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Wichtigkeit von Soundquelle, Soundkarte, Kopfhörerverstärker usw.

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dumbo1234
Stammgast
#1 erstellt: 05. Apr 2011, 17:45
Hi,
Also ich bin neu hier im Forum und habe direkt mal eine grundlegende Frage über Kopfhörer und die "Quelle".

Und zwar verstehe ich nicht so ganz wo die Musik dann beispielsweise vom PC herkommt...von der Soundkarte?
Wäre die Soundkarte somit die Quelle? In wiefern spielen dann in solchen "Konfigurationen" noch Kopfhörerverstärker eine Rolle?

So ich denke dass reicht erstmal an Fragen alles andere ergibt sich.

Danke schonmal im Voraus für alle Antworten


[Beitrag von dumbo1234 am 05. Apr 2011, 17:46 bearbeitet]
petitrouge
Inventar
#2 erstellt: 05. Apr 2011, 18:24
Die Quelle ist erstmal Deine Festplatte und das darauf abgespeicherte Format welches Du hast (mp3/Flac/etc...)
Danach kommt ggf die Soundkarte von dem PC die das ganze ausgibt.

Wenn Du damit zufrieden bist, perfekt!

Ansonsten gibt es wie so oft immer die Möglichkeit das ganze zu steigern:
- Flac Aufnahmen ggf
- Foobar als Musikplayer (mit Wasapi/Kernel)
- bessere Soundkarte
- externer Digital Analog Wandler
- danach ein KHV (wenn man ihn braucht....)



Grüsse Jens
dumbo1234
Stammgast
#3 erstellt: 05. Apr 2011, 20:31
Ah ok,
Und wäre beispielsweise ein Ghettoblaster eine bessere Quelle als dann beispielsweise die Festplatte?

Oder kann man auch irgendie nur den Kopfhörerverstärker als Quelle nehmen?Aber dieser kann doch keine Musik abspielen oder?

Könnte vielleicht nochmal jemand eine Defintion eines Kopfhörerverstärkers aufstellen?
Ich hab nur gehört dass man durch einen KHV wesentlich lauter über den KH Musik hören kann.

MfG
flo42
Inventar
#4 erstellt: 05. Apr 2011, 20:35
ein verstärker verstärkt das signal. ich finds zu amüsant wie anscheinend kein mensch auch nur eine idee hat wie physikalische grundlagen und einfachste technische bauteile ausschauen.

deine ersten fragen taste ich damit nicht an. die waren sinnvoll.
dumbo1234
Stammgast
#5 erstellt: 05. Apr 2011, 21:10
@ Flo:
Ich finde es auch sehr amüsant wie einige Leute anscheinend nicht wissen wo sich die Shift-Taste befindet...
Ansonsten immernoch die Frage aus meinem letzten Post
flo42
Inventar
#6 erstellt: 05. Apr 2011, 21:21
deine letzte frage hab ich beantwortet.

war zwar keine definition aber dafür leicht verdaulich.
nochmal:

ein verstärker verstärkt das signal.

ein stärkeres signal erbringt an einem lautsprecher eine höhere lautstärke, als ein weniger starkes.

Groß- und Kleinschreibung erachte Ich nicht als nötig. Es ist zeitaufwändiger ohne, dass es etwas bringt. Zudem nutzen wir das Internet als neuzeitliches Medium in welchem man sich größtenteils auf eine vereinfachte Schriftform geeinigt hat. Außer es ist geschägtlich, aber ich wollte dir nur Tipps geben.

Kann ja auch sein, dass du noch in der 6. KLasse bist und deshalb noch keine Grundlagen lernen konntest.

Mein Ziel war es nicht ausfallend zu werden, auch wenn du dich verletzt gefühlt haben magst.
dumbo1234
Stammgast
#7 erstellt: 05. Apr 2011, 21:47
Okay,
Naja danke für deine Definition.
Eins muss ich mal klar stellen:
Groß und Kleinschreibung zeigt ein gewisses Niveau das auch in einem neuzeitlichen Medium wie dem Internet nicht verloren gehen sollte. Im Chat ist das normal aber nicht in einem Forum.

Aber srry, dass du dich vielleicht auch dann angegriffen gefühlt hast...ich hoffe wir können nun wieder zurück zum eigentlichen Thema kommen und die kleinen Unstimmigkeiten sind geklärt.

MfG
flo42
Inventar
#8 erstellt: 05. Apr 2011, 22:00
es zeigt zwar ein gewisse niveau, aber den umkehrschluss würde ich daraus nicht ziehen.

ich wollte nur kurz darauf eingegangen sein. mehr der vollständigkeit haber.

gibts denn noch fragen deinerseits?
mazeh
Inventar
#9 erstellt: 05. Apr 2011, 22:25
Hi,

Am Beipiel vom einem PC, wäre das Abspielformat die erste Quelle, dann kommt das wichtigere, die Soundkarte, die das Signal wandelt und verstärkt. Einen extra KHV benötigt man meist erst dann, wenn entweder der Verstärker der Soundkarte, mit dem Wiederstandsverhalten der Hörer nicht gut zurecht kommt und den Frequenzverlauf verbiegt oder der Verstärker nicht genug Power für hochohmige Kopfhörer liefern kann oder einfach nur um klanglich einen Satz nach vorne zu machen.

Es gibt allerdings auch Top Audiokarten mit sehr guten internen KHV.

Ein Ghettoblaster wäre in der Tat die bessere "weil komplettere Quelle" als eine pure Festplatte , die allein nichts kann.

So gesehen hat jede Quelle ihre Quelle. Ein reiner KHV benötigt zwingend noch einen Zuspieler , das könnte ein PC sein, ein CD Player oder auch der Ghettoblaster , dessen internen KHV man aus irgendeinen Grund umgehen möchte.

gruß


[Beitrag von mazeh am 05. Apr 2011, 22:31 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#10 erstellt: 05. Apr 2011, 23:19
Eine klare Fragestellung erleichtert das Beantworten normalerweise enorm. Was bitte ist denn nun genau gefragt?

Der grundsätzliche Signalfluß ist aber klar, oder?

Idealerweise kommt unser Analogsignal aus einer Signalquelle, typischerweise mit Hochpegelausgang. Das wäre z.B. ein CD-Player. Nennpegel 300 mVrms (-10 dBV), Ausgangswiderstand typisch einige 100 Ohm bis wenige kOhm, kann normale Kabel mit folgendem Hochpegeleingang treiben (d.h. typisch >= 600 Ohm).

Da stöpselt man einen Verstärker mit Hochpegeleingang ran (Eingangsimpedanz typisch >= 10 kOhm), der die Signalaufbereitung für die folgenden Schallwandler vornimmt. Der erlaubt eine Kontrolle der Lautstärke (und enthält ggf. diverse Klangverbieger) und bietet genug Spannungsverstärkung, Spannungshub und Strom für eine vernünftige Maximallautstärke ohne nennenswerte nichtlineare Verzerrungen. Ein Stax-Elektrostat kann schon mal >100 Veff gebrauchen, braucht dabei aber nur wenig Strom, da fast ausschließlich kapazitive Last mit Nennimpedanz im Megohm-Bereich. Gewöhnliche Lautsprecher haben große Volumina zu beschallen und sind damit sehr unempfindlich, zusammen mit ihren 4..8 Ohm kann man da gut mal 20-30 Veff und 5-10 Aeff gebrauchen.

Daß Soundkarten nicht nur als Linepegel-Quellen taugen, sondern auch über interne Pegelsteller verfügen und viele handelsübliche Kopfhörer wenigstens leidlich treiben können, ist nicht meine Schuld - aber zweifellos praktisch. (Dem war übrigens nicht immer so. Bei einer alten AWE32 oder AWE64 hat man bei Verwendung eines auch nur mäßig niederohmigen Hörers die Wahl zwischen schwachem, baßarmem Zerrsound und leicht verklirrter Rauschattacke.) Die Ausgangswiderstände liegen hier bei typisch 47 bis 100 Ohm, jedenfalls gilt dies für 08/15-Karten. Bei einer Xonar Essence STX steckt am KH-Ausgang hinter 10 Ohm ein TPA6120, damit läßt sich schon einiges anstellen.

Nun gibt es dynamische Hörer, deren Frequenzgang sich teilweise schon bei Ausgangswiderständen <10 Ohm deutlich hörbar verbiegt, und andere, die sehr unempfindlich sind, so daß man sie an 08/15-Ausgängen einfach nicht recht auf Trab bringt. Da ist ein separater KHV nützlich.


[Beitrag von audiophilanthrop am 05. Apr 2011, 23:26 bearbeitet]
dumbo1234
Stammgast
#11 erstellt: 14. Apr 2011, 16:22
Hi,
Also nenn mir mal jemand bitte die beste Quelle die es so eigentlich für einen Kopfhörer gibt...also so dass die maxiamle Dynamik usw. in den Hörer geschickt werden kann.
Damit meine ich z.B: PC,, CD- Player, Anlage, usw.

MfG


[Beitrag von dumbo1234 am 14. Apr 2011, 16:23 bearbeitet]
mucci
Inventar
#12 erstellt: 14. Apr 2011, 16:36

dumbo1234 schrieb:

Damit meine ich z.B: PC,, CD- Player, Anlage, usw.


PC, CD-Player, Anlage...

Hier kommt es letztendlich auf die Aufnahmequalität an und die Qualität der genannten Komponenten, das kann man also so pauschal nicht sagen!
Kakapofreund
Inventar
#13 erstellt: 14. Apr 2011, 17:24
Die sich auf dem Medium befindliche Aufnahme ist die Grundlage für das, was am Ende beim Ohr ankommt.

Alles, was man dazwischen packt, lässt diese Aufnahme anders klingen. Einige mögen hier gerne zwischen "besser" und "schlechter" unterscheiden, doch so einfach ist das nicht.

Zwar haben (einige) Toningenieure durchaus einen gewissen Klang mit ihren Aufnahmen intendiert, aber das heißt nicht, dass jemand daheim es auch als gelungen empfindet, wie es ursprünglich gedacht war, oder ob dieser jemand eine andere Klangsignatur bevorzugt.

Ich habe durchaus jemanden gekannt, der sogar bei Klassischer Musik mit einem Sound, der den meisten -inkl. meiner einer- hier als "mumpfig" gelten würde, besser zufrieden war, als mit einem klareren Klang, den ja eigentlich jeder bei diesem "Genre" bevorzugen müsste.

Am Ende hat man eine unendliche Anzahl an Möglichkeiten, inklusive Equalizer und kann nur durch Probieren und auch Zufälle seinen Lieblingsklang bzgl. einer bestimmten Aufnahme finden.

Den "besten Klang" gibt es nicht, finde ich.

Wenn man weniger kritisch ist (und weniger Erfahrung/weniger Ansprüche hat), dann reicht auch ein Kopfhörer, den man mag und der dann für einen überall und mit allem gut klingt.

So ging es mir mal vor ca. 10 Jahren mit dem HD600 von Sennheiser, den ich aus einem Sony SACD-Player direkt hörte.

Und vor mehr als 15 Jahren habe ich mich mit einem HD545, den ich in unserem Dorf kaufte und der dort das Maximum war, was im Laden stand (ja, so ist es in Ostfriesland :D), zusammen an einem Pioneer PD-104, wie der König der Welt gefühlt...

Damals war ich jedenfalls damit bestens zufrieden... bis ich dann vor 10 Jahren auf Head-Fi anfing zu lesen...... nun ist es eine unendliche Geschichte, nur von der Zeit und den Geldmitteln begrenzt...

Momentan bin ich mit dem Klang des Sennheiser HD800 an einem Denon DVD-3910 über einen Corda Cantate.2 total zufrieden für meine Musik.

Trotzdem habe ich noch zig andere Kopfhörer und werde diese auch wohl behalten, denn Kopfhörer machen in der Audio-Kette letztlich noch den größten Klangunterschied aus und für bestimmte Aufnahmen passt z.B. ein HD650 deutlich besser, als ein HD800.

Leider leider ist das so.

CD-Player, KHV, etc. haben weit weniger Einfluss auf den Klang. Und darüber kann der Geldbeutel froh sein.

Dennoch ist der Einfluss auch hier vorhanden.
audiophilanthrop
Inventar
#14 erstellt: 14. Apr 2011, 17:45
^ So isses.

Das beste Beispiel dafür ist sicherlich der PC. Gerade bei Notebooks ist der Onboardsound zuweilen einfach nur grottig, da hilft auch kein externer Verstärker mehr. Am selben Rechner läßt sich aber ggf. auch ein Audio-Interface betreiben, das über die allermeisten Zweifel erhaben ist.

Irgendwann kommt man mit jeder Art von Quelle an einen Punkt, wo das gleiche Material schlichtweg genauso klingt wie aus jeder anderen guten Quelle auch (Fachbegriff: Transparenz). Das ist mit einem PC oder Streaming-Client genauso erreichbar wie mit einem CD-Player, auch ein MP3-Player kommt dort durchaus hin.

Weil dem so ist, kann man sich ruhig auch Punkten wie Bedienkomfort und Zusatzfunktionen widmen. Ich würde ganz ehrlich nicht mehr jede CD einzeln einlegen wollen, und mit ReplayGain ist's auch merklich angenehmer.
dumbo1234
Stammgast
#15 erstellt: 15. Apr 2011, 14:56
Das heißt also egal welches Gerät ich als wirklich Quelle nehme (also jetzt Pc, Anlage) ist egal solange ich sie bis zu einem bestimmten Punkt aufwerte.

Also, da ich mir wahrscheinlich in einem Jahr eine Heimkinoanlage kaufe kommt wahrscheinlich auch ne vernünftige Anlage ins Haus oder kann man eine Art "Kinosound" auch über einen Kopfhörer hinkriegen?

Wenn nein käme halt die Anlage dann wahrscheinlich ins Haus und das wäre doch dann eine sehr gute "erste Quelle"

Könnte mir dann nochmal jemand sagen was ich alles ausbessern müsste bzw. machen müsste...
Also beispielsweise am PC spielen doch folgende "Quellen" eine Rolle oder:

Abspielformat der Festplatte(was wäre das denn z.b?)
Soundkarte
evtl KHV
Und näturlich keine MP3s sondern am besten die original CDs um die volle Dynamik in den Hörer schicken zu können, richtig?

MfG
mucci
Inventar
#16 erstellt: 15. Apr 2011, 15:04

dumbo1234 schrieb:
Und näturlich keine MP3s sondern am besten die original CDs um die volle Dynamik in den Hörer schicken zu können, richtig?


Eben nicht. MP3 sind vollkommen in Ordnung, du wirst sie ab ca. 192kbit nicht von einer CD unterscheiden können.
dumbo1234
Stammgast
#17 erstellt: 16. Apr 2011, 17:51
Also,
ich stelle die Fragen nochmal einzelnd ...ist wohl einfacher.

Welche Komponenten muss ich am PC ausbessern bzw. so anschaffen um für den KH eine sehr gute Quelle zu schaffen?

Gibt es eigentlich bessere Formate als MP3?
Also könnte ich z.b bedenkenlos bei Musicload zugreifen weil da sind die MP3s ja bei 320 kbit/s angesiedelt?


[Beitrag von dumbo1234 am 16. Apr 2011, 17:52 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#18 erstellt: 16. Apr 2011, 18:06
ich weiß, dass es ot ist, aber ich reg mich immer ein bischen auf, wenn konsequete kleinschreibung als niveaulos oder zeichen von mangelnder bildung betrachtet wird.

im gegensatz zu fehlender oder fehlerhafter interpunktion gibt es da ja nun wirklich genügend gebildete menschen, die aus guten gründen eben genau diesen schreibstil pflegen bzw. gepflegt haben.

ich tue das übrigens nicht nur am pc, sondern fast ausschließlich. und auch geschäftlich!

klick!

so, ot aus!


zum thema:

wie schon öfters erwähnt: wenn der sound dir gefällt, ist erstmal alles gut.
wenn du probieren willst, was evtl. klangtechnisch noch drin ist, besorg dir mal ne ordentliche externe soundkarte mit kopfhörerausgang (z.b. bei thomann) und schließ sie an.
wenn's kein großer klangtechnischer gewinn ist, dann kannste sie ja verlustfrei zurückschicken.

und die von dir geplante anschaffung einer "anlage" sagt nichts darüber aus, ob uas dem kopfhörerausgang ein vernünftiges signal kommt. oft ist das nicht der fall, auch bei sehr kostspieligen geräten.
da hilft dann ein externer, recht günstig zu erhaltender kopfhörerverstärker.
surroundsignale über kopfhörer abzuspielen macht übrigens grundsätzlich keinen sinn.

grüße,

P


[Beitrag von peacounter am 16. Apr 2011, 18:20 bearbeitet]
RobN
Inventar
#19 erstellt: 16. Apr 2011, 18:19
Auch noch mal ganz kurz OT: mit Bildung und Niveau hat das in der Tat nichts zu tun. Für mich persönlich eher mit gegenseitiger Rücksichtnahme, denn ich zumindest kann Texte mit Groß- und Kleinschreibung erheblich schneller lesen und erfassen. Und soweit ich weiss, bin ich da keineswegs ein Einzelfall.

Insbesondere längere Texte ohne Großbuchstaben finde ich eher anstrengend, zumindest aber sehr unangenehm lesen und überspringe sie daher üblicherweise komplett. Der Lesefluss wird gebremst, die Orientierung sowie Querlesen sehr erschwert - aber dafür hat der Schreiber ein paar Sekunden gespart...
peacounter
Inventar
#20 erstellt: 16. Apr 2011, 18:32
1. ich hab meinen text zu früh gepostet. ich wollte ja nicht nur ot schreiben. ist jetzt aktualisiert...

2. @robn:
kannst du ja so handhaben. finde ich völlig in ordnung. das ist wie mit regional gefärbter ausprache: ist nicht so leicht zu verstehen wie hochdeutsch (wenn man nicht aus der selben gegend kommt), aber mit ein bischen übung und toleranz klappt's meist.
aber wenn man nicht will, braucht man nicht mit menschen zu reden, die einen sächsischen, hessischen oder sonstwie gefärbten einschlag pflegen.
ganz zu schweigen von den bewohnern baden-württembergs, die sogar so stolz auf ihr kauderwelsch sind, dass sie sich sogar werbewirksam brüsten "alles außer hochdeutsch" zu können, also schon aus prinzip nicht allgemeinverständlich sprechen.
so eine prinzipielle verweigerung hat natürlich nachteile, sie ist aber ausdruck der eigenen persönlichkeit.
und da sind wir dann wieder bei der konsequenten kleinschreibung. die bewußten vertreter derselben sind mir meist gedanklich so nahe, dass ich mich mit ihnen gerne in ein boot setze.
ich bin übrigens auch befürworter einer noch viel radikaleren rechtschreibreform als der letzten, auch wenn mich die vielfältigen regeln und ausnahmen immer mehr belustigt als genervt haben.

P


[Beitrag von peacounter am 16. Apr 2011, 18:35 bearbeitet]
dumbo1234
Stammgast
#21 erstellt: 16. Apr 2011, 20:00
Wie wäre es mit einem Off Topic Thread???

Weil solangsam geht mir das auf die Nerven hier...
Wenn ihr dann wenigstens noch was zum Thema beitragen würdet...

Ansonsten danke Peacounter für deinen Beitrag:
Also ist am PC die Sounkarte am wichtigsten um eine gute Quelle für den KH zu schaffen?
Son_Goten23
Inventar
#22 erstellt: 16. Apr 2011, 20:14
ob du Unterschiede zwischen den Formaten heraushörst kannst du nur durch Ausprobieren herausfinden.
peacounter
Inventar
#23 erstellt: 16. Apr 2011, 20:17
einerseits hast du recht, andererseits hast du mit der kritik gegenüber einem "kleinschreiber" angefangen.


zu deiner frage:

die onboard-lösung macht tatsächlich sehr oft einiges am sound zunichte.
erstens gibt es da abenteuerliche frequenzverläufe und andererseits ist der ausgang für den kh oft sehr instabil bei kopfhörern mit geringer impedanz (das sind meist die, die für mobile geräte empfohlen werden. ganz besonders höherwertige in-ears erreichen sehr geringe impedanzen und klingen an so einer lösung oft wie ein völlig anderer kh).

eine externe soundkarte mit kh-ausgang hat noch weitere vorteile:
-sie ist weit weg von bauteilen im pc, die einstreuen könnten
-sie steht für gewöhnlich günstig zum einstöpseln des kh und hat oft auch noch einen richtigen lautstärkeregler, so dass du das nicht mit der maus machen mußt.

grüße,

P
mucci
Inventar
#24 erstellt: 17. Apr 2011, 11:38

peacounter schrieb:

im gegensatz zu fehlender oder fehlerhafter interpunktion gibt es da ja nun wirklich genügend gebildete menschen, die aus guten gründen eben genau diesen schreibstil pflegen bzw. gepflegt haben.

ich tue das übrigens nicht nur am pc, sondern fast ausschließlich. und auch geschäftlich!


Ich weiß nicht, warum das bei euch geht, bei uns in der Arbeit wäre das ein absolutes No-Go!

Mir geht es so, dass ich einfach alles, was nicht der korrekten Rechtschreibung entspricht, als etwas störend ansehe. Und sollten wir nicht aufeinander Rücksicht nehmen? Das möchte ich auch bei anderen tun.


[Beitrag von mucci am 17. Apr 2011, 11:38 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#25 erstellt: 17. Apr 2011, 12:00
das ist ne mischung aus tätigkeitsfeld, sturheit und können.
wenn man gut genug ist, um unverzichtbar zu sein, kann man sich einiges erlauben.
und in der musikbranche (in der ich ja nunmal mein geld verdiene) sieht man vieles eh ein bischen anders. da kann man sich mit einem "sie" statt einem "du" an der falschen stelle oder ein bischen zu seriöser kleidung anstatt "rock'n'roll" appeal schonmal ein geschäft versauen, aber nicht, indem man seinen eigenen schreibstil pflegt.
und wenn ich bei lieferanten ein angebot anfrage oder ware bestelle, werden die sich auch hüten, mir nur wegen der kleinschreibung dumm zu kommen. dann verlieren die nämlich nen guten kunden!


Und sollten wir nicht aufeinander Rücksicht nehmen?

genau! nichts anderes wollte ich mit meinem beispiel bzgl. der dialektlastigen sprechweise ausdrücken.
ich aktezeptiere ja auch, dass andere anders sprechen oder schreiben als ich. mehr verlange ich auch nicht von meiner umwelt!
und da wären wir wieder bei einer rigorosen rechtschreibreform, die imo dringend notwendig wäre.
und die sollte so viel freiheit wie möglich und so wenig vorschriften wie nötig enthalten.
man kann so herrlich kreativ mit schrift umgehen...
viele möglichkeiten wären noch offen, wie z.b. die verdeutlichung von betonungen durch fettschrift, REINE GROSSBUCHSTABEN , unterstreichungen usw., aber diese möglichkeiten werden nicht kultiviert, weil weil an alten, überkommenen (imo an sprach-faschismus grenzenden) reglemntierungen festgehalten wird, deren nichtbeherrschen oder nichtbeachten zum anlass für ausgrenzung hergenommen wird.

aber jetzt mal ehrlich:
ich wollte diesen threat nicht kapern! ich habe nur mein kleines bischen senf dazugeben wollen, was von anderer seite hier begonnen wurde.
aber jetzt hab ich ein schlechtes gewissen, weil plötzlich nur noch über ein (zugegebenermaßen von mir sehr intensiv verfolgtes) thema geschrieben wird und der eigentliche threattitel aus dem blick gerät.

wenn also jetzt noch diskussionsbedarf zum thema besteht, dann sollten wir einen eigenen threat dazu aufmachen und den link hier posten, ok?


dumbo: nochmal großes sorry! auch wenn du mit deiner reaktion auf flo's post den grundstein für die diskussion gelegt hast, hätte das hier nicht so ausarten dürfen.
also zurück zum thema und wenn ich weiterhelfen kann, werde ich das hier ab jetzt ohne ot-inhalt tun!
und DASS ich weiterhelfen WILL, solltest du ja an meinen bisherigen posts auch schon zumindest teilweise erkennen können.


grüße,

P
dumbo1234
Stammgast
#26 erstellt: 17. Apr 2011, 13:59
Ist die normale Audio CD eigentlich das beste Format was man bekommen kann?
Unabhängig davon ob man es raushören könnte...
petitrouge
Inventar
#27 erstellt: 17. Apr 2011, 14:10
Nein, Du kannst auch sogenannte
High Definition Tracks runterladen a la
HDtracks

Inwieweit man Unterschiede hören vermag, mag und will ich nicht beantworten.



Grüsse Jens
dumbo1234
Stammgast
#28 erstellt: 17. Apr 2011, 14:18
Das heißt das diese Hdtracks genauso gut wie die Qualität der Audio cds sind oder besser?
TomGroove
Inventar
#29 erstellt: 17. Apr 2011, 14:23
diese können besser sein, wenn sie auch entsprechend gemastered wurden

96/24 and 88.2/24 FLAC: DVD-audio quality music files for the discerning audiophile -- a truly high-definition listening experience. These files will not play on iTunes or Windows Media Player, you will need to use a compatible player such as MediaMonkey or Songbird.
TomGroove
Inventar
#30 erstellt: 17. Apr 2011, 14:25

mucci schrieb:
Ich weiß nicht, warum das bei euch geht, bei uns in der Arbeit wäre das ein absolutes No-Go!


so ist es bei uns auch.

Und würde auch als mangelnde Professionalität interpretiert.
dumbo1234
Stammgast
#31 erstellt: 18. Apr 2011, 11:05
Was genau heißt denn gemastered?

Also wenn dann diese Hdtracks entsprechend gemastered wurden heißt das das sie besser sind als Audio CDs?
TomGroove
Inventar
#32 erstellt: 18. Apr 2011, 11:21
CommaFullStop
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 18. Apr 2011, 18:30

petitrouge schrieb:
Die Quelle ist erstmal Deine Festplatte und das darauf abgespeicherte Format welches Du hast (mp3/Flac/etc...)
Danach kommt ggf die Soundkarte von dem PC die das ganze ausgibt.

Wenn Du damit zufrieden bist, perfekt!

Ansonsten gibt es wie so oft immer die Möglichkeit das ganze zu steigern:
- Flac Aufnahmen ggf
- Foobar als Musikplayer (mit Wasapi/Kernel)
- bessere Soundkarte
- externer Digital Analog Wandler
- danach ein KHV (wenn man ihn braucht....)



Grüsse Jens


hi,

mir ist aufgefallen, dass so ziemlich alle z.z. foobar benutzen. ich spiele meine musiksammlung gewohnheitsbedingt (seit ca. 15 jahren) auf winamp ab. macht es einen unterschied in sachen klang, ob ich meine flac datein mit foobar oder winamp abspiele?
(natürlich könnte ich das selbst testen, aber bevor ich mich mit nervigen test anfange, wollte ich zunächst eine meinung dazu hören)

danke!
iceman650
Stammgast
#34 erstellt: 18. Apr 2011, 18:49
Mit Foobar alleine macht man keine großen Fortschritte. Diese kommen durch den WASAPI/ASIO/Kernel-Output. Dieser umgeht einige Treiber und Windows-Sachen die den Klang verschlechtern.
Daher: Versuch macht kluch (mir ist bewusst, dass es falsch geschrieben ist )
Meine Meinung: Es lohnt sich.

Mfg, ice
CommaFullStop
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 18. Apr 2011, 18:58

iceman650 schrieb:
Mit Foobar alleine macht man keine großen Fortschritte. Diese kommen durch den WASAPI/ASIO/Kernel-Output. Dieser umgeht einige Treiber und Windows-Sachen die den Klang verschlechtern.
Daher: Versuch macht kluch (mir ist bewusst, dass es falsch geschrieben ist )
Meine Meinung: Es lohnt sich.

Mfg, ice


achso, danke.

ich hab den treiber schon einmal über winamp getestet bzw. testen wollen. ich betreibe an meiner heimanlage unterschiedliche DACs wie z.b. einen musichall. in verbindung mit dem ASIO-treiber hat sich jedoch garnichts getan (= wiedergabe hat sich aufgehängt). ich bin davon ausgegangen, dass usb-DACs ohnehin die windowstreiber umgehen und ASIO-treiber daher weder funktionieren noch sinn machen. liege ich da richtig oder habe ich den treiber einfach falsch gehandhabt (obwohl ich so ziemlich alles ausprobiert habe)?


[Beitrag von CommaFullStop am 18. Apr 2011, 19:21 bearbeitet]
CommaFullStop
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 18. Apr 2011, 19:19

dumbo1234 schrieb:
Also,
ich stelle die Fragen nochmal einzelnd ...ist wohl einfacher.

Welche Komponenten muss ich am PC ausbessern bzw. so anschaffen um für den KH eine sehr gute Quelle zu schaffen?

Gibt es eigentlich bessere Formate als MP3?
Also könnte ich z.b bedenkenlos bei Musicload zugreifen weil da sind die MP3s ja bei 320 kbit/s angesiedelt?



die umwandlung von digitalen aufnahmen in analoge signale ist das A und O. egal ob du eine interne (soundkarte) oder externe (usb-dac) lösung verwendest ist die qualität der umwandlung ausschlaggebend für den rest deiner kette:

- wenn das signal mist ist, werden die teuersten und besten kopfhörer nur diesen mist wiedergeben.

- wenn dein kopfhörerverstärker überragend ist, dein signal aber mist, wird er diesen mist nur in der lautstärke verstärken

an deiner stelle würde ich also zunächst den großteil meines budgets in eine gute soundkarte (die fürs musikabspielen gedacht ist) investieren und den rest in ein paar kopfhörer die es einigermaßen schaffen dieses signal wiederzugeben - diese werden ggf. einen verstärker benötigen (für den würde ich anfangs jedoch nicht zu viel geld ausgeben).

mit der ausrichtung wirst du definitiv am meisten spaß haben.

besser als mp3 datein sind lossless datein wie z.b. das FLAC format. mit entsprechndem equipment und "schulung" des gehörs lassen sich teilweise deutliche unterschiede raushören. wenn man soweit ist den unterschied herauszuhören wird man sich jedoch ärgern viel geld für 320er mp3 datein ausgegeben zu haben...
m00hk00h
Inventar
#37 erstellt: 18. Apr 2011, 20:15
Hm, da sehe ich aber so einiges deutlich anders.

Erstens, den Großteil des Budgets immer in den Kopfhörer stecken immer.

Zweitens, die D/A-Wandlung ist keine Zauberei. Das bekommen auch günstige Wandler ordentlich hin. Wichtiger ist das, was hinter dem Wandler und vor dem Kopfhörer kommt. Am entscheidendsten ist dabei der Ausgangswiderstand, je nach Kopfhörer.
Drittens isnd 320K MP3s praktisch transparent. Bis auf wenige bekannte Problemsamples ist es im Blindtest nicht möglich, sie vom Original zu unterscheiden.
Selbsttest mit Foobar (ABX) bitte durchführen und staunen.


m00h
TomGroove
Inventar
#38 erstellt: 18. Apr 2011, 20:24

m00hk00h schrieb:
Das bekommen auch günstige Wandler ordentlich hin.


käme auf Deine Definition von günstig an
CommaFullStop
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 18. Apr 2011, 20:42
ich sehe das mit der zauberei ganz ähnlich: überragende kopfhörer bzw. überragende lautsprecher werden das signal eines schlechten DACs nicht in einen überragenden klang verwandeln - eher die schwächen aufdecken.

bei rock/metal sind die unterschiede zwischen einer 320er mp3 datei und einer flac datei tatsächlich (fast) zu vernachlässigen. sobald ich klassik oder jazz abspiele werden die unterschiede (für ein "geschultes" gehör) recht deutlich. diesen selbsttest habe ich bereits über winamp durchgeführt (shuffle + wiedergabeprotokoll) - die ergebnisse variierten je nach lied/musikrichtung, waren am ende jedoch eindeutig.

zuletzt lade ich auch gerne zum probehören meiner DACs ein - die unterschiede die sich zwischen guten und schlechten (nicht UNBEDINGT vom preis abhängig) D/A wandlern ergeben grenzen doch fast an zauberei.
Intraaural
Inventar
#40 erstellt: 18. Apr 2011, 20:57

TomGroove schrieb:

m00hk00h schrieb:
Das bekommen auch günstige Wandler ordentlich hin.


käme auf Deine Definition von günstig an ;)

Na ja, selbst High-End-Wandler kosten im Einkauf nur 10€ pro Chip (namentlich TI 1792A).

Allerdings basieren sehr viele HighEnd-DAC Implementierungen auf dem stromgeregelten Modus anstelle des normalerweise üblichen spannungsgeregelten. (Alle High-End-Chips beherrschen beide Modi, Ausnahme Wolfson: die können nur Spannung). Deshalb braucht man dann noch eine I/V-Wandlung und die kann dann passiv oder aktiv sein. Du siehst, du kannst den Aufwand beliebig steigern, wenn du nur möchtest.

Dass es einen messtechnischen Unterschied zwischen Oberklasse-DACs und Butter-und-Brot-DACs gibt, sieht man schön an den von Nuforce veröffentlichten Messkurven für µDAC und Icon HDP im DAC-Modus.

Bleibt nur noch die Frage, welche messtechnischen Unterschiede sich auch in hörbaren Klangunterschieden auswirken. Dies darf jeder für sich in einem ABX-Test herausfinden.
Intraaural
Inventar
#41 erstellt: 18. Apr 2011, 21:05

CommaFullStop schrieb:
ich sehe das mit der zauberei ganz ähnlich: überragende kopfhörer bzw. überragende lautsprecher werden das signal eines schlechten DACs nicht in einen überragenden klang verwandeln - eher die schwächen aufdecken.

Das ist prinzipiell richtig und korrekt. Korrekt ist aber auch die Aussage, dass das genialste DAC-Signal von einem mittelmäßigen LS oder KH so verhunzt wird, dass am Ende auch nichts Brauchbares herauskommt.

Das Paradebeispiel ist immer: Spitzenplayer (DAP) mit Beipackstöpsel oder Wühltischplayer mit Multi-BA-InEar?
In dieser Kombination ist nach meiner Erfahrung der Wühltischplayer mit den Spitzen-InEars immer überlegen. Der Nachteil ist halt, dass man jederzeit mitbekommt, wie schlecht der Player eigentlich ist.


[Beitrag von Intraaural am 18. Apr 2011, 21:06 bearbeitet]
CommaFullStop
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 18. Apr 2011, 21:08
die frage habe ich bereits in einer anderen aktuellen diskussion gestellt (noch ohne antwort):

geben messwerte auskunft über klangeffekte? also bühne, konturierung von instrumenten und stimmen, klangeffekte die ein instrument hinter mir erscheinen lassen, etc.

bei diesen effekten gibt es zwischen unterschiedlichen dacs gigantische unterschiede - aus welchen gründen auch immer.
Intraaural
Inventar
#43 erstellt: 18. Apr 2011, 21:18

CommaFullStop schrieb:

geben messwerte auskunft über klangeffekte? also bühne, konturierung von instrumenten und stimmen, klangeffekte die ein instrument hinter mir erscheinen lassen, etc.

Ich suche immer noch die Messmethoden, die dies aussagen. Bisher konnte sie mir keiner nennen. Es gibt Geräte mit identischem RMAA-Frequenzgang, die für mich trotzdem tonal unterschiedlich klingen. Wenn man weiß, was man aus den RMAA-Graphen ablesen kann, sind diese durchaus sehr nützlich. Einfach eine Geräteauswahl durch die RMAA-Tests zu jagen und dann daraus einen klanglichen Sieger zu küren ist Bullshit im Quadrat.
CommaFullStop
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 18. Apr 2011, 21:18

Intraaural schrieb:

CommaFullStop schrieb:
ich sehe das mit der zauberei ganz ähnlich: überragende kopfhörer bzw. überragende lautsprecher werden das signal eines schlechten DACs nicht in einen überragenden klang verwandeln - eher die schwächen aufdecken.

Das ist prinzipiell richtig und korrekt. Korrekt ist aber auch die Aussage, dass das genialste DAC-Signal von einem mittelmäßigen LS oder KH so verhunzt wird, dass am Ende auch nichts Brauchbares herauskommt.

Das Paradebeispiel ist immer: Spitzenplayer (DAP) mit Beipackstöpsel oder Wühltischplayer mit Multi-BA-InEar?
In dieser Kombination ist nach meiner Erfahrung der Wühltischplayer mit den Spitzen-InEars immer überlegen. Der Nachteil ist halt, dass man jederzeit mitbekommt, wie schlecht der Player eigentlich ist.


mein fehler - ich hätte mich klarer ausdrücken sollen: sehr sehr gute kopfhörer (akg 701/beyerdynamic dt-880) gibt es für rund 150 euro. für den preis habe ich allerdings bislang noch keinen DAC gefunden der die kopfhörer annähernd ausreizen würde.
CommaFullStop
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 18. Apr 2011, 21:24

Intraaural schrieb:

CommaFullStop schrieb:

geben messwerte auskunft über klangeffekte? also bühne, konturierung von instrumenten und stimmen, klangeffekte die ein instrument hinter mir erscheinen lassen, etc.

Ich suche immer noch die Messmethoden, die dies aussagen. Bisher konnte sie mir keiner nennen. Es gibt Geräte mit identischem RMAA-Frequenzgang, die für mich trotzdem tonal unterschiedlich klingen. Wenn man weiß, was man aus den RMAA-Graphen ablesen kann, sind diese durchaus sehr nützlich. Einfach eine Geräteauswahl durch die RMAA-Tests zu jagen und dann daraus einen klanglichen Sieger zu küren ist Bullshit im Quadrat.


danke. das bestätigt, dass sich die gehörten unterschiede nicht nur in meiner vorstellung ereignen
Intraaural
Inventar
#46 erstellt: 18. Apr 2011, 21:31

CommaFullStop schrieb:

mein fehler - ich hätte mich klarer ausdrücken sollen: sehr sehr gute kopfhörer (akg 701/beyerdynamic dt-880) gibt es für rund 150 euro. für den preis habe ich allerdings bislang noch keinen DAC gefunden der die kopfhörer annähernd ausreizen würde.

Für genau die 150€ gibt es einen TI 1792A befeuerten Line-Out in der Asus Xonar Essence ST bzw. STX. Den mit einem passenden KHV kombiniert (der interne Asus KHV ist nur gute Hausmannskost, zumindest mit meinem DT 1350) und das Klangvergnügen kann starten.
CommaFullStop
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 18. Apr 2011, 21:47

Intraaural schrieb:

CommaFullStop schrieb:

mein fehler - ich hätte mich klarer ausdrücken sollen: sehr sehr gute kopfhörer (akg 701/beyerdynamic dt-880) gibt es für rund 150 euro. für den preis habe ich allerdings bislang noch keinen DAC gefunden der die kopfhörer annähernd ausreizen würde.

Für genau die 150€ gibt es einen TI 1792A befeuerten Line-Out in der Asus Xonar Essence ST bzw. STX. Den mit einem passenden KHV kombiniert (der interne Asus KHV ist nur gute Hausmannskost, zumindest mit meinem DT 1350) und das Klangvergnügen kann starten.


gegen welche anderen wandler hast du die soundkarte getestet?
die habe ich mir nämlich vor knapp 2 jahren zusammen mit einem cambridge dac magic bestellt. der cambridge dac hatte meiner meinung nach (!) klar die nase vorne. allerdings haben mich insgesamt beide geräte nicht überzeugt. ich habe die wandler jedoch an meiner anlage mit lautsprechern (nicht kopfhörern) getestet. der einzige dac unter 500 euro der mich überzeugt hat, war der beresford caiman. mit 250 euro ist dieser jedoch bereits teuerer als genannte kopfhörer.
mazeh
Inventar
#48 erstellt: 18. Apr 2011, 21:53

CommaFullStop schrieb:

Intraaural schrieb:


Ich suche immer noch die Messmethoden, die dies aussagen. Bisher konnte sie mir keiner nennen. Es gibt Geräte mit identischem RMAA-Frequenzgang, die für mich trotzdem tonal unterschiedlich klingen. Wenn man weiß, was man aus den RMAA-Graphen ablesen kann, sind diese durchaus sehr nützlich. Einfach eine Geräteauswahl durch die RMAA-Tests zu jagen und dann daraus einen klanglichen Sieger zu küren ist Bullshit im Quadrat.


danke. das bestätigt, dass sich die gehörten unterschiede nicht nur in meiner vorstellung ereignen ;)


Ich sag auch mal danke, ich sehe und höre das ganz genauso. Mehr hab ich leider hier grade nicht beizutragen.

lg
Intraaural
Inventar
#49 erstellt: 18. Apr 2011, 22:16

CommaFullStop schrieb:

gegen welche anderen wandler hast du die soundkarte getestet?

Gegen die DACs aus meinen alten HiFI-Geräten (CD-Player, MD-Rekorder) habe ich sie noch gar nicht getestet. Meine davor benutzten Geräte waren M-Audio Audiophile 24/96, USB-DAC im Corda 2move und 3 MP3-Player. Daher auch mein Bezug zu den Butter-und-Brot DACs (MP3-Player).

CommaFullStop schrieb:

die habe ich mir nämlich vor knapp 2 jahren zusammen mit einem cambridge dac magic bestellt. der cambridge dac hatte meiner meinung nach (!) klar die nase vorne. allerdings haben mich insgesamt beide geräte nicht überzeugt. ich habe die wandler jedoch an meiner anlage mit lautsprechern (nicht kopfhörern) getestet. der einzige dac unter 500 euro der mich überzeugt hat, war der beresford caiman. mit 250 euro ist dieser jedoch bereits teuerer als genannte kopfhörer.

Wenn dich der Beresford Caiman überzeugt hat, kann dich die Asus nicht zufriedenstellen. Soweit ich weiß hat der Beresford einen leichten Badenwannen-Frequenzgang, da hört man in erster Linie einen Effekt, nicht Qualität.

Wenn man das erste Mal die Asus hört, fragt man sich: Das ist alles? Die Asus gibt sich völlig unspektakulär, was für viele gleichbedeutend mit langweilig ist. Wenn man allerdings mit KH hört, merkt man irgendwann, dass da doch mehr Details sind, die man vorher so nicht gehört hat.

Zum Schluß muss man sich auch erst einmal daran gewöhnen, dass die Asus-Karte auch noch extrem klirrarm ist. Einige Effekte, die ich bei meinen MP3-Playern erlebe sind Resultate von deren Klirrprodukten, die nicht nur negativ sein müssen. Da dies der Asus fehlt, ist es schon eine gewisse Umstellung für das Hirn. Kommt man aber erst einmal dahinter, fragt man sich, wie die anderen nur so "ungenau" sein können.


[Beitrag von Intraaural am 18. Apr 2011, 22:26 bearbeitet]
CommaFullStop
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 18. Apr 2011, 22:35

Intraaural schrieb:

CommaFullStop schrieb:

gegen welche anderen wandler hast du die soundkarte getestet?

Gegen die DACs aus meinen alten HiFI-Geräten (CD-Player, MD-Rekorder) habe ich sie noch gar nicht getestet. Meine davor benutzten Geräte waren M-Audio Audiophile 24/96, USB-DAC im Corda 2move und 3 MP3-Player. Daher auch mein Bezug zu den Butter-und-Brot DACs (MP3-Player).

CommaFullStop schrieb:

die habe ich mir nämlich vor knapp 2 jahren zusammen mit einem cambridge dac magic bestellt. der cambridge dac hatte meiner meinung nach (!) klar die nase vorne. allerdings haben mich insgesamt beide geräte nicht überzeugt. ich habe die wandler jedoch an meiner anlage mit lautsprechern (nicht kopfhörern) getestet. der einzige dac unter 500 euro der mich überzeugt hat, war der beresford caiman. mit 250 euro ist dieser jedoch bereits teuerer als genannte kopfhörer.

Wenn dich der Beresford Caiman überzeugt hat, kann dich die Asus nicht zufriedenstellen. Soweit ich weiß hat der Beresford einen leichten Badenwannen-Frequenzgang, da hört man in erster Linie einen Effekt, nicht Qualität.
Wenn man das erste Mal die Asus hört, fragt man sich: Das ist alles? Die Asus gibt sich völlig unspektakulär, was für viele gleichbedeutend mit langweilig ist. Wenn man allerdings mit KH hört, merkt man irgendwann, dass da doch mehr Details sind, die man vorher so nicht gehört hat.


das erste worauf ich bei tests achte sind die oben beschriebenen soundeffekte - insbesondere die konturierung von instrumenten + die lautsprecher sollen nicht zu orten sein. diesen "fetisch" hat der beresford im preisbereich unter 500 euro am besten befriedigt. der badewannenklang ist mir nicht aufgefallen, jedoch habe ich ihn wegen anderer "mängel" nicht behalten (er klang mir insgesamt zu "dünn" - vll ist das mit dem badewanneneffekt gemeint).
da kopfhörer (in sachen klangverteilung) ganz anders funktionieren kann ich mir schon gut vorstellen, dass der wandler für kopfhörer nicht so hohen anforderungen entsprechen muss wie für lautsprecher.
dennoch bin ich überzeugt, dass der unterschied zwischen der asus soundkarte und guten dacs zwischen 1000 und 500 euro (ps audio, benchmark, music hall) jedermann umblasen wird
audiophilanthrop
Inventar
#51 erstellt: 18. Apr 2011, 22:42

Intraaural schrieb:
Wenn dich der Beresford Caiman überzeugt hat, kann dich die Asus nicht zufriedenstellen. Soweit ich weiß hat der Beresford einen leichten Badenwannen-Frequenzgang, da hört man in erster Linie einen Effekt, nicht Qualität.

Allerdings. Wenn man die Messungen sieht, zieht's einem glatt die Schuhe aus. Nicht nur Badewanne, sondern auch mordsmäßige Verzerrungen im Höhenbereich.

Nochmal zum Thema Korrelation objektiv <-> subjektiv, damit ich nicht umsonst Kopie & Pastete gemacht habe:

Messungen und Dinge wie Lokalisation zu korrelieren ist eine sehr heikle Angelegenheit. Da sind noch Hörer (oder Lautsprecher + Raumakustik) und dessen Impedanzvariation, Gehör und "Wetware" dazwischen. Wer mag, kann das gern versuchen, mir wäre das zu heikel. Man denke nur an den Effekt, daß Verstärkern mit im Hochtonbereich deutlich ansteigenden (und dann nicht mehr vernachlässigbaren) Verzerrungen gern ein besonders "sauberer" Baß attestiert wird.

Ich sehe das eher andersrum, als Positivkriterium: Wenn ich zwei Quellen habe, die in Sachen Frequenzgang, Verzerrungen im ganzen hörbaren Spektrum, Kanaltrennung, Jitter und Empfindlichkeit für Intersample-Overs und MP3-Spitzenpegelerhöhung (die letzten zwei sind leider nicht im Meßkanon von RMAA) lässig im grünen Bereich liegen, dann sollten diese bei Betrieb unter Bedingungen entsprechend der Messung nach genauem Pegelabgleich (<0,1 dB) ununterscheidbar sein. (Um eine Beeinflussung durch Erwartungshaltungen auszuschließen, sollte dem Hörenden auch unbekannt sein, welches Gerät gerade spielt, sog. verblindeter Test.)

"Unter Bedingungen entsprechend der Messung" heißt konkret, daß z.B. Messungen mit einem näherungsweise unbelasteten Ausgang (reine Quelle an Hochpegeleingang) auch nur dafür gelten und nicht für den Betrieb mit einem Hörer niedriger und ggf. stark variabler Impedanz, dazu braucht's eine weitere Messung.

Mit Impedanz-Sensibelchen wie den triple.fi 10 Pro werden sich wohl nur wenige Portabelplayer exakt gleich anhören. Da ist auch nicht auszuschließen, daß die nichtlinearen Verzerrungen der KH-Treiberstufe hörbar werden, außerdem gibt es auch noch Unterschiede beim Jitter (es ist was anderes, ob der DAC seinen Takt von einem Quarzoszillator bekommt oder aus einer PLL mit nur mäßig rauscharmem CMOS-VCO, wie z.B. beim Clip(+); das letztere funktioniert wahrscheinlich nur deswegen ordentlich, weil man seit Einführung von Switched-Capacitor-Filtern und Wenigbit-Wandlern ziemlich jitterunempfindliche DACs bauen kann, frühe 1-Bit-Wandler waren dagegen echte Mimosen).
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