VHS-Rekorder-Qualität Beurteilung

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Maeks
Neuling
#1 erstellt: 27. Aug 2020, 21:31
Hallo an alle,

ich habe mich nach vielen Jahren des Aufschiebens endlich dazu entschieden meine VHS-Kassetten zu digitalisieren. Da ich nur einen "modernen" low-end LG V280 Videorekorder besitze, habe ich mir auf Empfehlung einen SVHS Panasonic NV HS950 besorgt. Ich hoffte das durch den S-Video-Ausgang und den TBC die Qualität der Digitalisierung besser wird.
Das Ergebnis hat mich aber ein bisschen ernüchtert. Ich frage mich ob der Panasonic nur alt und abgenutzt ist, oder das ganz normal ist, dass das Bild gefühlt stark rauscht.
Zum Vergleich habe ich diese Bilder mittels eines USB-Grabbers aufgenommen.
Hier das Bild vom LG:
LG

Hier das Bild vom Panasonic (Mit TBC und 3D Rauschunterdrückung) :
Panasonic

Ich habe auch schon andere Leute in meinem Umfeld gefragt und denen gefällt das Bild vom LG besser. Das hat zu meiner Verwirrung beigetragen...

Den Videokopf vom Panasonic habe ich schon gereinigt und die Bildqualität wurde nicht besser. Die Kondensatoren scheinen auch noch alle ganz zu sein.

Was denkt Ihr? Ist das Bild vom Panasonic angemessen und zu erwarten?


[Beitrag von Maeks am 27. Aug 2020, 21:34 bearbeitet]
EiGuscheMa
Inventar
#2 erstellt: 27. Aug 2020, 22:48
Hallo Maeks,

ja, das ist Ok so und auch durchaus beabsichtigt.

Zum Einen weil SVHS-Recorder sowieso eine höhere Luminanzbandbreite haben müssen als reine VHS-Maschinen.

Zum Anderen weil Panasonic-SVHS Recorder dieser Reihe ( HS900, 950, 1000) vergleichsweise aggressiv zeichnen um viele Details und hohen Kontrast zu erreichen.

Damit haben sie sich zwar auch immer viele Punkte in den Bewertungen geholt, zeigen dafür aber leider auch die Schwächen, etwa von VHS Material, überdeutlich. Wie hier auch zu sehen.

Der LG zeigt zwar nicht so viele "Details" und das Bild wirkt dadurch insgesamt weicher, dafür fallen aber die Störungen nicht so auf.

SVHS-Maschinen für die Digitalisierung von "normalem" VHS zu nehmen ist eben eine zweischneidige Geschichte.

Meine 2 Cents.


[Beitrag von EiGuscheMa am 27. Aug 2020, 22:59 bearbeitet]
BerndLie
Stammgast
#3 erstellt: 28. Aug 2020, 12:53
Hallo Maeks,
Du schreibst "Grabber". Vlt solltest Du an der Stelle ansetzen, um bessere Qualität zu bekommen. Ich habe jahrelang meinen ziemlich teueren Hauppauge 930C in den Himmel gehoben, weil ich nach dem Kauf mal einen Test gemacht hatte und der sehr gut aussah. Vor kurzem wollte ich mal schnell was vom VHS - Bandrecorder digitalisieren und war entsetzt. Die Lösung war (höchstwahrscheinlich), den Test hatte ich mit meiner DV-Cam gemacht - mit alten VHS-Bändern sieht das Ergebnis ganz anders aus.
Meine Empfehlung wäre also ein Panasonic-Festplatten-und/oder DVD-Recorder. Da musst Du zwar den Umweg über eine DVD aus den Pana heraus machen, aber die Qualität dankt es dir. Und die Geräte sind jetzt spottbillig, weil AnalogTV abgeschaltet wurde.
viel Glück
Maeks
Neuling
#4 erstellt: 29. Aug 2020, 11:33
Danke für die Antworten.
Den Grabber habe ich nur benutzt, weil der mit beiden Videorekordern funktionierte und der Vergleich dann fair ist.
Ich hätte auch noch einen MiniDV-Camcorder mit dem ich über Firewire das Bild durchreichen kann aber der macht manchmal kaputte Bilder in Verbindung mit dem LG. Insgesamt sieht es aber besser aus.

Ich nehme dann den Panasonic zum aufnehmen, in Verbindung mit dem MiniDV-Camcorder.
Wobei dann dass Video schon verlustreich komprimiert aufgezeichnet wird und nachträgliches Entrauschen mit Software vielleicht schwieriger wird.
Hat da jemand Erfahrung?
BerndLie
Stammgast
#5 erstellt: 29. Aug 2020, 13:09
Hallo Maeks,
der zweite Abschnitt ist völlig unklar.
Du schriebst doch am Anfang, es geht um Digitalisieren von VHS-Bändern. Was willst Du jetzt mit dem SVHS-Panasonic aufnehmen? Was wird verlustreich komprimiert aufgenommen? Was soll nachträglich entrauscht werden?
Du sollst die alten Bänder mit LG abspielen und mit einem Festplatten-DVD-Recorder einlesen und digitalisiern, dh digital auf der Festplatte speichern, ggf gleich ein bisschen zurechtschneiden, auf DVD (wiederbeschreibbare) brennen und das dann in einen PC auf Festplatte oder Datensicherungsplatte abspeichern. So ein Pana DMR-EH 52 oder 56 oder 535 oder 545 oder 585 oder usw macht einen richtig guten Job. Diese Generation Geräte über Scart verbunden sind auf die Art deiner Videoaufnahmen optimiert und ausgereift!
vG
Maeks
Neuling
#6 erstellt: 29. Aug 2020, 14:14
Sorry das es unklar war.
Ich wollte nur sagen, dass ich keinen DVD-Recorder besitze, aber dafür andere Geräte außer den USB-Grabber die in bessere Qualität aufnehmen können.
Dafür müsste ich die VHS aber im SVHS-Panasonic abspielen, weil nur der einen Time Base Corrector hat und mit dem Aufnahmegerät funktioniert.

Trotzdem danke für den Tipp mit dem DVD-Recorder. Ich werde mal schauen, ob ich einen finde und wie da die Qualität im Vergleich ist.
EiGuscheMa
Inventar
#7 erstellt: 29. Aug 2020, 14:16
Welchen MiniDV Camcorder hat Du denn (Hersteller. Modell) ?
Maeks
Neuling
#8 erstellt: 29. Aug 2020, 14:37
Einen Sony HC40E
EiGuscheMa
Inventar
#9 erstellt: 29. Aug 2020, 15:12
Ok, ein Modell aus dem Jahre 2004 also.

Trotzdem denke ich nicht dass ein DVD-Recorder an der Stelle eine Verbesserung bringen würde.
Zumal es ja offenbar sowieso auf dem Computer landen soll.

Der digitale Ausgang des Camcorders hat DV-Format was zwar nicht verlustfrei ist aber mit 25Mbit/s und Einzelbild-Encoding durchaus für eine Nachbearbeitung geeignet.

Verlustfrei wäre der Umweg über eine DVD auch nicht, wo maximal 9Mbit/s per MPEG2 möglich sind.

Ganz zu schweigen von dem was der Grabber abliefert.

Viel wichtiger ist welche Software Du für die Nachbearbeitung verwendest und wie leistungsfähig Dein Computer ist.

Si liefert etwa NeatVideo ein hervorragend scharfes und rauschfreies Bild, rechnet aber auf alten Maschinen tagelang an einer einzigen Stunde Film.


[Beitrag von EiGuscheMa am 29. Aug 2020, 15:15 bearbeitet]
Maeks
Neuling
#10 erstellt: 29. Aug 2020, 15:39
Danke. NeatVideo kannte ich noch nicht. Die Ergebnisse sehen wirklich unglaublich aus.
Wenn es erstmal digitalisiert ist, kann ich mich auch noch irgendwann in der Zukunft um die Bearbeitung kümmern, die Qualität lässt ja dann nicht mehr nach
EiGuscheMa
Inventar
#11 erstellt: 29. Aug 2020, 15:47
Um wie viele Bänder geht es denn eigentlich?

Das ist nicht unerheblich für die Wahl des Verfahrens.

Gerade Anfänger nehmen sich da gern zu viel auf einmal vor und wundern sich wenn sie nicht fertig werden.

Der Aufwand lohnt sich eigentlich nur wenn es sich um selbst gedrehtes Material handelt.

Hier ist der Thread der sich ausführlich mit dem Thema befasst:


http://www.hifi-foru...m_id=54&thread=17166
Maeks
Neuling
#12 erstellt: 29. Aug 2020, 16:01
Dann lese ich mich da mal durch. Danke.
Sind alles selbst gedrehte Videos auf VHS-C. Ich denke schon das ich mehrere Monate brauche. Darum mache ich mir keine sorgen
EiGuscheMa
Inventar
#13 erstellt: 29. Aug 2020, 17:13
Dort steht auch wie Du es unkomprimiert, also sozusagen "verlustfrei" digitalisiert bekommst.

Die dabei anfallenden Datenmengen sind gigantisch.
langsaam1
Inventar
#14 erstellt: 30. Aug 2020, 15:08
offtopic: Bildformat 640*480 wurde beschnitten oder ist das Original Grösse
sonst Aufnahme Einstellungen prüfen PAL 576 und Aufnahme Vergleichen

- ist das ein reines Grabber Standbild oder aus einem Aufnahme Video ?
- ich finde persönlich die Quantität des gezeigten Bildes durchaus als Gut
- in bewegt mag das eventuell anderweitig aussehe

- wie bereits erwähnt Verlustfrei RAW per YUV oder HDMI sind doch deutliche anfallende Datenmengen


[Beitrag von langsaam1 am 30. Aug 2020, 15:33 bearbeitet]
Maeks
Neuling
#15 erstellt: 31. Aug 2020, 09:54
Die Bilder wurden beim Upload etwas beschnitten. Das original ist 768 x 576 Pixel groß. (Bzw. 720 x 576 als Video)
Welches von beiden findest du von der Qualität denn gut, wenn ich fragen darf?
BerndLie
Stammgast
#16 erstellt: 31. Aug 2020, 11:34
Hallo Maeks,
hier stimmt doch einiges nicht.
Ich habe hunderte Stunden Video aufgenommen (auf und Untertage, Über- und Unterwasser), da steht auf keinem einzigen irgendwas von Paragraphen und Jugendschutzgesetz. Das Schlimmste was ich je gesehen habe, ist ein Urlaubskaufvideo, das einige Jahre bei mir im Regal gestanden hat. Das Rauschen entsteht zwangsläufig auf billigem Band nach längerer Zeit und womöglich noch Kopie von Kopie.
Mach dir lieber Gedanken, wie Du die verrauschten Ränder wegschneidest, auf die Qualität von altem Analogmaterial hast Du wenig Einfluß.
vG
Maeks
Neuling
#17 erstellt: 31. Aug 2020, 11:55
Hallo BerndLie
die Screenshots sind von einem Kinofilm/Kaufkassette weil ich keine privaten Bilder hochladen wollte. Diese Kaufkassette hat eigentlich die beste Qualität, die theoretisch mit VHS möglich ist. Selbst aufgenommene Videos rauschen aber genau gleich, sind nur etwas unschärfer.
Welche Ränder meinst du? Auf dem Screenshot sind nur links und rechts kleine schwarze Ränder. Alles andere gehört zum Bild.
BerndLie
Stammgast
#18 erstellt: 31. Aug 2020, 14:29
Hallo,
ich hatte nicht umsonst darauf hingewiesen. dass Kaufkassetten nun nicht immer das Beste sind.
VHS ist ein analoges Aufzeichnungsverfahren. Weil es auf Grund der Mechanik, Materialalterung usw ziemlich ungenau ist, hat man digital erfunden und u.a. auch für Video usw verfügbar gemacht.
Vhs-Bänder gabs damals für 2 DM, SVHS-Bänder kosteten so um die 20DM. Ich denke, VHS-C waren relativ teuer und damit in der Quali recht gut. Wenn deine Aufnahmen unschärfer sind, liegt es also entweder an billigem Camcorder oder an der nicht genau passenden Signalverarbeitung zu deinem heutigen Abspielmedium. Das hat nicht unbedingt was mit Abspiel-Recorder-Quali oder -Hersteller zu tun. Das beste wäre die Aufnahmecam, wird aber nicht mehr verfügbar sein. Also ein Gerät, das deine VHS-C gefühlt optimal wiedergibt und da kommt es eben nicht auf Marke usw an, sondern auf dein Empfinden.
Die Digitalisierung ist der wichtig(st)e Aspekt.
Mit Rauschen an den Rändern meine ich den Bereich, der bei RöhrenTV durch den Gehäuse - Rand verdeckt wurde und nun an Flachbild zum Vorschein kommt. Wenn der breite schwarze Rand zum Bild gehört ist es ein schlecht gewähltes Beispielbild.
vG
n5pdimi
Inventar
#19 erstellt: 31. Aug 2020, 14:36
Kaufkassetten waren so ziemlich das mieseste an Qualität was es gab. 2-3 mal mit nem billigen Rekorder abgespielt - schon hatte man Dropouts usw.. Eigene Aufnahmen auf hochwertigen (am besten S-VHS) Markenkassetten mit einem hochwertigen Rekorder waren viel besser und vor allem haltbarer. Auch an den beiden Bildern oben sieht man ja dass das untere Bild vom Panasonic "eigentlich" viel besser ist. Auf jeden Fall deutlich schärfer. Das obere vom LG sieht nur "gefälliger" aus weil weichgespült und dadurch weniger rauschen.
Im Rahmen des ganzen zurzeit furchtbar hippen Analog/Vinyl Revivals (früher war alles toller und hatte mehr "Herz und Seele") heutzutage muss ich sagen dass ich den Videorekorder Zeiten keine Träne nachweine...


[Beitrag von n5pdimi am 31. Aug 2020, 14:39 bearbeitet]
langsaam1
Inventar
#20 erstellt: 31. Aug 2020, 21:33
offtopic:
- Unten im Bild ist die Videospurlage Zeile
- normal bei TV Aufnahmen oder auch sonst sind Oben noch flimmernde Zeilen
- da das Eingangssignal am Capture ja bei PAL 576 ist;
beschneidet man nun rund herum weg
wird das Bild " kleiner " und es " passt " nicht mehr
- Alternativ einen Rahmen zur Abdeckung; denn wie bereits geschrieben sah man diese Zeilen am Röhren TV nicht
(was an z.B. einigen Philips Flat TV nicht geht da er das " Schwarz im 16:9 oder 4:3 " "Erkennt" und anzoomt ...)
- per z.B. " Zwischengerät " YUV oder sogar HDMI Ausgang wird teilweise sogar " noch mehr ungewünschter " Bildinhalt erscheinen


[Beitrag von langsaam1 am 31. Aug 2020, 21:36 bearbeitet]
Dr._Seltsam
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 29. Apr 2021, 15:06
Ich kann die hier beschriebene Erfahrung zum NV-HS950 aus eigener Erfahrung zu 100% bestätigen!
Eine super Bildqualität beim Abspielen von Normal-VHS liefern Panasonic NV-H75 (gleich Blaupunkt RTV 800), der kleine Bruder NVH-65 (=RTV-740) sowie eine Generation später (G2-Laufwerk) der NV-F70 (=RTV 810). Bei den Geräten mit K-Laufwerken (ab ca. 1993) habe ich wenig Erfahrungen. Der NV-HD100 (=RTV 770) ist auch rauscharm, löst aber nicht so fein auf wie die zuvor genannten Geräte. Bei den HD6xx soll es wohl auch ein paar gute geben. Alles ab ca. 1997/98 würde ich nicht anrühren, das ist billige Z-Mechanik. Der Rauschfilter im NV-HS860 und 960 war sehr effektiv, aber es gab ständig beim Hifi-Ton Aussetzer, weil das Laufwerk einfach nicht so gut ist.
BladeRunner-UR
Inventar
#22 erstellt: 03. Mai 2021, 13:03
Moin,
Wie gut das es in heutiger Zeit noch Leute gibt die sich mit diesen Geräten auskennen Ich habe den Panasonic S-VHS Recorder HS-1000, der mit dem integriertem Schnittpult, gut wem sage ich das

Ich habe noch 3 S-VHS Kassetten die mir wirklich wichtig sind und diese wollte ich nun mal irgendwie in den Rechner bringen.... mittels FireWire oder wie auch immer, ich denke da wird es schon einen Weg geben. Nun zieht der Recorder die Kassette ein, fädelt das Band ein und wirft die Kassette umgehend wieder raus..... woran könnte das liegen sofern es überhaupt möglich ist dies per Ferndiagnose feststellen zu können. Wenn Ihr dafür Bilder vom Inneren bräuchtet, kein Thema, schreibt es kurz und ich mach gute Aufnahmen von dem was Ihr sehen wollt. Gelaufen ist der Rekorder bestimmt über 10 Jahre nicht mehr....aber bis auf den genannten Punkt funktioniert alles.

Wäre Klasse wenn jemand helfen kann.

Gruß
Blade
EiGuscheMa
Inventar
#23 erstellt: 03. Mai 2021, 13:19

BladeRunner-UR (Beitrag #22) schrieb:
sofern es überhaupt möglich ist dies per Ferndiagnose feststellen zu können.


Nein ist es leider nicht. Dazu muss man mit Werkstattausrüstung und Service-Manual daneben stehen. Mit Sicherheit ist es nur eine Kleinigkeit. Aber die muss erst einmal gefunden werden.

Der Recorder wirft die Kassette gleich wieder aus wenn er einen Fehler des Bandlaufes erkennt. Irgendwo wird er gehemmt. Auch ausgeleierte Antriebsriemen können so etwas verursachen. Ebenso gut kann es aber auch eine fehlende elektrische Spannung sein.


[Beitrag von EiGuscheMa am 03. Mai 2021, 13:22 bearbeitet]
Dr._Seltsam
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 03. Mai 2021, 14:04
Moin,

Dein Rekorder hat ein sogenanntes K-Laufwerk. Der größte Schwachpunkt ist ein kleiner Kunststoffmitnehmer auf der Motorachse. Wenn der einreisst (und das tut er früher oder später immer) dreht der Motor durch oder hat nicht genug Kraft. Dann steht aber meistens auch ein Fehlercode F04 im Display.

Zweiter Schwachpunkt ist der sogenannte Mode Switch. Die Kupferkontakte oxidieren und melden nicht mehr die richtige Laufwerksposition zurück. Reinigen ist schwierig, denn man kann ihn nicht öffnen. Ersatz ist kaum noch zu bekommen.

Denkbar ist auch, dass Teile des Laufwerks nicht mehr beweglich genug sind, weil Schmiermittel verharzt sind oder sich Dreck verfestigt hat. Das betrifft insbesondere den Träger der Andruckrolle, der auf einem Schaft auf- und abgleitet. Und der weisse Einsatz des Kassettenfachs.

Woher weisst Du, dass er das Band einfädelt? Hast Du den Deckel offen?Das kann kontraproduktiv sein, denn Lichteinfall kann Sensorschranken irritieren.
Ansonsten wäre interessant, wie weit er kommt. Gehen die P2/P3 Bandführungsbolzen, die das Band an die Kopftrommel legen, bis in die Endposition? Geht die Andruckrolle runter und legt sich an die Capstanwelle?

Ich habe mich das ganze Wochenende mit zwei Geräten dieses Laufwerkstyps beschäftigt. Ein Laufwerk habe ich mehrfach komplett zerlegt und wieder zusammengesetzt, bis ich endlich auf den Fehler gekommen bin. Nun laufen beide wieder. Nach fast 20 Jahren Pause bin ich jetzt wieder voll im Stoff drin.

Falls Du willst, kannst Du mir das Gerät mit den Kassetten zuschicken. Digitalisieren kann ich auch.


[Beitrag von Dr._Seltsam am 03. Mai 2021, 14:05 bearbeitet]
BladeRunner-UR
Inventar
#25 erstellt: 03. Mai 2021, 14:58
Erstmal vielen Dank für die fixen Antworten

Ich werde mir die angegebenen Stellen mal anschauen und dies bestmöglich fotografieren. Auch, sollte es nicht schon der Kunststoffmitnehmer sein, ein Bild exakt an dem Punkt wo die Kassette wieder ausgeworfen wird. Bin zwar kein Experte habe aber als Modellbauer und Entwickler (RC Car Wettbewerbsfahrzeug) genug handwerkliches Geschick um ein Laufwerk zerlegen zu können. Habe dies bereits vor Jahren erfolgreich bei meinem Tapedecks Technics RS-M 245x und RS-B965 getan... danach war alles wieder gut.

Also so ganz schusselig würde ich mich wohl nicht anstellen aber ich gehe davon aus das ich wohl aufgrund deiner, @Dr._Seltsam, Erfahrung auf dein Angebot zurück kommen werde.

Aus der Erinnerung heraus, bin mir nicht ganz sicher, geht es genau bis dahin-> Rolle geht runter und Band wird an die Capstanwelle angelegt. Danach fährt alles wieder zurück und die Kassette wird ausgeworfen.

Wie gesagt, ich werde in Kürze das ganze mal dokumentieren und posten. Ich denke das kann ich hier auch machen oder vielleicht doch einen neuen Thread auf machen?
EiGuscheMa
Inventar
#26 erstellt: 03. Mai 2021, 17:01

BladeRunner-UR (Beitrag #25) schrieb:
vielleicht doch einen neuen Thread auf machen?


Ja wäre besser weil es ein Reparatur-Thema ist. Dazu gibt es ein eigenes Unterforum.
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