KHV, was gibt es da alles zu wissen?

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Lightning_Wolf
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Nov 2011, 17:35
Hallo, ich habe vor mir bald einen KHV zu kaufen, habe mir auch schon den V200 ins Auge gefasst. Doch darum geht es eigentlich gar nicht.
Mich interessiert mehr, was gibt es alles bei KHV zu wissen, also technisches Know-How. Wie funktioniert er, wie ist er aufgebaut.

PS: Sollte es einen solchen Thread schon geben, den hier einfach löschen und verschieben
Hüb'
Moderator
#2 erstellt: 16. Nov 2011, 17:51
Hi,

Deine Frage ist sehr unspezifisch.
Ein KHV ist ein stinknormaler Verstärker, inkl. Endstufe.
Über deren grundsätzliche Funktionsweise solltest Du bspw. bei Wikipedia etwas finden können.
Was genau möchtest Du denn wissen?

Grüße
Frank
Lightning_Wolf
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 16. Nov 2011, 18:01
Naja, ist halt schwierig, die Frage genauer zu stellen. Das der KHV das Signal verstärkt ist mir klar, doch wie genau funktioniert das? Wie wird das Signal verstärkt, welche Komponenten werden dafür eingesetzt und wie arbeiten diese zusammen.
Hoffe jetzt ist es spezifisch genug

Beim deutschen Wikipedia bin ich nicht schlauer geworden und meine englischen Fähigkeiten sind solchen spezifischen und technischen Dingen nicht gewachsen.
ZeeeM
Inventar
#4 erstellt: 16. Nov 2011, 18:03

Lightning_Wolf schrieb:
Beim deutschen Wikipedia bin ich nicht schlauer geworden und meine englischen Fähigkeiten sind solchen spezifischen und technischen Dingen nicht gewachsen.


Das sind Leistungsverstärker, die mit einer kleinen Leistung, eine größere Leistung steuern.
http://de.wikipedia.org/wiki/Endstufe_%28Elektrotechnik%29
Das spezielle an KHVs ist, das die Leistung im Vergleich zu Lautsprecherversorgung sehr klein ist.
Hüb'
Moderator
#5 erstellt: 16. Nov 2011, 18:13
Genau.
Ein Poti zur Abschwächung davor - und gut is.
joewez
Stammgast
#6 erstellt: 16. Nov 2011, 18:16
Ich bin mal so frei und setz dir nen Link zur Seite von rille2 (Mitglied hier im Forum), speziell zum KHV Eaton.
Da kannst du dir in allen Einzelheiten angucken, aus was so ein Verstärker besteht. Eaton
Lightning_Wolf
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 16. Nov 2011, 18:20
Danke für die Links

werde diese mal durchlesen und bei offenen Fragen, komme ich einfach wieder auf euch zurück
audiophilanthrop
Inventar
#8 erstellt: 16. Nov 2011, 21:02
Es handelt sich wie gesagt um NF-Leistungsverstärker im Bereich einige 10 mW bis einstellig W Nennleistung an ca. 16..600 Ohm, wobei die Spannungsverstärkung typisch zwischen 0 und 20 dB rangiert. In Sachen Ausgangswiderstand gibt es zwischen <1 Ohm und ~100 Ohm fast alles, wobei "ausgewachsene" KHVs selten mehr als 10 Ohm haben. Gute Modelle geben im Leerlauf bei zugedrehter Lautstärke höchstens 5 mV Rauschleistung im hörbaren Bereich ab.

Es gibt zwar auch vollständig diskret aufgebaute Konzepte analog zu Lautsprecherendstufen (z.B. der altmodische A-Verstärker nach JLH (John Linsley Hood), oder der Beta22 vo von AMB), oft wird man aber auf Operationsverstärker mit diskreten oder integrierten Puffern zurückgreifen. (Einfache KHVs wie der Cmoy benutzen auch "nackte" OPs, es sollten dann aber vorzugsweise schon eher stromstarke sein.) Neben dem einstufigen Aufbau mit Poti ganz vorn sind auch mehrstufige Konzepte möglich, um z.B. Rauschen und Verzerrungen noch weiter zu drücken. Ein preiswertes Exemplar wäre z.B. der O2 vom NwAvGuy.


[Beitrag von audiophilanthrop am 16. Nov 2011, 22:11 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#9 erstellt: 16. Nov 2011, 21:35
Wenn er sich für Verstärker interessiert, warum das geht, dann sind grundlegende Transistorschaltungen ein guter Einstieg.
xnor
Stammgast
#10 erstellt: 20. Nov 2011, 01:01
Bei einem KHV sind für mich zumindest folgende Werte wichtig, vielleicht hilft dir das etwas weiter:
Ausgangsleistung (abhängig vom KH),
Ausgangsimpedanz (gegen 0),
Verstärkungsfaktor (abhängig vom KH, nett wenn man ihn umschalten kann),
Rauschen (problematisch wenn deine KH hohe Empfindlichkeit haben, wie zB die meisten in-ears),
Gleichlauf des Potis,
Ein- und Ausschaltplopp,
flacher Frequenz- und Phasengang,
niedrige THD, IMD Werte,
hohe DNR
...

irgendwas wichtiges habe ich sicher vergessen.


[Beitrag von xnor am 20. Nov 2011, 01:02 bearbeitet]
Audiophile?
Stammgast
#11 erstellt: 20. Nov 2011, 21:35

xnor schrieb:

...

irgendwas wichtiges habe ich sicher vergessen. ;)


Er muss gut aussehen
Crossfeed ist auch ganz nett. (Gerade bei alten Stereo Aufnahmen )


[Beitrag von Audiophile? am 20. Nov 2011, 21:36 bearbeitet]
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