Neue Klinke - Klang anders?

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hangout
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 07. Aug 2011, 15:59
Hallo. Ich habe mir vor zwei Jahren halbwegs vernünftige Sony In-Ear-Kopfhörer gekauft (ca. 60EUR) und durch Rumtragen in der Tasche, um den iPod wickeln etc. ist an der Verbindung Klinke/Kabel alles ein bisschen aufgedröselt.

Bin dann vor kurzem mal in so einen Elektro-Laden, hab mir einen neuen Klinkenstecker dranmachen lassen (laut Angaben des Ladens eine gute Klinke, hat auch eine Goldlegierung) und seitdem hab ich das Gefühl der Kopfhörer klingt etwas schwacher auf der Brust. Die Frage ist jetzt: kann das sein, dass nach einem Klinkenwechsel der Sound anders ist? Weniger Basslastig?

Wäre schade, habe ja immer noch die Hoffnung, dass ich mir das ein bisschen einrede. Danke für die Hilfe.
traxx555
Stammgast
#2 erstellt: 07. Aug 2011, 16:32
Hmm das klingt mir nach Voodoo. Soferns nicht fehlerhaft angebracht wurde, dürftest du eigentlich keinen Unterschied hören.
Dr.Biggy
Stammgast
#3 erstellt: 07. Aug 2011, 16:39
eventuell hat der mann im elektroladen den kopfhörer verpolt
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 07. Aug 2011, 22:18
Eventuell war der vorherige Stecker doch etwas verdreckt oder korrodiert. Dann kann es zu erhöhten Übergangswiderständen kommen, die den Frequenzgang verbiegen können, wenn der Ausgangswiderstand des Verstärkers zu hoch ist. Es gibt dann frequenzabhängige Pegelverzerrungen. Wirkt wie ein Reihenwiderstand in der Zugangsleitung. Wenn dieser dann plötzlich wegfällt, kann es durchaus zu hörbaren Unterschieden kommen. Als Voodoo würde ich das erst einmal nicht abtun.
BusiG
Stammgast
#5 erstellt: 08. Aug 2011, 00:29
Check dochmal bitte am pc z.b bei winamp, ob links/rechts richtig geschaltet sind.
Also ein Lied laufen lassen und dann den Ton entweder nur auf links abspielen lassen und dann nur rechts.
Wenn du z.b auf links stellst sollte der Ton auch nur aus dem linken kommen.
Es könnte natürlich auch sein, das der Lötkolben zu lange am Kabel hing und der Treiber dadurch nen Schaden genommen hat.
ATHome
Stammgast
#6 erstellt: 08. Aug 2011, 01:09

BusiG schrieb:

Es könnte natürlich auch sein, das der Lötkolben zu lange am Kabel hing und der Treiber dadurch nen Schaden genommen hat. :L


Seeeehr unwahrscheinlich, da müsste man schon das Kabel um den Lötkolben wickeln und den ne halbe Stunde laufen lassen
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 08. Aug 2011, 10:32
Du weißt nicht, wie kurz das Kabel ist!
hangout
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 08. Aug 2011, 12:44
Also danke erstmal für die Infos. Das beruhigt ja etwas. Aber nach dem Winamp-Check ist Fakt: der Kopfhörer ist falsch verpolt. Gehe ich in Winamp mit dem Regler auf Links höre ich Rechts und umgedreht. Kann das Auswirkungen auf das Hören haben bzw. was bedeutet das?

Achja, das Kabel ist ungefähr einen Meter lang.

Danke und schöne Grüße.
Frederik


[Beitrag von hangout am 08. Aug 2011, 12:46 bearbeitet]
BusiG
Stammgast
#9 erstellt: 08. Aug 2011, 14:00
Sind einfach nicht richtig gelötet denke ich mal Einfach nochmal hingehen und das Problem beschreiben, mit der Bitte um Korrektur.


[Beitrag von BusiG am 08. Aug 2011, 14:00 bearbeitet]
hangout
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 08. Aug 2011, 19:40
Hat das falsch gelötete Kabel denn Auswirkungen auf den Klang?

Danke.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 08. Aug 2011, 19:52
Jain! Frequenztechnisch nein, Abbildungstechnisch ja (Instrumentenortung). Setz den Hörer einfach falsch herum auf, dann isses wieder "richtig" oder lasse es korrigieren. Ist nun wirklich kein Akt. Danach zu fragen kostet mehr Zeit.
peacounter
Inventar
#12 erstellt: 10. Aug 2011, 15:16
es kann durchaus auch noch sein, dass die lötung nicht sauber gemacht worden ist und sich dadurch ein höherer übergangswiderstand ergeben hat.

das kann z.b. bei lackierten litzen passieren, die nicht ordentlich vom lack befreit wurden.

sowas ist zwar selten, aber kommt schonmal vor.
und wenn es dabei ausgerechnet den masseleiter erwischt hat, dann hast du auch noch ein beidseitig gleichmäßig schlechteres signal.

und dann kann es theoretisch auch sein, dass der stecker "kaputtgebraten" wurde (zu lange mit dem heißen lötkolben ohne wärmeableitung draufgehalten).
auch wenn das sich meist nicht auf den klang auswirkt, sondern eigentlich für einen totalausfall sorgt.
aber theoretisch kanns auch da zu erhöhten übergangswiderständen kommen.

grüße,

P
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 10. Aug 2011, 18:08

peacounter schrieb:


das kann z.b. bei lackierten litzen passieren, die nicht ordentlich vom lack befreit wurden.

...sowas ist zwar selten....


Bei einem In-Ear-Kabel von Sony sogar ganz besonders selten.

Wo gibt es denn lackierte Litzen, und - wozu?
peacounter
Inventar
#14 erstellt: 10. Aug 2011, 18:15
lackierte litzen sind in allen möglichen zuleitungen selbstverständlich.
besonders bei kopfhörern.
dient als zusätzliche isolierung.
(oder gar als einzige, wie bei den meisten in-ears).

und gerade bei sony-in-ears hab ich noch keine ohne lack gesehen.

die befreit man dann selbst vom lack, bevor man lötet (bzw. der techniker macht das, wenn er's kann... ist ne arbeit, für die man schon ein bischen erfahrung und möglichst eine regelbare lötstation /hohe temperaturen braucht).

P

edit: "selten" ist die auswirkung, einen erhöhten übergangswiderstand zu bekommen. normalerweise is nur "geht" oder "geht nich"


[Beitrag von peacounter am 10. Aug 2011, 18:17 bearbeitet]
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 10. Aug 2011, 19:03

peacounter schrieb:
lackierte litzen sind in allen möglichen zuleitungen selbstverständlich.
besonders bei kopfhörern.


Hm, vielleicht meinst Du die Kunststoffisolierung. Das ist klar, dass man die entfernt, bevor man lötet. Lackierte Drähte (Auf keinen Fall Litzen) kenne ich nur von Spulendrähten oder Trafowicklungen. Keinesfalls bei Zuleitungen irgendwelcher Art. Denke, wir meinen beide das Richtige und sind nur über Begriffe gestolpert.
peacounter
Inventar
#16 erstellt: 10. Aug 2011, 19:06
nein, es geht um lackierte litzen.
ein bündel feiner drähte, verdrillt und in lack getaucht.
besonders hinterhältig, wenn der lack farblos ist aber auch farbiger lack macht die sache nicht lötfreundlicher...

ganz normaler alltag und die seuche für jeden hobbylöter.

P


[Beitrag von peacounter am 10. Aug 2011, 19:07 bearbeitet]
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 10. Aug 2011, 20:19
uhps! *in Ecke stell mit Eselsmütze* Hier lernt man ja immer wieder dazu. Ist mir beim Konfektionieren noch nie begegnet, daher bin ich wirklich überrascht.
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