CD-/SACD-Player mit "high-endigen" Kopfhörerausgang?

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alteroego
Neuling

#1 erstellt: 09. Apr 2011, 01:33

Hallo Audiopuristen,

es wird ja immer geschrieben, dass die Kopfhörerausgänge bei den meisten CD-Player nichts taugen.

Da ich jetzt aber ein CD-/SACD-Player für die Zweitwohnung benötige und ich keine 100 Gerätschaften haben will, wollte ich mal fragen, ob es überhaupt CD-/SACD-Player gibt, die einen guten, vielleicht sogar "high-endigen" Kopfhörerausgang haben, damit man sich den Kopfhörerverstärker sparen kann, ohne große klangliche Einbußen hinnehmen zu müssen.

M4L0iK
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 09. Apr 2011, 18:13

Die Marantz-Player wurden in den letzten Jahren für ihren guten (Unterklasse) bis sehr guten (Mittel- / Oberklasse) KH-Ausgang gelobt.

Daraus würde ich aber nicht assoziieren, dass die Denon-Player automatisch auch den selben guten KH-Ausgang haben. Marantz und Denon haben zwar baugleiche Geräte, diese beschränken sich meines Wissens nach aber nur auf die Videosparte und hier auch nur auf die Unterklassen-Modelle.

Ein Modell von C.E.C. soll damals einen richtigen KH-Verstärker gehabt haben und dementsprechend fantastisch geklungen haben. Bekommt aber heute fast nicht mehr.

Neben den Marantz-Player gibt es sicherlich noch vereinzelt Modelle, bei denen der KH-Ausgang was bringt, jedoch kenne ich auch nicht alle.

Zudem sind (SA)CD-Player mit KH-Ausgang in letzter Zeit auch eher rar geworden.

NoXter
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 09. Apr 2011, 19:13

Der aktuelle CD3800 von CEC hat auch wieder einen guten KHV integriert (habe ich zumindest mal gelesen). 900$ für eine Gerät das importiert werden muss, aber kein echtes Schnäppchen. Beherrscht auch kein SACD.

Was möchtest du denn für einen KH anschließen? Das gröbste Problem bei den integrierten KHVs ist ja der Ausgangswiderstand. Das stört mal mehr und mal weniger den Frequenzgang des angeschlossenen Kopfhörers.

alteroego
Neuling

#4 erstellt: 10. Apr 2011, 01:51

Was möchtest du denn für einen KH anschließen? Das gröbste Problem bei den integrierten KHVs ist ja der Ausgangswiderstand. Das stört mal mehr und mal weniger den Frequenzgang des angeschlossenen Kopfhörers.

Wenn man für eine großes Spektrum an KH ausgerüstet sein will, brauch man dann einen möglichst hohen oder niedrigen Ausgangswiderstand.

Will sowohl In-Ears, die bei mir eine relativ wenig Ohm haben und zwei normale KH von Beyerdynamic (250 und 600 Ohm) betreiben.

Ich weiß jetzt nur, dass wenig Ohm mir einen lauteren Klang bringen, verstehe aber nicht, was 250 und 600 Ohm klanglich ausmachen sollen, hörer da nämlich keinen Unterschied heraus.

dml
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 10. Apr 2011, 02:16

Von Shanling gibt es einen kompakten CD-Player mit integriertem TPA6120A basiertem KHV. Ueber eBay ab USD 220 beziehbar.

audiophilanthrop
Inventar

#6 erstellt: 10. Apr 2011, 21:48

alteroego schrieb:

Wenn man für eine großes Spektrum an KH ausgerüstet sein will, brauch man dann einen möglichst hohen oder niedrigen Ausgangswiderstand.

Möglichst wenig! Für einige Mehrtreiber-IEMs heißt das <1 Ohm - und das ist auch bei "ausgewachsenen" KHVs keineswegs selbstverständlich. Bei Lösungen mit TPA6120 sind üblicherweise 10 Ohm in Serie verbaut.

Ich weiß jetzt nur, dass wenig Ohm mir einen lauteren Klang bringen, verstehe aber nicht, was 250 und 600 Ohm klanglich ausmachen sollen, hörer da nämlich keinen Unterschied heraus.

Bei den Beyers sollen die 600-Ohm-Varianten besser sein. Direkt aus dem Rahmen fällt allerdings eher die 32-Ohm-Variante, die merklich mehr auf Badewanne getrimmt ist.