Beratung Surround, Vergleich

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12Hannes34
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Nov 2005, 16:22
Hallo allerseits,

ich bin neu hier im Forum und hoffe, dass mir jemand weiterhelfen kann! Ich habe vor, mir einen Sourroundkopfhörer zuzulegen, allerdings kenn ich mich relativ wenig mit der Materie aus, lege aber großen Wert auf guten Klang. Bei den Preisen vergeht einem da der Sinn für Humor, wenns nachher nichts bringt!

Bis jetzt habe ich mich einfach mal im Internet umgesehen und bin auf folgende Produkte gestoßen:

Philips SBC-HD 1500 U
(ich weiß, dass es hier schon Themen über diesen Kopfhöreer gibt, allerdings behandeln die recht spezielle Fragen!)

Pioneer SE DIR 800 c

Würde mich sehr freuen, wenn jemand mir nähere Auskunft gäbe! Vielleicht bringens ja auch beide nicht und Ihr wisst nen viel besseren?

Vielen Dank im Vorraus, mit freundlichen Grüßen

Johannes
$ir_Marc
Inventar
#2 erstellt: 08. Nov 2005, 16:27
Lieber einen gescheiten Stereo-KH als diese Surround-Versuche...
12Hannes34
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 08. Nov 2005, 16:51
@:$ir_Marc

Gibt es denn durch den "Surround-versuch" klangliche Einbußen oder meinst Du, dass es sich einfach nicht lohnt, weil der Surroundklang noch nich so weit ausgereift ist?
Apalone
Inventar
#4 erstellt: 08. Nov 2005, 18:02

$ir_Marc schrieb:
Lieber einen gescheiten Stereo-KH als diese Surround-Versuche...


Bin da -wie immer bei diesem Thema- leicht abgewandelt anderer Meinung:
Bei den hochwertigen Lösungen -und das sind nur Philips, AKG und Pioneer- sind "gescheite Stereo-KH" verbaut. Der Surround-Effekt wird ausschließlich elektronisch erzeugt.
Es bleibt also unbenommen, so ein Ding anzuschaffen und dann mit Grado RS 1 oder Senn HD 650 usw. aufzurüsten.

Mein Argumentations-Paradepferd ist immer der AKG Hearo, da hier das gewonnene Surroundsignal weiter verarbeitet werden kann - was der Philips zB nicht kann. Wohlgemerkt mit separatem Kabel-KH, der mitgelieferte Funk-KH ist Müll.

Allen Zweiflern nochmal in Klarschrift: meine Surround-KH Lösung ist, sag ich mal, den 2000 € Brot und Butter Kombis aus Receiver und 5.1 LS deutlich überlegen. Ich habe entgegen vieler Auffassungen sehr präzise räumliche Darstellungen!
Aber:
Hearo: 500,- €
HD 600: 200,- €
Parasound VV: 1000,- €
SPL KHV: 200,- €

Von meiner separaten Kette nur für DTS schreibe ich besser nicht...

An der Dolby-Digital KH-Kette benutze ich derzeit den HD 600, DT 770 Pro, DT 880 je nach Laune.

Ergo: der Philips ist mit einem der besten Preis-Leistungsverhältnisse überhaupt ausgestattet (soll Straßenpreis um die 160 mittlerweile kosten); da kannst du ruhig zuschlagen.

Bei Filmen ist die 5.1 Generierung deutlich besser als Stereo!

Marko
MarGan
Stammgast
#5 erstellt: 08. Nov 2005, 22:35

Apalone schrieb:

Allen Zweiflern nochmal in Klarschrift: meine Surround-KH Lösung ist, sag ich mal, den 2000 € Brot und Butter Kombis aus Receiver und 5.1 LS deutlich überlegen. Ich habe entgegen vieler Auffassungen sehr präzise räumliche Darstellungen!


Ich benutze zwar auch zu 90% eine KH-Lösung für die Filmwiedergabe, muß aber gestehen, dass selbst eine Billig-Anlage in der räumlichen Darstellung jeder gegenwärtig erhältlichen KH-Lösung überlegen ist. Da ist leider Fakt. Gerade die frontale Abbildung ist noch immer sehr schwierig. Hätte ich keine Nachbarn würden nur Lautsprecher zum Einsatz kommen. Oft scheitert KH-Surround an der zu hohen Erwartungshaltung, obwohl ein 5.1 Prozessor wirklich besser als eine reine Stereo Lösung ist.

MarGan
Meninblack
Inventar
#6 erstellt: 09. Nov 2005, 13:10

MarGan schrieb:
Ich benutze zwar auch zu 90% eine KH-Lösung für die Filmwiedergabe, muß aber gestehen, dass selbst eine Billig-Anlage in der räumlichen Darstellung jeder gegenwärtig erhältlichen KH-Lösung überlegen ist.

Das ist doch auch logisch. Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Eine KH Lösung hat immer das akustische Problem, dass die Schallquelle direkt am Ohr sitzt, Räumlichkeit deshalb gewissen physikalischen Zwängen unterliegt, die man nicht so einfach überwinden kann. Deswegen ist eine KH Lösung auch nur für Leute wie mich, die z.B. der Nachbarn wegen keine externe Anlage aufstellen können. Alle anderen sollten immer eine externe Anlage vorziehen.

Ansonsten stimme ich Apalone zu. Ich habe auch so ziemlich alles an KH Lösungen durch, angefangen beim Sennheiser "Lucas" und jetzt angekommen beim SBC HP 1500 mit "Dolby Headphone" von Philips. Letzeres ist nicht nur preis-leistungsmäßig (@Apalone..ja es wird für ~ 160 Euro rausgehauen) mein absoluter Favorit. Der Klang ist kombiniert mit gutem Kopfhörer (in dem Fall HD600) super, die Räumlichkeit unter Berücksichtigung der physikalischen Gegebenheiten überzeugend.

Grüße


[Beitrag von Meninblack am 09. Nov 2005, 13:13 bearbeitet]
12Hannes34
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 09. Nov 2005, 19:03
Vielen Dank für die ganzen Infos!

Ein ziemlich geiles Forum!
MarGan
Stammgast
#8 erstellt: 09. Nov 2005, 21:20

Meninblack schrieb:
[
Das ist doch auch logisch. Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Eine KH Lösung hat immer das akustische Problem, dass die Schallquelle direkt am Ohr sitzt, Räumlichkeit deshalb gewissen physikalischen Zwängen unterliegt, die man nicht so einfach überwinden kann. Deswegen ist eine KH Lösung auch nur für Leute wie mich, die z.B. der Nachbarn wegen keine externe Anlage aufstellen können. Alle anderen sollten immer eine externe Anlage vorziehen.


Gäbe es vernünftige Lösungen mit Head-Tracking, individuelle HRTF usw. könnte eine KH-Anlage locker mit einer externen Surround-Anlage mithalten und wäre in vielen Fällen sogar die klanglich bessere Lösung(kein Raumeinfluß). Mal sehen was Ensonido in Zukunft bringt.

MarGan
koblinski
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 25. Nov 2005, 16:08
@MarGan

Du hast völlig Recht! Der KH wäre jeder Anlage überlegen... theoretisch gar kein Problem:

Wenn sich der KH mit KHV auf DEIN Gehör einmessen würde könnte sich der KHV so Deine persönliche HRTF berechnen. Diese bräuchte er dann nur noch verwenden um das 5.1 Signal (oder was auch immer) so auf Deine zwei Ohren zu bringen, daß Du genau das hörst (durch den KH) was Du hören sollst (laut 5.1 Signal). Besser kann es gar nicht sein, weil der Effekt des Raumes nicht auftritt.

Als Lautsprecher gibt es sowas von B&O. Der mißt sich dann auf den Raum ein. Ist halt die Frage was komplizierter ist... genauer wäre es sicher immer sich direkt darauf einzumessen wo gehört wird: AUF DIE BEIDEN OHREN!

Rein theoretisch also kein Problem, nur wäre so etwas praktisch sicher nicht gerade billig...
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