Stax SRS 3020 vs. SRS 4040

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Deukalion
Inventar
#1 erstellt: 12. Dez 2004, 13:36
Hallo Leute!
Hat jemand Hörerfahrungen mit dem relativ neuen KHV Stax SRM 310, z. B. im Set mit dem KH SR 303 (beide ergeben dann ja das Set SRS 3020) oder dem KH SR 202 (beide ergebe dann ja SRS 3010)?
Welche Klangunterschiede gibt es zwischen den beiden genannten Sets und dem hier schon oft gelobten Set SRS 4040? Der Preisunterschied ist ja deutlich.
Hartmut
Burmi808
Neuling
#2 erstellt: 12. Dez 2004, 14:07
Hallo Hartmut,

habe meine Kaufentscheidung zwischen SRS 3010 und 3020
zugunsten des 303-Hörers getroffen. Dieser ist nicht nur
wertiger verarbeitet,sprich stabiler, sondern klingt auch
klarer und ehrlicher. Das dies bei schlechteren Aufnahmen
nervt(laut Stereo ) kann ich nicht behaupten.

Thorsten
cosmopragma
Inventar
#6 erstellt: 12. Dez 2004, 17:17
marek!
Keine Ahnung und auch noch unfähig zu lesen.
Eine der impliziten Fragen war ob es einen Unterschied macht, einen SR 303 statt eines SR 202 zu erwerben, und die habe ich beantwortet.


Hat jemand Hörerfahrungen mit dem relativ neuen KHV Stax SRM 310, z. B. im Set mit dem KH SR 303 (beide ergeben dann ja das Set SRS 3020) oder dem KH SR 202 (beide ergebe dann ja SRS 3010)?


Ich hab gerade nach einer "ignore"-Funktion gesucht, es scheint leider keine zu geben.Ich denke, dass ich hier nicht der Einzige bin, der von deinen "keine Ahnung,keine Erfahrung, aber viel angelesene Meinung"-posts genug hat.
marek
Gesperrt
#7 erstellt: 12. Dez 2004, 17:26

Eine der impliziten Fragen war ob es einen Unterschied macht, einen SR 303 statt eines SR 202 zu erwerben, und die habe ich beantwortet.


Oops, also falsches Topic ;-)


Ich hab gerade nach einer "ignore"-Funktion gesucht, es scheint leider keine zu geben.Ich denke, dass ich hier nicht der Einzige bin, der von deinen "keine Ahnung,keine Erfahrung, aber viel angelesene Meinung"-posts genug hat.


Mit Sicherheit nicht der einzige! A propos - wo steckt denn unser Dichter die ganze Zeit? ;-)


Marek


[Beitrag von marek am 12. Dez 2004, 17:39 bearbeitet]
marek
Gesperrt
#8 erstellt: 12. Dez 2004, 17:40
cosmopragma, ansonsten kein Sinn für Humor?

Gruß

Marek
Apalone
Inventar
#9 erstellt: 13. Dez 2004, 09:53

marek schrieb:
Hi,

ich habe keine Ahnung, aber ich bin sicher, dass Du in kurzer Zeit SEITENWEISE mit "wertvollen Infos" geflutet wirst

Hol Dir aber in der Zwischenzeit 'nen Duden! :-P


Gruß

Marek


Hä, hä, wieso Duden? Wenn du simples Deutsch nicht verstehst...
Apropos "wertvolles Infos": Es gibt hier irgendwo einen Thread, da verfechtet einer vehement einen AKG 240 DF gegen einen Stax, weiss aber noch nicht einmal , welches Staxmodell ergehört hat...
Das zum Thema "wertvolle Infos"!

Viele Grüße
Marko
dr.matt
Inventar
#11 erstellt: 13. Dez 2004, 15:20
Hallo,

die gibt es schon, diese sogenannten Unterschiede.

Die großen Stax-Systeme klingen körperhafter, bessere Raumausleuchtung, prägnantere Tieftonabbildung-und Staffelung.
Einfach das erwachsenere und homogenere Set.

Gruß,
Matthias
dr.matt
Inventar
#12 erstellt: 13. Dez 2004, 15:24
Ach ja, die SRS 3020 Kombination klingt besser.
Das sage ich auch auf die Gefahr hin, mich mit der Stereo anzulegen.


Gruß,
Matthias
cosmopragma
Inventar
#13 erstellt: 13. Dez 2004, 18:16
Einige Beiträge von mir und marek sind von einem mod aufgrund des etwas rüden Tones gelöscht worden.
Der thread wirkt dadurch jetzt etwas zerfleddert, aber was soll's.
Ich poste meinen Senf hier redigiert nochmal.

Zum Thema:
Den SRM 310 hab ich noch nicht gehört, aber die KH-Modelle 202, 303 und 404 jeweils an drei verschiedenen Verstärkern.
Der Unterschied zwischen dem 202 und den anderen ist deutlich hörbar.
Der Unterschied zwischen 303 und 404 ist recht gering, zumindestens für meine Ohren.Wahrscheinlich könnte ich sie in einem Doppelblindtest nicht auseinanderhalten.
Der einzige Unterschied zwischen den beiden ist das Kabel und die Farbe, und in diesem Fall macht das Kabel einen sehr geringen oder gar keinen Unterschied.
Mein Eindruck basiert allerdings nur auf wenigen Stunden mit dem 404, die anderen besass/besitze ich.
Casaya
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 13. Dez 2004, 20:18
Das trifft sich ja gut! Habe seit anderthalb Wochen beide STAX Sets zu Testzwecken (von Werner Zühlke - STAX Germany - freundlicherweise zur Verfügung gestellt) bei mir zuhause im Betrieb an meinem Marantz SA-17S1. Bevorzugt habe ich damit hochwertige klassische Aufnahmen gehört, aber auch einiges an moderner Musik (Schlager, Pop, Rock). "Hochwertig" schreibe ich deswegen, weil man mit beiden STAX Sets sehr schnell merkt, ob man eine wirklich gute Aufnahme vorliegen hat. Als absolute Referenz hat sich hierbei "DIXIT" (Hybrid-SACD von Thomas Hengelbrock) erwiesen. Bei dem 16-stimmigen Chor werden auch kleinste Unterschiede hörbar.
Zunächst habe ich beide Sets in der ausgelieferten Variante (also den SRM310 mit dem SR303 Classic und den SR 006t mit dem SR404 Signature) wechselweise gehört. Das 3020-Set besitzt bereits eine hervorragende Trennung einzelner Instrumente und Stimmen, doch schien mir das 4040-Set noch ein Stück weiterzugehen. Bei zumindest gleich guter Auflösung fügt es die einzelne Teile wieder harmonisch zu einem Gesamtkunstwerk zusammen. Mein Schlüsselerlebnis hatte ich dann in einem besonders anspruchsvollen Abschnitt der oben angeführten SACD: Zwei sehr ähnlich klingende Frauenstimmen konnte das 4040 noch gut trennen, während sie beim 3020 größtenteils ineinander verliefen. Aha, dachte ich, der Röhrenverstärker ist also wirklich sein Geld wert.
Doch dann kam ich auf die Idee, jeden der beiden Kopfhörer auch am anderen Verstärker zu betreiben bzw. beide am ein und selben gleichzeitig (beide Verstärker besitzen zwei Pro-Anschlüsse). Und hoppla, da klang der SR404 am SRM310 genauso gut wie am SR 006t. Ebenso wies der SR303 auch am SR 006t dieselben Defizite auf. Also ist hier gar nicht der Verstärker entscheidend, sondern der Kopfhörer! Weitere Versuche erbrachten immer wieder dasselbe Ergebnis. Übrigens bestätigte mir auch Werner Zühlke bereits vorab, dass die Klangcharakteristik des SRM310 weitgehend der des SR 006t entspricht. Ich konnte auch nach der Einspielzeit (habe die Sets oft über Nacht laufen lassen) keinen Unterschied zwischen beiden Modellen heraushören können, sondern nur zwischen den Kopfhörern. Die geringere Kapazität des SR404 scheint also wirklich etwas zu bewegen.
Ich denke, dass ich mich bei dem etwas überraschenden Ergebnis voll und ganz auf meine Ohren verlassen kann. Der Unterschied war auch bei mehrmaligem Vergleich der entsprechenden Passagen vorhanden. Und auch bei etwas minderwertigeren Aufnahmen klang der SR404 runder und voller. So entstand dann auch der Eindruck, live mit dabei zu sein.
Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis erhält man also in der Kombination SRM310 und SR404, auch wenn dies offiziell nicht als Set angeboten wird. Der geringe Mehrpreis für den SR404 gegenüber dem SR303 ist in meinen Augen gerechtfertigt. Der Kauf des SR 006t lohnt dagegen nur, wenn man die vielfältigen Anschlüsse und Ausgänge benötigt oder unbedingt Röhren haben möchte (die müssen auch mal gewartet werden!). Der SRM310 ist kompakter, als Kopfhörerständer verwendbar und benötigt nur 10 Watt (der SR 006t 49!), was gerade im Dauerbetrieb von Bedeutung ist. Außerdem geht sein Frequenzbereich laut beigefügter Info bis 70KHz, die des SR 006t "nur" bis 44KHz. Damit besitzt er auch genügend Reserven für das SACD- oder DVD-Audio-Format.
Der Vollständigkeit halber müsste man auch noch den SRM313 miteinbeziehen (vielleicht kann hierzu noch jemand eine Aussage treffen?), doch hat dieser wiederum einen geringeren Frequenzbereich. Die größeren Verstärker und der Omega 2-Kopfhörer fallen preislich aus dem Rahmen. Ich bin mit dem gebotenen jedenfalls vollauf zufrieden und werde mir die Kombination SRM310 und SR404 zulegen.
Deukalion
Inventar
#15 erstellt: 14. Dez 2004, 01:14
Hallo Stax- Freunde!
Ich meld mich mal zwischendurch, weil ich die bisherigen Infos schon ausgesprochen interessant und hilfreich finde!!!

@ Burmi808: Genau! Den Test in Stereo 8/04 hatte ich bei meiner Frage natürlich auch im Hinterkopf! Um so wertvoller finde ich Deine Hörerfahrung, die ja eindeutig für das Set 3020 spricht!

Das wird dann ja auch nochmals von Dr. Matt bestätigt.

Hilfreich fand ich auch die Einschätzung von Cosmopragma, dass aus seiner Sicht die Mehrinvestition vom SR 202 zum SR 303 lohnend, der weitere Sprung zum SR 404 aber weniger gering sei.

@ Casaya: Das ist ja überraschend und hochinteressant: Das würde ja bedeuten, dass sich die Investition in einen 006T Röhrenverstärker vom Preis- Leistungsverhältnis nicht, die in den hochwertigen KH SR 404 aber sehr wohl lohnt, quasi ein neu zu schaffendes Set SRS 3040!!!
Na da bin ich ja mal gespannt was da so noch von der 4040- Fraktion kommt!!
Sehr beeindruckend finde ich auch Deine differenzierte Beschreibung Deiner Hörerfahrungen der mehrstimmigen Chorwerke. Genau das ist mir beim Kopfhörerhören auch wichtig. Ich höre sehr viel frühe Musik (Renaissance, Barock) auch Vokalwerke und da ist mir eine absolut natürliche Stimmwiedergabe, die die räumlichen Proportionen nacherlebbar macht, ausgesprochen wichtig.

Ich bin gespannt auf die weiteren Postings!!!

Hartmut
Casaya
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 14. Dez 2004, 09:29
Um nicht nur die Klassikhörer zufrieden zu stellen, auch bei Queens "We are the Champions" konnte ich deutliche Unterschiede bei der Wiedergabe der Instrumente zugunstenen des SR404 Signature feststellen. Oft wird ja im Rock- und Popbereich eher zu den günstigeren Lambdas geraten, aber wohl nur, weil diese Aufnahmefehler eher verzeihen und etwas dunkler klingen.
Übrigens wird ja oft behauptet, dass die elektrostatischen STAX keinen ausgeprägten Bass haben. Ich fand diesen überhaupt nicht schwach! Hier wird eben ein ausgesprochenen linearer Frequenzgang und klare Wiedergabe geboten. Wer lieber etwas Dröhnendes und Schepperndes sucht, muss Verzerrungen und Überbetonungen im Bass in Kauf nehmen. Ich höre die Musik lieber so, wie sie aufgezeichnet wurde.
Apalone
Inventar
#17 erstellt: 14. Dez 2004, 09:38

Casaya schrieb:
Um nicht nur die Klassikhörer zufrieden zu stellen, auch bei Queens "We are the Champions" konnte ich deutliche Unterschiede bei der Wiedergabe der Instrumente zugunstenen des SR404 Signature feststellen. Oft wird ja im Rock- und Popbereich eher zu den günstigeren Lambdas geraten, aber wohl nur, weil diese Aufnahmefehler eher verzeihen und etwas dunkler klingen.
Übrigens wird ja oft behauptet, dass die elektrostatischen STAX keinen ausgeprägten Bass haben. Ich fand diesen überhaupt nicht schwach! Hier wird eben ein ausgesprochenen linearer Frequenzgang und klare Wiedergabe geboten. Wer lieber etwas Dröhnendes und Schepperndes sucht, muss Verzerrungen und Überbetonungen im Bass in Kauf nehmen. Ich höre die Musik lieber so, wie sie aufgezeichnet wurde.


Hallo zusammen!
Stax keinen Bass?? Wer das behauptet, hat noch keinen Stax ausgiebig gehört! Definitiv. Der Stax gibt genau den Bass wieder, der auch auf der PLatte ist. Einmal Ohren durchblasen mit Yello? Kein Problem.
Das Thema leitet auch zu dem Musikhinweis von Hartmut hin: Staxe sind für jede Art von Musik geeignet, da sie die Konserve exzellent wiedergeben, egal ob Pop/Rock oder mittelalterliche Vokalwerke. Gerade der Gegensatz ist immer wieder verblüffend in der Vorführung: erst ein Solo-Cembalo und dann Blueman group mit Vollgas...

Zum Vergleich 303 zu 404 kann ich leider nichts beitragen, da ich den 303 nur ganz kurz mal im Laden gehört habe.
Ich selbst besitze den 404/SRM 006 T und den SR 5 Gold (seit 1985!!).

Viele Grüße
Marko
Casaya
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 14. Dez 2004, 11:50
@ Apalone: War wohl unklar von mir formuliert. Bin in Bezug auf den Bass bei den STAX aber exakt Deiner Meinung; wollte jedoch den unterschiedlichen Hörgewohnheiten Rechnung tragen. Gerade der jüngeren Generation kommt es weniger auf Klangtreue, sondern vielmehr auf die beschriebene Effekthascherei an. So werden dann gerade viele günstigere dynamische Kopfhörer im Frequenzgang darauf hingebogen (verkaufen sich an diese Zielgreuppe dann besser!). Für mich steht die original- und möglichst detailtreue Wiedergabe im Vordergrund.

Ich möchte im Übrigen eine weitere Empfehlung aussprechen: Mit dem mitgelieferten Standard-Cinchkabel beim SRM310 erreicht man nicht das Optimum. STAX bietet für 45 Euro ein PCOCC-Kabel an, das wesentlich besser (klarer, gelöster) klingt . Beim SR 006t scheint dieses schon standardmäßig zum Lieferumfang zu gehören. Hört man beide Verstärker mit dem mitgelieferten Kabel, muss man natürlich zu dem Schluss kommen, dass der SR 006t besser ist. Vielleicht ist das von STAX ja auch so beabsichtigt...
Habe zum Vergleich auch noch das hochgelobte NF 1202 von Black & White herangezogen, konnte aber keine weitere Verbesserung feststellen. Die nächsthöhere Leistungsklasse liegt dann schon bei mehreren hundert Euro...
marek
Gesperrt
#19 erstellt: 14. Dez 2004, 18:49

Außerdem geht sein Frequenzbereich laut beigefügter Info bis 70KHz, die des SR 006t "nur" bis 44KHz. Damit besitzt er auch genügend Reserven für das SACD- oder DVD-Audio-Format.


Welche praktische Bedeutung hat Deiner Meinung nach der Frequenzgang bis 44 kHz oder sogar bis 70 kHz? Und was für Reserven meinst Du?

Gruß

Marek
Casaya
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 14. Dez 2004, 19:52
@ Marek:

Zu den Reserven siehe oben. Bei SACDs und Audio-DVDs können auch Frequenzen oberhalb von 20Khz übertragen werden. Diese Oberschwingungen, wie z. B. ausgeprägt im Violinspiel, können zwar nicht direkt gehört werden, wohl aber entsteht der Eindruck, dass etwas "fehlt", wenn diese nicht vorhanden sind (Wenn man dieselbe Aufnahme einmal als SACD bzw. live und einmal als CD hört). Um das jetzt aber streng wissenschaftlich zu erklären, bin ich nicht der Experte. Interessiert mich auch nicht so sehr, entscheidend ist ausschließlich der Gesamteindruck.

Die STAX Kopfhörer geben derzeit allerdings ohnehin "nur" bis 41KHz wieder, da macht sich der Unterschied, wenn überhaupt, wohl allenfalls in der Linearität bemerkbar. Insofern dürfte der Unterschied kaum hörbar sein. Und tatsächlich klingen der SRM310 und der SR 006t für meine Ohren gleich (mit demselben Kopfhörer). Sollten aber mal Kopfhörer mit einem breiteren Spektrum herauskommen, wird das schon vom SRM310 abgedeckt.
dr.matt
Inventar
#21 erstellt: 14. Dez 2004, 21:28
Hallo,

tja, wo fange ich jetzt an, da ja hier im Thread ziemliche Widersprüche herumgeistern.

Mit leichter Vewunderung lese ich hier, daß der SRM-310 die gleiche klangliche Güte wie der 006t aufweist.
Aber nur, wenn er mit dem SR-404 abgehört wird, da dieser ja dem SR-303 aufgrund seines Kabels klanglich überlegen ist.

Es wurde hier im Thread auch erwähnt, der SR-404 klinge aber nicht besser als der SR-303, also der kapazitäre Unterschied von 10 pF mache sich nicht im klanglichen Verhalten bemerkbar.

Gut und dann wurde auch noch dem Stax PCOCC-Kabel, hier im Thread der klangliche Segen erteilt.

Ach ja, zu guter letzt, wird dem SRM-310 auch eine bessere und klassifiziertere Eignung für SACDs und Audio-DVD nachgesagt, begründet durch den höher verlaufenden Frequenzgang.

Leute seid mir nicht böse, es fällt mir doch etwas schwer, eurer Worten zu 100 Prozent "Glauben" zu schenken.

Also, hier nachfolgend nun meine bescheidene Meinung:

1. Der SRM-oo6T Hybrid, ist dem 310-Transistor klanglich in mehreren Hinsichten überlegen, ganz pauschal ausgedrückt, klingt er einfach erwachsener und authentischer.
Die plastische Abbildung der wiedergegebenen Musik, gelingt mittels dem SRM-oo6T besser. Der SRM-oo6T vermittelt auch mehr Ruhe und Souveränität, er schmückt die Klangbilder in wärmere und anschmiegsamere Kleider, ohne in irgend einer Art und Weise auf Grobdynamik zu verzichten.
Eine bessere Raum-Auflösung und mehr Transparenz sind auch noch Eckdaten des Hybriden.
Im oo6T steckt einfach mehr "Magie" und "Spirit".

2. Die klanglichen Unterschiede zwischen den KH 303/404 sind ganz klar gegeben.
Das bessere Kabel des SR-404 macht sich vor allem bei der Auflösung und in Transparenz bemerkbar.
Der Aufpreis zum SR-303 ist in jedem Falle berechtigt.

3. Das Stax NF-Kabel ist bestenfalls ein mittelmäßiger Kompromiß, mehr aber auch nicht.
Wenn man wirklich die Stax mit einem adiquates Kabel ansteuern möchte, muß man wohl oder übel, in die 500 Euro Region vorstoßen.
Sehr gut gefallen hat mir z.B das Ortofon 8N, TMR Ramsis, ein Reinsilberkabel,das Audiquest Diamond MK1, das Van den Hull Integration Hybrid, das Cardas Golden Cross und ein großes NBS.

4. Wichtig erscheint es beim fahren einer Stax, nachfolgende Dinge zu beachten:

Gerät muß unbedingt ausgephast werden, sonst geht ein großer Teil der Räumlichkeit und Dynamik flöten.
Der Stax will auf einen stabilen und festen Undergrund stehen. Eine Granitplatte, leistet hierbei gute Hilfe.
Geschieht dies nicht, vermittelt die Stax weniger Körper und Souveränität.
Auch auf die Stromversorgung sollte geachtet werden.
Eine höherwertigere Netzleiste und besseres Kabel, machen sich im Klangbild erheblich bemerkbar.Mehr Kraft bei der Grob-und Fein-Dynamik, mehr Plastizität und eine homogenere Abbildung, sind das Ergebnis.
Zum Schluss noch eines, der Stax KHV (egal ob Hybrid o. Transistor) sollte vor dem Hören ca. 2 Std. vorher eingeschalten werden. Nach 0,5 Std. gehts so langsam mit Musik hören los, nach 1 Std. fängt es dann an Spaß zu machen und eine weitere Stunde später, geht dann die Sonne auf.

5.Technische Daten für den SRM 310 Verstärker:
Frequenzbereich 4 - 60ooo Hz +0/-3dB
Klirrfaktor 0,02% / 1kHz /100V
Ausgangsspannung max 350V sin./ 1kHz
Empfindlichkeit 200mV / 100V
Polarisationsspannung 580V+0/-5%
Netzanschluß 230 V~ / 10Watt
Abmessungen BxHxT 85x275x130 mm
Gewicht 1,7 kg

6. Technische Daten für den SRM 006t Verstärker:
Frequenzbereich DC - 44ooo Hz
Klirrfaktor 0,02% / 1kHz /100V
Ausgangsspannung max 300V sin. 1kHz
Polarisationsspannung 2x580V 1x230V
Abmessungen BxHxT 195x103x375 mm
Gewicht 3,4 kg

Ich hoffe,Ihr konntet mit den Infos was anfangen...

Gruß,
Matthias


[Beitrag von dr.matt am 15. Dez 2004, 00:14 bearbeitet]
michaelxray
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 15. Dez 2004, 00:01
Hi Matthias

Auf jeden Fall ne 100% Beurteilung.Besser kann man es nicht machen.Bist halt´n Spezialist für Stax.

Grüße,Otwin
marek
Gesperrt
#23 erstellt: 15. Dez 2004, 02:13
@Casaya:


Zu den Reserven siehe oben.


Sorry, aber finde keine richtige Stelle. Das einzige was ich von Dir über Reserven sehe ist folgende Stelle:


Außerdem geht sein Frequenzbereich laut beigefügter Info bis 70KHz, die des SR 006t "nur" bis 44KHz. Damit besitzt er auch genügend Reserven für das SACD- oder DVD-Audio-Format.


Ich sehe da aber keine Erklärung. Du stellst nur etwas fest.





Bei SACDs und Audio-DVDs können auch Frequenzen oberhalb von 20Khz übertragen werden.


Das ist richtig, aber diese Freqenzen spielen für den Menschen überhaupt keine Rolle, weil kein Mensch sie hört. Eigentlich kann kein Mensch, der hier im Forum schreibt, von sich behaupten, dass er bis 20 kHz hört, weil diese Grenze bereits im frühsten Kindesalter nach unten geht.


Diese Oberschwingungen, wie z. B. ausgeprägt im Violinspiel, können zwar nicht direkt gehört werden, wohl aber entsteht der Eindruck, dass etwas "fehlt", wenn diese nicht vorhanden sind


Das ist vollkommener Unsinn! Kein Mensch kann Töne über 20 kHz hören. Es ist egal, ob etwas über 20 kHz spielt oder nicht. Wenn man das nicht hört, dann vermisst man das auch nicht, wenn es nicht vorhanden ist.



(Wenn man dieselbe Aufnahme einmal als SACD bzw. live und einmal als CD hört).


Wenn es hörbare Unterschiede gibt, dann gehen sie ganz bestimmt NICHT auf das Konto von einem größren Frequenzganz. Sie können aus höherer Abtastfrequenz kommen, oder z.B. aus höheren Auflösung.


Um das jetzt aber streng wissenschaftlich zu erklären, bin ich nicht der Experte. Interessiert mich auch nicht so sehr, entscheidend ist ausschließlich der Gesamteindruck.


Gut, dass Du das so deutlich sagst.




Die STAX Kopfhörer geben derzeit allerdings ohnehin "nur" bis 41KHz wieder, da macht sich der Unterschied, wenn überhaupt, wohl allenfalls in der Linearität bemerkbar.


Ich hoffe nur, dass die anderen Staxe nicht so "linear" sind, wie das Omega, siehe folgender Link:

Stax Omega, Grado RS1, Grado RS2



Gruß

Marek
marek
Gesperrt
#24 erstellt: 15. Dez 2004, 02:53
@Casaya:


Um das jetzt aber streng wissenschaftlich zu erklären, bin ich nicht der Experte. Interessiert mich auch nicht so sehr, entscheidend ist ausschließlich der Gesamteindruck.


Falls Du Dich doch ein wenig für eine halbwegs wissenschaftliche Erklärung interessierst, dann lese weiter hier:

http://www.kleinhumm...eren_ueber_20kHz.pdf


Marek
Apalone
Inventar
#28 erstellt: 15. Dez 2004, 09:43

marek schrieb:

Außerdem geht sein Frequenzbereich laut beigefügter Info bis 70KHz, die des SR 006t "nur" bis 44KHz. Damit besitzt er auch genügend Reserven für das SACD- oder DVD-Audio-Format.


Welche praktische Bedeutung hat Deiner Meinung nach der Frequenzgang bis 44 kHz oder sogar bis 70 kHz? Und was für Reserven meinst Du?

Gruß

Marek


Es geht doch um den Übertragungsbereich des Verstärkerteils. Kann ich abschließend jetzt stante pede auch nicht erklären, da ich kein Elektrotechniker/Elektroniker bin. Ich meine mich zu erinnern, dass die Impulsgenauigkeit (Anstiegsgeschwindigkeit?) von dem Verhältnis des Übertragungsbereiches -der vom Amplitudengang des Wandler/Kopfhörers zu unterscheiden ist- zum Frequenzgang des Mediums abhängt. Der ist bei CD halt bis 20 khz, DVD-Audio, SACD usw. eben mehr. Meine Endstufen T+A PA 1520 R haben einen Übertragungsbereich von 1 - 300.000 Hz. Das ist Stand der Technik, das ist nichts besonderes; Das Heranziehen des möglicherweise kritisch gesehenen erweiterten Frequenzbereiches bei DVD-Audio und SACD ist in diesem Zusammenhang nicht sachgerecht, da -wie oben dargelegt- ein vergleichsweise riesiger Übertragungsbereich bei Verstärkern schon lange völlig normal ist.

Marko
Apalone
Inventar
#29 erstellt: 15. Dez 2004, 10:02

marek schrieb:
@Casaya:


Um das jetzt aber streng wissenschaftlich zu erklären, bin ich nicht der Experte. Interessiert mich auch nicht so sehr, entscheidend ist ausschließlich der Gesamteindruck.


Falls Du Dich doch ein wenig für eine halbwegs wissenschaftliche Erklärung interessierst, dann lese weiter hier:

http://www.kleinhumm...eren_ueber_20kHz.pdf


Marek


Na, der Versuchsaufbau konterkariert m.E. eher deine Meinung, man "kann da sowieso nie was hören"; von wegen! Immer wieder das selbe: Dass es niemals unter allen Bedingungen was bringt, ist nicht ausgeschlossen und es gibt genügend Meinungen, die das ebenso sehen.
Ich habe aber auch selbst mal was ausprobiert: ich habe einen aktiven 20 khz Tiefpassfilter mit 36 dB Bessel-Charakteristik in den Main-Zweig eingeschleift (mehr gibt meine SRP F-300 nicht her) und per Knopfdruck hin und her geschaltet (Testmaterial SACD Sampler von Telarc). In dieser Konstellation keine Frage, dass sich der erweiterte Frequenzgang positiv auswirkt. Noch besser wäre es, wenn man einen Filter mit unendlicher Flankensteilheit einsetzen könnte; steht mir leider nicht zur Verfügung. (Die Frequenzweichen der T+A Digitallautsprecher sollen eine Flankensteilheit von mehr als 1000 dB haben.)

Also ich bleibe bei meiner Anlage.

Achtungsvoll
Marko
Casaya
Schaut ab und zu mal vorbei
#30 erstellt: 15. Dez 2004, 13:30
Hallo Matthias,

danke für die wertvollen Tipps bezüglich Anschluss und Unterlage. Davon können sicher viele aktuellen und künftigen STAX-Besitzer profitieren. Vielleicht kannst Du ja auch noch ein paar Hinweise zu geeigneten Netzkabeln und -leisten geben und wie man eine Ausphasung vornimmt. Zeit und Budget zum Ausprobieren möchte ich hier in Grenzen halten.

Ich sehe im Übrigen relativ wenige Widersprüche im Thread. Wir beide sind uns ja wohl einig, dass
- der SR-404 dem SR-303 überlegen ist
- sich ein höherwertiges Cinchkabel lohnt
Daraus ergibt sich bereits, dass durch die Verwendung dieser beiden Teile am SRM310 eine deutliche Verbesserung gegenüber dem 3020-Set erreicht wird (außer Du unterstellst, dass der Verstärker hierzu zu schlecht ist). Ich habe jedenfalls einen ganz klaren Unterschied herausgehört.
Zum Cinchkabel habe ich ja auch geschrieben, dass es da wieder bei einigen Hundert Euros aufwärts interessant wird, aber zwischen 45 und 500 Euros besteht doch ein gewaltiger Unterschied. Den Preis für das STAX-Kabel halte ich in Anbetracht des Gebotenen (Im Vergleich zu einem Standard-Cinch-Kabel) durchaus für angemessen, ja sogar preiswert. Bei 500 Euros müsste ich mir die einzelnen Kabel auf jeden Fall sehr intensiv anhören, bevor ich eine Entscheidung treffe. Ich weiß nicht, ob die jeder Hifi-Händler auf Lager hat und mal gerade so auf Verdacht wird er mir da auch nicht gleich mehrere konfektionieren, wenn ich doch allenfalls eins haben möchte.

Ein paar Widersprüche hast Du allerdings selbst provoziert:


1. Der SRM-oo6T Hybrid, ist dem 310-Transistor klanglich in mehreren Hinsichten überlegen, ganz pauschal ausgedrückt, klingt er einfach erwachsener und authentischer.
Die plastische Abbildung der wiedergegebenen Musik, gelingt mittels dem SRM-oo6T besser. Der SRM-oo6T vermittelt auch mehr Ruhe und Souveränität, er schmückt die Klangbilder in wärmere und anschmiegsamere Kleider, ohne in irgend einer Art und Weise auf Grobdynamik zu verzichten.
Eine bessere Raum-Auflösung und mehr Transparenz sind auch noch Eckdaten des Hybriden.
Im oo6T steckt einfach mehr "Magie" und "Spirit".

Also, Deine Begeisterung für den 4040 in Ehren; ich würde mir kein Urteil erlauben, wenn ich nicht beide Verstärker in der beschriebenen Konfiguration getestet hätte. Hast Du denn schon mal den SRM310 gehabt? Falls ja, hätte man sicher Posts von Dir dazu gefunden, bist ja hier einer der Aktivsten (und das ist auch gut so!). Bei mir stehen beide nun seit zwei Wochen zuhause und ich habe Sie intensiv gehört. Die Unterschiede der beiden Kopfhörer und Kabel sind für mich, auch einzeln betrachtet, klar zu erkennen. Doch selbst wenn ich anspruchsvollste Aufnahmen wiederholt mal mit dem SRM310 und mal mit dem SR 006t höre, erkenne ich keine Differenz zugunsten des einen oder anderen (Bitte jetzt nicht auf meine Ohren schieben; die sind völlig in Ordnung!). Die Verstärker liefen wie bereits erwähnt auch über Nacht mit angeschlossenem Player, dürften also inzwischen eingespielt sein.

Sei bitte nicht böse, aber mit Tatsachen ist allen hier doch mehr gedient als mit irgendwelchen Vermutungen.


5.Technische Daten für den SRM 310 Verstärker:
Frequenzbereich 4 - 60ooo Hz +0/-3dB
Klirrfaktor 0,02% / 1kHz /100V
Ausgangsspannung max 350V sin./ 1kHz
Empfindlichkeit 200mV / 100V
Polarisationsspannung 580V+0/-5%
Netzanschluß 230 V~ / 10Watt
Abmessungen BxHxT 85x275x130 mm
Gewicht 1,7 kg

Die Angaben hast Du wohl von einer STAX-Seite im Internet kopiert. Der Frequenzgang des SRM310 geht aber tatsächlich bis 70000 Hz; siehe dessen beigefügte technische Beschreibung. Kannst aber auch gerne bei STAX Germany nachfragen.

Den SRM310 gibt es erst seit etwa einem Jahr und er stellt eine weitgehende Neuentwicklung dar (s. http://www.fl-electronic.de/neuklang/staxsrs3010.html). STAX hat in der Vergangenheit konsequent Verstärker und Kopfhörer verbessert. Warum also soll man Ihnen das beim SRM310 nicht zutrauen?
marek
Gesperrt
#31 erstellt: 15. Dez 2004, 14:43

Wenn man sich deine Posts mal vor dem Hintergrund der Intention des Forums zu Gemüte führt -nämlich der Wunsch Wissen- und/oder Erfahrungserweiterung


Wenn im Forum nur Wissenaustausch betrieben worden wäre, hätte ich nichts dagegen. Nicht nur aus meiner Sicht wird aber hier Pseudowissen als Wissen verbreitet und dagegen bin ich einfach als logisch und wissenschaftlich denkender Mensch hoch allergisch.



für die allermeisten Nutzer- sind deine Kommentare schlicht überflüssig, weil sie den allermeisten NICHTS bringen.


Auch wenn ich einige unentschlossene und durch die vielen unsachlichen, der Einbildung entstamenden, Kommentare verwirrte Menschen weg von der Illusion abbringe, dann hat sich das schon aus meiner Sicht gelohnt. Es war schon immer so, dass die Pädagogen ein schweres Leben hatten, siehe z.B. die aktuelle Bildungssituation in Deutschland.




Selbst auf konkrete Aufforderungen hin kommt dann dein "Küchenradioeintrag"...


Ich betrachte diese Profileinträge als eine Art des Exhibitionismus. Du muss verstehen, dass das nicht jedem liegt. Was ich privat besitze und was nicht, spielt hier überhaupt keine Rolle.

Die ehrenwerte Anna Lüse aus dem Keyboards Forum pflegte in solchen Situationen von "gekaufter Kompetenz" zu sprechen. Zitat aus http://forum1.keyboards.de/archiv/03/07/26/r027/53461.html :


Wenn die Menge des zur Verfügung stehenden Equipments in krassem Missverhältnis zur Qualität der Beiträge steht, dann nenne ich das "gekaufte Kompetenz".


Ähnliches kann man aber noch an vielen anderen Stellen nachlesen.

Netter Gruß

Marek
marek
Gesperrt
#32 erstellt: 15. Dez 2004, 14:55

Es geht doch um den Übertragungsbereich des Verstärkerteils. Kann ich abschließend jetzt stante pede auch nicht erklären, da ich kein Elektrotechniker/Elektroniker bin. Ich meine mich zu erinnern, dass die Impulsgenauigkeit (Anstiegsgeschwindigkeit?) von dem Verhältnis des Übertragungsbereiches -der vom Amplitudengang des Wandler/Kopfhörers zu unterscheiden ist- zum Frequenzgang des Mediums abhängt.


Du könntest auch nach einer groß angelegten Recherche das nicht erklären, es sei denn Du würdest Dich auf HiFi/HiEnd-Hoch-Glanz-Prospekte stützen.



Der ist bei CD halt bis 20 khz, DVD-Audio, SACD usw. eben mehr. Meine Endstufen T+A PA 1520 R haben einen Übertragungsbereich von 1 - 300.000 Hz. Das ist Stand der Technik, das ist nichts besonderes; Das Heranziehen des möglicherweise kritisch gesehenen erweiterten Frequenzbereiches bei DVD-Audio und SACD ist in diesem Zusammenhang nicht sachgerecht, da -wie oben dargelegt- ein vergleichsweise riesiger Übertragungsbereich bei Verstärkern schon lange völlig normal ist.


Was "Stand der Technik" oder "völlig normal" ist, ist doch ein ganz anderes Thema. Wenn Du Dich vielleicht erinnerst, sprach ich von praktischer Bedeutung eines Frequenzgangs über 20 kHz und nicht, ob es normal, üblich oder machbar ist.


Gruß

Marek
dr.matt
Inventar
#34 erstellt: 15. Dez 2004, 15:11
Hallo Casaya,

also mit Vermutungen hat das von mir hier beschriebene eher weniger bis nichts zu tun.
Aufmerksam auf die 3010/3020 Systeme wurde ich durch den Testbericht in der Stereo 8/2004.
Den SRM-310 hatte ich zum testen eine knappe Woche bei mir zuhause.
Zu dieser Zeit nannte ich aber schon ein SRS-4040 Set mein Eigen.
Nur weil ich mich bisher nicht ausführlich zum SRM-310 geäußert habe, daraus zu schließen, daß ich den KHV nicht kenne, nehme ich mit einem Schmunzeln entgegen.

Die von mir geäußerten Anregungen und Tips stellen nach meiner Meinung erst die Grundvoraussetzungen dar, um die Komponenten miteinander vergleichen zu können.

Auch fallen mir selbst keine widersprüchlichen Statements auf, so wie von Dir ja bemängelt.

Nochmals, der Hybrid unterscheidet sich ja vom Transistor recht stark in der verwendeten Schaltungs-Technik.
Schon allein deshalb, resultieren qualitativ-klangliche Unterschiede.
Sei so gut und schraube doch mal beide Geräte auf.Du wirst feststellen, daß der SR-006T mit qualitativ hochwertigeren Bauteilen bestückt worden ist.
Egal, ob man hier vom Lautstärken-Poti, Balance-Poti oder die verwendete Güte des Netzteils,Widerstände und Kondensatoren ausgeht.
Der 006T ist wertiger verarbeitet, was ja auch aufgrund des Mehrpreises gerechtfertigt wird.

Es erscheint mir aber wirklich seltsam, wenn wie von Dir beschrieben, eine Hybrid-Röhre die gleiche klangliche Charakteristik aufweist, wie ein reiner Transistor Verstärker.
Irgendwo liegt da (nach meiner Meinung) ein Wurm begraben.:?

Bezüglich den Netzkabeln zwei Tips von meiner Seite, sehr günstig und zu empfehlen wäre das Cera-Lab Standart SE, oder das Powercord Gold 3 x 2,5 mm² .
Eine gute Netzleiste ist z.B. die Steckdosenleiste Black Power mit 2 Meter 3 x 4,0 mm² Powercord Gold,inkl.Spezialschukostecker Gold II.

Für die Ausphasung Deiner Geräte, kann ich Dir nachfolgenden Link empfehlen:

http://hifi-forum.de...id=83&thread=223&z=1


Gruß,
Matthias
marek
Gesperrt
#35 erstellt: 15. Dez 2004, 15:45


http://www.kleinhumm...eren_ueber_20kHz.pdf


Na, der Versuchsaufbau konterkariert m.E. eher deine Meinung, man "kann da sowieso nie was hören"; von wegen!


Du willst also sagen, dass Dein "Versuchsaufbau" besser ist? Dass die Wissenschaflter, die Tonmeister und sonstige Fachleute einfach nur Dummköpfe ohne Ahnung sind?



Immer wieder das selbe: Dass es niemals unter allen Bedingungen was bringt, ist nicht ausgeschlossen und es gibt genügend Meinungen, die das ebenso sehen.


Wie Du es trefflich sagst - von der Seite, die repräsentierst, kommen im Gegensatz zu der Wissenschaft nur subjektive und ungeprüfte Meinungen.




Ich habe aber auch selbst mal was ausprobiert: ich habe einen aktiven 20 khz Tiefpassfilter mit 36 dB Bessel-Charakteristik in den Main-Zweig eingeschleift (mehr gibt meine SRP F-300 nicht her) und per Knopfdruck hin und her geschaltet (Testmaterial SACD Sampler von Telarc). In dieser Konstellation keine Frage, dass sich der erweiterte Frequenzgang positiv auswirkt.


Erlaubst Du mir dei berechtigte Frage nach dem Blindtest?



Noch besser wäre es, wenn man einen Filter mit unendlicher Flankensteilheit einsetzen könnte; steht mir leider nicht zur Verfügung. (Die Frequenzweichen der T+A Digitallautsprecher sollen eine Flankensteilheit von mehr als 1000 dB haben.)


Zum Thema empfehle ich einen weiteren Link:

http://www.hfm-detmo...n/2004/dsdpcm/62.htm




Also ich bleibe bei meiner Anlage.


Was hat denn DAS mit dem Thema zu tun? Deine Aussage deutet stark darauf hin, dass Du nicht verstanden hast, was das Thema der Diskussion ist. Ich will DICH doch nicht von Deiner Anlage abbringen. Ich möchte nur eineige Sachen klar stellen. Was der eine oder andere daraus macht ist schon Eure private Angelegenheit.


Gruß

Marek


PS. Ich bitte Dich sehr um weniger Giftigkeit in dem Gespräch. Man kann gegenseitige Meinung haben und muss sich nicht ins Gesicht springen, oder?
michaelxray
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 15. Dez 2004, 16:58
Hallo marek,

Ich mische mich mal für ein paar Sätze ein.Aber gegeneinander fair.Du mußt doch auch mal von deiner Seite aus akzeptieren,daß gerade im begriff Highend eine große Bandbreite an Eindrücken,Wahrnehmungen,feinsten Schattierungen verborgen ist.Dies ist geradezu das Salz in der Suppe.Jemand,welcher sich hobbyseitig diesem Thema gegenüber öffnet,lebt mit davon und möchte sich auch genau darüber mit anderen Menschen austauschen.Und da gibt es einen ganz großen Bereich,der sich nicht schablonisieren läßt.Aber genau deshalb entsteht ja ein Abenteuer.Und das macht Spaß.Der ganze Profitonbereich kann sich diesen Dingen nicht hingeben.Aber für einen Highender liegt dort jede Menge Potenzial und Freude drin,und muß nicht mit einem Rechenschieber oder einem Osziloskop elektrisch,mathematisch und physikalisch nachgewiesen werden.Was tun denn film begeisterte Menschen,wenn sie sich abends bei einem Gläschen über Herr der Ringe unterhalten?Sie reden über etwas aus dem Bereich der Phantasie.Aber es macht ihnen viel Spaß.Und darin liegt der Sinn.Highender tauschen sich aus,um den Spaß an ihrem Hobby mit anderen Menschen zu teilen.Wenn du dies in Frage stellst,weil du andere Richtlinien verfolgst,dann kannst du alles an Hifi abschaffen,was es jemals gab.

Mit welchem Meßgerät willst du denn die Emotion erfassen,die sich einstellt,wenn du einem schönen Mädel in die Augen schaust?Und wie ist es mit deinem Kumpel neben dir?Erfährt der das gleiche?Aber reden könnt ihr doch beide darüber.Ich finde,das auch wenns schwer für dich ist,das Akzeptieren leicht sein müßte.Ist nur mein Eindruck der Sache.

Grüße,Otwin
marek
Gesperrt
#37 erstellt: 15. Dez 2004, 17:05
Da auch in diesem Thread das Thema "Kabel" angesprochen wurde, möchte ich an dieser Stelle ein Zitat eines Klassikstudios bringen, das ich irgendwann mal im Netz gefunden habe und was ich mir natürlich - wie alle interessante und wertvollen Quellen - aufgehoben habe:




------------------------------------------------------------------------------
Einigkeit muß darüber herrschen, daß ein Kabel eine Aufnahme nicht
"durchsichtig" machen, ein Orchester nicht "breiter" machen und Instrumente
nicht in der "Tiefe staffeln" kann. Das können nur Sachkunde während der
Aufnahme und/oder elektrotechnische Peripherie.

Aber mal angenommen, ein Kabel könne eine auf der im Handel erschienenen
Aufnahme VORHANDENE Tiefenstaffelung, Bühnenbreite und Durchsichtigkeit
abbilden, und ein anderes Kabel könne das nicht, dann gab es offenbar
während der Aufnahme ein Kabel, das diese Qualität von den Mikrophonen bis
zur Aufnahmeapparatur transportieren konnte. Denn die gehörte Qualität ist
ja offenbar auf der Aufnahme.

Nun durchläuft während einer einfachen, kleinen Klassikaufnahme (bei Pop ist
das kaum anders) der Ton vom Mikrophon zunächst mindestens 2 Meter auf
Platinen, also auf einfachen Kupferleiterbahnen (und zudem immer innerhalb
aller Geräte unsymmetrisch). Allein das Pult hat 1 Meter Tiefe, und der Ton
läuft oft zickzack oder hin und her im Pult.

Zu dieser primitivsten Form des Transports (Kupferbahn, unsymmetrisch)
kommen noch (bei Klassik) 20 bis 150 Meter je Mikrophon an Kabelweg, und
zwar vom Aufnahmesaal zum Pult. Und dann geht?s noch im Studio am Steckfeld
(oder gar über ein zentrales Steckfeld im Keller) über 10 bis 20 Meter über
Kabel vom Pult in verschiedene Peripheriegeräte und schließlich in die
Speicherapparatur. Keinesfalls wird bei hochwertigster Klassik
SOFTware-Peripherie (Hall, Limiter, Kompressoren, Denoiser) benutzt. Denn
HARDware leistet immer noch viel, viel mehr, ist aber auch teurer.

Und die ganzen Meter bei 8 Mikrophonen: mal acht. Jetzt liegt das Endprodukt
vor, für das sich Hifi-Hörer Ihre Anlage anschaffen. Und wir waren uns
einig, daß kein Kabel zuhause nachträglich eine "Qualität" in die Aufnahme
zaubern kann, die das Studio im obigen Beispiel nicht schon auf die CD
gebracht hat.

Produziert das Heim-Kabel Effekte, die gar nicht auf der Aufnahme sind, ist
das Heim-Kabel eben schlecht, denn es bildet nicht original ab.

Welches Kabel hat aber das Studio verwendet? Die etlichen Meter auf
Kupferbahnen im Studio kann schon mal niemand beeinflussen.

Nun wird in High-End-Klassikstudios nur das Beste verwendet, weil ja eine
einmalige Kabelanschaffung sich über die Jahre bei täglicher Benutzung
schnell rechnet. Man kann schon sagen: Nur mit bester Technik gewinnt man
weltweit Preise und immer wieder neue professionelle Kunden. Und da ein
Denoiser kaum unter 4000 Euro oder ein gutes (aktives) Stereomikrophon um
die 5000 Euro kostet, wäre das Studio ja blöd (wenn es schon jahrzehntelang
diese extrem kritischen Klassik-Signale aufnimmt), gerade am Kabel zu
sparen!

Die teuerste symmetrische Mikrophon- oder Line-Leitung im Studiobereich (2
Litzenleiter, Schirm als Doppelwendel 100 % Bedeckung) dürfte um die 1,70
Euro/Meter kosten. Dasselbe Kabel liefert der Hersteller mit individueller
Firmen-Bedruckung übrigens auch an Zwischenhändler. Und die machen daraus
dann ein "High-End-Hifi-Kabel".

Denn nur im Hifi-Bereich gibt es Leute, die glauben, man müsse viel Geld
ausgeben,um auf den lächerlichen 20 Metern Kabelweg im Wohnzimmer Klänge aus
der CD zu zaubern, die sonst verborgen blieben.

Um an den Anfang zurückzukehren: Was nicht auf der Aufnahme ist, kann das
Wohnzimmerkabel nicht produzieren. Somit würde es reichen, dasselbe Kabel im
Wohnzimmer zu verwenden, das das High-End-Klassikstudio während der Aufnahme
in mindestens 8 Kanälen über zusammen hunderte von Metern (UND über zahllose
Meter innerhalb von Geräten auf Kupferbahnen unsymmetrisch!) verwendet hat.
Wobei wir nicht über irgendein Home-Recording-Studio reden, sondern über
eine Spezialfirma, die seit Jahrzehnten Tonmeister beschäftigt und einen Ruf
und viel Umsatz zu verlieren hat.

Und dazu kommt, daß auf den paar Wohnzimmer-Metern ohnehin die Kabelqualität
völlig unkritisch ist.

Und schließlich bestimmt ja das schwächste Glied in der Kette die
Gesamtqualität: Auch Im Wohnzimmer läuft das Signal innerhalb von
CD-Playern, Vor- und Endverstärkern ja noch auf 1 bis 2 Metern über
Platinenbahnen und hunderte elektronischer Bauteile.

Diese schlichten Erkenntnisse werden immer wieder in Blindtests belegt: Man
tippt schlicht und einfach daneben. Oder noch schöner: Ein und dasselbe
Kabel wird unterschiedlich "bewertet", wenn der Tester vorgibt, daß
verschiedene Kabel im Test seien ...

Blindtests bieten die einzige Möglichkeit, Selbstüberlistung zu vermeiden.
Jeder kennt den Effekt, daß dasselbe Rot auf grünem Grund anders aussieht
als auf grauem Grund. Und jeder kennt die Phänomene vor Gericht, wenn Zeugen
sich "sicher" sind, bis zufällig ein Film vom Geschehen auftaucht. Und das
Ohr ist extrem leicht von Umgebungsparametern beeinflussbar. Wer selbst mal
erlebt hat, daß er "Unterschiede" gehört hat, bis er merkt, daß er die
falschen Kabel umgesteckt hat, der traut besser seiner Kombination
Ohr-Gehirn nicht mehr ohne weiteres.

"Theoretisieren" tun eigentlich nur die, die überdrehten Werbequatsch
nachplappern. Tatsächlich sind Blindtests das Instrument des
Praktikers!
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Aus meiner Sicht eine äußerst interessante Aussagen eines Insiders vom Fach mit denen ich mich selbst im vollsten identifiziere!
Wollt Ihr diese Ausagen auch in Frage stellen?


Marek
michaelxray
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 15. Dez 2004, 18:24
Hallo marek,

Alles okay soweit.Da ist viel dran und es gibt dabei auch einen Kern.Alles nachvollziebar.Nur vergißt du eine Kleinigkeit.Und genau die spielt bei der ganzen Aufnahme oder Studiosituation,wie du es beschrieben hast,schon eine Rolle.Es fängt an mit dem Qualitätsunterschied zweier Mikrofone.Was du hier durch ein schlechteres Mikrofon einfangen würdest,wäre qualitativ bei der Weiterverarbeitung einem besseren unterlegen.Sind wir uns einig.Vom Prinzip her.Den Rest des ganzen Equipments spare ich mir,weil es genau dasselbs darstellt.

Nun hast du eine Ausgangssituation bei der Reproduktion.Ich bleine beim digitalen.Es gibt also eine CD.Und die ist so,wei sie ist.das ist nicht abzustreiten.Dies ist dein Ursprung der Dinge.Nicht das Tonstudio,nicht die Sängerin live,nicht der Originalaufnahmeraum,sondern deine CD.Wir gehen davon aus,daß auf dieser guten und sorgfältig gemachten Software,setze ich bei einer einzigen rein fiktiv mal vorraus in meinem Beispiel,das geschehen wenigstens so wertig gespeichert ist,daß es sich auf Grund von dem,was der Mensch an Live Eindrücken und einer Million Tönen aus dem Leben,die er gelernt hat,in Assotiation bringen läßt.Ist ja auch in der Regel der Fall.Denn grundsätzlich erkenne ich bei einer Aufnahme das Cello als Grundgeschehen eines Cellos.was passiert denn nun.Was ist denn nun mit einer neutralen Kette gemeint?

Die Kette sollte nun im Idealfall,den es so nicht gibt,die Information auf dem Datenträger am besten eins zu eins ans gehör bringen.In diesem Kreislauf sind aber leider mal eine Unzahl von ganz unterschiedlichen Einflüssen eingebunden.Diese Einflüsse sind dafür verantwortlich,daß die Wiedergabe am Ohr vom Datenträger und seiner Info um gesamtgröße X abweicht.Da sind wir uns auch einig.Hierbei spielen elektrische Leiter,verschiedene Werkstoffe,elektrische Ladungen,Kapazitäten,Induktivitäten,Energieableitung und und und eine Rolle.was nun hinzu kommt,ist der Eindruck des Hörenden,also der Mann vor der Anlage.Außer der Tatsache,daß gehörbedingt,gehörformbedingt,frequenzbedingt Unterschiede in den Personen bestehen,besteht auch der Unterschied der Wahrnehmumgsfähigkeit.Fledermäuse hören in höheren Frequenzlagen als menschen.Ein Beispiel:

Wenn du 8 Stunden in einem Walzwerk verbracht hast,versuche abends die Strucktur und Kompexität in der Musik zu erfahren gegenüber jemandem,der nicht unter diesem Streß stand.Es läuft die gleiche Musik.Nur,du wirst einfach die Musik viel platter erfahren.Es heißt aber nicht,daß die Strucktur nicht dagewesen wäre.Nur,einer hat sie nicht vernommen.

Die Arbeit,die es gilt zu lösen,wäre der Weg dorthin,wo möglichst keine Art von Geräteeinfluß vorhanden wäre.Gibts aber nicht.Was es aber gibt,ist der Weg bis dahin.Und dieser Weg ist dann X.

Nun gibt es Menschen,die ganz unterschiedlich von der Wahrnehmung her sortiert sind.Sei es durch:Ein auf Jahre getrimmtes Gehör als Lernprozess mit feinen Tonstruckturen,sei es,weil jemand geradezu predästiniert ist,sei es das grundsätzlich noch bessere Hörvermögen,oder dadurch das was weiß ich in den genen etwas da ist,was ein anderer schwächer ausgebildet hat.Weil davon in Menschen etwas unterschiedlich schlummert,wird halt jemand irgendwann eine Öffnung merken,die ihn nicht nur zur Musik bringt,sondern auch zu dem wie.Laß mich dazu noch zu einem Beispiel greifen.Dein Posting war ja auch nicht so kurz.

Ich bin auch selbst geritten.Es gibt Reiter,die können technisch reiten,nur die werden nie eins mit ihrem Pferd.Nicht in zwanzig Jahren.Und diese können es auch garnicht nachvollziehen,wie das ist,wenn man mit seinem Pferd nur noch eine Linie ist.

Ich kenne und kannte Leute,die hören zwischen einem Sennheiser HD600 und einem Grado RS1 keinen für sie nachvollziehbaren relevanten Unterschied.Ich glaube sogar diesen Personen,daß sie es so empfinden.

Bei der Highendanlage und sei es im bereich des kleinsten und unwichtigsten Transistors geht es darum,den Buckel,der durch die ganze Anlage mit erzeugt wird,aber nicht zu dem Signal auf der CD gehört,abzubauen.Das ist kein Ein Schritt.Sondern wie wir wissen viele Schritte. Bliebe am Schluß noch die Frage:Ja woher weiß denn nun jemand,wie das zu klingen hat,was auf der CD ist?

Das macht den Unterschied zwischen Highender und Highender.Es gibt Leute,die besser das aussortieren oder voneinander trennen können,was nicht zur Musik gehört,sondern aich als technische Gegebenheit mit zum Signal dazugesellt.Aber dieses Vermögen ist bei vielen Menschen ganz unterschiedlich ausgeprägt.Je feiner die Musik in ihrer komplexen bandbreite dargestellt wird,um so besser läßt sich das wesentlich echte vom unwesentlich unechten auseinander halten.Danach sollte getrennt werden.Und in diese Rubrik fallen die ganzen highendigen Maßnahmen.Also mit der ganzen Tonaufnahme hat der Schluß nur mehr bedingt zu tun.Ich habe meine CD.Das ist es.Mehr gibts nicht.Aber es ist wichtig,wie wertig ich dieses Signal bis ans Ende rüberreiche.Wenn Kabel dabei keine Rolle spielen,dann spielt Silizium und Germanium keine Rolle,Gold und Silber und sofort.

Na dann bliebe mir am Schluß folgende Frage übrig:Wieso wird denn im Aufnahmestudio nicht ein 5 DM Micro benutzt,was der Hifimensch aus längst vergangenen Tagen von seinem Tapedeck herkennt?Könnte man noch sagen zu krass.Okay.Aber warum werden Neumann Mikrofone Verwendet für viel Geld,während ein anderes Studio Partout auf AKG MIkros schwört?

Ich hätte gesagt,es sollte sich jeder das zulegen,was ihm gefällt,aber nicht automatisch das andere in Frage stellen.

Grüße,Otwin
Oliver67
Inventar
#40 erstellt: 15. Dez 2004, 18:50
Ich habe eigentlich keine Lust, jedesmal Kopfhörerthreads auszumisten, nur weil ein paar Teilnehmer ins Persönliche ausufern.

Dieser Thraed wird moderiert. Sollen wir das bei allen KH-Threads so machen?

Sachlich weiterdiskutieren bitte.

Oliver
rubicon
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 15. Dez 2004, 23:23
Hallo,

als ehemaliger Stax-Hörer (Lambda Nova Signature mit Speiseteil SRM-T1S) kann ich sowohl die Klangbeschreibungen als auch die kabelseitigen Verbesserungsvorschläge von dr. matt und michaelxray nur voll unterstützen. Die angeführte Stax-Kombi gehört klanglich schon zum besten, was man als Kopfhörer bekommen kann. Sicher gibt es noch Luft nach oben, vor allem was separate Kopfhörerverstärker betrifft (michaelxray hat da sehr Interessantes über die C.E.C mit CC 80 Modulen beschrieben, aber solche Geschichten wie mit AKG spielen höchstens in der 2. Liga. Zur ersten Liga zählen Stax + Grado. Der Olymp ist für mich Sennheiser Orpheus, nicht nur wegen der traumhaften Optik.

Gruß
rubicon
michaelxray
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 16. Dez 2004, 00:12
Hi,rubicon

Da haste wohl recht mit dem Orpheus.Ein Traum.War aber auch ein Traumpreis.

Grüße,Otwin
dr.matt
Inventar
#43 erstellt: 16. Dez 2004, 01:11
Irgendwann hab ich einen,verlasst euch darauf.

Gruß,
Matthias
marek
Gesperrt
#44 erstellt: 16. Dez 2004, 03:11

Ich habe eigentlich keine Lust, jedesmal Kopfhörerthreads auszumisten, nur weil ein paar Teilnehmer ins Persönliche ausufern.


Ich gebe zu, in der Vergangenheit habe ich mich zu leicht provozieren lassen und der Ton sank sehr schnell ab, aber ich verspreche, dass ich ab jetzt ohne emotionale Ausbrüche und Beleidigungen posten werde - wie auch neulich in diesem Thread. Das heißt natürlich noch lange nicht, dass ich konform mit der gängigen Meinung hier bin, aber ich werde es ruhiger rüberbringen.

Gruß

Marek


[Beitrag von marek am 16. Dez 2004, 03:12 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#45 erstellt: 16. Dez 2004, 09:35

Oliver67 schrieb:
Ich habe eigentlich keine Lust, jedesmal Kopfhörerthreads auszumisten, nur weil ein paar Teilnehmer ins Persönliche ausufern.

Dieser Thraed wird moderiert. Sollen wir das bei allen KH-Threads so machen?

Sachlich weiterdiskutieren bitte.

Oliver


In Ordnung.
Es gibt hier Leute, die auch nach Aufforderung keine eigenen Erfahrungen mitteilen, kein eigenes Fachwissen haben, und auch keine Bereitschaft zeigen, andere Erfahrungen wenigstens zu tolerieren. Sie tragen zum Thema "hochwertige Kopfhörerwiedergabe" wirklich nichts bei. Ich werde zukünftig diese Posts in der Tat einfach ignorieren und mich eher den Leuten widmen, die sich auch praktisch mit der Materie beschäftigen.

Viele Grüße
Marko
marek
Gesperrt
#46 erstellt: 17. Dez 2004, 19:23
Otwin, Du sprichst aber ein ganz anderes Thema an. Selbstverständlich spielen bei dem Musikgenuss "Eindrücke, Wahrnehmungen und feinsten Schattierungen" eine wichtige Rolle. Auch Spaß sollen die Leute an der Musik haben. Das negiere ich doch gar nicht. Auch nicht das, dass jemand sich hifi zum Hobby gemacht hat und mit anderen darüber sprechen will. Ist doch alles voll in Ordnung. Nicht mal das Thema Neutral hören vs. geschönt hören meine ich. Es geht nur - wie Du vielleicht vermutest - um Aussagen, wie "das Kabel XYZ hat in punkto Basspräsenz, Höhrengenauigkeit und Abbildung eindeutig die Nase vorn." oder ähnliche. Das ist einfach nur Humbug. Du muss doch zugeben, dass man mehr als 100% aus einer Aufnahme nicht herausholen kann, oder? Hast Du das Zitat von dem Klassik-Mensch gelesen? Hast Du das wirklich aufmmerksam durchgelesen, auch die Passagen, die du vielleicht nicht lesen möchtest? Ist Dir aufgefallen, dass nicht mal Klassikstudios diese sau teure und angeblich sau gute Kabel verwenden, die mega "Transparenz", "Breite", "Frische" usw. anbieten? Also nicht mal Leute, für die Qualiität nie zu teruer ist. Die haben doch in ihrer Studios die dicken Geithains, Hummel, von mir auch die Genelecs stehen, Mikrofone für mehrere Tausende pro Stück, Mischpulte und sonstigen Kram für kaum vorstelbare Beträge und Du meinst, diese Leute würden wirlich etwa an den Kabel sparen, wenn sie wüssten, dass man mir anderen, besseren Kabel, die Qualität noch steigern könnte??? Überlege mal dir das ganze in Ruhe und sag, zu welchen Schlüssen du gekommen bis.
Was du und andere hier postulieren ist vergleichbar mit einem 10 m langen Stück einer sechs spurigen Autobahn das man in ein 10 km langes holpriges, löchriges Dorfweg einnbaut und denkt, dass mann jetzt von Dorf A nach Dorf B VIEL BEQUEMER und VIEL SCHNELLER reisen kann. Überzeugt es Euch?

Und sagt mir bitte doch nicht, dass es egal ist, ob es da irgendwelche klangliche Unterschiede wirklich gibt, oder nicht, weil nur "das Hobby" zählt, "Erfahrunngsaustausch", ein bisschen Plaudern usw. Es ist nicht nur so! Es ist ein öffentliches Forum und wenn jemand hier öffentlich behauptet, dass er das Kabel hört, dann hat das nicht nur mit "Meinungsaustausch" zu tun, sondern mit einer Feststellung. Und weil dieses Forum - wie gesagt - ein öffentliches Forum ist, kann man und muss man damit rechnen, dass es Menschen gibt, die an dieser Stelle nachhacken und dass der Autor zu seiner Aussage gerade steht. Also Sprüche wie, "er hört das, er hat es bezahlt und basta!" sind nur hilflose Ausreden.

Das Problem ist, dass einige Forumler bei diesen Themen über Gefühle und Vorstellungen so sprechen, dass jeder normale Mensch das als handfeste Beobachtungen verstehet. Wie sonst kann man Sätze wie "hab' neues Kabel ausprobiert und die Klangverbesserung ist enorm" verstehen?




Aber für einen Highender liegt dort jede Menge Potenzial und Freude drin,und muß nicht mit einem Rechenschieber oder einem Osziloskop elektrisch,mathematisch und physikalisch nachgewiesen werden.


Gut! Ich verbiete niemanden sich mit den Kabel zu befassen, von mir aus können sie alles mögliche hören und ihren Spaß daran haben, dann aber sollen sie zugeben, dass sie sich einfach mit dem Kabelpreis ein Stück Illusion kaufen wollen. Wenn das für ihn/sie ein Schlüssel zum Musikerlebnis ist - ok! Dann wäre doch alles ok. Dann soll aber derjenige das auch ganz genau so sagen.



Was tun denn film begeisterte Menschen,wenn sie sich abends bei einem Gläschen über Herr der Ringe unterhalten?Sie reden über etwas aus dem Bereich der Phantasie.


Genau! Wenn sie aber plötzlich über technische Details, über Kameras und andere Filmausrüstung sprechen, dann haber die Zeuberer, Wunder und Ringe einfach keinen Platz. Versuch einfach die Technik von dem Inhalt einer CD zu trennen.



Mit welchem Meßgerät willst du denn die Emotion erfassen,die sich einstellt,wenn du einem schönen Mädel in die Augen schaust?


Ich will ja doch keine Emotionen messen? Wo hast Du das gelesen?




Es fängt an mit dem Qualitätsunterschied zweier Mikrofone.Was du hier durch ein schlechteres Mikrofon einfangen würdest,wäre qualitativ bei der Weiterverarbeitung einem besseren unterlegen.Sind wir uns einig.Vom Prinzip her.


Was willst Du aber durch diese Offensichtlichkeit sagen?




Nun hast du eine Ausgangssituation bei der Reproduktion.Ich bleine beim digitalen.Es gibt also eine CD.Und die ist so,wei sie ist.das ist nicht abzustreiten.Dies ist dein Ursprung der Dinge.Nicht das Tonstudio,nicht die Sängerin live,nicht der Originalaufnahmeraum,sondern deine CD.


Dem kann ich leider überheupt nicht zustimmen. Eine CD wird nicht gezaubert, sie fällt auch nicht so als etwas fertiges und ganzes vom Himmel. Eine CD wird produziert - meistens in einem Studio von Tonmeistern/Toningenieuren. Aber auch nicht Studio und Tonleute sind der Ursprung einer aufnahme sonder die Tonquelle. Aber wie es schon gesagt wurde - mehr als auf einer CD drauf ist, kannst Du doch nicht herausholen.


Marek
Deukalion
Inventar
#47 erstellt: 20. Dez 2004, 01:38
Hallo liebe Kopfhörer- Freunde!
Also ehe auch dieser Thread, wie einige andere hier im KH- Forum, in einem fruchtlosen Streit endet oder damit endet, dass sich alle frustriert zurückziehen, melde ich mich nochmal!
Zur Erinneurung: von mir stammt das Thema, an dem ich nach wie vor interessiert bin!
Also, wo fange ich jetzt an - zunächst natürlich bei

@Dr. Matt:
Vielen Dank für Deine kompetenten und sachkundigen Informationen zu meiner Frage. Für mich sind natürlich Beiträge von Leuten, die eines der beiden Stax- Sets intensiv gehört haben und Ihre Hörerfahrungen mitteilen, sehr hilfreich! Um so mehr, wenn sie beide Sets kennen und diese miteinander vergleichen. Das machst Du und zwar in einer sehr sachlichen Form und da gibt es aus Deiner Sicht, wenn ich dich richtig verstanden habe, schon einen für Dich hörbaren Qualitätsunterschied zwischen dem System 3020 und dem wesentlich teureren System 4040 - ganz abgesehen von den auf der Hand liegenden technischen Unterschieden.

@casaya
Wie ich bereits weiter oben schrieb, ist aber auch Deine vergleichende Hörerfahrung (3020 vs 4040) für mich sehr interessant: Trotz intensiver Hörvergleiche und wie Du schreibst "guter Ohren" findest Du keine signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Verstärkern.

Was schließe ich daraus?? Na klar! - Ich werde mir demnächst beide Sets bei einem freundlichen Händler ausleihen und sorgfältig vergleichend hören. Erst dann werde ich entscheiden, ob es sich für meine Ohren lohnt, die Mehrausgabe für das teurere Set 4040 zu tätigen!
Eigentlich doch ganz einfach oder?

@Marek:
Ich bin auf Deine Beiträge schon in mehreren Threads gestoßen. Das, was ich dir jetzt sage, bezieht sich also nicht nur auf Deine Beiträge in diesem Thread, sondern auf eine ganze Reihe deiner Beiträge. Dein Anliegen zu verstehen fällt mir nicht immer ganz leicht. Ich meine so viel verstanden zu haben, dass es Dir u. a. um "kritische Aufklärung" geht. Du fürchtest, dass Leser dieses Forums, verführt durch Beiträge in diesem Forum, unüberlegt teure Produkte kaufen, deren klangliche Überlegenheit und Preiswürdigkeit nicht bewiesen sind. Hab ich Dich richtig verstanden?
Ich habe dazu folgende Gedanken:
1. Ich kaufe ein Produkt nur dann, wenn es meine Ohren wie oben beschrieben überzeugt! Was meine Person anbelangt, scheint mir Deine Sorge also unbegründet. Für andere kann ich nicht sprechen.
2. Ich habe jetzt schon bei zwei verschiedenen Händlern das System Stax 3020 gehört und war von der Detailfülle schlicht hingerissen!!! (Ein Eigen- Hörtest beinhaltete auch einen zunächst einmal für mich grundsätzlich wichtigen Vergleichstest mit einem Sennheiser HD 650, den ich selbst habe (genauer: ab Weihnachten ), an einer Kopfhörerbuchse eines Vollverstärkers, also etwa das Setting, mit dem ich dann zu Hause selbst höre. Mein subjektiver Höreindruck: Klarer Sieg für die Stax- Kombi! Dazu nur ein Beispiel: In einer Aufnahme konnte ich bei einer Aufnahme mit Barockkammermusik das Cembalo und die Mandoline, die den Basso continuo bildeten, beim HD 650 zwar sehr differenzert hören, erst beim Stax nahm ich aber wahr, dass das Cembalo deutlich etwas hinter der Mandoline bei der Aufnahme stand. ich könnte noch weitere Details meines kleinen Eigentests beschreiben, aber darum geht es mir jetzt nicht. )
3. Seitdem weiß ich für mich: Mein HD 650 an einer KH- Buchse ist beileibe noch nicht das Ende der Fahnenstange! Ein Kopfhörerverstärker könnte sich lohnen! Ich werde den HD 650 also an hochwertigen Kopfhörerverstärkern probehören. Und: Stax gefällt mir. Die Frage, ob das System 4040 für mich vielleicht sogar noch mal hörbar besser ist als das gehörte System 3020, ob sich die Mehrinvestition für meine Ohren lohnen könnte, beschäftigte mich. Auch ich gebe kein Geld aus Prestigegründen aus!!! Das war die Ausgangslage für das Posten meiner Frage.
4. Natürlich, lieber Marek, weiß ich auch, dass dieser oben geschilderte hochsubjektive kleine Vergleich keinen Anspruch auf wissenschaftliche Genauigkeit, für die Du ja hier immer mit Feuereifer kämpfst, beanspruchen kann: Ich habe keinen Doppelblindtest durchgeführt! Ich habe den Test nicht mit - sagen wir - 50 zufällig ausgewählten Versuchspersonen durchgeführt! Erst wenn es mir gelungen wäre, "Räumliche Darstellung" operational zu definieren und wenn es mir weiterhin gelungen wäre, auf dem - sagen wir 5%- Niveau (Du weißt sicher, was ich meine!) nachzuweisen, dass die gefundenen Unterschiede signifikant sind (mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zufällig entstanden sind) wäre meine obige Beschreibung statistisch wasserdicht.
5. Aber entschuldige - das ist nicht das, was mich hier in dem Forum interessiert!!! Vielmehr schätze ich Forumsteilnehmer, die den Mut haben, ihre Hörerfahrungen den anderen mitzuteilen. Mir ist vollkommen klar, dass diese Beschreibungen immer hochsubjektiv sind. Ob sie für mich nachvollziehbar sind, muß ich dann immer mit meinen eigenen krummen Ohren nachvollziehen!!!

Also liebe Kopfhörerfreunde, ich freu mich über jede Hörbeschreibung zu den beiden obigen Systemen!!!

Schöne Feiertage
Hartmut


[Beitrag von Deukalion am 20. Dez 2004, 02:03 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#48 erstellt: 21. Dez 2004, 13:27

marek schrieb:
Ist Dir aufgefallen, dass nicht mal Klassikstudios diese sau teure und angeblich sau gute Kabel verwenden, die mega "Transparenz", "Breite", "Frische" usw. anbieten? Also nicht mal Leute, für die Qualiität nie zu teruer ist. Die haben doch in ihrer Studios die dicken Geithains, Hummel, von mir auch die Genelecs stehen, Mikrofone für mehrere Tausende pro Stück, Mischpulte und sonstigen Kram für kaum vorstelbare Beträge und Du meinst, diese Leute würden wirlich etwa an den Kabel sparen, wenn sie wüssten, dass man mir anderen, besseren Kabel, die Qualität noch steigern könnte??? Überlege mal dir das ganze in Ruhe und sag, zu welchen Schlüssen du gekommen bis.


Du hast die Problematik, um die es geht, nach wie vor nicht verstanden:
Den produzierenden Studios sind die Unterschiede im Kabelklang viel zu gering, als dass sie sich mit diesem recht geringen Verbesserungs-/Veränderungespotenzial befassen wollen. Das ist nicht wirtschaftlich, weil die Veränderungen keinen ausreichenden materiellen Mehrwert versprechen.
Diese ökonomische Sichtweise ist bei High-Endern entbehrlich: Jede noch so geringe Klangverbesserung wird als erstrebenswert angesehen, wenn sie auch unangemessen viel kostet.
Bitte, genau das ist es; die Spanne, ab wann eine Verbesserung als akzeptabel zu betrachten ist, möchte ich bitte schön selbst bestimmen.

Das ist nebenbei reine Wahrscheinlichkeitsrechnung: Dass ALLE Kabel keinen Unterschied produzieren, dass ALLE "Doppelblindtests" im Sande verlaufen, dass ALLE Verkäufer von Voodoo den Käufer schlicht verarschen, dass ALLE Kabeltester von Magazinen KEINE Unterschiede hören und nur den Herstellern schmeicheln wollen, ALLE weltweit, ist mathematisch äußerst unwahrscheinlich; und das Finden dieser vorhandenen Unterschiede, das macht das Salz in der Suppe aus.
Du willst das nicht, kannst das nicht, hast das dazu keine Zeit oder sonst was.
Aber lass uns diese Freude.

Das ist das Schlimme an der ganzen Diskussion: jemanden nicht machen lassen, weil man selbst anderer Auffassung ist.

Achtungsvoll
Marko
mcgiffnix
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 22. Dez 2004, 19:47
Hallo Leute,

vor Kurzem hatte ich das Vergnügen, eine Stax SRS 4040 Kombi beim Händler zu hören. Man sagte mir, es wär die Einstiegsdroge in Sachen Stax-Kopfhörer. Der Art heiß gemacht, konnte ich nicht um ein Hörtermin rum.
Hörkette:
NAD CDP 542, Vollverstärker C-352, KH Stax SRS 4040 mit dazugeh. Speisegerät. Alternativhörer: Beyerdynamic 931.

Als alter Dynamic-Fan fing ich mit bekantem natürlich an.
Tonal kann man dem Teil absolut nichts vorwerfen. Wenn nicht die Vergleichsmöglichkeit parat liegt, wird man sicher nichts vermissen.
Als ich nun zum Stax wechselte und die ersten Tackte hörte und dann noch die Stimmen..... Dieses zu beschreiben, hieße Eulen nach Athen tragen. Auf einmal war alles viel losgelöster, authentischer, klarer usw. Danach kann man einen dynamischen KH herkömlicher Bauart nicht mehr ertragen. Es ist so !
Sobald es mir mein Geldbeutel erlaubt, kommt so ein Stax ins Haus.

Meine bisherige KH- Anblage(n):
Philips CD 104 modifiziert, an Amity HPA-1, ebenfalls modifiziert, KH Beyerdynamic 911
Absolut perfekt!!

oder:
Harman DVD-1 an Braun RA-1,mit KH Sennheiser HD 540 ref.
Auch eine Traum-Kombi !!!

Aber eben diese Lösungen sind gegen eine Stax-Kombi nur 2. Wahl. ( ob da der Sennheiser HD 650 mithalten kann ? Fraglich !)
Gruß an alle und ein frohes Fest

mcgiffnix
Apalone
Inventar
#50 erstellt: 23. Dez 2004, 09:48

mcgiffnix schrieb:
Hallo Leute,

vor Kurzem hatte ich das Vergnügen, eine Stax SRS 4040 Kombi beim Händler zu hören. Man sagte mir, es wär die Einstiegsdroge in Sachen Stax-Kopfhörer. Der Art heiß gemacht, konnte ich nicht um ein Hörtermin rum.
Hörkette:
NAD CDP 542, Vollverstärker C-352, KH Stax SRS 4040 mit dazugeh. Speisegerät. Alternativhörer: Beyerdynamic 931.

Als alter Dynamic-Fan fing ich mit bekantem natürlich an.
Tonal kann man dem Teil absolut nichts vorwerfen. Wenn nicht die Vergleichsmöglichkeit parat liegt, wird man sicher nichts vermissen.
Als ich nun zum Stax wechselte und die ersten Tackte hörte und dann noch die Stimmen..... Dieses zu beschreiben, hieße Eulen nach Athen tragen. Auf einmal war alles viel losgelöster, authentischer, klarer usw. Danach kann man einen dynamischen KH herkömlicher Bauart nicht mehr ertragen. Es ist so !
Sobald es mir mein Geldbeutel erlaubt, kommt so ein Stax ins Haus.

Meine bisherige KH- Anblage(n):
Philips CD 104 modifiziert, an Amity HPA-1, ebenfalls modifiziert, KH Beyerdynamic 911
Absolut perfekt!!

oder:
Harman DVD-1 an Braun RA-1,mit KH Sennheiser HD 540 ref.
Auch eine Traum-Kombi !!!

Aber eben diese Lösungen sind gegen eine Stax-Kombi nur 2. Wahl. ( ob da der Sennheiser HD 650 mithalten kann ? Fraglich !)
Gruß an alle und ein frohes Fest

mcgiffnix


Hi!
Das Schöne am 4040 ist, dass Verbesserungen der Signalzuführung immer deutlich heraushörbar; du hast ein "Wiedergabeinstrument", das zuverlässig weitere Investitionen lohnend erscheinen lässt.
Meine erste 4040-Quelle: Sony CDP X 777 ES über VV T+A P 1220 R.

Dann internen Wandler durch Thorens TDA 2000 ersetzt.

Jetzige Quelle:
CD-Laufwerk T+A CM 1200 R >> Behringer SRC 2496 Samplerate-Converter (Umsetzer auf 24 Bit/96 KHZ) >> RME Adi-2 D/A Wandler >> wieder in P 1220 R.
>>>> himmlisch....

Frohe Weihnachten!
Marko
dr.matt
Inventar
#51 erstellt: 23. Dez 2004, 13:33

Als ich nun zum Stax wechselte und die ersten Tackte hörte und dann noch die Stimmen..... Dieses zu beschreiben, hieße Eulen nach Athen tragen. Auf einmal war alles viel losgelöster, authentischer, klarer usw. Danach kann man einen dynamischen KH herkömlicher Bauart nicht mehr ertragen. Es ist so !

Hi,

du sprichst mir aus der Seele.

Gruß,
Matthias
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