R lauter als L, möglich?

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derBerti
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 06. Mai 2009, 16:52

Hallo liebe Freunde der warmen Schallwellen,

ich hatte vor dem Wochenende das Gefühl, dass mein Dynavox VR70-E2 die Töne nicht mehr ganz so rüberbringt, wie es die Quelle von sich gibt.
Da ich das Gerät gebraucht gekauft habe, habe ich mich mal in das Thema Ruhestrom eingelesen.
Naja erwartet hab ich nicht viel, aber die gemessenen Werte waren doch sehr unterschiedlich und so hab ich sie auf einen gleichen Wert eingestellt(oder sollte ich besser sagen verstellt?!).
Die Auswirkungen halten sich auch in Grenzen. Rein von der Wahrnehmung her aber irgendwie doch besser.
Hab nach der Aktion aber feststellen müssen, dass es doch das abgespielte Material war, was nicht mehr ganz in Ordnung ist.
Lange Rede, kurze Frage:
Seit dem Einstellen/Verstellen des Ruhestroms bin ich der Meinung, dass der rechte Kanal lauter ist als der linke Kanal.
Ist das möglich?

E130L
Inventar

#2 erstellt: 06. Mai 2009, 20:46

Hallo Berti,

das ist z.B. durch Gleichlauffehler des Lautstärkereglers möglich, das war dann aber schon vorher so. Die Bias Einstellung dürfte wegen der Gegenkopplung kaum Einfluß haben.
Ist das Gerät denn noch original oder schon modifiziert?

MfG Volker

derBerti
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 07. Mai 2009, 11:14

Das Gerät ist modifiziert, aber ich weiß nicht genau, was alles gemacht wurde...Ok, die rote power LED ist offensichtlich.
Vorher ist es mir jedenfalls nicht aufgefallen.
Entweder war das schon und mein Ohr ist jetzt einfach etwas "sensibler" geworden oder ich bilde mir irgendwas ein...
Es ist auf jedenfall nicht offensichtlich sondern nur minimal(wenn überhaupt). Und deshalb werde ich auch nichts dran machen. Vielen Dank für die Antowrt.

???!!!???
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 07. Mai 2009, 21:05

Ich habe links und rechts auch immer Lautstärkeunterschiede, was aber nicht an der Endstufe, sondern an unterschiedlichen Eingangssignalen liegt. Ich habe mich immer geärgert das sich bei Röhrenvollverstärkern die Lautstärke nicht für jeden Kanal einzeln einstellen läßt und mir deshalb ein Lautstärkepoti in jede Chinchleitung zum einpegeln gebaut.

Wenn eine Röhrenendstufe in Fixed-Bias Betrieb arbeitet, wie das bei deinem Dynavox der Fall ist, sollte man den Ruhestrom mindestens allle drei Monate mal nachmessen und eventuell neu einstellen. In deinem Fall war er ja auch verstellt. Hauptsache er ist nicht zu hoch und auf gleichen Wert eingestellt.

Wenn du jetzt der Meinung bist es klingt irgendwie besser kann das durchaus daran liegen das der Ruhestrom zu niedrig eingestellt ist was aber kein Fehler ist. Bei meiner früheren Endstufe hatte ich den Ruhestrom auch nie ganz auf Sollwert eingestellt. Der Klang war dadurch offener und die Röhren bedanken sich auch mit höherer Lebensdauer.

Deine jetzt wahrgenommenen Lautstärkeunterschiede können anderer Natur sein.

bukongahelas
Inventar

#5 erstellt: 08. Mai 2009, 03:47

Ich würde das Nachmessen, indem ich einen Mono-Sinus per Y-Split-Cinchkabel einspeise und am Ausgang 2 Voltmeter dranhänge. Damit kann man auch den Gleichlauf des VolPotis überprüfen.Der Sinus kommt von ner Test-CD oder von einem PC-Programm. So kann man auch die Verstärkung bei verschiedenen Frequenzen überprüfen, könnte ja sein, daß in einem Kanal die Höhen abfallen (flauer Kondensator oder Bastelfehler) und sich das in frequenzabhängigen Pegelunterschieden äußert.
Noch besser gehts mit Sinusgenerator und Zweikanal-Oszilloskop.
bukongahelas