Was unterscheidet den AKG K812 und den Sennheiser HD800 (s) im Klang?

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zabelchen
Inventar
#51 erstellt: 13. Okt 2016, 16:44

Hast Du zu allen KH in der Preisklasse techn. (Messwerte) vergleichen können?
#

wobei ich einen Kopfhörer in Hinsicht auf eine Kaufentscheidung auch immer nur subjektiv beurteilen würde. technische Messwerte sind da eher sekundär, da fast jeder Kopfhörer eine Schwachstelle in den gemessenen Messwerten hat. Beispiele gibt es ja genügend: Utopia hat einen extremem Peak bei 7Khz, der HD800s hat wesentlich mehr Klirr im Bass als der HD800 und dennoch finden ihn viele subjektiv besser (trotz oder vielleicht gerade deswegen), der AKG K812 hat auch Klirrspitzen und geht dennoch bei vielen nicht allen Musikstücken extrem laut, wesentlich lauter als der Klirr vermuten lassen würde. etliche Staxes haben extrem ähnliche Messwerte und klingen dennoch wahrgenommen ziemlich unterschiedlich. Messwerte zeigen nur gewisse Tendenzen auf. bestimmte Eigenschaften erfassen die meisten erfassten Messwerte überhaupt nicht: zum Beispiel: weshalb lösen Elektrostaten trotz recht ähnlicher Messwerte höher auf als Magnetostaten? weshalb klingen Magnetostaten im Bass kräftiger, obwohl sie im Bassbereich ähnlich linear wie Elektrostaten sind?

am Ende zählt bei einer Kaufentswcheidung für mich persönlich nur der subjektive Hörgeschmack.....deswegen können Reviews für die eigene Einschätzung auch nur bedingt eine Hilfe sein.
astrolog
Inventar
#52 erstellt: 13. Okt 2016, 17:00
Messwerte sind nur bei der tatsächlichen Entscheidung sekundär. Um sich einen ersten Eindruck v. einem KH zu machen, aber ein wichtiges Auswahlkriterium.
Keiner würde würde anhand von Messwerten alleine, einen KH kaufen (zumindest wenige - ein paar Gesellen kenne ich da schon).
Zumindest sind die Messwerte das einzig "objektive" Vergleichskriterium. Alles andere ist dann subjektiver Geschmackt. Auch wenn darauf dann die Kaufentscheidung beruht.
Nur wie will man ohne Messwerte eine Vorauswahl treffen. Sich 200 KH bestellen und alle durchhören?
zabelchen
Inventar
#53 erstellt: 13. Okt 2016, 17:13

Nur wie will man ohne Messwerte eine Vorauswahl treffen. Sich 200 KH bestellen und alle durchhören?


ich lese in den meisten Kopfhörerforen/-seiten mit und kenne meine Pappenheimer, deren Reviews ich so in etwa einschätzen kann. den Rest macht dann ein spontaner Kaufimpuls. die Messwerte schaue ich mir natürlich auch an, sofern vorhanden.
alternativ gehe ich in einen gut sortierten Kopfhörer-Fachhändler (zb fairkäuflich in Wiesbaden ist da top sortiert und hat eigentlich Alles, was Rang und Namen hat; dito Hifi-Profis in Frankfurt) und nehme mir Zeit, mich mal komplett durchzuhören.
Bieselbast
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 13. Okt 2016, 17:27

Mit dem Zählen klappt es wohl nicht so, das sind lediglich drei!

Nee. Mein Stax zählt mit. Der war immer der Maßstab für mich und ist der vierte.


Alles andere ist dann subjektiver Geschmack.

Genau. Messungen haben ergeben, dass Menschen die Kopfhörer subjektiv massiv unterschiedlich hören. Deswegen kann es nur eine subjektive Endscheidung geben.

Dazu: es wurden bei verschiedenen Menschen ein Hörer am Ohr linear eingemessen. Was die Menschen deren Hörer auf sie eingemessen wurde gut fanden, emfanden dann andere als absoluten Misst.
Es geht nur so: einen benutzten und bekannten Kopfhörer als Referenz benutzen, grobe Auswahl bei den in Frage kommenden Neuen treffen und dann anhören und vergleichen. Der der am Besten klingt, ist der Richtige. Natürlich kann man nicht alle Kopfhörer hören, aber eine Vorauswahl kann man ganz gut mit Hilfe von Tests und Foren treffen.
Wer sowas nicht hin kriegt, muss halt mit dem leben was er hat und weiter glauben, dass der bei ihm am Besten klingt. Das kann sogar sein, aber wer weiß.....?

Hier ist ein Bericht in dem am Schluss ähnliches heraus kommt. Den Bericht den ich mal gelesen habe, kann ich leider nicht mehr finden. Das Ergebniss war jedoch gleich. = Link Kapitel: Praxis, Absatz: Was bei dem äußerst positiven Eindruck der Anteil
Ich finde den ganze Artikel interessant, der genannte Absatz zeigt aber was ich meine. Der Rest ist kein kein muss. Es geht hier ja nicht um unbedingt Räumlichkeit etc..
ZeeeM
Inventar
#55 erstellt: 13. Okt 2016, 18:22

zabelchen (Beitrag #51) schrieb:
zum Beispiel: weshalb lösen Elektrostaten trotz recht ähnlicher Messwerte höher auf als Magnetostaten? weshalb klingen Magnetostaten im Bass kräftiger, obwohl sie im Bassbereich ähnlich linear wie Elektrostaten sind?


Messung zu interpretieren ist wohl nicht so ganz einfach und ob die gängigen Darstellungen wie auf Innerfidelity dazu geeignet sind die Differenzen zu sehen, das ist auch die Frage. Für eine grobe Einschätzung taugt das aber. Bei früheren Experimenten mit einem param. EQ hatte ich für mich festgestellt das Abhängig von Stärke und Bandbreite nicht jede Anhebung als Verfärbung wahrnehmbar ist, sondern bestimmte subjektive Eigenschaften beeinflusst, wie Raum, Separation etc.
Interessant ist vieleicht auch die Frage, welche Rolle spielen Reflektion im Ankoppelvolumen. Welchen Einfluss hat das Treiberkonstrukt? Wie wirken sich in Bezug auf Wahrnehmung Druckkammer- und Nahfeldeffekte aus?
Dem beizukommen ist vermutlich nicht trivial und dem normalen Anwender kann das vollkommen egal sein.

Ich kann empfehlen mal mit einem kleinen Pocketrecorder die Stimme von Jemanden, den man sehr gut kennt aufzunehmen und mit einem KH abzuhören.
mike99
Inventar
#56 erstellt: 13. Okt 2016, 21:22
Böse Zugen behaupten, das mit dem mehr Klirr im Bass beim HD800s wäre Absicht gewesen und dem Zeitgeist geschuldet.
ZeeeM
Inventar
#57 erstellt: 13. Okt 2016, 21:38
Auch bei 100dB ist man schon unter der 1% Marke. In dem Bereich ist das relativ unkritisch.
Da gibt es Hörer die sehen schlimm aus, klingen aber nicht so. Shure 1840. Dann kommt noch hinzu, das man im Schnitt nicht so laut hört und eher Impulsspitzen da landen.
Anders sieht es im Bereich aus, wo das Gehör viel sensibler ist. Das muss auch nicht schlecht klingen und eher wie ein Exciter klingen.
http://www.innerfidelity.com/images/AKGK812SN001130.pdf
Der Hörer hampelt deutlich im höheren Bereich nach.
Katastrophal sieht sowas aus http://www.innerfidelity.com/images/GradoGS1000.pdf
Welchen Schluss soll man daraus ziehen? Das die Messwerte irrelevant sind? Eher nicht, ich denke das diese Fehler durchaus positiv wahrgenommen werden, hat aber mit HiFi nichts zu tun.
mike99
Inventar
#58 erstellt: 13. Okt 2016, 21:40
Letzteres wollte ich mit "Zeitgeist" umschreiben, aber wenn es gefällt und vor allem gekauft wird ....

EDIT: Und wieder was gelernt:

"Ein Exciter, auch Aural Exciter, (abgeleitet von englisch to excite „anregen“, sowohl im Sinne von emotionalem Anreiz als auch durch Schwingungen hervorrufen) ist ein musikalisches Effektgerät, das den Hochtonanteil eines Tonsignals künstlich erzeugt."


[Beitrag von mike99 am 13. Okt 2016, 21:43 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#59 erstellt: 13. Okt 2016, 21:44
Klirr als Effekt im Bass würde ich nicht als Zeitgeist sehen, aber Basslastigkeit. Passender Klirr kann das aber unterstützen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Residualton

Edit: Wenn man eine Exciter oder ähnlichen Effekt mal ausprobiert und nicht bis zu dem Punkt übertreibt, das es als Verzerrung wahrgenommen wird, dann macht es das Klangbild transparenter und durchhörbarer. Das klappt mit Klassikaufnahmen sehr gut. Optisch entspricht das einer Bildschärfung - Richtig eingesetzt macht es dem Auge einfacher Details zu sehen und das passiert auch akustisch.


[Beitrag von ZeeeM am 13. Okt 2016, 21:49 bearbeitet]
mike99
Inventar
#60 erstellt: 13. Okt 2016, 21:49
Tatsächlich meinte ich Zeitgeist hier auch wirklich mit Bezug auf den zunehmenden Ruf nach Bass, egal wodurch erzeugt.

Lustigerweise drehe ich da mittlerweile auch etwas mehr rein als früher.
zabelchen
Inventar
#61 erstellt: 13. Okt 2016, 21:59
naja.......der Zeitgeist geht klar in Richtung wahrgenommener, subjektiver Klangqualität.
der Grund ist auch recht einfach nachvollziehbar: gute Messwerte zu erzielen ist heutzuage keine Kunst mehr.
ein Stax mit annähernd perfekten Messwerten ist dennoch etwas Feines
ZeeeM
Inventar
#62 erstellt: 13. Okt 2016, 22:01
Kopfhörer sind irgendwie wie Bier....
mike99
Inventar
#63 erstellt: 14. Okt 2016, 08:37
Ich glaube die Entstehung der Harmanschen Kurve war auch eher eine Art demokratisches Verfahren, also ein Geschmackstest beim Endverbraucher.

Dennoch wäre es ganz gut irgendwann mal noch den K812 selbst Hören zu können, viel Hoffnung, dass dieser mir zusagt habe ich aber nicht. Erst mal abwareten bis die Elear-Welle sich gelegt hat und dann vielleicht diesen näher betrachten.
Bieselbast
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 14. Okt 2016, 13:53
Dann hör aber nicht in einem Verkaufsalon. Hör zu Haus und nimm noch mindestens einen aus etwa der gleichen Preisklasse dazu.


welche Rolle spielen Reflektion im Ankoppelvolumen

Wenn wir beide das Gleiche darunter verstehen, dann spielt das eine sehr große Rolle. Beim Senn 800 S ist das so groß, dass sich zusammen mit dem Rest sogar Resonanzen ergeben, mal zu hören als leichtes Dröhnen, mal zu hören weil andere Töne dadurch "weggedrückt" werden.


Auch bei 100dB

Wer häufig mit solchen Pegeln (und mehr) hört, kann garnicht mehr richtig hören. Da klingts nur noch wenns laut ist. Mit Klang hat das dann nichts mehr zu tun. Leute die so hören, stehen garantiert auch auf die Effekte vom "Loudneswar".


Optisch entspricht das einer Bildschärfung - Richtig eingesetzt macht es dem Auge einfacher Details zu sehen und das passiert auch akustisch.

Das sind doch von der Ursache her total unterschiedliche Dinge. Beim Bild braucht man das, wenn die Aufnahme nicht scharf ist. Mehr sehen kann man dadurch allerdings auch nicht, Mißt ist halt Mißt. Bei Audio klappt das nicht, das hört sich unter Umständen angenehmer an, wie z. B. häufig auch ne Röhre, aber mit Verbessern hat das nicht das geringste zu tun, das ist
sounden
, sonst nichts.


ein Stax mit annähernd perfekten Messwerten ist dennoch etwas Feines

Wobei mich die Messwerte nicht die Bohne interessieren. Haben die Staxe so gute Messwerte? Es gibt Geräte mit hervorragenden Messwerten die von vielen abgelehnt werden weil sie das klangliche Ergebniss nicht mögen. Denkt mal an die Diskussionen die es über T&A mal gab. Allerdings als ich vor vielen Jahren einmal bei einem Bekannten einen Stax 10 Min. gehört habe, war ich so überrascht, dass sich das Erlebniss bei mir im Hirn eingebrannt hat. Leisten konnte ich mir son Teil aber erst viele, viele Jahre später. Heut sind die Unterschiede natürlich nicht mehr so gewaltig. Aber der Klang eines Stax hat etwas (wenn er warm und eingelaufen ist), dass kann man nicht beschreiben. Ob andere Elektrostaten dieses gewisse Etwas auch haben weis ich leider nicht. Gibt nich so viele die man hören kann.
Mein Stax z. B. hat eine angenehme und eine unangenehme Eigenschaft. Gut aufgenommene Musik klingt mit dem Traumhaft, incl. dem genauester und natürlichstem Bass den ich kenne. Da kommen 800S, T1.2 und der 812 nicht mit. Klingt insgesamt trotzdem sehr unspektakulär, weil er keine künstlichen Effekte kennt (z. B. HD800S: extreme Weiträumigkeit, ähnlich 3D beim TV). Schlecht produzierte Musik klingt mit dem Stax leider noch schlechter, einfach grausam.
Mit dem 821 klingt alles gut, sogar der größte Mißt wird damit erträglich. Das ist aber auch nicht unbedingt eine schlechte Eigenschaft. Die anderen Beiden verändern mir die Musik zuviel.

Nochmals: diese Aussage betrifft nur meine Ohren.
Tommy1000
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 21. Okt 2016, 00:13
@Mr.23 T:

Nach meiner Erfahrung kommst du nicht darum herum, beide Kopfhörer zu testen, also den AKG 812 und Sennheiser HD 800S und wenn du die Chance hast, höre dir auch andere Modelle an.
Die subjektiven Eindrücke und Vorlieben sind einfach von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. Zudem hat auch deine gesamte Audio-Kette hat einen großen Einfluss auf den Klang. Somit ist es hier sehr schwer, sich auf die Erfahrungen von Anderen zu stützen, da jeder andere klangliche Präferenzen und Hardware hat.
Der Klang wird jedoch maximal nur so gut sein, wie das schlechteste Glied in deiner Audio-Kette.

Falls du dennoch meine bescheidene Meinung zu beiden Modellen lesen möchtest:
Seit etwa 3 Jahren hörte ich die Musik mit einem AKG Q701. Vor 4 Wochen hatte ich mir dann den AKG 812 bei Amazon blind gekauft. Hatte vorher hier einiges über ihn gelesen und die Meinungen gingen ebenso wie in diesem Thread teilweise stark auseinander. Die Gründe dürften im oberen Absatz erklärt sein

Der 812 lief bei mir als letztes Glied in folgender Kette: Raumfeld Connector² als Quelle, optischer Ausgang auf einen Cambridge DacMagic100, der mit seinen analogen Ausgängen auf einen Lehmann Audio Linear ging.
Das erste Album, welches ich hörte war "The Wall" von Pink Floyd und ich habe vor Freude fast geweint: Das klang war so geil. Noch nie gehörte Räumlichkeit und Tiefenstaffelung, ein ergreifender Bass, der einem das Gefühl vermittelte, vor richtigen und großen Lautsprechern zu sitzen, er spielte jedoch nie aufdringlich "unten rum" und es fehlte zum richtigen Lautsprecher nur noch das Gefühl des Schall auf den gesamten Körper.
Doch dann kamen sehr bald auch andere Titel an die Ohren und der schon hier von anderen genannte Peak im Frequenzgang schmerzte meinen Ohren. Ganz extrem war es bei Dire Straits' "Money for nothing", ich riss mir den Kopfhörer recht schnell vom Kopf.
Habe mir noch ein etwas besseres Netzteil für den DAC zugelegt, um den Klang positiv zu beeinflussen, aber der AKG 812 klang bei gut der Hälfte der gehörten Musik für meine Ohren zu aggressiv in den oberen Mitten und überlagerte dabei auch die Höhen, die dadurch noch kaum zu hören waren, bzw. untergingen .
Ich habe ihn schweren Herzens zurück schicken müssen. Für mich und in meiner Audio-Kette klang er halt bei einem zu großen Teil meiner Musik unerträglich, dafür war er überwältigend bei dem Material, wo er nicht so aggressiv auftrat.

Eine paar Tage später habe ich einen Termin in einem Laden vereinbart, in dem halt "schöne" Audio-Komponenten verkauft werden, um mir ein paar andere Kopfhörer in etwa dieser Preisklasse anzuhören.
Der Verkäufer bat mich auch gleich, Musik und meinen Kopfhörerverstärker mitzubringen. So habe ich in 4 Stunden einen Beyerdynamic T1 2nd Generation (Modell weis ich, weil ich den schon im Auge hatte), einen Focal, einen Grado und ich glaube einen Hifiman gehört. Meine Musik auf dem USB-Stick wurde in einen NAIM ND5-SX gesteckt, der dann eben an meinen Lehmann Kopfhörerverstärker angeschlossen wurde. Der T1 hat mir da am besten gefallen, aber bei Weitem nicht überzeugt. Dann habe ich gefragt, ob sie denn noch etwas Anderes da haben, meinetwegen auch eine Preisklasse höher.
Der freundliche Verkäufer führte mich an eine Kette von NAIM ND5-SX und einem großem Sennheiser Kopfhörerverstärker (Modell ist mir entfallen) , an dem der HD 800S angesteckt war. Und was soll ich sagen? Den Tag habe ich mich zum ersten mal entspannt zurück in den Sitz gelehnt Es spielte sehr relaxed auf, allerdings auch etwas unbeeindruckend, was hier auch ein paar User dem HD800S attestieren. In dem Moment kann ich denen in dem Punkt zustimmen.
Ich habe dann noch ein Wochenende drüber nachgedacht, denn rund 1600€, die der Händler für den Sennheiser aufgerufen hat, sind kein Pappenstiel für mich. Aber ich habe ihn dann doch gekauft.

Zu Hause habe ich den HD800S dann zum ersten mal in meiner Kette Raumfeld, Cambridge DAC und Lehmann-KH-Verstärker gehört und war sehr schnell begeistert. Er klang bei mir auch nicht so "langweilig", wie am Sennheiser-KH-Verstärker. Die einzige Kritik, die ich finden konnte war ein oft zu dünner Bass (vor allen Dingen im Vergleich zum AKG812) und wenn da Audio ganz links oder rechts wiedergegeben wurde, klebte es mir direkt unangenehm am Ohr und spielte nicht mehr vor mir auf der Bühne, wo eigentlich der Rest spielte.
Da ich für das räumliche Problem meinen DAC in Verdacht hatte (beim Händler war das nicht so mit dem am Ohr kleben), mein Raumfeld Streamer seit einem halben Jahr keine HighRes-Audios abspielt (Bug in der Firmware) und mir irgendwie der NAIM-Streamer vom Händler nicht mehr aus dem Kopf ging, habe ich ein wenig gesucht und dieses Gerät bei Ebay-Kleinanzeigen gefunden.
Und nun bin ich sehr zufrieden Der HD800S klingt mit dem NAIM Streamer und dem Lehmann nun viel wärmer, im Rest sehr ausgewogen. Da nervt nichts und die oft bei digitalen Quellen typische Schärfe ist auch gewichen. Kurzzeitig vermisse ich manchmal so kleine Nuancen, die in meiner alten Konfiguration etwas mehr herausgearbeitet wurden, aber das ist schnell vergessen, da es jetzt musikalischer, echter und mitreißender für mich klingt.
Langweilig klingt der HD800S nun überhaupt nicht mehr.

Warum habe ich so viel hier geschrieben? Nun, ich wollte versuchen zu vermitteln, wie sehr sich auch der Klang des gleichen Kopfhörers sehr verändern kann, wenn man Teile seines Umfeld auswechselt. Und da schließt sich der Kreis meiner Erfahrung wieder mit dem Anfang meines Postings: Niemand kann dir absolut sagen, welches für dich der bessere Kopfhörer ist. Es hängt von dir und der vorhandenen Technik ab.

Ich denke aber immer noch oft an den AKG812, der für mich in einigen Bereichen immer noch dem HD800S überlegen ist. Ob das in meiner erneuerten Kette auch noch so wäre, vermag ich nicht zu sagen. Auf jeden Fall habe ich ein Auge auf AKG.... Beyerdynamic und Sennheiser haben sich ja die Kritiken zu Herzen genommen und ihre Top-Modelle etwas modifiziert. Vielleicht schraubt ja AKG beim 812 auch irgendwann noch mal etwas nach

Viele Grüße und viel Spaß beim Kopfhörer aussuchen
Bieselbast
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 22. Okt 2016, 09:38

Nach meiner Erfahrung kommst du nicht darum herum, beide Kopfhörer zu testen, also den AKG 812 und Sennheiser HD 800S und wenn du die Chance hast, höre dir auch andere Modelle an.

Genau das ist die einzig richtige Antwort. Dazu gehört aber auch direkter Vergleich und nicht nur 10 Min. beim Händler hören. Sowas geht nur entspannt und in Ruhe zu Haus.
Ich z. B. höre beim 812 keinerlei Peak (bei dem Älteren aus Österreich, nicht bei dem aus der Slowakei den ich zuerst hatte). Der klingt in meinen Ohren warm und natürlich und sehr sehr sauber. Einfach richtig. Es kann aber auch sein, dass es fertigungstechnische Ausreißer gibt (in beide Richtungen und auch bei allen anderen Fabrikaten). Es ist aber genausogut gut möglich, dass einige Menschen genau in dem Bereich der als "Peak" bezeichnet wird etwas empfindlicher hören. Addiert sich das dann zu dem messtechnischem "Peak" ists evtl. unangenehm.
Allerdings kann mein Stax alles nochmals deutlich besser. Die leicht künstliche Basisverbreiterung beim 812 und noch schlimmer beim 800S ist nicht vorhanden. Keinerlei "künstliche Effekte", und dabei ein Schmelz und die Genauigkeit und Tiefe im Bass die seinesgleichen suchen. Wenn man tatsächlich bereit ist 1500 Euro für den Senn 800S auf den Tisch zu legen, zuzüglich Kopfhörerverstärker, dann kann man auch gleich zu was "Anständigem" greifen. Die Staxe haben nicht umsonst einen so legendären Ruf. Unvergleichlich. Eingespielt und ein bisschen Gewöhnungszeit und man will nichts anderes mehr. Es sei denn für spezielle Anwendungen (z. B. Krankenhaus oder Outdoor).
schmardi
Inventar
#67 erstellt: 22. Okt 2016, 09:58

. Allerdings kann mein Stax alles nochmals deutlich besser. Die leicht künstliche Basisverbreiterung beim 812 und noch schlimmer beim 800S ist nicht vorhanden. Keinerlei "künstliche Effekte", und dabei ein Schmelz und die Genauigkeit und Tiefe im Bass die seinesgleichen suchen. Wenn man tatsächlich bereit ist 1500 Euro für den Senn 800S auf den Tisch zu legen, zuzüglich Kopfhörerverstärker, dann kann man auch gleich zu was "Anständigem" greifen.

Heißt in Zahlen?
Oder ab welche Stax Kombi sollte man einsteigen?
ZeeeM
Inventar
#68 erstellt: 22. Okt 2016, 10:08
Das kleinste Set, was hier in D-Land 1000 kostet, muss sich in seiner Preisklasse nicht verstecken.
Bekommt man, auch wenn es nicht so einfach ist, einen Lambda Pro mit SRM1-MK2, etwas überholen lassen, dann kann es sein, das man mit dem Thema Kopfhörer durch ist.
Ghoster52
Inventar
#69 erstellt: 22. Okt 2016, 11:13
Ich würde ein HD 800 OE vorziehen
Der macht sehr viel richtig
schmardi
Inventar
#70 erstellt: 22. Okt 2016, 13:54
Ich hatte den 307 und 507 am 323 s mal Probe gehört.
Der Ladenbesitzer meinte unter dem 323 s sollte man nicht anfangen.
Klangen beide für mich leblos und kein Bass.
Hätte sie aber nach dem K 812 und Edition X gehört.
Bieselbast
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 23. Okt 2016, 03:00
307 kenne ich nicht. Die Stax brauchen etwas Einspielzeit. Von wegen der Stax hat keinen Bass, der 507 und der 407 haben nach kurzer Einspielzeit Bass ohne Ende. Viel sauberer, trockener und genauer als alle Dynamischen. Deutlich besser als beim Senn und beim AKG, viel natürlicher, aber natürlich nicht so aufgeblasen wie die Anderen. Die klingen ja fast wie mit eingeschalteter Loudness. Mit Qualität hat das nichts zu tun, jedenfalls nicht wenn man Besseres kennt. Im Laden kann man Kopfhörer sowieso nicht vergleichen und speziell bei den Stax spielt natürlich auch der Verstärker noch ne Rolle. Ich hab die 3 z. Z. aktuellsten Dynamischen incl. meinem Stax gleichzeitig hier gehabt und verglichen. Hab den AKG behalten (für Outdoor usw.), alle haben ihre Vor- und Nachteile, in meinen Ohren klingt immer noch der Stax 507 und auch der 407 (unterscheiden sich hörbar kaum) mit großem Abstand am Besten, die machen Feinheiten hörbar die die Anderen garnicht kennen (liegt wohl an der sehr hohen Geschwindigkeit der Elektrostaten). Es kommt halt drauf an mit welcher Qualität man generell Musik hören gewöhnt ist.

Klangen beide für mich leblos und kein Bass

Solche Aussagen kommen oft von Leuten die ohne Regler aufdrehen und/oder Loudness nicht auskommen. Wer behauptet die Stax haben keinen oder zu schwachen Bass, hat entweder kaputte Ohren, ist es gewöhnt am Bassteller (nach rechts) zu drehen oder hat noch nie einen eingespielten Stax gehört. Dieses Gerücht geistert schon seit zig-Jahren durch die Welt, scheint aber nur ein Neidfaktor zu sein. Der Bass der Stax ist qualitativ viel besser als der der Dynamischen (besonders der Tiefbass) und laut ist er auch. Meiner hängt am STAX SRM-006tS-Verstärker und kann mir Bass ins Ohr blasen, dass ich denke der kommt woanders wieder raus. Aber es gibt keinerlei Dröhneffekt, keinerlei Resonanz. Deswegen klingt der in meinen Ohren absolut traumhaft, besonders im Vergleich.
Das bedeutet aber nicht, dass die großen Dynamischen schlecht sind. Jedes Ding hat seinen Zweck und auch Hören will geübt sein. Warum wohl finden viele Leute Klangeinsteller und Loudness überflüssig? Für geübte Ohren mit guten Gerätschaften bringt jeder Dreh am Klangeinsteller schlechteren Klang. Das gilt für mich auch für Kopfhörer mit Loudnesseffekt. Es passiert das Gleiche wie beim Griff zum Regler: es werden Töne verändert die nicht verändert werden sollten und es gibt einen Verdeckungseffekt, besonders für Leise Töne. Allerdings für BummBumm (BoomBoom) Musik sind die Staxe nicht geeignet. Dafür können deutlich billigere Hörer besser, hab zwar noch keinen gehört, denke da aber an Beats und Konsorten. Auch die großen AKG, Sennheiser und Beyer sind schon fast zu gut für sowas.
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 23. Okt 2016, 03:18
Faszinierend mit welcher Leidenschaft man solch einen Mist verzapfen kann. Und warum meldet man sich dafür extra im Forum an? Nur um den Leuten ein wenig auf den Schlips zu treten? Drollig.
schmardi
Inventar
#73 erstellt: 23. Okt 2016, 11:19

Faszinierend mit welcher Leidenschaft man solch einen Mist verzapfen kann. Und warum meldet man sich dafür extra im Forum an? Nur um den Leuten ein wenig auf den Schlips zu treten? Drollig.

Sehe ich auch so.
Ich gebe hier nur wieder, was meine Ohren gehört haben.
Das man einen KH Zuhause an seiner Kette in Ruhe hören sollte um dann zu entscheiden weiß ich auch.
Die Vorauswahl trifft man aber beim Händler.
Damit sind die Stax-e aber bei mir noch nicht durch.
Gibt ja noch genügend andere.

Es kommt halt drauf an mit welcher Qualität man generell Musik hören gewöhnt ist.

Klar gibt es auch Leute die z.B. Spotify ohne Premium hören.
Bei mir nicht der Fall.
catare
Stammgast
#74 erstellt: 23. Okt 2016, 14:36
Solch ein Text kommt dann zustande, wenn man die Staxe völlig unkritikabel als Maß der Dinge ansieht. Nicht jedoch weil - wie Bieselbeast - vorgibt, man so dermaßen gute Ohren hat, sondern wegen dem Ruf, der Beleumdung von Elektrostaten.
Sonst könnte man auf geradezu blasphemische Feststellungen kommen wie, dass der Mittenbereich der Lambdas um 1 kHz alles andere als "natürlich" wirkt, dass nahezu jeder Lambda einen recht breitbandigen Peak um 8-12 kHz aufweist oder dass der Tiefbass gerne mal mit dem korrekten Sitz bzw. Montage der Polster steht und fällt.

Dann braucht man sich auch über dümmlich-pauschale Abwertungen von ihm, z.B. dass Leute die die Bassquantität der Staxe als subjektiv zu niedrig erachten quasi nie ohne EQ auskämen, ein EQ generell immer zu schlechterem Klang führe oder dass Elektromusik doch nichts für Audiophile sein könne, nicht wundern. Ebenso das unreflektierte wiederholen angeblich vorhandender technischer Einspieleffekte oder dem Gebrauch rein subjektiver Postulate wie: "Mit dem Hörer hörst du Dinge, die du mit anderen noch nie gehört hast11elf"...

Einzige Zustimmung kann ich zum Bassbereich geben, sehr trocken & schnell. Allerdings wir der Vergleich zu Dynamikern von ihm erneut schwer übertrieben.


[Beitrag von catare am 23. Okt 2016, 14:43 bearbeitet]
zabelchen
Inventar
#75 erstellt: 23. Okt 2016, 15:23
Die Staxes sind schon gut und ein L700 hat auch keine störenden Peaks; da verfärbt Nichts im Mittelton. Ansonsten hast du dann doch etwas tief in die polemische Klischeekiste gegriffen, catare.



[Beitrag von zabelchen am 23. Okt 2016, 15:25 bearbeitet]
catare
Stammgast
#76 erstellt: 23. Okt 2016, 15:33
Welche Klischeekiste?
zabelchen
Inventar
#77 erstellt: 23. Okt 2016, 16:22
Naja....die grosse
catare
Stammgast
#78 erstellt: 23. Okt 2016, 16:50
Ok, dann anders.
Was von dem, was ich an Bieselbeast's Aussagen kritisiert habe, stellt ein Klischee dar?
Bieselbast
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 23. Okt 2016, 17:58

Solch ein Text kommt dann zustande, wenn man die Staxe völlig unkritikabel als Maß der Dinge ansieht.


Hallo catare. Wenn Du richtig gelesen hättest, dann wüsstest Du, dass ich vor wenigen Wochen 3 dynamische Kopfhörer der Spitzenklasse (Sennheiser HD800S, Beyer T1.2 und AKG 812) gleichzeitig hier hatte und vergleichen konnte. Einen davon hab ich als Zweithörer für Outdoor sogar behalten (AKG). Mein bisheriges Stax SRS-5170 Set diente als Vergleich. Bezogen habe ich mich nur auf die vier.

Wieso sollte ich unter solchen Bedingungen in Klischees verfallen.

Aber man sollte immer daran denken, dass solche Aussagen natürlich immer nur subjektiv sind und höchstens Anhaltspunkte bei der eigenen Wahl geben können. Jeder Mensch hört anders. Manche brauchen sogar einen geringen Peak. Geringe Peaks egalisiert das Ohr nach ner Weile hören (training) sowieso von ganz allein. Ähnliches passiert in gewissem Maße auch bei der Lautstärke (natürlicher Equalizer im Ohr). Die Meisten merken das erst Abends, dass es Regelungen gibt, dann setzt die automatische Lautstärkenregelung des Ohres beim Menschen spürbar ein (wenn man zur Ruhe kommt steigt die Hörschwelle), das funktioniert auch bei hohen Lautstärken, aber da kann es, besonders bei guten verzerrungsfreien Kopfhörern, sogar gefährlich werden. Fette Resonanzen und fehlenden Tiefbass wie bei dem Senn HD-800S kann das Ohr aber nicht ausbügeln, wo nix ist, ist nix, Resonanzen können andere Töne überdecken. Kleine Peaks dagegen hat jeder noch so gute Lautsprecher und Kopfhörer, die sind unerheblich, es sei denn genau an der Stelle des Peaks im Frequenzgang gibt es Resonanzen.
catare
Stammgast
#80 erstellt: 23. Okt 2016, 20:00
Dass du einen Vergleich gemacht hast ist mir nicht entgangen und das solche immer subjektiv sind, steht ebenfalls außer Frage.
Jedoch merkt man bei dir, meiner Meinung nach, dass dein Gehör stark auf den Stax normiert ist. Nur so lässt sich das fast vollständige fehlen jeglicher Relativierungen in den Klangbeschreibungen und die von mir kritisierte Klischeebedienung bei dir erklären.

Ebenso dass du sofort freimütig von Resonanzen redest, weil dir etwas am Klang an einem Hörer nicht gefällt bzw. nicht der Klangreproduktion des Stax entspricht. Es wirkt nämlich schon ziemlich komisch, wenn jemand meint, Messungen würden ihn "nicht die Bohne interessieren", im Gegenzug aber meint, dass er Resonanzen wohl rein durchs Gehör aufdecken, gleich dazu noch deren "Schweregrad" bestimmen könne. Noch komischer ist dann die Tatsache, dass die Resonanz, die man beim HD800(S) üblicherweise beklagt, bei dir gar nicht zur Sprache kommt.

Zur Klarstellung: Es ist völlig in Ordnung, wenn du etwas am Klang der getesteten Hörer auszusetzen hast. Deswegen muss es sich aber nicht gleich um Resonanzen handeln. Zumal deine Erklärung wie sich Resonanzen z.B. beim HD800S bemerkbar machen, bei mir auf reges Stirnrunzeln stößt.

Beim Senn 800 S ist das so groß, dass sich zusammen mit dem Rest sogar Resonanzen ergeben, mal zu hören als leichtes Dröhnen, mal zu hören weil andere Töne dadurch "weggedrückt" werden.


Ähnlich sieht es bei der Bühnenabbildung aus. Alles was da nicht ins staxsche Konzept passt, wird als "künstlicher" Effekt deklariert (hier schwingt im übrigen auch die implizite Aussage mit, dass die Hersteller quasi zu "Tricksereien" greifen müssten). Was daran überhaupt so "künstlich" sein soll, da wird nicht weiter drauf eingegangen. Mit der Ausnahme, die Bühnenabbildung des HD800S völlig unscharf mit 3D-TV vergleichen zu wollen.
Für mich gestaltet sich der Fall z.B. eher umgekehrt: die Bühnenabbildung der Staxe empfinde ich als die mit Abstand breiteste, ich käme aber trotzdem nicht auf die Idee, dies im Vergleich zu anderen Hörern als "künstlich" zu bezeichnen.

Der ganze Vergleich fällt für mich daher deutlich eher in die Kategorie "Lobhudelei". Wäre der Vergleich halbwegs objektiv, hätte man auch dem Stax einen kritischen Blick gewidmet. Hier leider komplette Fehlanzeige.


Kleine Peaks dagegen hat jeder noch so gute Lautsprecher und Kopfhörer

Steht außer Frage, allerdings zeigt die Aussage widerum, dass du deinem Ausspruch bezüglich Messwerten wirklich treu bist. Ansonsten würde man die frequenztechnischen Ausreißer eines Stax nicht mehr so wohlwollend als "unerheblich" abtun. Obwohl zur Ermittlung derselben ein Sinusgenerator schon völlig ausreicht.


Wieso sollte ich unter solchen Bedingungen in Klischees verfallen.

Lies dir mal bitte deine Aussagen & Wertungen durch (oder siehe den 2. Absatz in meinem vorigen Post), die du vor allem in deinem Post #71 über andere Leute und deren angeblicher Vorlieben wie Verhaltensweisen so vornimmst.
zabelchen
Inventar
#81 erstellt: 24. Okt 2016, 10:49

catare (Beitrag #78) schrieb:
Ok, dann anders.
Was von dem, was ich an Bieselbeast's Aussagen kritisiert habe, stellt ein Klischee dar?



zum Beispiel, dass alle Lambda's einen Mittenpeak hätten. stimmt einfach nicht. auch dass es generell gar keinen Einspieleffekt gäbe, ist Unsinn.

naja....egal. wir müssen das nicht ausdiskutieren, da wir wohl sowieso nicht auf einen Nenner kommen werden. also weiter im Thema bitte

ich persönlich finde einen Stax-Bass auch besser als einen HD800, da er wesentlich differenzierter, schneller und schlackenfreier spielt. der Bass ist saubererer, und das ist vermutlich das, was Bieselbast mit Resonanzen im Bass meint.

aureca
Stammgast
#82 erstellt: 24. Okt 2016, 11:07
Das kann ja sogar sein mit den Qualitäten von stax, da sagt ja kaum jemand etwas anderes. Was ich allerdings peinlich und unangenehm finde, ist, wenn Forumsteilnehmer nicht in der Lage sind, zwischen objektiven Messwerten und dem persönlichen Geschmack zu unterscheiden, ohne überheblich zu erscheinen.
Bieselbast
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 24. Okt 2016, 11:15
Du irrst einfach. Ich nehme an, Du hast einen der anderen Kopfhörer (viele Leute regen sich furchtbar auf, wenn ihnen klar wird evtl. eine falsche Kaufendscheidung getroffen zu haben).
Die von mir geschilderten Resonanzen treffen nur auf den Sennheiser zu. An den anderen Beiden stört mich anderes. Der 812 kommt meinem Ideal am Nächsten. Allerdings erreicht keiner die Geschwindigkeit eines Elektrostaten, und das kann man halt sehr gut am Gesammtklangbild hören. Klar habe ich auch am Stax was zu meckern. So spielt er zum Beispiel schlechte Aufnahmen extrem schlecht ab, bei den Dynamischen klingen solche Aufnahmen dann deutlich besser. Dafür klingen gute Aufnahmen mit meinem Stax unvergleichlich gut. Ausserdem sitzt der bei weitem nicht so gut auf dem Kopf wie der Senn oder der Beyer und hat auch sonst äußerlich kleine Schwächen. Aber nicht beim Klang. Beim Senn stammen die Resonanzen im Tieftonbereich meiner Meinung nach von den zu großen Muscheln (Gehäusen). Man hört das Gehäuse bei manchen Aufnahmen. Da gibts nicht nur Resonanzen im Bass, das klingt dann sogar dosig. Kommt auf die Aufnahme an. Das der Senn im Tiefbass schwächelt hat ja wohl inzwischen jeder mitgekriegt. Für mich ist der noch nicht ganz fertig abgestimmt (gilt nur für S, den Vorläufer kenne ich nicht, evtl. wäre der meinen Ohren angenehmer).

dass dein Gehör stark auf den Stax normiert ist

Theoretisch nicht möglich, ich nutze ihn nur alle halbe Jahr mal. Aber das was Du normieren nennst (ist wohl eher Konditionieren gemeint) gilt ja für jeden anderen Kopfhörer auch. Nach ner Stunde hören ist man "umkonditioniert".

PS. Ich bin in einem anderen Thread sehr genau drauf eingegangen was ich unter "künstlich" verstehe, und auch Titel aufgezählt bei denen beim Senn tiefe Töne einfach fehlen die in den anderen Kopfhörern deutlich da sind (es ist allerdings für mich als Nichtmusiker schwer mit Wörtern zu beschreiben). Um das richtig beschreiben zu können, müßte man mit den Hörern zusammensitzen und vergleichen bzw. erklären was man meint.
Das was viele als "Bühne" (weit ausserhalb des Kopfes) bezeichnen ist keine Bühne sondern ein künstlich erzeugter Effekt. Kein Kopfhörer der Welt mit nur einem Treiber auf jeder Seite kann ohne eingebaute Effekte ausserhalb des Kopfes spielen, man kann aber die Einbildung erzeugen. Aber auch mit mehreren Treibern sinds nur Effekte. Obs einem gefällt steht auf nem anderen Blatt. Von den 3 von mir aufgezählten "Dynamischen" ist diesbezüglich der Beyer der Ehrlichste. Auf den wäre meine Wahl gefallen wenn er nicht ausgerechnet bei einigen meiner Lieblingsinterpreten die Stimmen obenrum leicht kastrieren würde. Deswegen empfinde ich den 812 für mich als besten Kompromiss, obwohl der auch, aber deutlich weniger als der Senn, unter künstlicher Weite leidet.

Ich sehe das ähnlich wie bei Lautsprechern. Boxen die wirklich linear spielen mögen viele Menschen nicht. Meine spielen recht linear (gemessen) und klingen dem Stax sehr ähnlich. Allerdings fehlt natürlich die Geschwindigkeit, ich hätte besser elektrostatische Lautsprecher kaufen sollen. Nu ists zu spät. Einen Wechsel tu ich mir nicht mehr an. Eine gute Raumanpassung von Lautsprechern ist extrem mühsam und aufwändig. Trotzdem hör ich ganz gern mit dem 812. Mit dem Stax nach draussen, in Urlaub usw. ist ein Problem.


[Beitrag von Bieselbast am 24. Okt 2016, 11:25 bearbeitet]
Bieselbast
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 24. Okt 2016, 11:22

zum Beispiel, dass alle Lambda's einen Mittenpeak hätten. stimmt einfach nicht. auch dass es generell gar keinen Einspieleffekt gäbe

Das hab ich aber nicht gesagt. Das mit dem Mittenpeak weis ich nicht, aber eingespielt werden müssen die Lambda`s meiner Erfahrung nach schon. Es ist aber auch möglich, dass dabei nur das Ohr konditioniert wird. ;).
catare
Stammgast
#85 erstellt: 24. Okt 2016, 15:37

zum Beispiel, dass alle Lambda's einen Mittenpeak hätten. stimmt einfach nicht. auch dass es generell gar keinen Einspieleffekt gäbe, ist Unsinn.

Richtig, es sind lediglich die meisten und der SR-507 (auf den ich mich dabei indirekt bezog, da im Besitz von Bieselbeast) gehört dazu. Ob man das auch so empfindet, ist sicherlich ne andere Geschichte.
http://www.innerfidelity.com/images/StaxSR507SE11049.pdf
http://www.innerfidelity.com/images/StaxSR404LtdSSL0670.pdf
http://www.innerfidelity.com/images/StaxSR207SB2217.pdf
http://www.innerfidelity.com/images/StaxSRSigma07381.pdf
http://www.innerfidelity.com/images/StaxLambdaSBsnA19858.pdf

Die Kritik am Einspieleffekt von mir sollte widerum im Kontext betrachtet werden und ist tatsächlich etwas missverständlich. Bieselbeast neigt dazu, den Begriff sehr unscharf zu verwenden. Oder bin ich der einzige den es stört, wenn ohne genauere Angabe gesagt wird, ein KH müsse eingespielt werden? Ich persönlich interessiere mich dann durchaus schon dafür, ob derjenige dies im psychoakustischen oder eben im technischen Sinne meint. Wenn zudem eine Aussage kommt, wie: "aber eingespielt werden müssen die Lambda`s meiner Erfahrung nach schon." hängt da in meinen Verständnis immer der unausgesprochene Anhang "um gut zu klingen" mit dran. Oder stehe ich hier erneut mit der Meinung allein da, dass man da etwas genauer drauf eingehen sollte um eventuellen Missverständnissen vorzubeugen?
Bieselbeast scheint sich da, nach eigener Aussage, ja selbst nicht mal wirklich sicher zu sein.


Was ich allerdings peinlich und unangenehm finde, ist, wenn Forumsteilnehmer nicht in der Lage sind, zwischen objektiven Messwerten und dem persönlichen Geschmack zu unterscheiden, ohne überheblich zu erscheinen.

Wenn das so rübergekommen sein sollte, bitte ich das zu entschuldigen. Mein Schriebs kann da manchmal recht unnachgiebig & harsch wirken, was aber nicht als persönlicher Angriff missverstanden werden möchte. Das häufigere einbeziehen von Messwerten sowie meine Argumentation auf ihnen, dient lediglich der Untermauerung und Veranschaulichung meiner Aussagen. Hätte ich mich selbst vorrangig auf subjektive Eindrücke berufen, hätte ich die Diskussion wohl auch gleich bleiben lassen können.
Und dass Messwerte sich nicht zwangsläufig im Eindruck/Geschmack wiederspiegeln (sollen), da müssen wir uns nicht drüber streiten.

Wie bereits erwähnt, störe ich mich hauptsächlich an den fehlenden Relativierungen bzw. den recht absolut wirkenden Aussagen von ihm. Da er dies nun im Nachgang zumindest teilweise getan hat, lasse ich es an dieser Stelle auch gut sein.
aureca
Stammgast
#86 erstellt: 24. Okt 2016, 19:21
Sorry, catare, ich hatte mich eigentlich auf den ersten Beitrag von Bieselbast bezogen.
mike99
Inventar
#87 erstellt: 25. Okt 2016, 09:12

catare (Beitrag #85) schrieb:
... Oder bin ich der einzige den es stört, wenn ohne genauere Angabe gesagt wird, ein KH müsse eingespielt werden? Ich persönlich interessiere mich dann durchaus schon dafür, ob derjenige dies im psychoakustischen oder eben im technischen Sinne meint. ... Oder stehe ich hier erneut mit der Meinung allein da, dass man da etwas genauer drauf eingehen sollte um eventuellen Missverständnissen vorzubeugen?....


Mit Deiner Ansicht stehst Du ziemlich sicher nicht allein, nur wird der eine oder andere (ich z.B.) über diese Art von Beiträgen mittlerweile hinweg sehen, vielleicht noch kurz checken ob sich nicht vielleicht doch noch inhaltlich etwas interessantes darin verbergen mag. Dass andere dabei einen falschen Eindruck gewinnen können ist sicher richtig, die hätten aber auch die Gelegenheit andere Meinungen zu lesen oder selbst zu vergleichen. Wer Messwerte nicht aus Prinzip ablehnt findet zum Thema Einspielen durchaus Interessantes im Netz.

Ziemlich lächerlich wird es aber an der Stelle an der unterstellt wird, dass die kritischen Stimmen dann vielleicht ja doch eher Leute sind, welche durch eine fehlerhafte Kaufentscheidung getrieben auf diese Art ihrem Neid Ausdruck verleihen würden. Auf der anderen Seite hilft das aber wieder dabei den Rest im richtigen Licht zu sehen.
Bieselbast
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 25. Okt 2016, 11:10

Bieselbeast scheint sich da, nach eigener Aussage, ja selbst nicht mal wirklich sicher zu sein.

Stimmt, ich halte es für möglich, dass das "Einspielergebniss" u. U. einfach nur ein Gewöhnungseffekt ist (Ohr konditioniert), ich bin nicht in der Lage das objektiv zu beurteilen, da der Effekt auch beim Kopfhörermodellwechsel immer wieder auftritt. Vielleicht trifft sogar beides zu.


Auf der anderen Seite hilft das aber wieder dabei den Rest im richtigen Licht zu sehen.

Genauso war das auch gemeint.


welche durch eine fehlerhafte Kaufentscheidung getrieben auf diese Art ihrem Neid Ausdruck verleihen würden

Nein, nicht Neid. Nur sauer über die Unsicherheit evtl. doch falsch gekauft zu haben. Immer wieder ist in den Foren zu beobachten, dass die Leute ihre Käufe mit den Haut und Haaren verteidigen, besonders dann, wenn sie vorm Kauf, aus welchen Gründen auch immer, die in Frage kommenden Produkte nicht selber in Ruhe zu Haus direkt verglichen haben. Das ist ja heutzutage kein Problem mehr. Manchmal wurde überhaupt nichts selber geprüft sondern es wurde sich auf die Aussagen von Tests und in Foren verlassen. Das kann schwer in die Hose gehen. Besonders bei Kopfhörern, da jeder anders hört.

Ich meine, dass ein Kopfhörer der für den Einen optimal ist, für den Anderen Mißt sein kann. Bestätigt wird das zweifelsfrei durch Mess- und Hörergebnisse die beim Einmessen von Kopfhörern auf Ohren entstanden sind.
Allerdings gibt es auch Dinge die für jeden gleich sein sollten, z. B. die Membrangeschwindigkeit.

Fazit: den besten Kopfhörer für sich selber findet man nur durch längere direkte Vergleiche ohne Stress.
Für eine grobe Vorauswahl dagegen kann man sicher Tests oder Forenmeinungen zu Rate ziehen.
Googelhüpfer
Ist häufiger hier
#89 erstellt: 06. Mrz 2017, 13:01
Möchte auch mal was dazu sagen. Ich höre immer wieder die Geräte müssten eingespielt werden. Damit ein sauberes und nachvollziehbares Ergebniss zu erzielen dürfte sehr schwer sein. Für mich stellt sich nämlich immer wieder die Frage, klingt das nach dem "Einspielen" wirklich besser, oder hat man sich einfach nur dran gewöhnt? Das Gehör korrigiert ja in gewissem Maße Frequenz und Lautstärke selbständig. Ich meine, es sollte nicht "eingespielt" sondern "eingehört" heißen. Bei einem Tonabnehmer habe ich mal versucht nachzuvollziehen was die Leute die genau diesen Tonabnehmer mit "muß unbedingt soundsoviel Stunden eingespielt werden, vorher klingt der nicht richtig gut" gemeint haben. Also hab ich direkt nach dem Kauf eine mir gut Schallplatte aufgezeichnet. Jeweils digital und mit sehr gutem, eingemessenem Recorder auch analog. Wenn ich diese Aufzeichnungen heute, nach zwei Jahren, mit dem Original vergleiche, finde ich keine klanglichen Unterschiede. Weder mit dem Kopfhörer noch mit den Lautsprechern. Ich kann blind nicht unterscheiden was gerade läuft. Vorstellen konnte ich mir schon, dass da was zu hören sein könnte, evtl. ist das manchmal ja auch so, denn es geht hier ja um mechanische Wirkungen. Die Lager und Rückstellkräfte könnten sich ja verändern im Betrieb. Ich habs noch nie hören können und schiebe das daher auf "Gewöhnung". Beispiel: gefällt einem eine frisch gekaufte Lautsprecherbox sehr gut, klingt sie auch noch sehr gut und hat richtig Geld gekostet, dann spielen sich gern nach einer gewissen Zeit kleine Fehler (hat jedes Gerät in dieser Art, also Tonabnehmer, Kopfhörer und Lautsprecher) weg. Ich glaube da als Grund eher an Psychoakustik.


[Beitrag von Googelhüpfer am 06. Mrz 2017, 13:02 bearbeitet]
schmardi
Inventar
#90 erstellt: 06. Mrz 2017, 13:36

klingt das nach dem "Einspielen" wirklich besser, oder hat man sich einfach nur dran gewöhnt?

Für mich ganz klar - daran gewöhnt.
milio
Inventar
#91 erstellt: 06. Mrz 2017, 16:52
Die Hersteller und Händler finden es auch ganz toll, dass man vielen "Audio-Enthusiasten" das "Einspielen" so schön in die Gehirnwindungen drücken konnte: mit dem Argument der "Einspielens" schicken nämlich viele ihr neuen Equipment nicht gleich wieder zurück, auch wenn es anfangs nicht so klingt, wie sie es sich erhofft haben.

Und die "Audio-Enthusiasten"? Die sagen: "Schau', wenn selbst der Hersteller sagt, dass sich das Ding erst einspielen muss, dann wird das schon stimmen."

Und wir Nicht-Einspiel-Gläubigen?
Wir sind allesamt Holzohren.

schmardi
Inventar
#92 erstellt: 06. Mrz 2017, 17:13
So ist es.
delacreme
Ist häufiger hier
#93 erstellt: 01. Nov 2020, 03:49

astrolog (Beitrag #39) schrieb:
Der beste Dynamiker, ist immer der, der am besten gefällt und das kann auch ein 50EUR-KH sein.

... aber kommt nicht an die Klasse des HD800/S ran.

So nach dem Motto, Deiner ist zwar auch ganz nett, aber meiner ist nun mal viel dicker!
Mir kommt das immer so vor, als müsste man ständig die eigene Entscheidung rechtfertigen.
Davon abgesehen, halte ich alle >1T.-EUR-KH für völlig überzogen im Preis.
Da bekommt eigentlich nur einer einen dicken Dödel, und zwar der Hersteller!
Denn für vielleicht 5% mehr Leistung (und Herstellungskosten), mehrere hundert Prozent Euros Aufpreis zu zahlen,
zeugt ja nicht unbedingt von einer vernunftbetonten Intelligenz!
Man zahlt also einen Haufen Kohle, für lediglich ein bißchen mehr Zucker im Teig.
Dabei könnte man den Zucker auch billiger (per EQ) nachträglich über den Kuchen streuen.

Für´s abendliche Heimkino habe ich mir vor kurzem einen geschlossenen ATH-MSR7 zugelegt.
Der ist klanglich nicht weit v. 812 entfernt, bzw. hat eine ähnliche Signatur.
Mit minimalen Korrekturen fehlte mir eigentlich kaum etwas (außer dass mir der 812 angenehmer auf dem Schädel sitzt).

PS: und so unterschiedlich werden die Modelle wahrgenommen. Manche sehen sogar Grado an der Spitze der Dynamiker

Ja und?


mit einem EQ den Klang verbessern...? sorry, bin da noch ein neuling, und wird da mit dem eq der equalizer von der soundkarte, verstärker gemeint?

habe eine focusrite scarlett 8i6 und da ist ein "mixing/routing" menü, wo ich regler zum runter und raufschieben habe, kann ich da etwas verbessern? oder mit was ist eq gemeint? sorry für die noobfragen ^^

danke lg
Basstian85
Inventar
#94 erstellt: 01. Nov 2020, 08:29
EQ=Equalizer. Am Besten einen parametrischen mit vielen Einstellungsmöglichkeiten. Nimm "Equalizer APO" und lies (am Besten mehrere und verschiedene) Headphone Equalizing Tutorials Beispiel. Gibts auch Videos zu... hier gibts auch Settings für viele KHs die sich an der Harman-Curve richten, falls das gefällt...

Edit: Hier war ich noch garnicht, scheint ein interessanter Thread zu sein...


[Beitrag von Basstian85 am 01. Nov 2020, 08:37 bearbeitet]
Allgemeiner68er
Inventar
#95 erstellt: 01. Nov 2020, 15:06
Wer für seine Kopfhörer nen EQ braucht, hat die falschen Kopfhörer...Punkt!
Hüb'
Moderator
#96 erstellt: 01. Nov 2020, 15:14
Quatsch. KH sind durchschnittsorientierte Kompromissprodukte, mit Blick auf die individuelle Übertragungsfunktion.
Ghoster52
Inventar
#97 erstellt: 01. Nov 2020, 15:35
+1
Beim K812 schon zu empfehlen (notwendig)
delacreme
Ist häufiger hier
#98 erstellt: 01. Nov 2020, 18:05

Basstian85 (Beitrag #94) schrieb:
EQ=Equalizer. Am Besten einen parametrischen mit vielen Einstellungsmöglichkeiten. Nimm "Equalizer APO" und lies (am Besten mehrere und verschiedene) Headphone Equalizing Tutorials Beispiel. Gibts auch Videos zu... hier gibts auch Settings für viele KHs die sich an der Harman-Curve richten, falls das gefällt...

Edit: Hier war ich noch garnicht, scheint ein interessanter Thread zu sein... :D


danke dir! werde ich durchprobieren:)
delacreme
Ist häufiger hier
#99 erstellt: 03. Nov 2020, 19:52

Basstian85 (Beitrag #94) schrieb:
Nimm "Equalizer APO"


benützt du selber auch equalizer apo? möglich mir deine settings zu zeigen? würde es gern bei mir vergleichen. vielen dank:-)
Basstian85
Inventar
#100 erstellt: 03. Nov 2020, 21:01
Um welchen KH geht es denn? K812 und HD800 hab ich nicht und daher auch keine Settings... Vielleicht kann dir Jemand anderes da helfen. Es lohnt sich aber sich da mal reinzufuchsen IMO, am Besten wirds wenn man es selbst macht wegen der ganzen individuellen Faktoren HRTF, Resonanzen etc.

Hier hab ich mal meine Vorgehensweise versucht zu erklären. Ist auch eine Möglichkeit.


[Beitrag von Basstian85 am 03. Nov 2020, 21:03 bearbeitet]
delacreme
Ist häufiger hier
#101 erstellt: 06. Nov 2020, 19:00

Basstian85 (Beitrag #100) schrieb:


Hier hab ich mal meine Vorgehensweise versucht zu erklären. Ist auch eine Möglichkeit.


und wenn ich den equalizer apo EINMAL einstelle, läuft der dann immer aktiv im hintergrund? oder muss ich den equalizer dann jedes mal nach einem neustart pc öffnen und aktivieren? danke

ich hab auch über einen anderen equalizer gehört, hab den namen vergessen aber sowas wie soundworks?
wo es schon vorprogrammierte eq einstellungen gibt für viele kopfhörer - empfehlenswert?

danke dir
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