Heil Ergo 2, eine super Alternative?

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Genesis_1000
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 14. Dez 2006, 10:26
Hallo,

Hab ich mich in den ganzen letzten Jahren mit allerlei KH´s abgegeben, ob Sennis, AKG vom 1000 bis über K501, K601 bis hin zum 701, ob den kompletten Grados bis zum GS 1000 oder seien es die Staxens, möchte ich an der Stelle gerne über einen KH schreiben, der eventuell für viele ganz interessant werden dürfte.

Vor kurzem erwähnte ich schonmal, daß ich mich den Schweizer Ergos etwas widmen möchte. Den großen AMT mit Airmotion konnte ich bereits kennen lernen, möchte aber wegen nicht ausreichendem Erfahren nicht auf ihn eingehen, sondern auf den kleineren Bruder, den Ergo 2.

Ohne im Moment ganz gezielt in Bezug auf unterschiedliches Verstärkerantreiben zu schreiben, folgendes:

Viele schrieben immer wieder als Beispiel, daß ihnen der K701 ein Stück zu viel seziert, ein Stück zu viel an die Geschlossenheit oder Ganzheitlichkeit im Klangbild geht, sie aus diesem Grunde lieber zum HD 650 greifen.
Dann wurde geschrieben wieder von anderen, daß sie sich Klassik lieber mit dem K701 anhörten, Jazz-Pop-Rock lieber mit dem Senni.
Macht soweit auch leicht Sinn, wenn man dem K701 atestieren würde, daß er mehr an Details aufzeigt.
Wir von einigen positiv erfahren, andere mögen es geschlossener.

Warum weise ich nochmals darauf hin? Ganz einfach.

Da sich genau an der Stelle der Ergo 2 einbringt. Dieser Hörer hat eine für diesen Preis unglaubliche, möchte ich fast sagen, Geschlossenheit im Klangbild. Es ist genau das Klangbild, welches seine Details immer exact in einer Art "Ganzem" zu vermitteln hat. Diesen Eindruck gewinnt man auf Anhieb.

Er gefällt mir in seiner Art die Musik und das Klangbild ganzheitlich zu vermitteln, also nie an auch nur irgendeiner Stelle die Nase vorzustrecken, besser, als der K701.
Wenn sich noch jemand erinnern kann, als ich den K701 bei mir zu Hause damals mit der Stax 2020 verglich, erwähnte ich, daß die Stax ebenfalls mehr zusammenhält als der K701. Der K701 aber größer, substanzreicher und etwas farblicher spielen kann, daher für mich am Ende punktend.

Diese Geschlossenheit vermittelt der Ergo 2 so ohne deshalb aber einzuwärmen, einzudicken, Dinge zu überspringen, zu verschlucken. Mit Decke is nichts bei ihm. Er ist auf der angenehmen Seite, zweifelsohne, kein Analytiker, der Analytik wegen.
Aber, er läßt kein Detail auf der Strecke. Im Gegenteil, er arbeitet transparent jede Kleinigkeit raus, immer aber im Gesammten.
Tonal sehr gut abgestimmt.

Man stelle sich die selbstverständliche Leichtigkeit, Transparenz eines Elektrostaten vor, auch dieses breite Spektrum, welches dort wie aus einem Guß erklingt, daß ganze aber mit mehr Wärme verbunden.

Ein Pianoanschlag ist bei ihm ein Pianoanschlag. Daran läßt er keinen Zweifel aufkommen. Der ist nicht zu weich, aber auch fernab jeglicher analytischer Härte, gleichzeitig different, und am wichtigsten sehr natürlich. Dies spiegelt sich aus dem Verhältnis zwischen Auflösung, Klangfarbe, Fülle.

Sieht man sich das akribische näher an, also wie weit er tatsächlich ins Eingemachte abtaucht, tonal betrachtet, würde ein K701 ein Stück mehr an Reflexionen oder Unterschiedlichkeiten zeigen, aber nur weil der K701 sich etwas mehr darauf vermittelt darstellt, nicht weil der Ergo 2 diese Tiefe gar nicht besäße.

Es ist eine andere Art Hören, sonst nichts. Daher würde ich auch sagen, eben anders. Nicht besser, nicht schlechter, anders. Der Ergo2 zeigt alle Details, alle Differenzierung, eben nur in einem komplett Ganzen eingebettet.

Sieht man diese Gangart als die realistischere an, auch in Bezug auf Liveeindrücke, spielt der Ergo 2 realistischer.

Ich kann zumindest sagen, daß mir als echter Klassikfreund der Ergo 2 das Orchester noch realistischer wiedergibt, als mein K701. Der K701 ist kein übertriebener Analytiker, er bringt wohl eine gesunde Instrumentenanalytik rüber, Bläser sind halt keine überwarmen Tonereignisse. Desweiteren kann der K701 diese gesunde Analytik in einer Wärme vermitteln, kitzelt dennoch leicht, da ihm ein gewisses Herausarbeiten oder Konzentration wichtig ist. Dies merkt man auch beim Zuhören mit ihm. Ist aber alles noch im positiven Bereich, und kann ja im Zusammenspiel mit der Anlage auch ein wenig gebogen werden. Also eigentlich kein Problem.

Der Ergo 2 hingegen zeigt sich so, als wenn es diese Art von Konzentration oder Kitzel überhaupt nicht gäbe. Er behandelt alles gleich. Von daher ein fantastisch ausgewogenes Klangbild.
Nicht zu verwechseln damit, das er nicht zeigt, was ein Blechblasinstrument ausmacht oder kann.

Ich würde den Ergo 2 auf Grund seiner vermittlung nicht mehr an einer Röhre betreiben, sondern an einem klaren Transistor. Nächster Punkt.

Der Ergo 2 ist der allererste Hörer, bei dem ich allürenlos unterschreibe, das Ding macht an einem Vollverstärker vom Schlage meines NAD 325BEE absoluten Spaß und bringt eine hervorragende Präzision.
Ich kann mir nur vorstellen, daß der Ego ganz unkompliziert auch mit weniger Leistung zu betreiben ist.

Ich hatte immer wieder bei allen vorherigen Versuchen am typischen Vollverstärkerklinkenausgang zu bemängeln, daß die Hörer, egal ob HD650, oder K701 eigentlich nach mehr Präzision, mehr Öffnung, mehr Fundament, Substanz und Auflsöung schreien, rufen zumindest. Der Ergo macht dies zum erstenmal so am NAD, daß ich ohne zu zögern sagen könnte. Ein Ergo macht an der OP Amp Lösung, wie sie sich in meinem NAD vorfindet unheimlichen Spaß, ja es würde mir sogar genügen. Ich könnte problemlos damit leben.
Mit meinem K701 hingegen würde ich nicht am gleichen NAD immer hören wollen.

Diese Tatsache, daß der Ergo2 schon unter dieser Situation verdammt viel an Fülle, Präzision, Transparenz und auch Bühnengröße bereit hält, macht ihn meiner meinung nach hochgradig interessant. Ich könnte mir vorstellen, daß viele sehr beruhigt sind, wenn sie mit so einem Teil an ihrem Vollverstärker hören, ohne sich noch eine Frage stellen zu müssen.

Und Leute, wenn ich so locker darüber schreibe, ich weiß wohl wie eine richtig gute Aufnahme mit einem Stainway über einen guten KHV am guten KH spielt. Gerade darauf lege ich allerhöchsten Wert.
Nö, muß ich wieder sagen, der Ergo mit gleicher CD am NAD, fantastisch.

Natürlich werde ich zukünftig dem Ergo auch andere Elektronik anbieten, und darüber berichten. Ich hab ihn längst auch am CEC HD51 und HD53R gehört. Möchte ich aber mit der technik nicht ganz unterschreiben, was die Homogenität anbelangt. Ein K701 macht am HD53R mehr Sinn in Punkto Stimmigkeit.

Der Ergo2 möchte eher einen anderen Antrieb. Mit den CEC´s geht´s aber, es stört mich auch ein wenig etwas im Klangbild. Genau etwas, was der Ergo am NAD nicht mehr macht, obwohl im NAD eine recht einfache OP Amp Sache arbeitet.
Ich werde da wohl etwas weiter experimentieren, auch in Bezug mit anderen KHV´s.

Frägt mich einer, welcher Hörer mich mehr anspricht, der K701 oder der Ergo 2, muß ich sagen, der Ergo2. Ich werd ihn jedenfalls nicht mehr hergeben.

Wer Ganzheitlichkeit mit elektrostatischem Feinsinn sucht, dabei etwas mehr Wärme und Fülle haben möchte, als der Elektrostat vermittelt, kein Sezieren möchte, aber auch kein Gramm Verlust an Information, dazu noch mit ganz einfacher Verstärkungsmöglichkeit zu einem richtig tollen Ergebnis kommen möchte, dem lege ich den Ergo2 wärmstens ans Herz.
Und der Hammer ist sein Preis mit 195,- Euro.

Was er mir an Qualität zeigt, bisher das beste Preis/Leistungsverhältnis aller mir bekannten KH´s.

Ach ja, Tragekomfort ist spitze. Auch nach Stunden keine Ermüdung. Im Gegenteil, man darf am Ende des Hörens nicht vergessen, den Ergo abzunehmen.
Höchstens für einige könnte es ein Hitzestau werden. Ausprobieren.

Zunächst mal soviel. Ein ganz ganz toller KH.Ich bin begeistert.

Gruß, Otwin
Kunde
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 14. Dez 2006, 11:33
Hallo Otwin,

schön das Du wieder im Forum bist. Dein Bericht ist wie immer sehr aufschlussreich.

"Leider" zeigt er wieder einmal eine Alternative zu bisher hier vorgestellten und diskutierten Kopfhörermodellen auf. Ich suche schon seit längerer Zeit einen für mich passenden (höre hauptsächlich Klassik, Jazz) Kopfhörer und hatte mich zu einem AKG 701 (den Du bisher wärmstens empfholen hast) durchgerungen. Nun wirfst Du wieder ein neues Modell in den Ring.

Als weiteres Problem stellte sich für mich der benötigte Kopfhörerverstärker für den K 701 dar. Auch hier sollte es nun endlich der Meier Opera werden. Beides beudetet allerdings eine nicht unerhebliche Investition und sollte eine Art "Endlösung" werden. Muss dazu sagen, dass ich mit dem Equipment dann 'ne Weile hören möchte.

Was mich insbesondere interessiert ist das Zusammenspiel des Ergo 2 mit Deiner Trigonvorstufe (falls Du sie noch besitzt).
Da ich Aktivboxen betreibe, wäre diese Kombi für mich eigentlich ein Wunschpaar.

Für Deine Infos schon im Voraus vielen Dank.

Holger


[Beitrag von Kunde am 14. Dez 2006, 11:55 bearbeitet]
Kunde
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 14. Dez 2006, 11:37
Ach ja, habe ich ganz vergessen. Wo bekommt man denn das Teil.

Holger
Genesis_1000
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 14. Dez 2006, 13:33
Hi Holger,

Die Snowwhite hab ich nicht mehr. Da aber in Verbund mit jener zusätzliche KH Endverstärker als kleine Platinenlösung arbeitete, hätte ich dir höchstens genau daran betrieben ein Ergebniss mitteilen können.

Wer die Snowwhite als reine Vorstufe betreibt, und den Ergo an den Vorverstärkerausgang hängen würde, müßte dann selbst darüber berichten. Kann gehen. Leg ich aber keine Hand ins Feuer. Was auf jeden Fall geht, ist folgendes.

Wenn man ne Trigonvorstufe hat, und Reddemann würde einem ein zusätzliches Endstufenplatinchen einsetzen mit Klinke, genau wie ich es für meinen K701 und die Grados in Betrieb hatte.

Ich hatte in einem Thread "Funk KHV" kurz über diesen KHV als Platine geschrieben. Nun hab ich mir gestern bei Funk das V8 Netzteil geordert, in Münschen ein Gehäuse in schwarz bei einem Anbieter.
Ich werd dann den Funk Phoneamp endlich mit Netzteil in ein Gehäuse bringen.

Ebenfalls eine tolle KHV Geschichte.

Grüße, Otwin
Apalone
Inventar
#6 erstellt: 14. Dez 2006, 13:39
Hallo!
Der Titel ist ein wenig Irre führend: der Ergo 2 hat mit dem Treiber nach Oskar Heil nichts zu tun. Der KH mit dem Heil-Treiber ist der Ergo AMT, der weitaus hochwertiger als der 2 ist.
Der 2 ist ein dyn. KH mit nur durchschnittlichem Preis-Leistungsverhältnis; kostet Liste immerhin knapp 300,- €.

Marko
Kunde
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 14. Dez 2006, 14:08
Hallo,

laut attsaar (Tip von Otwin) kostet der Ergo 2 195 €.

Otwin:
Noch einmal zur Trigon-Vorstufe. Gehört eigentlich in den Trigon-Thread, passt aber trotzdem.

Bist Du noch Besitzer dieser o. g.? Wenn ja, ist Sie geeignet als KHV für den Ergo 2? Oder würdest Du doch einen separaten KHV empfehlen?

Vielen Dank

Holger
Genesis_1000
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 14. Dez 2006, 14:16
Hi,

Ja, man hätte besser Dürenmatt geschrieben. Klar ist im Ergo2 ein dynamischer. Der Preis liegt bei 195,- Euro für jedermann.

Nun, Oskar Heil ist verstorben. Prof. Heil stand ja auch für andere Arbeiten siehe Transistortechnik e.c.t.

Herr Dürenmatt hatte aber mit Heil zu tun zu seiner Lebzeit, und konnte viel weiterführen.

Hast aber Recht, die Ergos haben nichts mit Heil zu tun.

Das durchschnittliche Preis-Leistungsverhältnis, hier muß ich bei 195,- Euro bleiben, kann ein jeder selbst bewerten, vergleicht er den Ergo2 mit einem K701 oder HD650. Ich habs getan.

Ich persönlich wäre auch nicht ins Schwitzen gekommen, wenn als zu beginn der Einführungspreis eines K701 bei rund 400,- Euro lag, der Preis des Ergo2 ebenfalls 400,- Euro gewesen wäre.

Nicht ins Schwitzen gekommen in soweit, daß ich dem K701 oder HD650 bei diesem Preis etwas eingeräumt hätte, was der Ergo2 mir nicht zeigt.

Aber am besten selbst ein Urteil bilden, wieviel er einem Wert ist. Nach Durchschnitt klingt er für mich allemal genauso wenig wie die beiden anderen.

Otwin
Genesis_1000
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 14. Dez 2006, 14:27
Hallo Holger,

Die Trigon hab ich nicht mehr. Und nochmal. Am Vorverstärkerausgang der Snowwhite hatte ich den K701, Grado RS1, GS1000 direkt betrieben, was mir aber nicht gefiel klanglich, obwohl diese Vorstufe genug Spannung liefert. Das Bild klingt irgendwie in sich nach unfertigen Tönen, kann ich nicht anders beschreiben. Eben irgendwas fehlt, villeicht etwas Feinsinn.

Also ließ ich mir bei Trigon eine kleine Endverstärkung machen. Nachdem herr Reddeman über die Werte des Grados und des K701 Bescheid wußte, machte er zwei Platinen mit leicht unterschiedlicher Anpassung. Die eine ging super mit den Grados, die andere mit dem K701.

Wenn du eine Trigon anstrebst, kann Reddemann mit Sicherheit ebenfalls eine kleine zusätzliche Endstufenplatine machen, die wunderbar in der Snowwhite integriert werden kann. Es muß lediglich bei Trigon eine Bohrung auf der Rückseite gemacht werden für die Klinkenbuchse.

Die Frage nach einem separaten KHV bleibt hier genauso sinnig oder nicht sinnig je nach Ansicht, wie bei einem anderen KH auch. Mit dem Unterschied, wieder auf meinen Eindruck bezogen, daß der Ergo mir am normalen Vollverstärker, also dessen interne KH Ansteuerung schon verdammt gut gefällt. Besser wie an jedem anderen KH.

Grüße, Otwin
Kunde
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 14. Dez 2006, 14:56
Hallo Otwin,

trotzdem vielen Dank für Deine Auskünfte.

Es ist mir immer wieder schleierhaft, was Ihr Spezialisten mit Euren Kopfhörern oder Eurer Technik macht, wenn Ihr sie für nicht mehr standesgemäß haltet. Entweder Ihr lebt nur für diese eine Hobby und seit ansonsten Asketen oder Ihr habt keine Frauen, die Euch öfter mal auf die Finger klopfen bzw. das Portemonnaie entziehen.

Macht aber auf alle Fälle viel Spaß, an Eurem Treiben über das Forum teilhaben zu dürfen.

Bin natürlich weiterhin an Deinen Fortschritten beim Entdecken des Ergo 2 brennend interessiert.

Holger
Apalone
Inventar
#11 erstellt: 14. Dez 2006, 15:05

Kunde schrieb:
Bin natürlich weiterhin an Deinen Fortschritten beim Entdecken des Ergo 2 brennend interessiert.


Der Ergo 2 ist ein ganz anständiger KH, mehr nicht. Ich habe ihn relativ intensiv (2 CDs durchgehört) an dem kleinen KHV v Precide gehört (der große ist ausschließlich f den AMT), daneben den 701. Die Bühne ist minimal breiter und damit die Räumlichkeit schöner. Der Bass ist sogar einen Tick schlanker als beim 701 und der ist schon eher mau. Der KH ist ein Spezialist, weil er wegen des gänzlich anderen Tragegefühls häufig Problemlösungen generiert, die normalen KH verschlossen bleiben. Rein akustisch bin ich mit einem -zB- DT 880 besser bedient.

Der Preis, den ich im Kopf hatte, war 300,- >> in Schweizer Franken...

Marko
Genesis_1000
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 14. Dez 2006, 15:23
Hi Holger,

Lustig.

Ist aber nicht ganz so. Es gibt nen Unterschied. Ich möchte auch mein Vorgehen nicht unbedingt als das übliche bezeichnen.

Die meisten werden sich ne Gerätschaft zulegen, und wenns paßt erstmal lange Zeit damit hören.
Bei mir, muß auch wirklich betonen daß der Bereich KH oder die Zuneigung zu der Materie KH sehr ausgeprägt war und ist, verhält sich dies ein wenig anders.

Im Grunde macht mir der KH als solches erstmal riesen Freude und übt auf mich Faszination aus, zunächst markenunabhängig. Es ist die Umsetzung selbst, die es möglich macht, soviel Feinheit auf so kleinen Raum zu bekommen. Daher stehe ich allen KH´s zunächst völlig offen gegenüber, bin nicht fest genagelt.
Dann mußt du dir vorstellen, daß viele andere außer dem Hifi noch so manchen Spaß an anderem haben, wo geld hin fließt, sei es ein Auto, wo ich dann schon keinen Sinn mehr sähe, oder Sport wie Tennis, der Geld kostet, was auch immer. Eventuell auch regelmäßige Urlaube.

Ich hab keine Kinder. Meine Frau und ich, wir pflegen beide zeitaufwändige Hobbys, wo jeder für den anderen das entsprechende Verständnis mitbringt, vor allem, wenn es auch mit ausgeprägten Abläufen zu tun hat.

Ein Teil meines Hobbys, der auch mit eingepreißt ist, ist es, öfters zu wechseln, um gerade bei den KH´s einiges kennen zu lernen.
Man kann das auch so sehen finanziell, wie jemand der jede Woche ins Fitness Studio geht, also alles womit eine monatliche Ausgabe zusammenhält, um es zu unterhalten.

So ist es halt bei mir dann der Fall, wenn ich ein Teil privat verkaufe, was meist mit Verlust zu tun hat, um mir dadurch das nächste entsprechend aufzufangen. Die Differenz, die dann entsteht, ist eben mein Beitrag, der es mir wert ist, den ich auch mit einpreiße.
So hatte ich noch bis vor kurzem den GRado GS1000. Gut, die Lösung von ihm hing noch mit etwas anderem zusammen.

Aber auch ohne diesen Eindruck hätte ich meinen Weg so fort geführt. Ich mag das Arbeiten mit der KH Materie. Ich bin nicht unbedingt einem speziellen KH Typ verfallen, den ich auf Gedeih und Verderb über Jahre pflegen muß.

Einzig damals meine Stax Ära. Das war anders. Meine damalige Class A in Verbindung mit den Hörern Sigma Pro und Lamda Pro war mir ans Herz gewachsen. Das war auch eine Anbindung für die Seele und ging tiefer. Ins Zimmer rein kommen, die Stax sehen, zu wissen, das sie einen gleich mit der Musik auf eine feine Reise nimmt, das war ein gutes Gefühl.

So ist das halt. Wer weiß, vielleicht hab ich bald keine Lust mehr, halt mir am Ende zwei KH´s und werd mit denen seßhaft, wie man so schön sagt.

GRüße, Otwin
McMusic
Inventar
#13 erstellt: 14. Dez 2006, 15:33
Hoffentlich dauert es noch einige Zeit, bis Du "sesshaft" wirst, Otwin. Ich finde Deine Ausführungen nämlich interessant.
Genesis_1000
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 14. Dez 2006, 15:36
Marko

Mag so sein. Jeder empfindet anders. Also, was ich mit Klassik nun unbedingt mit einem DT 880 sollte, wüßte ich beispielsweise auch nicht. Ich red von mir persönlich. Daher befindet sich dieser Hörer auch nicht in meinem ständigen Gebrauch. Was er macht, reicht mir für diese Musik nicht aus.

Der K701 macht schon keine kleine Bühne. Eben, wenn du schreibst, das auch laut deinem Eindruck die Bühne des Ergo2 minimal größer ist, dann muß man sich auchmal überlegen, was dieser Hörer damit schon leistet.

Das der Ergo einen leicht schlankeren Baß hat als der K701, ist insoweit okay, wenn jemand elektrostatisch ähnlich vom Eindruck her gerne hört. In ein Klangbild, welches sich so zeigt komplett, paßt das auch rein. Es stimmt doch der Anteil.

Das der K701 einen Baß hat, den man schon als mau bezeichnen kann, kann ich nicht nachvollziehen. Kann es sein, das deine Vorstellung mit viel an Baß zu tun hat?

Gruß, Otwin
Kunde
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 14. Dez 2006, 16:12
Hallo Otwin,

nachvollziehbare Erklärung. Musst ja 'ne nette Frau haben!
Meine sieht da doch öfter diskussionsbedarf.

Da ich nicht endlos Zeit in dieses Hobby stecke kann (spiele aktiv Volleyball; 2 mal die Woche Training), bin ich auf die Meinung der Spezialisten angewiesen. Lese mir alles in Ruhe an, treffe dann die Auswahl und höre anschließend selbst zur Entscheidungsfindung. Hat bisher alles gepasst (z. B. HD 25-1 als portablen KH, Aktivboxen).

Nur die Kopfhörerfreaks (insbesondere RichterDi und Du) wechselten in den letzten Monaten so oft Ihre Stars am Kopfhörer- und Verstärkerhimmel, dass so ein Lutscher wie ich völlig orientierungslos umherirrte.

Aber irgendwann muss auch ich mal zur Ruhe kommen! Deshalb war ich von Deinem neuen Stern (Ergo 2) doch etwas überrascht. Da steht ja nun wieder die Verstärkerfrage. Habe gerade gesehen, dass auch diablo_dominic einen Ergo 2 benutzt. Vielleicht werde ich auch ihn mal direkt anmailen.

Holger
Genesis_1000
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 14. Dez 2006, 21:07
Hallo Holger,

Ja, mach das mal. Umfangreiche Info schadet nie. Der Ergo2 ist kein neuer Stern am Himmel. Ich sehe in ihm ein ganz gesundes Preis/Leistungsverhältnis.

Als Stern am Himmel müßte er das machen, was der große AMT leistet in allen Disziplinen. Nur, da redet man über eine deutlich andere Klasse, was den Preis anbelangt.
Ob der AMT über 1000,- Euro Wert ist im Vergleich zu der Qualität eines Ergos2 kann ich eben im Moment nicht befriedigend beantworten, nicht mal mir selbst gegenüber.

Ich kenne den AMT. Und ich kenne das Airmotion Prinzip nun über Jahre alleine in Form der Heil Kithara, die bei attsaar spielt. Vor allem kenne ich diesen LS halt in Jahren mit ganz unterschiedlicher Musik.

Den AMT konnte ich nicht solange erfahren, wie ich es für nötig halte, um mir ein Urteil zu erlauben. Ein Urteil mit Abschluß jedenfalls.
Nun, auch er ist auf jeden Fall ein KH, der dort spielt, wo sich die Dinger eigentlich gegenseitig nichts großartiges mehr nehmen.

Auch ein Grado GS1000 spielt in einer anderen Art Souveränität, Lockerheit und Glaubwürdigkeit als beispielsweise ein K701. Das ist aber auch okay so und darf ruhig erfahren werden, muß sich sogar zeigen, sonst würde man sich ja fragen, was der Preis überhaupt sollte.

Den reizpunkt beim ergo2 sehe ich eben genau in dem Punkt am stärksten, wo jemand wert auf das sogenannte "ganzheitliche" sehr viel Wert legt. Das macht kein sennheiser so, auch nicht der K701 oder sonstige AKG´s. Auch kein K1000.

Was aber nicht heißt, das der Ergo deshalb alle Disziplinen besser lößt, wie die aufgezählten Hörer. man muß unterscheiden. Er macht ein völlig entspanntes streßfreies Klangbild. Ein Klangbild, was nichtmal den Tupfer einer Welligkeit ans Gehör bringt, oder ein Buckelchen.
Das sind genau die bereiche, die dem Ohr noch tonale Unruhe oder die Geschlossenheit ein Stück in Frage stellen. hier liegt die Stärke des Ergos. Wenn man ihm zuhört, hat die Musik einfach den Charakter von unten bis oben ausgewogen aus einem Guß zu sein. Und ohne Detaileinbuße.

zeigt nun ein K701 von einem gestrichenen Kontrabaß eben doch noch mehr an Tiefe auf das Instrument bezogen, deckt er doch noch ein Stück an Schattierungen auf, dann merkt man einfach, daß er eben noch weiter geht, eventuell eben auch besser auflösen kann, um merkmale zu zeigen.

Nur beantwortet diese tatsache am Ende nicht die Frage, wer der beiden für eine Person der ist, mit dem sie hören möchte. Ich fühle mich immer bei zwei Welten zumindest einem Eindruck verpflichtet, den ich ansatzweise in eine gewisse Konformität bringen kann mit dem, was ich in meiner Lieblings Orchesterhalle zu gehör bekomme.

Streicher haben eine gewisse Dämpfung. Das kann man hören live beim Streicherklang, wenn die Akustik der Halle nicht verfremdet ist. Die Kongresshalle in saarbrücken wurde für symphonisches Werk gemacht oder hergerichtet, und ich empfinde sie mit einer verdammt guten Akkustik versehen.

Die gewisse Dämpfung eines solchen Instrumentes entspricht seinem naturell, verwendetes Holzgehäuse e.c.t

Dieses Instrument kann live niemals agressiv klingen. nicht mal auf Saiten aus ganz frühen Zeiten und zusätzlich den Bogen noch extrem an der saite angestellt. dann klingt dieses Instrument immer noch nicht agressiv. ich meine in angemessener Entfernung, natürlich nicht mit dem Ohr an der saite.

Also, wenn ich dann mit einer wirklich gut gemachten Orchesteraufnahme zu tun habe, wo wirklich von den technikern alles gut gemeistert wurde, und das Teil klingt auf einer Anlage nur nach Auflösung und Transparenz, weiß ich, das diese Anlage die Aufnahme völlig verdreht.

ich hab nun lange ausgeholt, verzeih.
ich denke, ich kann halbwegs gut eine feine Aufnahme in ihrem Charakter über den K701 bzw Ergo2 in einen Bezug zu Tönen mit ihrer Natürlichkeit bringen, wie ich sie charakterlich auch live kenne.

So entscheide ich für mich, wo ein KH spielt. Der braucht mir persönlich nicht den Kick bei Synthiebässen zu vermitteln. nein, der muß schnell sein, also keine Schlaftablette, erdarf weder etwas schwülstiges an sich haben, noch einen ständigen Fingerzeig. er soll auch nicht untenrum mit soviel Holz vor der Hütte stehen, das man vor lauter Holz die Hütte nicht mehr sieht.
Genau das ist nämlich der Punkt, wo untenrum weder ein Piano, noch ein Baß in Farbe und Qualität fest gemacht werden kann.

das ist für Leute, die untenrum die Dröhnung suchen, meist aber nicht wissen, wie sich ein echtes Naturbaßinstrument eigentlich im keller anhört, und denen es auch letztendlich egal ist. Nur man geht ja auch ins Orchester nicht, damit man bei jedem Paukenschlag das Bewußtsein verliert, sondern um einen qualitativen Orchesterklangkörper gepaart mit fantastisch komplexer Musik zu hören.
Dann weiß man auch wofür man seine 30,- oder 40,- Euro ausgibt. Nicht für den Notarzt, weil der mit der bahre kommen muß.

bei manchen KH Nutznießern hab ich das gefühl, die brauchen diese Dröhnung. anstatt das m it einer mehapfundanlage zu veranstalten, muß der KH dafür herhalten. Ein Teil, das dafür nie gemacht wurde. Nie um die Ohren zu versauen oder kaputt zu machen, sondern wegen einer einzigen sache.

Qualität. An der Qualität in Form von Musik ganz nah dabei zu sein. Und das hat nichts mit Krach und nichts mit laut und nichts mit bum und tam tam zu tun, auch wenn das einige für sich dahin gehend als Mißbrauch anwenden.

Ein KH, der all das positive, was ich ein wenig aufgezählt habe, macht, ist als beispiel der Ergo2. So einfach ist das mit ihm. Er verbindet genau all diese Tugenden so, das man in völlige qualitativ gelungene Sphären eintauchen kann und streßfrei dem gelungenen Maß einer Qualität lauschen kann. Wer das meint zu brauchen, ist bei ihm richtig.

Wer meint, er benötige irgendeine Form von seiner persönlichen Sound und Bumm mach mich geil Session für sein Ego, der ist verkehrt bedient.

Der kann aber auch nicht mit einem K701, der kann mit keinem K1000, der kann mit keiner Stax, mit keinem Jecklin, der kann mit all dem nichts anfangen, weil er Qualitativ totalen Schrott für sein Seelenheil braucht.

Gute Hörer können das nicht. Schade.

Gruß, Otwin
Apalone
Inventar
#17 erstellt: 15. Dez 2006, 10:01

Genesis_1000 schrieb:

Der kann aber auch nicht mit einem K701, der kann mit keinem K1000, der kann mit keiner Stax, mit keinem Jecklin, der kann mit all dem nichts anfangen, weil er Qualitativ totalen Schrott für sein Seelenheil braucht.


Hallo zusammen!
So langsam verliere ich doch meine sprichwörtliche Ruhe und kann denn doch mittlerweile Hüb verstehen:
Was erdreistest du dich, wieder mal die Geschmäcker anderer Leute abwerten zu wollen?
Wenn du mit einem absolut durchschnittlichen Ergo 2, der kaum Bass macht, für`s Geld nur bescheidenen Output bringt, zufrieden bist, heißt das noch lange nicht, dass a) andere derselben Meinung sein müssen und b) deren Meinung "falsch" im Wortsinne ist.
Leider zeigt sich mal wieder, dass Kommunikationskompetenz bei dir nur rudimentär entwickelt ist -an das dilettierende Deutsch habe wir uns ja schon gewöhnt-: bitte toleriere nicht nur sondern akzeptiere andere Meinungen und lasse sie so im Raum stehen wie sie gedacht sind: als subjektive Darstellung der eigenen Empfindungen in Bezug auf die jeweils dargestellte Musikwiedergabe. Wenn du das nicht kannst, bist du in einem Forum, also in einer Diskussionsplattform, die vom Austausch unbelasteter Meinungen lebt, fehl am Platz; und zwar egal ob HiFi, Musik oder Kreativ-Ikebana für einsame Ehepaare.
Für MEINEN Geschmack ist der K 701 Bass deutlich zu wenig, auch f hochwertige Wiedergabe v Klassik.
Der Angriff auf Mooh wegen der "kühlen" Darstellung des CEC: unter aller Sau! Wenn er das so empfunden und sehr schön detailliert beschrieben hat mit nachvollziehbarer Entscheidungsfindung: Bitte, ist doch in Ordnung, auch wenn ich persönlich anderer Meinung bin.

Dir fehlt die charakterliche Eignung f sachliche Diskussionen, vielleicht solltest du da erstmal an dir arbeiten, bevor du dich in die zwischenmenschliche Kommunikation einmischst.

Unglaublich!

Achtungsvoll
Marko
Ergofan_1959
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 16. Dez 2006, 20:25
Hi,

Ein paar Dinge, die mir wichtig erscheinen.

Marko, du hast keinen Grund persönlich Wäsche zu waschen, was deinem Einwand gilt Kreativ Ikebana für einsame Ehepaare. Dies ist für mich in der Art eben so unter aller Sau wie für dich andere Dinge.

Ich hatte in einem Austausch mit Holger, da er die Situation mit dem Budget für´s Hobby etwas ansprach, lediglich, wenn auch thematisch O.T, eine kurze Erklärung meiner Situation abgegeben, und denke, daß Holger dies einfach auch als Erklärung meiner KH Vorgehensweise verstanden hat.

Es ist für dich beileibe kein Grund und auch kein recht eine zu deutsch verarschung oder Deformierung zu starten.

Das dir mein deutsch nicht gefällt räume ich dir als recht ein.
so was hatten wir aber schon. Du findest mein geschreibsel fürchterlich, ich finde dein Hifiverständnis fürchterlich und muß es ebenfalls ertragen in Form deiner Erläuterungen.
Deshalb baubse ich dich aber nicht permanent an.

Ich möchte diesen Thread sinnvoll weiter führen, sofern dies für andere von Belang ist, es kann sich auch jeder per Erfahrung mit gefallen oder Nichtgefallen äußern, aber es möchten bitte private Anspielungen, Belustigungen e.c.t hier raus bleiben.

sonst wird daraus unnötiges Gekloppe, was dem Thema nicht hilft.


"er meint, er benötige irgendeine Form von seiner persönlichen Sound und Bumm mach mich geil Session für sein Ego, der ist verkehrt bedient.

Der kann aber auch nicht mit einem K701, der kann mit keinem K1000, der kann mit keiner Stax, mit keinem Jecklin, der kann mit all dem nichts anfangen, weil er Qualitativ totalen Schrott für sein Seelenheil braucht."


So, für mich gibt es die Gruppe, auf die das genau zurift. punkt. das ich zu dieser meinung gelangte, ist mein gutes Recht, was du mir nicht streitig machen kannst.

Ich habe weder dich persönlich angesprochen, noch hier einen anderen namen genannt, sondern lediglich erwähnt, das der Ergo nichts für Leute ist, die auf sowas stehen. Punkt.

Und das gibt dir kein recht, hier persönliche Atacken gegen mich zu starten.

ich verliere bei deinem highfidelen erguß in Punkto Qualitätslevel ebenfalls mehr als den geduldsfaden, ertrage es aber oder überspringe deine Eingaben.

Gleiches kannst du ebenfalls tun, wenn dir meine Art nicht paßt.

Das war meine Stellungnahme zum geschehen. Nun möchte ich eigentlich hierin den Strich sehen und das Thema weiter behandeln können, wenns erlaubt ist.

Grüße
-resu-
Inventar
#19 erstellt: 16. Dez 2006, 20:32
....und es geht weiter

....bald sammeln sich hier ältere Damen zum Romane lesen
Ergofan_1959
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 16. Dez 2006, 20:36
resu,

Was soll das? ich habe gerade darum gebeten, im Thread das Thema zu verfolgen. Ist das zuviel verlangt?

Wieviele Scherzkekse möchten denn noch in einem Themenbereich ihre lustigen Eingaben machen, bis mal verstanden wird, das es hier um einen KH geht, und nicht um dummes Zeug.

Kannst du zum Ergo2 etwas beisteuern? Dann raus damit.
lotharpe
Inventar
#21 erstellt: 16. Dez 2006, 20:59
Hallo,

es ist ja wie im Kindergarten.
Was ist bloß los mit euch?
Muss an der Weihnachtszeit liegen.
Jeder Post artet gleich in Agression aus.
Beruhigt euch endlich wieder.
Ein wenig mehr sachliche Akzeptanz.


Viele Grüße
Lothar
Apalone
Inventar
#22 erstellt: 16. Dez 2006, 23:10

Ergofan_1959 schrieb:
das ich zu dieser meinung gelangte, ist mein gutes Recht, was du mir nicht streitig machen kannst.


Na prima, dann ist ja die Meinung akzeptiert, dass der Ergo 2 ein KH ist, dessen Potenzial es nicht lohnt, sich näher damit zu beschäftigen; eben Durchschnittsware.

Hätte ich im entferntesten damit kalkuliert, dass sich einer bei "Kreativ-Ikebana für einsame Ehepaare" auf den Schlips getreten fühlt, hätte ich das natürlich vermieden.

Das An- und Abmelden hat schon ein "Gschmäckle"...

Wenn du nicht lernst, die Meinungen anderer zu akzeptieren, wird sich nicht viel ändern: deine Versuche, den dünnen 701 Bass mit "musikalischer Tiefe" und "dem Erkennen des Wesentlichen " oder so ähnlich zu beschreiben, ist wenig hilfreich. Im Vergleich zu vielen anderen KH hat der 701 nunmal weniger Bass. Wenn ich meinen 701, meinen DT 880, einen Stax 4040 und meinen Ergo AMT sofort nacheinander mit demselben Stück höre, ist das ganz leicht und ohne Probleme nachvollziehbar.

Ich will ja deinen Ergo 2 nicht schlecht reden im Wortsinne; ist schon ganz anständig.Aber in dem Preissegment gibt es so viel brauchbare Konkurrenz, da muss ich nicht der recht seltenen Gelegenheit, den zu hören und zu kaufen, hinterher rennen.

Marko
a-lexx1
Inventar
#23 erstellt: 17. Dez 2006, 00:13
Um on-topic zu bleiben:

also ich persoenlich habe zwar einen Ergo 2 noch nie gehoert, aber dieser KH ist Kinderkramm.

Kein ernsthafter KH-Leibhaber wird je mit diesem Spielzeug gluecklich werden. Der ist einfach zu billig und kann deshalb gar nicht gut klingen. Ein guter KH muesste mindesten 220,- Euro kosten, fuer weniger kann man keinen guten Klang erwarten.

Wer jetzt ernsthaft zugibt, der Ergo 2 klingt gut, muesste schleunigst seinen HNO-Arzt kontaktieren, da stimmt was mit Gehoer nicht. Das haben mir schon viele Audioviele so bestaetigt!

-Alex
der_yeti
Stammgast
#24 erstellt: 20. Dez 2006, 20:21
So eine Granate kann das Teil selbst für den Themensteller nicht gewesen sein. Bei Audiomarkt steht ein Ergo2 zum Verkauf...
hAbI_rAbI
Inventar
#25 erstellt: 20. Dez 2006, 21:23

a-lexx1 schrieb:
Um on-topic zu bleiben:

also ich persoenlich habe zwar einen Ergo 2 noch nie gehoert, aber dieser KH ist Kinderkramm.

Kein ernsthafter KH-Leibhaber wird je mit diesem Spielzeug gluecklich werden. Der ist einfach zu billig und kann deshalb gar nicht gut klingen. Ein guter KH muesste mindesten 220,- Euro kosten, fuer weniger kann man keinen guten Klang erwarten.

Wer jetzt ernsthaft zugibt, der Ergo 2 klingt gut, muesste schleunigst seinen HNO-Arzt kontaktieren, da stimmt was mit Gehoer nicht. Das haben mir schon viele Audioviele so bestaetigt!

-Alex


Erm warum sollte das so sein? Warum muss etwas teuer sein, damit es gut ist?

Dass es in Wirklichkeit oft so ist, liegt eher an der Preis- und Produktpolitik der Hersteller als an den Produktionskosten. Kann man ja sehr schön an Gradoprodukten sehen.


[Beitrag von hAbI_rAbI am 20. Dez 2006, 21:23 bearbeitet]
kani
Stammgast
#26 erstellt: 21. Dez 2006, 02:04
ich würde mal tippen, der liebe a-lexx1 is da etwas ins ironische abgerutscht...
Peer
Inventar
#27 erstellt: 21. Dez 2006, 02:05

kani schrieb:
ich würde mal tippen, der liebe a-lexx1 is da etwas ins ironische abgerutscht... :prost

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