In-Ear Kopfhörer für ~100€

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minimaster123
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Feb 2008, 19:37
Hallo.

Nachdem ihr mir bei meiner andren Frage schon so toll geholfen habt, hoffe ich, das klappt nochmal so gut...

Also, ich bräuchte noch einen mobilen Kopfhörer für meinen Ipod Nano 3G.

Ich höre ziemlich verschiedene Musik, aber kein Hiphop, Rapp, Metall... also egtl nix wirklich basslastiges.

Wenn die KH ein bisschen abschirmen isses ned schlecht, muss aber ned sein.

Können theoretisch auch so Earbuds sein... sollen nur gescheit halten, weil die orig. Ipodhörer immer rausfallen...

Was die Soundneutralität angeht, so muss er nich zu 100% neutral sein, nur sollte er weder Bass, noch Höhen übertreiben.


So, ich hoffe, ihr könnt mit den Angaben was anfangen...


Gruß,
mm123
n0ll4k
Stammgast
#2 erstellt: 04. Feb 2008, 19:45
So wie du das beschreibst entweder SuperFi3 oder UM1.

Ich hab selbst den SuperFi3 am Nano3G im Einsatz und bin recht zufrieden. Außer das es rauscht wenn nix abgespielt wird daber da kann ich zumindest drüber hinwegsehen.
minimaster123
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 04. Feb 2008, 19:47
Haste ma nen Link?
Find unter SuperFi3 nix...
n0ll4k
Stammgast
#4 erstellt: 04. Feb 2008, 20:33
Ultimate Ears (Herstellerseite)

Ansonsten mal bei Amazon oder Ohrdio nach Preisen schauen.
minimaster123
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 05. Feb 2008, 16:38
Gibts noch Alternativen?
mdbsurf74
Stammgast
#6 erstellt: 05. Feb 2008, 17:26
wo ist denn dein preislimit bzw. was willst du ausgeben?
willst du inears oder evtl. auch bügelkopfhörer?
earbuds kannst du vergessen, ich hab glaub ich fast alles ausprobiert was es gibt und kein einziger war sein geld wert.
da waren alle hersteller dabei.
erst wenn du richtig geld in ausgibst kannst du einen super earbud-kh kaufen. den einzigen der was taugt.
leider ist mir der name entfallen. ist glaub ich eine firma aus USA oder England.

bestes preis/leistungsverhältnis unter €100,- haben
sennheiser PX100 (bügel-KH)
ultimate ears super.fi 3 (inear)

gruß
surf
minimaster123
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 05. Feb 2008, 18:32
Welches ist denn besser von den beiden?

Edit: Preislimit sind ~100€
Ok, hab mir den PX100 grad mal angeschaut, der wird wohl schlechter sein...
Bügelkopfhörer will ich keinen.


[Beitrag von minimaster123 am 05. Feb 2008, 18:33 bearbeitet]
mdbsurf74
Stammgast
#8 erstellt: 05. Feb 2008, 20:24
bestell dir einfach mal bei amazon den
UE super.fi 3
wenn er dir gefällt und du mit den inears zurechtkommst dann behalte ihn, wenn nicht schicke ihn wieder retour (innerhalb von 14 tagen nach erhalt)
Nordianer
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 05. Feb 2008, 20:41

mdbsurf74 schrieb:

bestes preis/leistungsverhältnis unter €100,- haben
..
ultimate ears super.fi 3 (inear)



Ja, nach meinen In-Ear-Recherchen wäre für mich der UE s.f3 eigentlich perfektgewesen. Er hat leider nur einen Haken. Bzw. ich habe einen Haken.

Ich höre nämlich nur Klassik, und für viele Instrumenten (Holzbläser, Streicher, ...) sind lineare, detaillierte Höhen unverhandelbar wichtig.

Der UE s.f3 löst aber lt. Frequenzgang (www.headphone.com) nicht bis in die höchsten Höhen auf. Er hat einen Peak bei 8000 Hz, und dann geht es extrem steil bergab. Schon bei 12000 Hz auf unter -30 dB! (also nicht mehr vorhanden).

Vielleicht kommen daher auch Hinweise wie aus der Review auf Amazon.com "The only area where I find this little IEM lacking is clarity and detail".

Schade, denn in allen anderen Disziplinen (Abschirmung, Robustheit, Handhabarkeit, Wirkungsgrad...) scheint der UE3 (im Gegensatz zum kleinen Etymotic) wirklich topp zu sein. Aber leider nur für U-Musik?


Meine Hoffnung liegt deshalb bei neueren, noch unbekannten Modellen, wie den Denons (dazu läuft hier gerade ein anderer Thread), aber die hat/kennt hier noch keiner (?).

Aber für andere Tipps bin ich sehr offen! bin in diesem Thread, weil mein Budget auch 50~100 Euro ist.

Für meine Klassik brauche ich ein breites Wiedergabespektrum, gute Bühne, hohe Detail-Auflösung und Ortbarkeit, möglichst wenig in-Kopf-Lokalisation (also für E vielleicht ganz andere Anforderungen als U). Ich mag in diesem Sinne gern die Klangsignatur der großen beyerdynamic (habe und mag den DT 911).

Gruß
Nordi
baumgard
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 05. Feb 2008, 23:20
@nordianer
hast du den super.fi denn schon getestet und schreibst das aus erfahrung oder entnimmst du diese erkenntnis aus dem diagramm von headphone.com?
weil wenn zweiteres der fall ist: du musst auch beachten das das diagramm auf der x-achse gestaucht wird. dh. das der kh laut messung nicht schon bei 8 khz abfällt. wo genau kann man aus diesem diagramm leider nicht entnehmen.

jetzt rein nachdem was ich so gehört hab, der super.fi geht schon recht hoch. keine ahnung obs dir reicht. aber ich denke das sollte schon passen. ich höre zwar eher sogannte u-musik (ich hasse diese einteilung), aber auch hier gibt es massig instrumente die details und höhen erfordern. vor allem bei elektronischer musik gehen die schon sehr weit hoch.
mdbsurf74
Stammgast
#11 erstellt: 05. Feb 2008, 23:23

Nordianer schrieb:
...Der UE s.f3 löst aber lt. Frequenzgang (www.headphone.com) nicht bis in die höchsten Höhen auf. Er hat einen Peak bei 8000 Hz, und dann geht es extrem steil bergab. Schon bei 12000 Hz auf unter -30 dB! (also nicht mehr vorhanden).
...

mhhh habe mich mit der materie noch nicht soweit beschäftigt dass ich jetzt wüßte was gemeint ist
bis wie hoch hinauf hört ein gesundes ohr? also bis wieviel herz?
hab mir jetzt kurz mal
Für alle Jahreszeiten
Academy of St.Martin in the fields - Sir Neville Mariner
Spring/Violin Concerto RV269-1.Allegro
mit creative ear-buds angehört.
Das geht sehr hoch rauf denke ich, mir ist nicht aufgefallen dass etwas "fehlen" würde, weil es "verschluckt" wurde "frequenzmäßig".
kannst du das kurz erklären bitte? ich würde gern was lernen
Nordianer
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 06. Feb 2008, 06:11

mdbsurf74 schrieb:

...mit creative ear-buds angehört.
Das geht sehr hoch rauf denke ich, mir ist nicht aufgefallen dass etwas "fehlen" würde, weil es "verschluckt" wurde "frequenzmäßig".
kannst du das kurz erklären bitte? ich würde gern was lernen :)


ja gern, es geht aber um die Ultimate Ears Super.fi 3 Studio, die fast meine Favoriten geworden wären. Deine Creatives sind ja was ganz anderes...

Man sagt (habe ich vor Jahren im Selbsttest nachvollzogen), dass man bis 16000 hz mithört.

Wäre der UEsf3 ein 10-Band-Equalizer würde ihm also das letzte zehnte Band komplett fehlen.

Bei vielem Material ist das völlig schnurz (z.B. Stimmen, Klavier).

Bei anderem Material hab mir das mal mit WinAmp (über Equalizer-Plug-in von 4Front EQ10) auf meinem beyer DT911 nachsimuliert.
Wenn man den 16000 Hz-Regler hochzieht, hört man sofort deutlich mehr (scheinbare) Luftigkeit und (überzogene) Seidigkeit. Andereseits, wenn man ihn ganz runterzieht, vermisst man tatsächlich nicht sooo viel, jedenfalls weniger als ich gedacht hätte.

Beim direkten AB-Vergleich hört man bei einigem Material aber schon einen gewissen, geringen Verlust an Luftigkeit / Seidigkeit / Strahlung / räumlicher Freiheit.
Noch am ehesten ist dies nachvollziehbar bei
- Orgel
- Streicher-Solo
- Cembalo
- Querfläten-Solo.

Wenn man aber den Regler unten lässt und einfach mal ne Weile weiterhört, vermisst man das irgendwann nicht mehr so wie im direkten AB-Vergleich. Bei manchen Aufnahmen (mit lästig überzogenen Höhen, z.b. aufgrund schlechter Mikrofonplazierung) ist das sogar nicht so unangenehm.

Ich will den UE s.f3 also nicht madig machen, insgesamt bestimmt noch ein sehr guter Hörer. Für "U-Musik-Hörer" wohl allemal. (ich finde den Begriff "U-Musik" auch doof, weil "Unterhaltung" nach Seichtigkeit und Belanglosigkeit und damit abwertend klingt, und mir klar ist, dass viele ihre Nicht-klassische Musik mit genauso aufrichtiger "E"-Ernsthaftigkeit lieben )

Aber wenn ich immer alle Stilrichtungen seit den 80ern aufzähle, damit sich auch ja alle Nicht-Klassiker angesprochen fühlen, ist die halbe Seite schon wieder voll


Übrigens fällt auf, dass fast alle InEars so einen ähnlichen Peak haben (manche 1-2 khz früher oder später) und danach ebenfalls einen gewissen Abfall (manche mehr, manche weniger, der UE s.f3 ist hier halt extrem). Weil alle was in dieser Richtung machen, vermute ich, dass dies einen psychoakustischen Vorteil bringt. Vielleicht wird dadurch wird eine größere Entfernung der Schallquelle und dadurch eine bessere Bühne simuliert?



baumgard schrieb:

hast du den super.fi denn schon getestet und schreibst das aus erfahrung oder entnimmst du diese erkenntnis aus dem diagramm von headphone.com?

Nein, der (angebliche) Mangel an Klarheit und Detail kommt aus einer 5*-Review von Amazon.com (gleich die erste, die als "most helpful" angezeigt wird, glaube ich).
Der Frequenzgang ist nur meine Vermutung, woher diese "Mangel" kommen könnte. Wiegesagt ist davon abgesehen aber eine sehr positive Review (5* halt).

Hätte ich gern mal probegehört, aber wo kann man das noch, schon gar mit Artikeln, die man in Körperöffnungen steckt


Das mit den 8000 Hz stimmt aber, ich hab das mit dem flexiblen x-Raster berücksichtigt und genau abgezählt.


Also, wenn es die nagelneuen Denons (AH-C351, -C551, -C751) nicht geben würde, wäre der UE s.f3 trotzdem noch in der engsten Wahl. Über die Denons weiß ich zwar nichts wirklich, aber die wenigen Hinweise (meistens allerdings noch wenig qualifiziert), die es zu dieser Modellfamilie gibt, sind halt vielversprechend, vor allem auch in der mir wichtigen Richtung "Universalität für alle Musikrichtungen" und Ausgewogenheit. Kopfhörer-Modell-Linien werden halt von Generation zu Generation besser, vielleicht gibt's hier gerade einen Sprung, den ich nicht verpassen will

Ich will halt jetzt nicht noch schnell den UE s.f3 kaufen (der ja schon eine ganze Weile auf dem Markt ist), und dann in ein paar Monaten in Zeitschriftentests und Foren nachlesen müssen, dass die neuen Denons doch besser gepasst hätten.

Da ich aber auch nicht länger warten will, bis mein Verdacht mal mit ausführlichen User/Zeitschriften-Tests doppelt und dreifach rückbestätigt sein wird, wird's wahrscheinlich mal auf einen Spontanblindkauf hinauslaufen.

Gruß
Nordi


[Beitrag von Nordianer am 06. Feb 2008, 12:27 bearbeitet]
mdbsurf74
Stammgast
#13 erstellt: 06. Feb 2008, 14:54

Nordianer schrieb:
ja gern, es geht aber um die Ultimate Ears Super.fi 3 Studio, die fast meine Favoriten geworden wären. Deine Creatives sind ja was ganz anderes...

werde heut abend mit den super.fi3 hören. genau das gleiche musikstück zum direkten vergleich. bin gespannt. hatte gestern keine lust mehr die SFi3 aus ihrem alukästchen hervorzuholen

ende der woche kommen ja dann noch der SFi5pro und die beiden shure310 und 420. bin sehr gespannt auf den direkten vergleich

zum weiteren vergleich werde ich mit meinem AKG501 gegenhören. (obwohl ich nicht weiß wie hoch hinauf der spielt?)


Nordianer schrieb:
Man sagt (habe ich vor Jahren im Selbsttest nachvollzogen), dass man bis 16000 hz mithört.

Wäre der UEsf3 ein 10-Band-Equalizer würde ihm also das letzte zehnte Band komplett fehlen.

Bei vielem Material ist das völlig schnurz (z.B. Stimmen, Klavier).

Bei anderem Material hab mir das mal mit WinAmp (über Equalizer-Plug-in von 4Front EQ10) auf meinem beyer DT911 nachsimuliert.
Wenn man den 16000 Hz-Regler hochzieht, hört man sofort deutlich mehr (scheinbare) Luftigkeit und (überzogene) Seidigkeit. Andereseits, wenn man ihn ganz runterzieht, vermisst man tatsächlich nicht sooo viel, jedenfalls weniger als ich gedacht hätte.

Beim direkten AB-Vergleich hört man bei einigem Material aber schon einen gewissen, geringen Verlust an Luftigkeit / Seidigkeit / Strahlung / räumlicher Freiheit.
Noch am ehesten ist dies nachvollziehbar bei
- Orgel
- Streicher-Solo
- Cembalo
- Querfläten-Solo.

Wenn man aber den Regler unten lässt und einfach mal ne Weile weiterhört, vermisst man das irgendwann nicht mehr so wie im direkten AB-Vergleich. Bei manchen Aufnahmen (mit lästig überzogenen Höhen, z.b. aufgrund schlechter Mikrofonplazierung) ist das sogar nicht so unangenehm.

danke für den ausführlichen bericht! jetzt kenn ich mich schon besser aus
minimaster123
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 28. Feb 2008, 20:07
Lohnt sich der Aufpreis von den SFi 3ern zu den SFi 5ern?
n0ll4k
Stammgast
#15 erstellt: 29. Feb 2008, 01:16
Lohnen mit Sicherheit, aber ich hab schon öfters gelesen das die SuperFi5 einigen Leuten recht basslastig vorkommen.

Hast du mal kurz ein Link zu dem von dir angesprochenen Diagramm?

Ich höre keine Klassik aber ich habe bisher bei keinem Stück was ich gehört habe die Höhen vermisst. Und ich denke nicht das Klassik so extreme Höhen hat, aber man kann ich da auch eines besseren belehren.
Silent117
Inventar
#16 erstellt: 29. Feb 2008, 01:31
Vielleicht hilft dir der Link in meiner Signatur... Ansonsten ist Westone Um1 , Super.fi 3 , Shure Se110/Se210 und Etymotic Er6i mal etwas wonach du suchen kannst.
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