Vom PC zum AV-Receiver zum KHV zum Kopfhörer - Kaufberatung und wie gehe ich vor?

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lordZ
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Dez 2014, 20:41
Hallo Leute!

PC und AV-Receiver habe ich schon, der Rest ist noch nicht vorhanden.

Ich möchte mir einen ordentlichen KHV zulegen, um damit zukünftig diverse Kopfhörer auszuprobieren und damit Musik zu hören. Ich höre fast ausnahmslos jede Musikrichtung, die Priorität liegt allerdings auf schneller, elektronischer Musik wie z.B.: Trance von Armin van Buuren, Tiësto etc.

Ich mache das vorwiegend am PC und bitte euch um eure Ratschläge, wie ich vorzugehen habe.

Derzeit ist der PC mittels einem coaxialen Digitalkabel an den AV-Receiver (KRF-V8090D-S) verbunden. Es scheint mir daher naheliegend, den optischen Ausgang des AV-Receivers zur Verbindung mit dem KHV zu nützen. Oder ist das keine gute Idee?

http://images.kenwoo.../krfv8090ds_rear.jpg

Und wie geht es dann weiter mit dem KHV - wie finde ich das für mich richtige Produkt?

Wenn ihr dazu wissen müsst, welchen KH ich denn betreiben möchte, das kann ich noch nicht sagen. Tendenzen gibt es allderings schon. Beziehungsweise ich habe mich in meinem Freundeskreis mal umgehört, welchen KH ich denn kaufen soll und da kam dann immer die Gegenfrage, welchen KHV ich denn hätte.

Also befinde ich mich gegenwärtig in einer Problematik, was war zuerst, die Henne oder das Ei? Der KH oder der KHV?

Daher frage ich jetzt hier bei den Experten nach.

Vielen Dank im Voraus für eure Ratschläge!
spawnsen
Inventar
#2 erstellt: 13. Dez 2014, 23:46
Hallo,



Derzeit ist der PC mittels einem coaxialen Digitalkabel an den AV-Receiver (KRF-V8090D-S) verbunden. Es scheint mir daher naheliegend, den optischen Ausgang des AV-Receivers zur Verbindung mit dem KHV zu nützen. Oder ist das keine gute Idee?


Der DAC deines Kenwood kann 24-Bit / 96kHz. Etwas spezifisches zum integrierten DAC konnte ich auf die Schnelle zwar nicht finden, es spricht imho aber nichts dagegen, den integrierten DAC des Kenwood zu verwenden. Es sind keine klanglichen Verbesserung durch die Anschaffung eines neuen DACs zu erwarten. Ich würde daher bei deiner bisherigen Lösung bleiben.


Und wie geht es dann weiter mit dem KHV - wie finde ich das für mich richtige Produkt?


Kopfhörer im Budget probehören und kaufen. Dann den KHV kaufen. Diesen würde ich über das REC-Out des Kenwood mit einem analogen Signal bedienen. Außer natürlich, du könntest ganz auf den Kenwood verzichten und möchtest deinen Kopfhörer direkt am PC anschließen. Du musst nicht über den Kenwood hören, wenn du nur vom PC die Musik abspielst.


Wenn ihr dazu wissen müsst, welchen KH ich denn betreiben möchte, das kann ich noch nicht sagen. Tendenzen gibt es allderings schon. Beziehungsweise ich habe mich in meinem Freundeskreis mal umgehört, welchen KH ich denn kaufen soll und da kam dann immer die Gegenfrage, welchen KHV ich denn hätte.

Also befinde ich mich gegenwärtig in einer Problematik, was war zuerst, die Henne oder das Ei? Der KH oder der KHV? :)


Für den Kang ist vor allem - und nach Meinung einiger ausschließlich - der Kopfhörer zuständig. Daher ergibt es Sinn, zuerst den Kopfhörer zu kaufen. Dann weißt du auch, welcher KHV notwendig ist, bzw. ob du überhaupt einen brauchst.

Gruß
Kai

Apalone
Inventar
#3 erstellt: 14. Dez 2014, 10:05

spawnsen (Beitrag #2) schrieb:
Hallo,



Derzeit ist der PC mittels einem coaxialen Digitalkabel an den AV-Receiver (KRF-V8090D-S) verbunden. Es scheint mir daher naheliegend, den optischen Ausgang des AV-Receivers zur Verbindung mit dem KHV zu nützen. Oder ist das keine gute Idee?


Der DAC deines Kenwood kann 24-Bit / 96kHz. Etwas spezifisches zum integrierten DAC konnte ich auf die Schnelle zwar nicht finden, es spricht imho aber nichts dagegen, den integrierten DAC des Kenwood zu verwenden. Es sind keine klanglichen Verbesserung durch die Anschaffung eines neuen DACs zu erwarten. Ich würde daher bei deiner bisherigen Lösung bleiben......


Wenn der Digitalausgang des AVRs benutzt wird, bleibt der DAC außen vor!

Und analoger Anschluss eines KHVs ist regelmäßig durchaus mit Schwierigkeiten verbunden.
>> Woran? Taoe out? Am Tapeout werden sehr häufig nur analog zugeführte Quellen wiedergegeben!

>> Preout? hat der AVR meines Wissens nicht.

Also:
digiout des AVRs nutzen oder direkt an der Quelle digital abzapfen.
spawnsen
Inventar
#4 erstellt: 14. Dez 2014, 17:08
Mea culpa. Da hab' ich mich verlesen. Ich dachte, der TE wollte den optischen Eingang des AV-Receivers verwenden und dann analog ausgeben. Dabei ist der Text eigentlich eindeutig.


>> Woran? Taoe out? Am Tapeout werden sehr häufig nur analog zugeführte Quellen wiedergegeben!

Schon klar. Aber was spricht denn dagegen den KHV an den Tape-Out zu hängen und den DAC des Kenwood zu verwenden? Die zusätzliche Investition für einen weiteren DAC oder für ein integriertes Gerät aus KHV und DAC kann sich der TE imho schenken. Die Option, den AVR ganz außen vor zu lassen bleibt hiervon natürlich unberührt. Der Nachteil ist natürlich, dass nicht alle Geräte, die am Kenwood hängen, bedient werden können.
Apalone
Inventar
#5 erstellt: 14. Dez 2014, 17:14

spawnsen (Beitrag #4) schrieb:
.....Schon klar. Aber was spricht denn dagegen den KHV an den Tape-Out zu hängen und den DAC des Kenwood zu verwenden? Die zusätzliche Investition für einen weiteren DAC oder für ein integriertes Gerät aus KHV und DAC kann sich der TE imho schenken......


Wohl noch nicht so ganz klar!?

Bei vielen AVRs wird am Tape out das nicht wiedergegeben, was digital reinkommt. Der DAC des Kenwood kommt grundsätzlich gar nicht zum Einsatz, wenn die Tape-out benutzt werden.

Das hieße, jede digitale Quelle (mit SPDIF verkabel) müsste noch zusätzlich analog verkabelt werden. Wenn die Ausgänge der Quellen nicht parallel ausgegeben werden, auch noch im Audio-Setup umstellen und was weiß der Teufel noch.

Tape out f KHVs ist mMn nicht empfehlenswert.
spawnsen
Inventar
#6 erstellt: 14. Dez 2014, 17:36

Apalone (Beitrag #5) schrieb:

Wohl noch nicht so ganz klar!?


Ich habe das Gefühl, es ist nicht mein Tag. Ich sollte mir angewöhnen, die Beiträge anständig und sorgfältig zu lesen. Merci.

War mir nicht bekannt. Meine allerdings auch, das wäre bei meinem damaligen Gerät gegangen.

Edit: Nö, war ein REC-Out Ausgang.


[Beitrag von spawnsen am 14. Dez 2014, 17:39 bearbeitet]
lordZ
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 14. Dez 2014, 23:02
Hey Leute und danke für euren zahlreichen Antworten. Auch wenn ich vieles davon aufgrund mangelndem Basiswissen wohl nicht verstehe.

Ist es also eine gute Idee, den KHV mit einem optischen (Toslink) Kabel mit dem AV-Receiver zu verbinden, oder nicht?

Mein Gedankengang ist der, dass ich nicht wirklich anders kann, denn schließlich ist der AV-Receiver natürlich standardmäßig an die Soundkarte des PCs verbunden und dann müsste ich ja immer umstecken zwischen KHV und AV-Receiver, jedes Mal, wenn ich mit dem Kopfhörern hören möchte, oder?

Ich ziehe es eigentlich vor, nicht jedes Mal unter den Tisch kriechen zu müssen, bevor ich Musik aus dem KH oder meinen Lautsprechern hören möchte.

Zu dem Henne oder Ei (bzw. KH oder KHV) Problem: Meine (bescheide) Erfahrung war sehr wohl die, dass ich mal einen Audio Technica ATH-M50 zur Probe an meinem Kopfhörerausgang des AV-Receivers hatte. Einerseits war da bei bei hohen Pegeln immer ein Grundrauschen zu erkennen, was mich extremst stört. Andererseits war mir der Kopfhörer zwar im Hochtonbereich viel zu laut, während sich im Tieftonbereich für meinen Geschmack viel zu wenig tat. Kurz gesagt, ich fand diesen KH beschissen!

Dann hatte ich ihn mal an den KHV meiner damaligen Freundin angeschlossen und plötzlich war der Sound für mich fantastisch. Tolle, präzise Bässe, wie als wenn man Live beim Tiësto Konzert vor Ort wäre. Und die hohen Töne waren auch nicht mehr ganz so präsent. Zumindest tat es nicht mehr weh.

Daher meine Idee, erst mal einen guten KHV als Basis zu holen und dann den richtigen KH zu suchen.

Grundrauschen ist für mich ein sehr wichtiges Thema, das möchte ich auf keinen Fall, dass bei lauter Musik in leisen Szenen plötzlich ein Rauschen wahrnehmbar wird.
spawnsen
Inventar
#8 erstellt: 14. Dez 2014, 23:49

lordZ (Beitrag #7) schrieb:

Ist es also eine gute Idee, den KHV mit einem optischen (Toslink) Kabel mit dem AV-Receiver zu verbinden, oder nicht?


Ja. Über Toslink gibst du natürlich ein digitales Signal (Licht) aus. Ein dedizierter Kopfhörerverstärker benötigt ein analoges Signal. Du müsstest also entweder einen DAC (Digital-Analog-Wandler) zwischenschalten, z. B. diesen hier, oder aber du kaufst einen KHV mit integriertem DAC, der über einen Toslink-Eingang verfügt. Ganz günstig sind diese Geräte allerdings oft nicht. Eine andere Möglichkeit bestünde darin, gleich einen DAC/KHV mit USB-Eingang an den Rechner zu hängen und den AVR ganz zu umgehen. Umstöpseln müsstest du dann auch nicht.


Mein Gedankengang ist der, dass ich nicht wirklich anders kann, denn schließlich ist der AV-Receiver natürlich standardmäßig an die Soundkarte des PCs verbunden und dann müsste ich ja immer umstecken zwischen KHV und AV-Receiver, jedes Mal, wenn ich mit dem Kopfhörern hören möchte, oder?

Was für eine Soundkarte hast du denn verbaut? Wie klang der Kopfhörer am Ausgang der Soundkarte? Schon probiert?



Zu dem Henne oder Ei (bzw. KH oder KHV) Problem: Meine (bescheide) Erfahrung war sehr wohl die, dass ich mal einen Audio Technica ATH-M50 zur Probe an meinem Kopfhörerausgang des AV-Receivers hatte. [...]

Vorausgesetzt, das nicht das Eingangssignal in den AVR schon "rauschte": der von dir getestete AHT-M50 ist bekannt dafür, dass er das Grundrauschen der Endstufe noch gut verstärkt - ich hatte ihn auch mal hier, ging an meinem Onkyo-Verstärker auch nicht. Mit einem guten KHV rauscht dann nichts mehr.

Ich würde dennoch zuerst nach dem Kopfhörer schauen. Je nachdem, welchen du kaufst, genügt vielleicht ein kleineres Gerät und viele der neueren Modelle kommen imho ohnehin auch gut ohne aus. Falls du dennoch Geräte empfohlen haben möchtest: Wie viel willst du denn ausgeben?
lordZ
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 15. Dez 2014, 02:04
Verstehe ich das richtig, ich habe diese Optionen:

a.) ich kaufe einen Digital-Analog-Wandler und einen KHV
b.) ich kaufe einen KHV mit integriertem Digital-Analog-Wandler (was aber teurer als a. wäre)
c.) ich kaufe einen KHV mit USB Eingang

Falls ich c. wähle, muss ich zwar nichts umstecken, aber dann muss man wahrscheinlich in Windows das Audiogerät separat wählen, welches gerade gewünscht ist d.h. Soundkarte oder USB. Liege ich mit meiner Vermutung richtig?

Grundsätzlich sind für mich allerdings alle drei Lösungen denkbar.

Im Moment verwende ich nur Onboard-Sound mit digitalem Coaxialausgang. Bin aber diesbezüglich auch gerne investitionsbereit, falls das was bringt. Beim digitalen Signal aber wohl eher nicht, oder?

Ja, habe ich probiert. Zwischen AV-Receiver und Soundkarte waren die Unterschiede nur minimal d.h. im direkten Vergleich vielleicht hörbar, aber nicht in der Praxis. Mit dem KHV hingegen --> Wie Tag und Nacht.

Leider weiß ich nicht, welchen KHV meine Freundin damals verwendet hat und mittlerweile ist mir nicht mal mehr bekannt, auf welchem Kontinent sie sich gegenwärtig aufhält.

Mein Gesamtbudget (für die Gesamtlösung) beträgt bis zu € 1.000,- wobei ich die nicht unbedingt ausgeben MUSS. Der Audio Technica hat damals meine ich ca. € 150,- gekostet und mit ihrem KHV hätte der meine Anforderungen wohl zu 100% erfüllt. Ohne KHV würde ich den aber sicher nicht mehr haben wollen. Ich bin durchaus gewillt, mehrere KH zu probieren aber durch den Audio Technica habe ich eben die Angst bekommen, dass es keinen Sinn ergibt, einen KH zu testen, wenn kein KHV vorhanden ist...

/edit: Noch ein Nachtrag, aber ich weiss nicht, ob relevant. Im Moment habe ich nur einen Superlux HD-681 B. Ich kann damit klanglich überhaupt nichts anfangen. Habe ihn nur gekauft, dass ich halt einen KH habe. Der einzige Vorteil ist, dass er auch am Smartphone halbwegs laut spielt. Klanglich kann ich aber wenig damit anfangen. Die Hochtöne verursachen Schmerzen und tiefe Frequenzen fehlen gemäß meinen Ohren für mich völlig.

Beste Grüße & eine gute Nacht euch allen!


[Beitrag von lordZ am 15. Dez 2014, 02:09 bearbeitet]
spawnsen
Inventar
#10 erstellt: 15. Dez 2014, 02:42

lordZ (Beitrag #9) schrieb:
Verstehe ich das richtig, ich habe diese Optionen:

a.) ich kaufe einen Digital-Analog-Wandler und einen KHV
b.) ich kaufe einen KHV mit integriertem Digital-Analog-Wandler (was aber teurer als a. wäre)
c.) ich kaufe einen KHV mit USB Eingang


Im Kern ist es das, ja. B ist nur dann (verhältnismäßig) teuer, wenn das Gerät einen oder mehrere digitale Eingänge benötigt. Ein vergleichsweise günstiges Gerät mit anständigem internen Aufbau wäre zum Beispiel dieses hier.


Falls ich c. wähle, muss ich zwar nichts umstecken, aber dann muss man wahrscheinlich in Windows das Audiogerät separat wählen, welches gerade gewünscht ist d.h. Soundkarte oder USB. Liege ich mit meiner Vermutung richtig?


Jap.


Mein Gesamtbudget (für die Gesamtlösung) beträgt bis zu € 1.000,- wobei ich die nicht unbedingt ausgeben MUSS.


Okay. Ich nehme an, in der Gesamtlösung steckt der Kopfhörer auch mit drin. In jedem Fall ergibt es Sinn, den Großteil hiervon in das Budget zu stecken. Der ATH-M50 ist ein sehr guter Kopfhörer in seinem Preisbereich, dennoch gibt es bessere. Und für den ATH-M50 einen Betrag von 500 Euro in die Elektronik zu investieren würde ich nicht für sinnvoll erachten. Für den Klang ist hauptsächlich der Kopfhörer zuständig.

Im Grunde ist die Frage, ob du den "Umweg" über den AVR gehen möchtest. Davon ist abhängig, welche Elektronik benötigt wird. KHVs mit USB-DACs gibt es reichlich und in sehr guter Qualität auch schon zu kleineren Preisen Zum Beispiel der O2/ODAC von Head n Hifi, den ich auch selbst besitze. Wenn du über den AVR gehst und dort das digitale Signal durchschleifst, würde ich das FiiO-Gerät kaufen (der DAC ist für den Klang unbedeutend), und dann einen guten stationären KHV an dieses dranhängen. Möglichkeiten: Lake People G103-S, G109-S, Violectric V90, Corda Jazz. Alle Geräte sind hier im Forum erprobt, haben eine niedrige Impedanz für nahezu alle Kopfhörer, ein geringes Rauschen, einen guter Gleichlauf usw. Falls du nur ein Gerät und die Eierlegendewollmilchsau haben möchtest kann ich auch einen ifi Audio micro iDSD empfehlen. Der hat einen top KHV, USB als auch optische Eingänge und noch einiges mehr.

Ich glaube, du musst sagen, welche Lösung du haben möchtest. Sie haben alle ihre Vor- und Nachteile. Auch eine integrierte PC-Lösung in Form einer Soundkarte mit gutem Kopfhörerverstärker hat ihre Vorteile.



Gruß
Kai
testerer
Stammgast
#11 erstellt: 15. Dez 2014, 17:28
Ich würde an deiner Stelle sowas in der Art anschaffen:
http://www.thomann.d...-cyMICFXHLtAod0SkAHw

Prinzipiell gilt: Wenn du einen KHV mit USB-Anschluss am PC benutzt, dann IST der KHV normalerweise deine Soundkarte, das heißt, du musst das in WIndows nur einmal umstellen (als Standardausgabegerät) und ab dann läuft alles über den KHV (bzw. das USB-Audiointerface).

Beim o.g. Gerät könntest du dann auch eventuell vorhandene Aktivboxen (zusätzlich zu deinem AVR) am analogen Cinch-Out des KHV anschließen.
Und ansonsten dann mit optischem Kabel per Toslink vom KHV in den AVR.
Fertig.
Dann kannst du jederzeit per Kopfhörer hören und hast außerdem den digitalen Signalfluss zum AVR nicht unterbrochen. Und falls du unbedingt den Onboard-Sound weiterbenutzen willst, könntest du auch von dort digital in den KHV reingehen - dann bräuchtest du allerdings einen Umwandler von Cinch-Digital auf optisch, aber das kostet nicht die Welt.
lordZ
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 17. Dez 2014, 23:57
Hey Leute, sorry für meine späte Rückmeldung, leider ist die Vorweihnachtszeit nicht ganz so besinnlich, wie ich es gerne hätte.

Grundsätzlich wäre ich den "Umweg" über den AVR nur gegangen, weil ich es am einfachsten empfand bzw. weil ich dann nichts umstecken müsste.

Falls bei einer derartigen USB Lösung allerdings das Umschalten zwischen AVR und Kopfhörer wirklich simpel und einwandfrei von Windows aus funktioniert (ist das denn so?) dann gefällt mir diese Variante sehr gut. Bauchschmerzen habe ich ein wenig, weil man zu dieser Hardware ja dann auch eine Software/Treiber benötigt d.h. wenn man dafür jetzt mehrere Hundert Euro ausgibt und dann in 3 Jahren läuft das Ding nicht mehr mit Windows 11 wär's natürlich Scheiße.

So eine Soundkarte gefällt mir auch gut. Die kostet allerdings nicht mal € 200,- also kann die mit einem guten "externen" KHV mithalten? Wie könnte ich bei der zwischen 5.1 Soundsystem und KH umschalten?

Ich MUSS den Onboard-Sound natürlich nicht benutzen. Wie gesagt, ich MUSS die € 1.000,- nicht völlig ausgeben, aber ich kann es, da wäre also eine Soundkarte auch möglich.

Aktiv Boxen habe ich keine und sowas ist auch nicht geplant. Beim Fostex HP-A3 fürchte ich allerdings, dass mir der via Toslink kein Dolby Digital 5.1 oder DTS an den AVR überträgt.

Natürlich habe ich auch ein offenes Ohr, bezgl. welche besseren KH es in dieser Preisklasse gibt, als den ATH-M50. Aufgrund der 1.000,- Gesamtbudget kann der KH wohl auch noch ein wenig teurer sein. Wobei ich nochmal betone, dass der ATH-M50 an ihrem KHV mich zu 100% überzeugt hat.
spawnsen
Inventar
#13 erstellt: 18. Dez 2014, 11:49
Du kannst ja einmal verschiedene Kopfhörer probehören und dich dann für das entscheiden, was dir am besten gefällt. Wenn du beim ATH-M50 bleibst, umso besser: es ist wirklich ein sehr guter Kopfhörer.

Der wesentliche Unterschied zwischen internen und externen Lösungen ist das Gehäuse, und das kostet Geld. Darüber hinaus hat ASUS mit seiner Soundkarte natürlich andere Margen und Absatzmengen als die sogenannten Hifi-KHVs in schickem Aluminiumgehäuse, etc. Das muss man in Bezug auf den Preis auch berücksichtigen. Die Technik eines Transistorverstärkers ist auch letztlich nichts besonderes. Und ja: Die Karte sollte alle am Markt befindlichen Kopfhörer antreiben, höchstens bei extrem leistungshungrigen Magnetostaten wie dem HE-6 o. ä. könnte es vielleicht eng werden aber das trifft auf die meisten der anderen Alternativen auch zu.

Der Vorteil dieser Lösung bestünde natürlich für dich darin, dass du den Kopfhörer an den KH-Ausgang der Karte anschließt und die Analogausgänge sowie den Digitalausgang für den AVR (oder für andere externe Geräte) nutzen kannst. So profitieren alle Geräte der Kette von der internen Soundkarte.


Bauchschmerzen habe ich ein wenig, weil man zu dieser Hardware ja dann auch eine Software/Treiber benötigt

Die Treiberinstallation für die USB-Lösungen erfolgt i. d. R. automatisch über Windows, wo das Gerät als Audiogerät erkannt wird.Die separate Installation von Treibern ist optional.


[Beitrag von spawnsen am 18. Dez 2014, 11:50 bearbeitet]
lordZ
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 21. Dez 2014, 17:32
Oben steht geschrieben, dass der ATH-M50 ein guter Kopfhörer ist in seinem Preisbereich, dass es aber auch bessere gibt. Könnt ihr mir vielleicht ein paar von den besseren nennen, als Orientierung, damit ich weiß, was ich ausprobierne könnte?

Sollte ich so eine Soundkarte kaufen, kann ich damit das 5.1 Signal von DVDs an den AVR weiterleiten, aber auch Musik in Stereo mit dem KH hören? (ich meine das aber natürlich nicht zeitgleich, sondern seriell)

Laufen wenn ich den AVR verwende die KH dann immer mit oder muss ich die extra ausstecken?

Auch wenn die Treiberinstallation i. d. R. automatisch über Windows erfolgt, ist es erforderlich, DASS ein entsprechender Treiber für das jeweilige Betriebssystem zur Verfügung gestellt wird. Gilt sowohl für die USB-Lösungen, als auch für die Soundkarte, wobei die Soundkarte nicht sooo teuer ist, daher relativiert sich das wieder.

Eine optische Lösung wäre daher zumindest zukunftssicherer.
spawnsen
Inventar
#15 erstellt: 23. Dez 2014, 23:00

lordZ (Beitrag #14) schrieb:


Sollte ich so eine Soundkarte kaufen, kann ich damit das 5.1 Signal von DVDs an den AVR weiterleiten, aber auch Musik in Stereo mit dem KH hören? (ich meine das aber natürlich nicht zeitgleich, sondern seriell)


Jup.


Laufen wenn ich den AVR verwende die KH dann immer mit oder muss ich die extra ausstecken?


Du wählst im Menü der Soundkarte den Ausgang. (KH oder SPDIF (digital)). Der jeweils andere Ausgang wird bei der Asus stummgeschaltet.


Auch wenn die Treiberinstallation i. d. R. automatisch über Windows erfolgt, ist es erforderlich, DASS ein entsprechender Treiber für das jeweilige Betriebssystem zur Verfügung gestellt wird. Gilt sowohl für die USB-Lösungen, als auch für die Soundkarte, wobei die Soundkarte nicht sooo teuer ist, daher relativiert sich das wieder.


Die zukunftssicherste Lösung ist sicherlich ein reiner, analog arbeitender Kopfhörerverstärker und ein flexibler DAC mit möglichst vielen Anschlüssen, klar. Dennoch würde ich in deinem Fall wohl zur Asus Essence STX II und damit wohl zu einer internen Karte raten.
lordZ
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 26. Dez 2014, 01:05
Erstmal frohe Weihnachten euch allen!

Ja, ich tendiere nun auch stark zur Soundkarte, da der KHV ja einer "externen" Lösung in nichts nachstehen dürfte und da es eigentlich mit € 200,- eine recht preisgünstige Lösung ist, dadurch relativiert sich auch die Gefahr, dass es irgendwann vielleicht mal keine Treiber mehr für gibt.

Ist also die ASUS Xonar Essence STX II die erste Wahl, oder gibt's am Soundkartenmarkt Alternativen, mit denen ich alle meine Andorderungen auch abdecken kann?

Und die angeblich besseren Alternativen zum ATH-M50 in diesem Preisbereich hätten mich auch noch interessiert. Dürfen euch gerne ein paar Euro teurer sein...

Wie schon im Eröffnungspost geschrieben, höre zwar jede Musikrichtung, die Priorität liegt allerdings auf schneller, elektronischer Musik wie z.B.: Trance von Armin van Buuren, Tiësto etc.

Exakt in diesem Moment läuft deadmau5 - Some Chords

Liebe Grüße und schöne Feiertage wünsche ich euch!
lordZ
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 03. Jan 2015, 14:13
Hey Leute!

Ich wünsche euch allen ein gutes, aber vor allem gesundes neues Jahr 2015.

Kann/möchte mir hier noch jemand weiterhelfen?

Danke & liebe Grüße!

lordZ
spawnsen
Inventar
#18 erstellt: 03. Jan 2015, 17:29
Also die ASUS Xonar Essence STX II wäre vermutlich auch meine Wahl. Ich hatte sie auch einmal zum testen hier, sie macht ihre Sache sehr gut, ist klanglich eher auf der "kühleren" Seite. Allerdings ohne Schnörkel.

Bei deiner Musikrichtung würde ich mich vermutlich in Richtung der Magnetostaten orientieren. Gerade für schnelle elektronische Musik finde ich sie ideal, auch aufgrund ihres Tieftonbereichs. Ich würde dir von Hifiman den HE-400 oder den HE-300 einmal zum Probehören empfehlen. Der HE-300 ist zwar ein dynamischer Hörer, aber in seiner Charakteristik dem erstgenannten nicht unähnlich. Ich war wirklich sehr überrascht von ihm und überlege mir selbst, ihn mir für elektronische Musik noch anzuschaffen.

Hast du denn schon andere KH als den AHT-50x gehört? Was gefällt dir an ihm gut?

Auch empfehlenswert ist sicherlich der Gang zum nächsten Hifi-Händler um ein bischen Hörerfahrung mitzunehmen.
lordZ
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 08. Jan 2015, 23:35
Hallo und vielen Dank nochmal, das reicht mir schon als Orientierung. Werde mich jetzt an die "Arbeit" machen.

Nochmals danke & alles Gute!
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