Lötproblem bei KH-Kabel

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stefle
Stammgast
#1 erstellt: 26. Sep 2006, 09:47
Bei meinem alten Beyerdynamic DT 990 Pro hatte ich immer wieder mal Wackelkontakte im Kabel, Ohrmuschelseite. Beim Verkürzen des Kabel und Neuanlöten hat mich immer genervt, daß man nicht sauber löten kann, weil die keinen Adern mit Stoffasern vermengt sind. Ich hab das immer alles mitverlötet - brachial wie ich bin - aber irgendwie auch 'ne Schweinerei. Das Zinn wird jedenfalls nicht gut aufgenommen.
Nun ist die Prozedur wieder mal fällig.
Gibt's da 'ne professionellere Methode? Hab im Forum nichts gefunden.
trip-pcs
Inventar
#2 erstellt: 26. Sep 2006, 14:09
Hallo,

hab das zwar noch nicht gehabt, aber warum brennst Du die Stofffasern nicht einfach mal über dem Feuerzeug vorsichtig ab und lötest dann erst?

Keine Garantie und Haftung.
Ciao Phil
Vul_Kuolun
Inventar
#3 erstellt: 26. Sep 2006, 17:00
Jo, ich würd auch sagen erst die Fasern mit dem Lötkolben (ohne Zinn) verkokeln, dann reinigen und verzinnen/ verlöten.

Oder komplett neu verkabeln, wenn Du Nägel mit Köpfen machen willst; dürfte allerdings ne größere Aktion sein. Auf Head-Fi gibts irgendwo nen Thread (mit Bildern) über ne Neuverkabelung von nem 880.


[Beitrag von Vul_Kuolun am 26. Sep 2006, 17:04 bearbeitet]
Peer
Inventar
#4 erstellt: 26. Sep 2006, 17:03
Jupp, so mach ich das auch meistens.
audiophilanthrop
Inventar
#5 erstellt: 26. Sep 2006, 18:15
Die Fasern (dürften wie bei Sennheiser auch Kevlarfasern sein) sind die Zugentlastung, die bei Belastung des Kabels auf Zug zuerst gespannt werden, damit die Anschlußdrähtchen das nicht aushalten müssen. Ich sehe von daher keine Möglichkeit, so ein Kabel derart zu flicken, daß es an der Stelle genausoviel aushält wie zuvor (klar, versuchen kann man's, aber es dürfte eine Sollbruchstelle bleiben). Im Beyerdynamic-Ersatzteilshop gibt es ein "Service Set Anschlusskabel, glatt" zu 14,89, da dürfte ein neues Kabel drin sein.
Peer
Inventar
#6 erstellt: 26. Sep 2006, 19:23
Öhm, an der Lötstelle muss man nicht wirklich irgendwas mit einer Zugentlastung anstellen. Da werden die Kevlars verbrannt (ich friemele die immer raus...) bis zur Stelle der eigentlich Zugentlastung, ab da haben die erst irgendeine Wirkung.

!WENN DER WACKELKONTAKT AM STECKER IST!
stefle
Stammgast
#7 erstellt: 26. Sep 2006, 20:33
Danke erstmal für die Antworten. Die Kupferdrähte sind ja so fein, daß man denken könnte, sie gingen als erstes dabei drauf, wenn man die Fasern auseinanderfummelt oder abbrennt. Aber wenn ihr das schon so gemacht habt ...
Auch dürfte ein wenig Zug auf der Lötstelle liegen - trotz der Zugentlastung am Ohrmuschelgehäuse. Denn die kleinen Käbelchen sind im Bereich zwischen Zugentastung und Lötstelle ja nicht völlig ohne Spannung - schon weil sie leicht gekrümmt sind und die PVC-Isolierung eine gewisse Rückstellkraft ausübt. Die ist zwar äußerst gering, aber da die Drähte so fein sind, daß sie bei geringsten Anlaß brechen, hatte ich schon Angst, sie ganz freizulegen (und hatte deshalb die Kevlarfasern mitverbraten).
Nickchen66
Inventar
#8 erstellt: 26. Sep 2006, 21:25
Ich habe vor einiger Zeit mal meine DT880 neu verkabelt (aber nicht aus klanglichen Gründen!!!!), nachdem ich ähnliche Probleme mit dem Beyer-Orginalkabel hatte.

Das ersatzweise verbratene HD650-Kabel ging etwas besser zu löten.
Peer
Inventar
#9 erstellt: 26. Sep 2006, 21:26
Und dennoch ist der Klang feiner, luftiger, bassiger, spaßiger und lockerer geworden, oder?
Nickchen66
Inventar
#10 erstellt: 26. Sep 2006, 21:34
Mumpitz . Ein zwischenzeitlich provisorisch benutztes Stück Baumarkt-Kabel klang genauso.
Peer
Inventar
#11 erstellt: 26. Sep 2006, 21:48
Du willst mir nicht erzählen, dass du das nicht hörst? "Selbst meine Frau, die sonst mit HIFI garnichts <..>"
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