Marantz CD-Player - Klangunterschiede beim Kopfhörerausgang?

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JBS88
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 29. Mai 2008, 20:55
Hallo allerseits,

nach mehreren Forenrecherchen habe ich herausgefunden, dass die Kopfhörerausgänge von Marantz-CD-Playern ja "brauchbar" sein sollen.
Ich beabsichtige, mir einen Sennheiser HD 650 zu kaufen, und möchte, zumindest erst einmal, ohne KHV direkt vom CD-Player aus Musik hören. Nun stellen sich mir ein paar Fragen:

1. Gibt es allgemein zwischen den Kophhörerausgängen von CDPs verschiedener Hersteller, so lange die Player nicht bewusst gesoundet sind, gravierende Unterschiede im Klang? Kann es sein, dass der KH-Ausgang eines Marantz CD 5001 wesentlicher besser klingt als von einem Denon DCD-700 z.B. ?

2. Falls ja, und wenn es dann Sinn macht, sich wegen der KH-Ausgänge auf Marantz zu konzentrieren, gibt es zwischen den CDPs 5001, 5001 OSE und 6002 überhaupt klangliche Unterschiede bzw. eine unterschiedliche Qualität der KH-Klinken?

Ich tendiere im Moment andauernd zwischen den verschiedenen Modellen von Marantz. Beim 6002er wird ja seitens des Herstellers ein "Kopfhörer-Ausgang mit ultra-schnellem Puffer-Verstärker" erwähnt. Ist sowas eher als Werbe-Plazebo-Geschwafel anzusehen oder kann so etwas wirklich klangliche Verbesserungen bringen?

Ach ja, gibt es eigentliche signifikante Klangdifferenzen zwischen 5001 und 5001 OSE? Ist letzterer vll einfach anders abgestimmt /gesoundet?

Es wäre super, wenn sich Besitzer der jeweiligen Player äußern könnten. Vll konnte ja bereits jemand vergleichen...

P.S. Falls es bereits ähnliche Threads gibt...


Grüße!


[Beitrag von JBS88 am 29. Mai 2008, 20:57 bearbeitet]
Bajo4ME
Stammgast
#2 erstellt: 30. Mai 2008, 13:27

JBS88 schrieb:
Hallo allerseits,

nach mehreren Forenrecherchen habe ich herausgefunden, dass die Kopfhörerausgänge von Marantz-CD-Playern ja "brauchbar" sein sollen.


Es kommt einzig und allein drauf an, ob ein echter Kopfhörerverstärker verbaut ist oder nur eine Lautstärkeregelung, die ihr Signal ansonsten vom Cinch-Ausgang abgreift. Bsp.: Der CD5001 klingt, verglichen mit einem SA8400, mehr als bescheiden per Kopfhörer (mit dem SA15S1 habe ich den Vergleich noch nicht gemacht, der hat aber wohl auch einen eigenen KHV). Den CD6002 kenne ich nicht, aber wenn ein Verstärkerchen drin steckt, stehen die Chancen nicht schlecht, dass man damit was anfangen kann.

OSE oder nicht-OSE wirkt sich auf den Kopfhörerausgang wohl nicht aus.
kai_san
Stammgast
#3 erstellt: 30. Mai 2008, 15:36
Durch die Optimierung von Bauteilen und unter Verwendung einer soliden Basis, wird der Klang dieses CD-Players auf ein Niveau gehoben, welches seinesgleichen in dieser Klasse sucht. Lassen Sie sich von der Performance begeistern, die die OSE (Original Special Edition)-Version des CD5001 aus Ihren CDs herausarbeitet.


* Original Special Edition des CD5001
* Ausgesuchte Audiokomponenten
* Kompatibel mit CD und CD-R/RW
* Solide Frontplatte aus Metall und stabiles Chassis
* CD-Text auf Display in der Frontplatte (wenn verfügbar)
* Multi-Bit-D/A-Konvertierung CS4392
* vergoldete Cinchbuchsen
* Display abschaltbar zur Minimierung von Hochfrequenzstörung
* Pitch-Control
* Kopfhörerausgang
* Digitale Koaxial- und optische Ausgänge
* Fernbedienung

kann auch nichts daraus erkennen, das am Kopfhörerausgang was geändert wurde zum normalen 5001.

gruß,Kai
Stones
Gesperrt
#4 erstellt: 03. Jun 2008, 13:47
Meines Erachtens lohnt sich ein separater Kopfhörerverstärker
für Leute, die viel mit dem Kopfhörer hören.

Viele Grüße

Stones
Alter.Zocker
Stammgast
#5 erstellt: 03. Jun 2008, 17:21
kann mich "Bajo4me" nur anschließen:
Entscheidend ist, ob überhaupt ein separater Kopfhörerverstärker (KHV) in der Kiste drin ist oder nicht. Wenn ja, dann sind m.E. die Unterschiede, auch zw. verschiedenen Fabrikaten sehr gering, und wenn überhaupt, dann auf gezieltes Sounding durch den Hersteller begründet.
Diese in CD-Player inegrierten KHV basieren aus Kostengründen fast immer auf Operationsverstärker-IC's mit nachgeschaltetem Buffer zur Anpassung. Das ist die preiswerteste Lösung eines eigenständigen im HIFI-Gerät integrierten KHV, so eine Schaltung ist bewährt und kommt mit dem Großteil aller dynamischen KH klar. Große Unterschiede wird es m.E. deshalb zw. unterschiedlichen Herstellern und Geräten nicht geben, wenn diese Schaltung immer wieder (auch in geringen Abwandlungen) zum Einsatz kommt.
Kopfhörer werden halt leider nur von einem geringer Anteil der üblichen Käuferschichten genutzt, die "Cracks" haben sowieso schon separate Lösungen und für die Gelegenheits-KH-Benutzer reicht oftmals sogar die superbillig-Variante mit Widerstandsabgriff an den Cinch-Ausgängen. Deshalb ist im Budget der Hersteller so ein OP-basierter integrierter KHV schon das maximal Mögliche.


EDIT:

Achja, "OSE" und "Kopfhörer-Ausgang mit ultra-schnellem Puffer-Verstärker" sin m.E. Marketing-Blah, es könnte aber hier zumindest auf einen eigenständigen KHV im Gerät geschlossen werden, also kein reiner Widerstandsabgriff an den Chinch-Buchsen


[Beitrag von Alter.Zocker am 03. Jun 2008, 17:25 bearbeitet]
JBS88
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 04. Jun 2008, 00:18
Hallo,

Vielen Dank erst einmal für eure Antworten!

Mittlerweile stellt sich bei mir die Frage, ob ich nicht den CD 6002 oder den SA 7001 nehmen soll, letzterer wird gerade günstig bei eBay angeboten. Der SA 7001 soll ja einen guten KH-Ausgang besitzen. Fragt sich nur, ob der neuere CD 6002 die gleichen Bauteile / Technologien diesbezüglich benutzt und eben ein vergleichbares Klangniveau bietet... Die SACD-Unterstützung wäre für mich total vernachlässigbar.

Vll weiss dazu jemand etwas?

Gruß
Gelscht
Gelöscht
#7 erstellt: 04. Jun 2008, 23:03
@ JBS88 ,
wenn du dauerhaft und ernsthaft Musik genießen willst über einen KH , kommst du an keinem KHV vorbei .

Oder an einem D / A - Wandler mit KH Ausgang .

Meiner Meinung nach die beste Lösung !

Spar lieber ein paar € am CD - Player !
_ES_
Administrator
#8 erstellt: 04. Jun 2008, 23:08
Simpler Abgriff an den Cinchausgängen ist eher sehr, sehr selten.

Die meisten dürften immer einen OP-Amp dafür nutzen, der Aufwand wäre noch nicht mal ein euro..

Von daher :


wenn du dauerhaft und ernsthaft Musik genießen willst über einen KH , kommst du an keinem KHV vorbei .


JBS88
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 04. Jun 2008, 23:45
Okay, ich habt mich überzeugt. Dann werde ich den Fokus erst mal auf einen vernünftigen KHV legen. Allerdings will ich dieses Forum nicht mit einem drölften Thread zu dem Thema "Welcher KHV zu Senn Hd 650?" quälen.

Vielen Dank moch mal für eure Beiträge!

Grüße
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