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AKG K361 & K371 - preiswerte geschlossene Kopfhörer mit Harman Target Curve Abstimmung

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Autor
Beitrag
thewas
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 06. Dez 2019, 12:01
Mich wundert bisschen dass diese seit dem Sommer erhältlichen Modelle in dem Forum kaum bekannt sind, obwohl sie ziemlich ausgewogen abgestimmt sind und näher an der Harman target curve als die üblichen Kandidaten wie ATH-M50x, DT770, usw.

Herstellerseiten
https://de.akg.com/headphones/K361-.html
https://de.akg.com/headphones/K371-.html

Lesenswerte Reviews, Soundsamples, Messungen und Kommentare dazu
https://www.soundsta...-akg-k371-headphones
https://www.soundsta...ith-the-harman-curve
https://www.youtube.com/watch?v=svAmJheRxAg
https://www.youtube.com/watch?v=fV0NLLmx8kQ

Vielleicht für den einen oder anderen eine interessante Alternative.

Schöne Grüße
Theo
Anarion
Stammgast
#2 erstellt: 06. Dez 2019, 19:50
Der K371 ist absolut sein Geld wert. Wundert mich auch dass der noch nicht durchgedrungen ist. Nicht einmal auf Head-Fi.
Ghoster52
Inventar
#3 erstellt: 07. Dez 2019, 14:51
AKG wird gern unterschätzt.
Ich habe noch keine schlechte Erfahrung gemacht, selbst ein K141 Studio kann gefallen.
onalon
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 07. Dez 2019, 18:59

thewas (Beitrag #1) schrieb:
Mich wundert bisschen dass diese seit dem Sommer erhältlichen Modelle in dem Forum kaum bekannt sind, obwohl sie ziemlich ausgewogen abgestimmt sind und näher an der Harman target curve als die üblichen Kandidaten wie ATH-M50x, DT770, usw.


Ist die Frage dann nicht eine andere? Nämlich warum sich dann offensichtlich so wenige für die HTC interessieren?
thewas
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 07. Dez 2019, 20:46
Es muss ja nicht mal die HTC sein, man hat das Gefühl es fehlt generell ein Interesse in einer systematischen Herangehensweise zu dem was das Individium als neutral wahrnimmt wird, lieber wird trial'n'error hardwareswapping betrieben und hörbare tonale Verfälschungen/Peaks in Kauf genommen, so ist man dann kaum weiter als in der Mitte der 80er mit den "großen Drei", eher im Gegenteil.


[Beitrag von thewas am 07. Dez 2019, 20:48 bearbeitet]
grounded
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 07. Dez 2019, 21:32
@all

Mein Eindruck zu dem Thema ist, die neutrale Harmankurve interessiert die "Audiophilen" in Wirklichkeit überhaupt nicht mehr. Vordergründig wird es zwar immer als Monstranz vor sich her getragen. In Wahrheit lassen sich fast alle stets von neuen Versprechen und Designs in der Frequenzkurve verführen und am Nasenring durch die Klangmanege führen. Ich vermute der reine Inhalt der Musik ist bei vielen der Kopfhörerjunkies längst in den Hintergrund getreten. Das Interesse gilt nunmehr dem Erleben neuer Reize beim Konsum der Musik. Befeuert wird das Ganze von den "Dealern", den Entwicklern und Herstellern, deren Intention sollte klar sein. Die neutrale Kurve dürfte dagegen wohl von den meisten als langweilig wahrgenommen werden, mit entsprechendem Interesse sich mit dieser Hardware auszustatten. Ein weiterer Faktor dürfte das fehlende Prestige eines schnöden 200 € gegenüber eines hochpreisigen Highenders sein. Die Materialanmutung mal aussen vorgelassen. Es kann ja schliesslich nicht sein, was nicht sein darf!

Ein frohes Fest, grounded
Basstian85
Inventar
#7 erstellt: 07. Dez 2019, 21:51
Nach dem was ich so gelesen habe gibt es eigentlich kein einheitliches "Neutral" für Alle. Ich weiß auch nicht ob die Harmancurve den Anspruch auf Neutralität erhebt. Ich meine die hatten mal gesagt, der Klang, insbesondere der Bass entspricht eher dem, was man aus normalen Wohnzimmern von Lautsprechern her kennt und haben mit Bassauftragenden Raummoden argumentiert. Und was den Leuten die da mitgemacht haben besser gefällt. bin mir aber nicht mehr sicher, das ist auch schon ein paar Jahre her und die Kurve hat sich ja noch verändert.

Mir persönlich ist "Neutralität" wurscht - mir muss es zum Musikhören gefallen. Damals hieß es immer K701, DT880 etc sind nah an neutral. Heute liest man manchmal die seien "Bassarm" (Finde ich nicht). Ich nenne es "Old-school-Neutral", damit ich mir nichts anhören darf

Beide weichen etwas von meiner Vorstellung von "Neutral" ab - DT880 in minimal badewannig-helle und K701 in mittig betonte (Nase) Richtung. Es gab mal einen Artikel auf Innerfidelity der ungefähr sagte, wenn der Kopfhörer transparent und natürlich erscheint, dann ist es neutral. Das kann wohl bis zu einem gewissen Grad auch auf subjektiver Ebene nach einer Eingewöhnungszeit durch das Hirn adaptiert werden.

Beim NAD Viso HP50 wurde es, wenn ich mich recht entsinne auch kommuniziert, dass der nach der Harmancurve abgestimmt ist. Von dem hörte man schnell auch nichts mehr...

Bei den AKGs scheint oder schien(?) es Probleme in der Qualitätskontrolle zu geben. Youtube


[Beitrag von Basstian85 am 07. Dez 2019, 22:28 bearbeitet]
onalon
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 08. Dez 2019, 01:26
Ein einheitliches Neutral für alle kann es auch gar nicht geben. Wir können auch nicht alle den gleichen Pullover anziehen. Dem einen ist er zu groß, dem anderen zu klein und der nächste findet die Farbe nicht schön.
Was man machen könnte, ist sich auf eine Referenzkurve zu einigen.

Meine Referenz für neutral ist der K701 und ich mag es dann doch etwas wärmer, deswegen hab ich auch einen anderen Kopfhörer. Ich bin allerdings auch nicht ständig auf der Suche nach einem Neuen.

Generell ist das allerdings wirklich interessant.
thewas
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 08. Dez 2019, 02:29
@grounded, schöne Beschreibung der aktuellen Zustandes!

@Basstian & onalon, ein einheitliches Neutral kann es wirklich nicht geben, wegen mehreren Gründen, vor allem weil es leider noch keine Standards bei der Abmischung von Stereomusik gibt, siehe http://seanolive.blo...le-of-confusion.html
Trotzdem zeigen die Präferenzen von fast allen Hörern schon eine sehr hohe Korrelation wie schon hunderte Blindtests gezeigt haben. So mag im direkten Vergleich kaum jemand ein Wiedergabegerät (egal ob Kopfhörer oder Lautsprecher) was deutliche Resonanzen/Überhöhungen in seinem Arbeitsbereich aufweist. Eine Wiedergabegerät ohne diese ist dann eine gute neutrale Basis auf der man die Tonalität nach Geschmack oder Aufnahme etwas heller oder dunkler abstimmen kann, z.B. mit einer "Klangwaage".
onalon
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 08. Dez 2019, 03:17

thewas (Beitrag #9) schrieb:
vor allem weil es leider noch keine Standards bei der Abmischung von Stereomusik gibt


Das nervt wirklich! Jeder mischt wie er will und ich bin immer wieder erstaunt, wie schlecht manche CDs produziert sind. Rauschen, knacksen, Handy vibriert im Hintergrund, und so Sachen. Da frag man sich teilweise wirklich wie das zu Stande kommt.

Überwiegend hab ich aber tatsächlich nix zu meckern. Die Ausreißer bleiben eben immer direkt hängen
plyr2153
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 08. Dez 2019, 12:24
Hallo,
konnte schon jemand einen K361 mit einem K371 direkt vergleichen ?
Gibt es direkte Frequenzgangsmessungen im Vergleich ?
Einen von beiden wollte ich mir zulegen nur welcher ?
Ist bei mir nie eine Frage des Preises, ich mag z.B. den K612 auch lieber wie den K712.
Euch allen noch einen schönen Sonntag .
Grüße aus Krefeld sendet Reiner
thewas
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 08. Dez 2019, 12:28
In meinem Startbeitrag ist ein Video verlinkt mit Hörsamples und Messungen von beiden im direkten Vergleich, der Tester mochte den günstigeren K361 sogar mehr.
Ebenfalls einen schönen Sonntag
Basstian85
Inventar
#13 erstellt: 08. Dez 2019, 12:29
Schau dir die Youtube Videos an die thewas und ich gepostet haben. Da sind auch Messungen zu sehen...

Edit: ups, das in meinem Beitrag nicht, meinte das hier da geht er auch auf beide ein mit Messungen...


[Beitrag von Basstian85 am 08. Dez 2019, 12:32 bearbeitet]
plyr2153
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 08. Dez 2019, 12:35
Danke Euch beiden.
Lawk
Stammgast
#15 erstellt: 08. Dez 2019, 18:12
Ich finde die Mitten klingen falsch, topfig, trötig. Der K371 hat zusätzlich zu wenig hoch und auch zu wenig superhochton. Der K361 klingt um einiges besser, eine spur mehr hochton, und die mitten sind etwas dünner, was für mich realistischer ist. Die Textur im Tiefbass ist hingegen ziemlich geil, sehr gute Abstufungen rauszuhören, kein bloom.

Beide finde ich nicht besonders gut und ich finde den 770 (auch wenn er schärfer ist) deutlich besser, räumlicher, und transparenter, man kann damit viel besser tonaltiäten beurteilen als mit dem K371 oder K361.

Ich bin der Meinung, dass ein Studiokopfhörer mehr hochton braucht, die Auflösung oben rum muss besser sein. Man braucht keinen "klingt warum und füllig" das passt eher für endkonsumenten kopfhörer.
thewas
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 08. Dez 2019, 19:15
Ein Studiokopfhörer (wie auch Studiomonitor) muss für mich neutral sein weil man sonst falsch abmischt, einen Beyer würde ich für den Zweck nie ohne Beyerpeakentzerrungs EQ benutzen.
Als akustische Lupe um Details zu analysieren kann man natürlich gesoundete KH oder EQ benutzen.


[Beitrag von thewas am 08. Dez 2019, 19:17 bearbeitet]
Basstian85
Inventar
#17 erstellt: 08. Dez 2019, 19:22
Der DT770 ist doch eine Studiolegende - Musiker nutzen die dort zum Einspielen. Neutralität wurscht.

Ob überhaupt (ernsthaft) mit Kopfhörern abgemischt wird weiß ich nicht, habe aber so meine Zweifel. Kommen wohl ergänzend zum EInsatz.

Und rtings sagt beim DT770 "Neutral Sound" ...das mit "Neutral" hatten wir ja...


[Beitrag von Basstian85 am 08. Dez 2019, 19:23 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 08. Dez 2019, 19:26
Rtings sagt zum 770er Hochton richtigerweise

their Treble is a little on the bright and sibilant side. This means they could sound slightly sharp on some tracks

Der Bass und Mittenbereich jedoch sind schön neutral und den Beyerpeak kann man auch leicht entzerren.
https://www.rtings.com/headphones/reviews/beyerdynamic/dt-770-pro
Ghoster52
Inventar
#19 erstellt: 08. Dez 2019, 19:38

Musiker nutzen die dort zum Einspielen

Zum Teil auch DJ's, Marusha stand '94 auch mit einem DT770 auf der "Mayday"

Neutral ist mir ehrlich gesagt Wurst, ein KH soll für mich gut "klingen",
sodass man ihn gar nicht mehr absetzen will.
thewas
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 08. Dez 2019, 19:46
Viele DJs und Musiker sind eh schon halb taub.

Für uns Musikhörer zählt natürlich nur das was jedem gefällt und Spaß macht, wobei mich Schallwandler mit ausgeprägten Betonungen oder Resonanzen eher langfristig ermüden/nerven. Eine leichte Badewanne kann gerade bei älteren oder schlechteren Aufnahmen sehr hilfreich sein, aber dafür sind meistens Klangregler oder Equalizer zielführender, ausser das Hobby ist für jeder Art der Aufnahmefehler einen passenden Kopfhörer zu haben.
Ghoster52
Inventar
#21 erstellt: 08. Dez 2019, 20:20

wobei mich Schallwandler mit ausgeprägten Betonungen oder Resonanzen eher langfristig ermüden/nerven


Das Gegenteil hat aber auch seine Nachteile...
Ich habe hier ein Hörer, der ist so entspannend, da penne ich regelmäßig ein.
onalon
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 09. Dez 2019, 00:46

thewas (Beitrag #20) schrieb:
ausser das Hobby ist für jeder Art der Aufnahmefehler einen passenden Kopfhörer zu haben. :D


Das Gefühl hatte ich hier bei dem ein oder anderen auch schon

Entspannt Musik hören ist für mich wichtig, weil ich immer sehr lange höre. Unter drei Stunden ziehe ich mir eher selten den Kopfhörer auf.

Aber mal wieder zurück:
Mal angenommen man würde sich bei Studioaufnahmen auf eine Referenzkurve einigen. Was wären dann die daraus resultierenden Folgen?
thewas
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 09. Dez 2019, 02:05
Dass für die meisten dann diese auch gut funktionieren würde und man sich weniger mit Hardwareswapping beschäftigen würde?
Wenn man ehrlich ist, wäre man nicht mal heute verkehrt wenn man sich in den 80er Jahren einer der großen Drei oder einen Lamda Pro geholt hätte und danach nichts anderes mehr.
Basstian85
Inventar
#24 erstellt: 09. Dez 2019, 08:32
Insofern das bei Aufnahmen überhaupt möglich ist (?) wäre eine Folge aber auch die Beschneidung der Gestaltungsfreiheit der Künstler. Es gibt auch Musik ohne akustische Instrumente. Wie das zu klingen hat, wie präsent der Bass ist etc. sollten die entscheiden dürfen... IMO.

Von den großen 3 gab es in den 80ern doch erst einen(?). Kam der K701 nicht sogar erst in den 2000ern?
Btw. Hier wird kaum über die AKG-Modelle geredet


[Beitrag von Basstian85 am 09. Dez 2019, 08:35 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 09. Dez 2019, 09:41
???
Da verwechselst du was gewaltig, der Toningenieur/Musiker soll natürlich weiterhin seinen präferierten Klangcharakter geben, nur ist dieses Sounding eine Sache auf Seite der Aufnahme/Abmischung und nicht vom Abspielgerät, music is art, sound is science.
Bei der TV/Kinowelt gibt es ja auch spezielle Kino Modi die z.B. das Farbspektrum genau so weitergeben sollen wie vom Regisseur gedacht.
CharlesDreyfus
Stammgast
#26 erstellt: 09. Dez 2019, 10:44
Es gibt etliche Produzenten, die es ja nicht mal hinbekommen, ihre Lautsprecher im Stereodreieck aufzustellen und ein billiges Messmikro um eine Kalibrierung des Frequenzgang am Hörplatz zu bemühen. Von einem gemeinsamen Standard ist man manchmal selbst in Grundsatzfragen weit entfernt.

Die Tatsache, dass die Harman-Kurve (und zwar nicht nur bei denen selbst) immer wieder bearbeitet wird, zeigt eigentlich, dass auch die "Neutralität" keine sichere Sache, sondern eine Frage gewisser Trends und aktueller Anschauungen ist.
Spätestens wenn man Raum oder Quellmaterial variiert, geht wieder das Gezeter los ...
thewas
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 09. Dez 2019, 11:56

Es gibt etliche Produzenten, die es ja nicht mal hinbekommen, ihre Lautsprecher im Stereodreieck aufzustellen und ein billiges Messmikro um eine Kalibrierung des Frequenzgang am Hörplatz zu bemühen. Von einem gemeinsamen Standard ist man manchmal selbst in Grundsatzfragen weit entfernt.

Das ist ja das wirklich das größte Problem der Stereophonie, siehe http://seanolive.blo...le-of-confusion.html , trotzdem ist der Trend glücklicherweise positiv, immer mehr Studios nutzen anständige Monitore und machen sich Gedanken über die Positionierung und Akustik.


Die Tatsache, dass die Harman-Kurve (und zwar nicht nur bei denen selbst) immer wieder bearbeitet wird, zeigt eigentlich, dass auch die "Neutralität" keine sichere Sache, sondern eine Frage gewisser Trends und aktueller Anschauungen ist.

Na ja, die Variation der bisherigen Harman Kurven ist um ein 1-2dB und auch wenn man nicht 100%ig einig auf diese ist, wichtig ist dass man sich überhaupt Gedanken bezüglich Standards macht.
Basstian85
Inventar
#28 erstellt: 09. Dez 2019, 13:35
@thewas
Ich bezog mich hier drauf:

onalon (Beitrag #22) schrieb:
Mal angenommen man würde sich bei Studioaufnahmen auf eine Referenzkurve einigen. Was wären dann die daraus resultierenden Folgen?

Das habe ich so verstanden, dass man es nach einer Referenzkurve abmischen soll. Was ich mir auch garnicht erklären konnte wie das gehen soll, aber da stand ja auch "mal angenommen"

Sorry für die Verwirrung.

Edit: Eine Referenzkurve für Studiokopfhörer mit denen dann auch zum Teil abgemischt wird könnte - in der Theorie zumindest - durchaus sinnvoll sein...


[Beitrag von Basstian85 am 09. Dez 2019, 13:48 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 09. Dez 2019, 14:05
Kein Problem
Smut0r
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 09. Dez 2019, 14:14
Hi Ghoster52,


Ghoster52 (Beitrag #21) schrieb:

wobei mich Schallwandler mit ausgeprägten Betonungen oder Resonanzen eher langfristig ermüden/nerven


Das Gegenteil hat aber auch seine Nachteile...
Ich habe hier ein Hörer, der ist so entspannend, da penne ich regelmäßig ein. :D



verrätst Du mir, welcher das ist?

schöne Grüße, Michael
onalon
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 09. Dez 2019, 18:41

Basstian85 (Beitrag #28) schrieb:

Edit: Eine Referenzkurve für Studiokopfhörer mit denen dann auch zum Teil abgemischt wird könnte - in der Theorie zumindest - durchaus sinnvoll sein...


Das hab ich eigentlich auch gemeint....sorry! Muss an den Tabletten liegen


Die Tatsache, dass die Harman-Kurve (und zwar nicht nur bei denen selbst) immer wieder bearbeitet wird, zeigt eigentlich, dass auch die "Neutralität" keine sichere Sache, sondern eine Frage gewisser Trends und aktueller Anschauungen ist.


Jedem recht machen kann man es so wie so nie. Ich denke, je mehr Menschen man fragen würde welche Kurve Ihnen besser gefällt, umso weniger kommt man zu einem Ergebnis. Wenn man drei Kurven vorgibt und sagt such dir die raus die dir am besten gefällt, ist das was anderes - ist das dann aber so aussagekräftig?


Es gibt etliche Produzenten, die es ja nicht mal hinbekommen, ihre Lautsprecher im Stereodreieck aufzustellen und ein billiges Messmikro um eine Kalibrierung des Frequenzgang am Hörplatz zu bemühen.


Das fällt aber eigentlich auch nicht unter Produzent oder?
plyr2153
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 09. Dez 2019, 21:23
thewas
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 10. Dez 2019, 01:33
Vielen Dank Reiner, 4.9 geben die auch eher selten.
plyr2153
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 10. Dez 2019, 10:19
Hallo ,
ja und das ohne großes Geschwurbel .
Sehr interessant.
Grüße Reiner
JackA$$
Inventar
#35 erstellt: 10. Dez 2019, 15:32
Der K361 ist ein sehr interessanter Kopfhörer. Auch mit dem abnehmbaren 2,5mm Kabel geschaffen um ihn zum Headset umzubauen. Das wäre die Alternative zum MMX300 und Custom Game für ~120€
CharlesDreyfus
Stammgast
#36 erstellt: 10. Dez 2019, 18:15
Kommen die üblichen Headset-Module nicht mit 3,5 mm Klinke?
JackA$$
Inventar
#37 erstellt: 10. Dez 2019, 23:59
Die, die Ich habe, sind 3,5mm und 2,5mm und habe auch die Arretierung.
Boom Mics
onalon
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 11. Dez 2019, 17:54
Das macht die Kopfhörer in vielerlei Hinsicht interessant. Dann kann man zu den Headset anfragen eine weiter Alternative hinzufügen.
grounded
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 16. Dez 2019, 15:33
@all

Der K371 ist seit dem WE hier bei mir.

Nach anfänglichem NTS-Wow-Effekt und einer anschliessenden Phase der Ernüchterung hat er sich nun ganz klar in mein Kopfhörerherz gespielt.

Zum Vergleich ist jetzt auch der K361 im Zulauf. Ein persönlicher Shootout soll dann zeigen wer bleibt.

Gruß grounded
grounded
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 18. Dez 2019, 15:39
@all

Kurz und bündig: der K361 ist mir insgesamt etwas zu "flach". Der K371 hat ein wenig mehr "sprinkle" und gefällt mir in der Summe mehr. Ergo wird der K371 ab jetzt mein Standardhörer.

So long, and thanks for all the fish, Gruß grounded
plyr2153
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 18. Dez 2019, 21:29
Hallo ,
vielen Dank für Dein Feedback.
Wie ist den der Hoch/Mittelton im Vergleich ?
Auflösung beim 361 besser ?
Sitzt der 371 strammer aufgrund des stärkeren Bügels ?
Über eine Antwort würde ich mich freuen.
LG sendet Reiner
Lawk
Stammgast
#42 erstellt: 18. Dez 2019, 21:36
Der 361 hat mehr hochton und sparkle, nicht der 371 IMO.
grounded
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 18. Dez 2019, 23:45
@plyr2153

Dadurch das in meinen Ohren der K371 mehr "sprinkle" hat klingt er insgesamt lebhafter, ohne dabei die Neutralität hinter sich zu lassen. Diese Nuance suggeriert wohl auch etwas mehr Auflösung gegenüber dem K361. Für mich klingt der K361 einfach muffiger. Die leichte Anhebung des K371 und die bessere Linearität des K361 kann man auch ganz gut im Vergleichsvideo von Oluv hören.

https://www.youtube.com/watch?v=fV0NLLmx8kQ

Hoch und Mittelton hören sich für mich beim K371 "richtiger" an. Quantitativ und qualitativ nehmen sie sich nichts. Der K371 ist in den Höhen brillanter. Der Fokus ist bei beiden eben leicht verschoben. Leider beim K361 mehr in Richtung Langeweile.

Einen unterschiedlichen Sitz konnte ich nicht feststellen. Der K371 hat noch ein Kabel mehr und den wertigeren 3-Pol-XLR-Stecker am Hörer.

Was man jetzt präferiert kann jeder leicht im Selbstversuch herausfinden, der einzusetzende monitäre Einsatz ist ja übersichtlich. Den K361 konnte ich problemlos zurücksenden.

Gruß grounded
plyr2153
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 19. Dez 2019, 00:51
Hallo,
Ich denke es läuft darauf aus, das ich wohl beide bestelle und selber hören werde.
Vom Bauch her denke ich das der 361 mir besser gefällt.
Wenn ich beide besitze, gebe ich hier auch kurz mein Statement ab.
Trotzdem ,
vielen Dank euch beiden für eure Einschätzung.
LG Reiner
grounded
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 19. Dez 2019, 10:48

plyr2153 (Beitrag #44) schrieb:
...gebe ich hier auch kurz mein Statement ab.

Ich bin wirklich gespannt...
Gruß grounded
thewas
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 19. Dez 2019, 16:15
Rtings Review und Messungen des K371 https://www.rtings.com/headphones/reviews/akg/k371
plyr2153
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 19. Dez 2019, 21:02
Hallo,
die Rtings Kurve ist doch.....
Wenn ich sehe das ein Beyer 770 neutral ist dann Nacht Mattes.
Und da lass ich auch keine Harman Kurve gelten
Einfach Amilike!
Grüße Reiner
CharlesDreyfus
Stammgast
#48 erstellt: 19. Dez 2019, 22:18
Da lob ich mir doch die "Raw Frecuency Response"
thewas
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 20. Dez 2019, 10:52
Da der Bassbuckel sehr tief ist (Peak um 20Hz!) ist er imho nicht problematisch, zudem hat er nur einen halb so hohen Beyerpeak wie das Original und die restlichen Unterschiede sind eher gering.
https://www.rtings.com/headphones/1-3-1/graph#1671/3161/440
Hoffentlich testen sie auch noch den K361.


[Beitrag von thewas am 20. Dez 2019, 10:53 bearbeitet]
CharlesDreyfus
Stammgast
#50 erstellt: 30. Dez 2019, 00:20
Würde gerne mal die Messungen von Harman mit KEMAR sehen. Gibts zu den Hörern keine technischen Dokumentationen?
thewas
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 30. Dez 2019, 12:41
Kenne nur die Messungen mit GRAS43AC/43AG coupler mit KB5000/5001 anthropometric pinna von Oratory1990:
https://www.dropbox.com/s/yvmy0buuessy0rl/AKG%20K361.pdf?dl=0
https://www.dropbox.com/s/9ftqm1c13xjcqgv/AKG%20K371.pdf?dl=0
Der K371 ist da näher an den Harman Target als die meisten anderen gemessen KH.


[Beitrag von thewas am 30. Dez 2019, 12:42 bearbeitet]
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