verschlechterungen bringt, statt dem Original?


Ich hatte bisher immer nur gelesen, dass der EH65 diese Einblendung nach 30 Min. haben soll. Dort soll es helfen eine leere DVD-RAM einzulegen.

Ja, die Einblendung gibt es beim EH65 (und alle folgenden) - und zwar unabhängig davon, ob OSD ein- oder ausgeschaltet ist. DVD-RAM einlegen soll helfen, habe es selbst noch nicht getestet - oder eine HDD-Aufnahme parallel starten...


Haben der EH52 und EH595 diese Einblendung auch?

Der EH595 wie gesagt auf jeden Fall...ob der alte EH52 auch die Einblendung macht weiß ich nicht, ich habe einen ES10 (identisch, aber eben ganz ohne Festplatte)...


Noch eine Frage zu der TBC-Funktion der EH Recorder. Ist diese immer aktiv oder muss ich diese irgendwo Einschalten?

Die "TBC-Funktion" (du meinst die Stabilisierungs-Fähigkeit) ist eine Eigenschaft der verbauten A/D-Wandler - also ist das so zusagen "immer aktiv"...

Gruß Alex
Spacecee
Neuling
#26 erstellt: 14. Jul 2015, 14:07
Hallo,
ich bin auch schon seit einiger Zeit auf der Suche nach der besten Lösung, um meine alten Hi8 Filme auf Festplatte zu bringen.
Zum Glück bin ich endlich auf das Forum hier gestoßen! Das ich ein absoluter Neuling auf diesem Gebiet bin, werde ich jetzt mal nicht erwähnen
Ich habe eine Sony Hi8 CCD-TR 2200 E
Das BM Intensity Shuttle Thunderbolt ist auch schon an Bord und benutze einen IMac.
Ein HDMI Splitter ist ebenso vorhanden.
Nur bei der Suche nach einem geeigneten Panasonic bin ich noch nicht fündig geworden.
Selbst der noch auf der Panasonic-Seite gelistete DMR EH545 ist nicht mehr neu zu erwerben. Von gebrauchten Geräten möchte ich gerne die Finger lassen.

Gibt es denn auch aktuelle Geräte von Panasonic, die ich dafür verwenden kann?

Gruß Rudi
AlexG1990
Inventar
#27 erstellt: 15. Jul 2015, 23:25
Hallo!

Unter Umständen könnte es dann mit einem der schweine-teuren BluRay-Recorder von Panasonic funktionieren, die noch einem AV-Eingang bieten. Mit denen könnte man auch (als MPEG2) auf die interne Festplatte aufnehmen und das ganze hinterher per LAN/DLNA auf den PC ziehen - oder eben per HDMI-Durchschliff...

Ich verstehe dich nicht ganz: Wenn du den Rest (Intensity und Splitter) schon hast - einen gebrauchten DMR mit defektem Laufwerk bekommst du ab ca. 25 Euro - einen "heilen" für ca. 50 Euro...
Der DVD-Recorder hätte ja lediglich die Funtion des A/D-Wandlers - den Rest verwendet heute ja eh niemand mehr...

Gruß
Alex
Spacecee
Neuling
#28 erstellt: 16. Jul 2015, 08:51
Hallo Alex,

Da ich keine Liste gefunden habe, wo die Panas ab dem EH65 aufgelistet sind, habe ich den von dir vorgeschlagenen EH 65 gegoogelt und bin da auf Preise die sich so bei 140,-
bewegen gelandet.
Bei den Preisen die du hier nennst, verhält sich das natürlich ganz anders!
OK, Rechner wieder an und weitersuchen......vor allem Verstand einschalten nicht vergessen
...und schwups landet man auf Seiten wie "Sotheby's".
Machmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht !

Danke Dir

...nur noch ne kurze Frage zu dem Gerät mit dem defekten Laufwerk.
Ist das aktuell noch zu haben?

Gruß Rudi
DiViDiHN
Neuling
#29 erstellt: 15. Sep 2015, 14:52
Hallo,

ich bin derzeit auch in der Vorbereitung für die Digitalisierung meiner Bänder (VHS, Video8, Mini-DV). Hierzu ein paar Fragen:

1. Ist es ratsam die Abspielfunktion des Panasonic DMR EH-65 für die VHS Bänder zu nutzen oder doch lieber einen externen Zuspieler? Den Original Videorecorder (war ein Blaupunkt) habe ich nicht mehr, könnte aber noch meinen Panasonic NV-HS1000 reaktivieren. Der sollte als Zuspieler ausreichend sein.

2. So wie ich es verstanden habe, werde ich bei den Mini-DV Bändern per FW das beste Signal bekommen. Da es schon komprimiertes DV Material ist, kann ich wohl nicht auf mehr Qualität per analogem Ausgang hoffen - richtig?

Meine Kette wird dann wohl so aussehen:

(Panasonic NV-HS1000) S-VHS -> Panasonic DMR EH65 HDMI 576i -> HDMI-Splitter -> Blackmagic Intensity Shuttle Thunderbolt -> iMac

Mal schauen, wie das Bild aussieht.
Habt ihr noch Hinweise, wie der Zuspieler am besten eingestellt werden sollte?
TBC = Off
S-VHS = On (auch bei nicht S-VHS Material?)
Edit Mode = Player
Video Mode = Auto
AI = On

Viele Grüße
Oberanfänger
Neuling
#30 erstellt: 17. Sep 2015, 21:47
Hallo Alex,

tolle Ausführung, trotzdem habe ich noch Fragen:

Ich möchte meine alten Hi8 Kassetten digitalisieren und anschl. auf dem Computer noch bearbeiten. Vorhanden ist noch die Kamera mit der die Aufnahmen gemacht wurden (Blaupunkt CC886). Sie scheint die Aufnahmen noch einwandfrei wiederzugeben (versuchsweiser Anschluss an ein Fernsehgerät.

Aus Kostengründen, weil ich nicht unbedingt zu den Computerfreaks gehöre und weil mein Computer keinen PCIe Anschluss für eine Schnittkarte hat,neige ich zur Lösung 1, Panasonic Recorder. Hierzu eine Frage: Die auf DVD gebrannten Filme kann ich auf die Festplatte meines Computers kopieren oder auf externe Festplatte - richtig?? Welches Format habe ich dann. Kann ich das Filmmaterial weiter bearbeiten (Szenenerkennung, anderen Ton unterlegen, z,B. mit Magix Videodeluxe 17plus oder einem kostenlosen Programm?

Wenn ich einen neueren Panasonic Recorder mit HDMI Ausgang kaufen würde, könnte ich dann die Aufnahmen über einen HDMI Eingang auf meinen Laptop übertragen? Ich weiß, blöde Frage (eben Oberanfänger), wahrscheinlich benötigt man auf jeden Fall besagte Schnittkarte, oder?

Über Antwort würde ich mich freuen.

Gruß Oberanfänger
DiViDiHN
Neuling
#31 erstellt: 18. Sep 2015, 10:28
Jip, i.d.R. ist ein HDMI-Port am Rechner ein Ausgang und damit ist es nicht möglich aufzunehmen. Daher kommt das Thema Schnittkarte auf dich zu. Wenn du nur den DVD-Recorder benutzen möchtest, dann liegt das Material anschließend in MPEG2 Kompression vor (mit den damit verbundenen Unzulänglichkeiten wie Artefakten). Das will ich persönlich mir nicht antun.
Die gebrannten DVDs kannst du dir jedenfalls ohne weiteres auf den Rechner kopieren und weiter verarbeiten.

Viele Grüße
Oberanfänger
Neuling
#32 erstellt: 18. Sep 2015, 14:28
Danke für die Antwort, so ähnlich hatte ich mir das schon gedacht. Vielleicht sollte ich doch nochmal über die zweite Variante nachdenken. Ich möchte halt nicht zu viel Geld investieren.
MfG Oberanfänger
Oberanfänger
Neuling
#33 erstellt: 19. Sep 2015, 10:38
Ich muss mich nochmal melden. Ich habe jetzt alle Beiträge sorgfältig gelesen und zugegebenermaßen noch immer nicht alles bis ins einzelne verstanden. Bevor ich jetzt hardwaremäßig aufrüste noch ein paar Fragen:

Ich habe MiniDVs mit der Original Digital-Cam über FireWire auf eine externe Festplatte des PCs überspielt , Ergebnis Datei mit der Endung ".AVI". Teile dieser Filme habe ich mit dem Programm Video deluxe 17plus von Magix bearbeitet gespeichert bzw. auf CD gebrannt, Dateiendung ".mpeg" (ich vermute mal, dass es sich um "mpeg2" handelt? Das funktioniert soweit ganz gut, und ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Frage: kann man diese "mpeg" Dateien nochmals bearbeiten und verschlechtert sich die Qualität, wenn man erneut codiert?

Jetzt zu meinem Hauptproblem: Es existieren eine Reihe Kassetten 8mm-video, aufgenommen mit Camcorder Blaupunkt CR-8010 (lässt sich nicht mehr in Gang setzen, da Netzteil defekt). Kassetten passen aber, wie meine Hi8 Kasseten in die Blaupunkt CC 886, scheint noch in Ordnung zu sein, abgespielte Bänder bringen gutes Bilder im TV. Professionelle Digitalisierung möchte ich nicht in Anspruch nehmen, da ich das Material weiter bearbeiten möchte. Szenen sind teilweise viel zu lang (kleine Kinder, Urlaubsmotive).

Natürlich tendiere ich zur günstigeren und einfachen Lösung "Panasonic-Recorder - DVD - Festplatte PC", Aber, habe ich das richtig verstanden, als Ergebnis liegt eine "mpeg2" Datei vor? Und lässt sich diese noch bearbeiten, so dass ein brauchbares Ergebnis zu Stande kommt????

Die Geschichte mit Splitter und Schnittkarte befürchte ich nicht hinzukriegen, zumal mein PC nicht das neueste und tollste Modell ist, ich glaube der hat kein PCIe nur PCI.

Nur noch abschließend, ich habe noch eine alte Schnittkarte mit analogen Ein- und Ausgängen DC10 von Pinncale ohne Treiben und Software. Da gibts wohl nichts mehr zu, oder?
Es tut mit leid, dass dies hier so lang geworden ist. Aber ihr seht, es gibt Fragen ohne Ende und immer tauchen neue auf.

Grüße von Oberanfänger
DiViDiHN
Neuling
#34 erstellt: 20. Sep 2015, 13:29
Hi,
ich probiere mich mal an einer Antwort, wobei ich nicht der Experte hier bin.
Wenn du deine Filme schon per FireWire erfolgreich auf dem PC hast, dann sollten diese anschließend unkomprimiert vorliegen (deine .AVI Datei). Diese kannst du jetzt in deinem Schnittprogramm beliebig bearbeiten, wie du es schon getan hast. Bei der abschließenden Komprimierung würde ich halt auf H.264 setzen (musst du mal schauen, wo man das bei Video Deluxe einstellen kann) und dann auf HDD oder CD abspeichern. Die "mpeg" Endung sieht verdächtig nach MPEG2 aus, daher solltest du das noch einmal neu als H.264 enkodieren.
Zu deiner Frage: die Dateien kannst du nochmals bearbeiten, du solltest aber darauf achten, dass das Programm diese nicht noch einmal encodiert. Ich kenne das Video Deluxe jetzt nicht, um dir sagen zu können, wie das damit funktioniert. Vielleicht hilft dir aber hier das Forum weiter (z.B. http://www.magix.inf...i.wissen.697139.html )

Zm zweiten Teil: Nach dem Brennen auf DVD liegt das Material in MPEG2 vor. Das kannst du ohne weiteres in dein Video Deluxe importieren und weiter bearbeiten. Muss halt wieder darauf achten, dass nicht neu enkodiert wird. In diesem Fall wirst du wohl bei MPEG2 bleiben müssen. Ein neu kodieren in H.264 bringt wenig, da das Ausgangsmaterial keine Qualitätsverbesserung zulässt.

Ich würde an deiner Stelle es schon mal mit der Schnittkarte probieren. Diese übernimmt ja den Großteil der notwendigen Arbeit, um das digitale Signal vom HDMI-Ausgang auf die HDD zu bringen. Der PC ist dann wieder für Schnitt und Enkodierung zuständig. Vermutlich wird dann eher das externe Modell mit USB bei dir in Frage kommen.
Die DC10 kenne ich nur vom Namen. Ich hatte mal eine DC20, jedoch diese nie in Zusammenhang mit Digitalisierung von Analogmaterial benutzt. Da kann ich wenig weiterhelfen.

Viele Grüße
Oberanfänger
Neuling
#35 erstellt: 21. Sep 2015, 09:13
Hallo,

vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ich sehe jetzt schon viel klarer. Nur noch eine Frage: "enkodieren" was heißt das eigentlich, einen Filmclip von einem Format ins andere bringen - und jedes enkodieren verschlechtert die Qualität? Wie ist das, wenn ich einen Film "schneide" oder mit neuem Ton unterlege muss dann "enkodiert" werden? Tut mir leid, wenn die Frage blöd klingt, aber ich habe mich bisher nie mit dieser Materie intensiv befasst.

Grüße
Quotengrote
Stammgast
#36 erstellt: 23. Sep 2015, 08:58
Ja, jedes enkodieren ist ein neuberechnen und damit ein Qualitätsverlust.
Oberanfänger
Neuling
#37 erstellt: 06. Okt 2015, 18:20
Hallo,

leider habe ich neue Fragen: Ich habe mir einen Panasonic DMR-EH 56 gekauft. Jetzt ist die Frage, wie anschließen?

Folgende Einzelkomponenten:
Fernseher Philips Cineos,
Anschlüsse: 3 x HDMI, zwei davon belegt mit Sat-Receiver und DVD-Player-
2 x Scart, S-Video und Cinch-Anschlüsse Video/Audio, USB Anschluss, Kartenleser

HDTV-Sat-Receiver Kathrein UFS 903
Anschlüsse: LNB Eingang,LNB- Durchschleifausgang, Audioausgänge Cinch, Videoausgang (FBAS),
1 x Scart (TV-Anschluss)

Samsung VHS-Recorder Jet drive
Anschlüsse: RF in und out, 1 x Scart, je 1 x Video/Audion in und out auf Cinch

Panasonic DMR-EH 56t
Anschlüsse: RF in und out, 2 x Scart,, Component out, S-Video in und out, je 1x Video-/Audio in und out auf Cinch.

Wie bringe ich das alles zusammen?
Ich habe schon einiges ausprobiert, ohne Erfolg. Aus dem Fernsehprogramm etwas aufnehmen muss ich nicht unbedingt. Ich vermute, das funktioniert auch nicht (digital - analog). Ich möchte lediglich einen Videorecorder bzw. meinen alten Camcorder anschließen und die Filme auf Festplatte bzw. DVD übertragen. Gibt es eine Möglichkeit das Menü des Panasonic aufs TV zu kriegen und die Filme beim Überspielen anzusehen oder muss ich alles im "Blindflug" machen.

Über eine Antwort würde ich mich freuen.

Freundliche Grüße
mrg21
Schaut ab und zu mal vorbei
#38 erstellt: 07. Okt 2015, 21:32

Oberanfänger (Beitrag #37) schrieb:
Hallo,
leider habe ich neue Fragen: Ich habe mir einen Panasonic DMR-EH 56 gekauft. Jetzt ist die Frage, wie anschließen?

Hallo, ich würde es so machen:

HDTV-Sat-Receiver ---(HDMI)--->> TV
VHS-Recorder --->>(SCART2) DMR-EH56
Camcorder --->>(AV3 Front) DMR-EH56
DMR-EH56 (SCART1)--->> TV
Oberanfänger
Neuling
#39 erstellt: 07. Okt 2015, 22:51
Vielen Dank für die Antwort.Ich habs wohl auch schon so ähnlich gemacht. Jedenfalls habe ich die erste VHS-Kassette erfolgreich auf HDD überspielt. Natürlich habe ich gleich das nächste Problem:
Die VHS Kassette wurde im 4:3 Format aufgenommen, ich habe den Film jetzt aber auf der HDD offenbar aber im 16:9 Format. ,Man kann zwar damit leben, aber das Bild wird natürlich in die Breite gezogen. Ich weiß nicht, ob man nicht besser mit den schwarzen Balken an den Seiten (beim 16:9 - Flachbildschirm) lebt?
Das TV-Bildschirmformat ist übrigens auf 4:3 eingestellt. Beim Abspielen des Videos ist der Bildschirm ganz ausgefüllt.

Kann ich an irgendeiner Stelle an den Einstellungen noch irgendetwas ändern oder sehe ich hier etwas total falsch?

Über Antwort würde ich mich freuen!

Freundliche Grüße
mrg21
Schaut ab und zu mal vorbei
#40 erstellt: 10. Okt 2015, 18:47
Hi,
am EH56 muss folgende Einstellung gesetzt sein:


Wenn es dann immer noch nicht stimmt, ist die "Aspect Ratio / Seitenverhältnis" Einstellung am 16:9 - Bildschirm fehlerhaft.
Oberanfänger
Neuling
#41 erstellt: 01. Nov 2015, 20:37
Hallo,

leider konnte ich mich in letzter Zeit nicht mit dem Projekt "Video" beschäftigen. Deshalb erst heute "danke" an mrg21 für die Antwort. Leider gibt es weitere Fragen: Wo finde ich in der Menüführung des EH 56 den Punkt "AV-in NR" zur Reduzierung des Rauschens in der Eingabe eines Videorecorders?

Dann habe ich im Thread weiter oben von Alex1990 den Satz gefunden: "Dann kannst du die DVDs mit XMedia Recode erstmal 1:1 in jeweils ein MKV-Video schreiben....." Tut mir leid, kann mir das jemand näher erklären - ich bin blutiger Laie und gehöre nicht mehr zur ganz jungen Generation .

Freundliche Grüße
mrg21
Schaut ab und zu mal vorbei
#42 erstellt: 01. Nov 2015, 22:03

Oberanfänger (Beitrag #41) schrieb:
Hallo,

leider konnte ich mich in letzter Zeit nicht mit dem Projekt "Video" beschäftigen. Deshalb erst heute "danke" an mrg21 für die Antwort. Leider gibt es weitere Fragen: Wo finde ich in der Menüführung des EH 56 den Punkt "AV-in NR" zur Reduzierung des Rauschens in der Eingabe eines Videorecorders?

Dann habe ich im Thread weiter oben von Alex1990 den Satz gefunden: "Dann kannst du die DVDs mit XMedia Recode erstmal 1:1 in jeweils ein MKV-Video schreiben....." Tut mir leid, kann mir das jemand näher erklären - ich bin blutiger Laie und gehöre nicht mehr zur ganz jungen Generation .

Freundliche Grüße

1) Im Menü des EH56 gibt es den Punkt "AV-in NR" zur Reduzierung des Rauschens nicht. Der ist versteckt und nur mit der DISPLAY-Taste auf der FB aktivierbar, wenn ich mich recht erinnere.
2) MKV ist das universellste Videoformat und damit gibt es auch am wenigsten Probleme bei einer späteren Weiterverarbeitung z.B. mit Avisynth. Deshalb macht es schon Sinn die VOBs schnell nach MKV umzuwandeln, wenn man die Videos nicht im veraltete DVD Format haben möchte. Ich würde es aber nicht mit XMedia Recode, sondern mit MKVToolNix machen.
Oberanfänger
Neuling
#43 erstellt: 02. Nov 2015, 21:58
Danke, mrg21. Ich werd mal rumprobieren!

freundliche Grüße
Spacecee
Neuling
#44 erstellt: 03. Dez 2015, 18:09
Hallo in die Runde,
Bin jetzt auf einen Pana DMR Eh65 gestoßen, bei dem das Laufwerk ausgebaut wurde. Da ich ja nur die Kamera anschließen möchte und die Filme über einen Splitter-Videokarte auf meinen Rechner speichern will ist mir die Festplatte erstmal egal.
Der Verkäufer schrieb mir, dass beim Anschalten der Fehlercode 099 angezeigt wird. Kann ich das Gerät zum Durchschleifen trotzdem nutzen?
Hoffe es kann mir einer von euch helfen.
Gruß Rudi
wgew
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 05. Dez 2015, 14:46
Ich möchte mich für die ganzen Tipps hier im Thread bedanken.
Meine Hi8-Aufnahmen konnte ich dank diesen perfekt mit einem Panasonic DMR-EH52 auf DVD überspielen.


[Beitrag von wgew am 05. Dez 2015, 14:47 bearbeitet]
DiViDiHN
Neuling
#46 erstellt: 08. Dez 2015, 13:21
Hallo,
ich habe jetzt mein VHS-Material im Rohformat auf HDD liegen. Nun geht es an das Thema Nachbearbeitung. Ich habe darüber einiges gelesen und wollte mich nun selbst mittels VirtualDub praktisch damit beschäftigen. Nun scheitere ich aber schon beim Import des Videofiles und es kommt die Meldung:

"Missing Codec (2VUY)"
Schau ich dann unter "File-Information" nach sehe ich:

Actual Quick Time format: Unrecognised format (2vuy)
Decompression (fourcc): Missing Codec (2VUY)

Da VirtualDub nicht von sich aus mit .mov Dateien umgehen kann, hatte ich ein entsprechendes Plugin (QuickTime64.vdplugin) eingefügt. Das kann aber anscheinend damit nicht umgehen. Nun habe ich schon einiges ausprobiert ohne anz Ziel zu gelangen.

Für die Digitalisierung habe ich folgendes Setup verwendet:

Panasonic NV-FS88 --> Panasonic DMR-EH575 --> HDMI-Splitter --> BlackMagic Intensity Shuttle Thunderbolt --> iMac

Am iMac habe ich für die Aufnahme BlackMagic Media Express benutzt und als Aufnahmeformat PAL 720x576i50 (QuickTime Uncompressed 8-bit YUV) verwendet. Heraus kam dann eine ziemlich große Datei mit 4:2:2.

Bisher habe ich keine gute Software für OSX gefunden, um das Material per Filter Kaskade nachzubearbeiten und anschließend zu komprimieren (VapourSynth bekomme ich nicht recht zum laufen). Daher mein Schwenk in die Windows Welt mit VirtualDub.

Könnte mir jemand sagen mit welchem Plugin ich hier weiterkommen könnte?

Gruß Peter
mrg21
Schaut ab und zu mal vorbei
#47 erstellt: 09. Dez 2015, 23:27

DiViDiHN (Beitrag #46) schrieb:
Hallo,
ich habe jetzt mein VHS-Material im Rohformat auf HDD liegen. Nun geht es an das Thema Nachbearbeitung. Ich habe darüber einiges gelesen und wollte mich nun selbst mittels VirtualDub praktisch damit beschäftigen. Nun scheitere ich aber schon beim Import des Videofiles ...

Warum und für was willst du die Videofiles in VirtualDub öffnen? Die Bearbeitung sollte mittels Avisynth erfolgen. Virtualdub verwende ich nur um die AVS Ausgabe zu überprüfen, zum Umwandeln ins Endformat verwende ich x264.
DiViDiHN
Neuling
#48 erstellt: 14. Dez 2015, 18:06
Ok, dann wende ich mich mal AviSynth zu. Ich hatte nur einige Infos bisher gefunden, welche sich mit der Nachbearbeitung von VHS unter VirtualDub beschäftigt. Da AviSynth ja Script-Sprache ist, habe ich das bisher aussen vor gelassen. Da werde ich mich erst einmal stark einarbeiten müssen ehe vernünftige Ergebnisse kommen. Aber ist ja bald die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester und da ist es eher ruhiger ...
mrg21
Schaut ab und zu mal vorbei
#49 erstellt: 14. Dez 2015, 22:29

DiViDiHN (Beitrag #48) schrieb:
Ok, dann wende ich mich mal AviSynth zu. Ich hatte nur einige Infos bisher gefunden, welche sich mit der Nachbearbeitung von VHS unter VirtualDub beschäftigt. Da AviSynth ja Script-Sprache ist, habe ich das bisher aussen vor gelassen. Da werde ich mich erst einmal stark einarbeiten müssen ehe vernünftige Ergebnisse kommen. Aber ist ja bald die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester und da ist es eher ruhiger ... ;)

Ja, da braucht man einige Zeit um da rein zu kommen. Bei VirtualDub hat sich in den letzten 10 Jahren so gut wie nichts mehr getan und dieses Jahr hat auch der Entwickler das Projekt beendet und sogar das sehr gute Forum vom WEB entfernt. Mit dem "Virtualdub FFMpeg Input Plugin" http://sourceforge.net/projects/virtualdubffmpeginputplugin lässt sich so gut wie jedes Video mit Virtualdub öffnen. Auch lässt sich über "External Encoders" direkt nach H.264 MP4 z.B. mittels ffmpeg (x264) exportieren.
Einen kurzen Einstieg in VHS bearbeiten mittels Avisynth gibt es hier: http://www.engon.de/audio/vhs_avisynth.htm
Und weiter geht es hier: http://forum.gleitz....nd-Video-Bearbeitung
DiViDiHN
Neuling
#50 erstellt: 01. Feb 2016, 11:24
Hallo,
ich bin jetzt schon ziemlich weit. Habe mir meine Scripte so zusamenngebaut, wie ich es brauche und ausreichend finde. Jetzt bin ich an einen Film gelangt, wo mit zwei unterschiedlichen Videokameras gearbeitet wurde und anschließend alles in einem Film zusammengeführt wurde. Man merkt jedoch einen großen Unterschied zwischen den beiden Kameraaufnahmen, so dass ich diese komplett auseinander nehmen muss und jede Szene einzeln bearbeite. An sich nicht so schlimm - ich habe nur überlegt, ob es einen Weg gibt dies innerhalb eines Scripts zu erledigen:

Trimm 1. Szene (Kamera1)
- Anwendung von Filterkaskade 1

Trimm 2. Szene (Kamera2)
- Anwendung von Filterkaskade 1

Trimm 3. Szene (Kamera1)
- Anwendung von Filterkaskade 1

usw.

Würde so etwas innerhalb eines Scripts möglich sein oder muss ich jede Szene einzeln abspeichern und anschließend die einzelnen fertigen Filmschnipsel wieder zusammenfügen? Bislang habe ich das Trimmen halt nur zum "herausschneiden" von Szenen benutzt. Vielleicht hat jemand einen erhellenden Tip für mich

Viele Grüße
Peter
mrg21
Schaut ab und zu mal vorbei
#51 erstellt: 21. Feb 2016, 15:41
Hallo Peter,

ja, so etwas ist auch innerhalb eines Scripts möglich. Funktionsweise im AVS:

[Trimm 1. Szene (Kamera1), Anwendung von Filterkaskade 1]
Trimm1 = last

[Trimm 2. Szene (Kamera2), Anwendung von Filterkaskade 1]
Trimm2 = last

[Trimm 3. Szene (Kamera1), Anwendung von Filterkaskade 1]
Trimm3 = last

Trimm1 ++ Trimm2 ++ Trimm3


[Beitrag von mrg21 am 21. Feb 2016, 15:43 bearbeitet]
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