Ohrengesundheit

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namxi
Stammgast
#1 erstellt: 15. Dez 2008, 09:48
Hallo!

Ich habe mir kürzlich In-Ear Kopfhörer zugelegt [Panasonic HJE 200] und fragte mich am Wochenende bei einem etwas lauteren Stück, wo wohl die Grenze bei der Lautstärke liegt. Ich kenne es von Billig- Kopfhörern, dass man irgendwann gar nicht mehr lauter machen möchte, weil es nur noch schlecht klingt und weh tut. Diesen Effekt hatte ich mit den Neuen nicht.

Klar, das Ganze ist sehr subjektiv. Für jeden ist laut ja anders. Aber sollte man sich mit In Ears vielleicht sogar am unteren Ende des Bereiches zwischen "Umgebungsgeräusche sind weg" und "geile Music, ich dreh mal noch was auf" bewegen, weil die Schallwellen schon sehr dicht am Trommelfell austreten?


Grüße

Namxi
j!more
Inventar
#2 erstellt: 15. Dez 2008, 10:31
Aus einem Faltblatt des Gesundheitsamts:

"Ab einer Schallbelastung mit einem Mittelungspegel von 85 dB(A), bezogen auf 40 Stunden pro Woche, ist mit einer Gehörschädigung zu rechnen.

Dieselbe Gehörschädigung bewirken: 95 dB(A) bei 4 Stunden pro Woche; 105 dB(A) bei 24 Minuten pro Woche oder 108 dB(A) bei 12 Minuten pro Woche.

Bei Musikgroßveranstaltungen erreichen die höchsten
Musikschallpegel (in der Nähe der Lautsprecher) zum Teil
120 dB(A).

Zum Vergleich: An Arbeitsplätzen ist zum Schutz der Gesundheit bei 90 dB (A) das Tragen von Gehörschutz Pflicht."

Irgendwo gibt es auch eine Tabelle für Tontechniker, damit die wissen, wann sie genug haben sollten. Habe ich aber auf die Schnelle nicht gefunden.

Deshalb ist der maximale Schalldruck bei den gängigen MP3-Playern auf 100 dB (A) begrenzt und deshalb lautet die Antwort auf Deine Frage:

Ja, eher am unteren Ende bleiben. Sonst rückt das untere Ende immer weiter nach oben, und Du läuft nur noch mit inears (vom Hörgeräteakustiker) rum.
m00hk00h
Inventar
#3 erstellt: 15. Dez 2008, 11:52

j!more schrieb:
Deshalb ist der maximale Schalldruck bei den gängigen MP3-Playern auf 100 dB (A) begrenzt


Aber nur mit den mitgelieferten Hörern...

Also mit empfindlichen InEars geht da meist noch viel mehr. Also: runterregeln.

m00h
dnspics
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 16. Dez 2008, 14:15
Genau dieses Thema hat mich Letztens auuch beschäftigt und bin zu meinem Geers(des Vertauens)gegangen und habe die Leute dort gefragt ob sie eine Möglichkeit sehen meine TF10Pro auuf ihren Schaldruck hin zu testen.
Da sie gerade keine Zeit hatten machten wir einen Termin.
Und was soll ich sagen ich dachte gut jetzt stell ich die Lautstärke ein und die halten ein Messgerät ran!
Dem war nicht so die Damen hatten sich Gedanken gemacht und was anderes mit mir vor. Fragt mich nicht wie es heist aber erst wurden mir eine art Kopfhörer aufgesetzt der wurde kalibriert dann wurden von dem kleine Schläuche vor das Trommelfell gelegt noch mal kalibriert(um die Verstärkung meines Ohres zu ermitteln!)Danach hat sie meine TF10 mit Otoplastiken in meine Ohr mit den Schläuchen gesteckt und ich sollte nun Musik hören so wie ich denke das ist laut genug.
Auf dies Art habe ich nun erfahren wie laut es in meinem Ohr vor dem Trommelfell wirklich ist. Je nach Musikrichtung gab es dann auch noch Schwankungen. Aber ich bin nun beruhigt und habe mit 70-83dB warscheinlich keine Probleme auf Dauer.
Ragmac
Stammgast
#5 erstellt: 19. Dez 2008, 17:27
dnspics:

Dem war nicht so die Damen hatten sich Gedanken gemacht und was anderes mit mir vor. Fragt mich nicht wie es heist aber erst wurden mir eine art Kopfhörer aufgesetzt der wurde kalibriert dann wurden von dem kleine Schläuche vor das Trommelfell gelegt noch mal kalibriert(um die Verstärkung meines Ohres zu ermitteln!)Danach hat sie meine TF10 mit Otoplastiken in meine Ohr mit den Schläuchen gesteckt und ich sollte nun Musik hören so wie ich denke das ist laut genug.
Auf dies Art habe ich nun erfahren wie laut es in meinem Ohr vor dem Trommelfell wirklich ist. Je nach Musikrichtung gab es dann auch noch Schwankungen. Aber ich bin nun beruhigt und habe mit 70-83dB warscheinlich keine Probleme auf Dauer.


Was hat der Spaß denn gekostet?
Klingt sehr interessant, würde ich auch gern machen. Wenn es erschwinglich ist.
namxi
Stammgast
#6 erstellt: 21. Dez 2008, 19:02
"Lustiges" hat sich zugetragen:

2 Tage nach der ersten Verwendung der Kopfhörer lag ich fast 1 Woche im Bett, extreme Schwindelzustände. Nach einigen Tagen war ich endlich in der Lage einen Arzt aufzusuchen. Vorläufige Diagnose: Leiche Rötung am rechten Trommelfell, unklar ob das die Ursache für den Schwindel ist.

Ich muss dazu sagen, dass ich bei dem lauten Stück nicht übermäßig laut hatte, es war halt ähnlich wie wenn man die Anlage zu Hause mal etwas hochdreht, nur ohne die Gänsehaut, deswegen hab ichs auch wieder leiser gemacht.

Hatte schonmal jemand ähnliche Symptome nach der Verwendung von In-Ears?


Grüße

Namxi
namxi
Stammgast
#7 erstellt: 27. Dez 2008, 16:43
Hmm, keiner?


Grüße

Namxi
stage_bottle
Inventar
#8 erstellt: 27. Dez 2008, 16:54
Von so einer starken Reaktion höre ich zum ersten Mal...
Moonchild
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 27. Dez 2008, 18:30
Die Frage ist wann weiss ich ob es zu laut ist,
nicht jeder hat ein Messgerät zu haus.
stage_bottle
Inventar
#10 erstellt: 27. Dez 2008, 18:32
Da man mit Inears die Umwelt nicht mehr wahrnimmt, ist es hier noch einfacher schädliche Lautstärken zu erreichen, als mit "normalen" Kopfhörern. Der Schall trifft hier auch direkter auf das Trommelfell als bei den Standard-Kopfhörern.

Vielleicht hattest du aber auch einfach zu dem Zeitpunkt eine Infektion im Gehörgang, wenn das Trommelfell gerötet war Ich bin da aber auch keiner vom Fach...


[Beitrag von stage_bottle am 27. Dez 2008, 18:34 bearbeitet]
Galatian
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 27. Dez 2008, 20:05

stage_bottle schrieb:
Da man mit Inears die Umwelt nicht mehr wahrnimmt, ist es hier noch einfacher schädliche Lautstärken zu erreichen, als mit "normalen" Kopfhörern. Der Schall trifft hier auch direkter auf das Trommelfell als bei den Standard-Kopfhörern.

Vielleicht hattest du aber auch einfach zu dem Zeitpunkt eine Infektion im Gehörgang, wenn das Trommelfell gerötet war Ich bin da aber auch keiner vom Fach...


Ne mit In-Ears hört man eigentlich auf geringerer Lautstärke, als mit diesen Ohrknöpfen, eben da man nicht lauter stellt, wenn man in lauter Umgebung ist.

Die Rötung könnte auch auf eine Allergie zurückzuführen sein...Hast du die Silikontips benutzt?
namxi
Stammgast
#12 erstellt: 27. Dez 2008, 22:07
Ja, Silikon, aber hätte es dann nicht auf beiden Seiten sein müssen?

Ich werds einfach nochmal probieren, wenn die Arbeit wieder losgeht.. Ich vermute es war was anderes..


Grüße

Namxi
m00hk00h
Inventar
#13 erstellt: 27. Dez 2008, 22:53
Purer Zufall, IMHO. Da sind einfach die Infektion und das Hören in eine zeitliche Koinzidenz geraten.

m00h
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