SV20/8F (Winterbaustelle)

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faraday425
Neuling
#1 erstellt: 15. Jan 2010, 18:44
hallo, mein name ist raphael und bin seit kurzen im besitz eines Siemens SV20/8F Röhrenverstärkers. Mich würde interessieren ob euch der Verstärker bekannt ist da ich im i-net auf keinerlei infos dazu gestoßen bin,pläne oder so. er ist mit 2xez12 2x4699(el6 spez.) 3xebc3 1xef83 bestückt. ich stehe nämlich vor ein paar kleinen problemchen zb sind widerstände abgeraucht und die aufschrift natürlich auch mit;) und da durch dass röhrentechnik für mich noch absolutes neuland ist würde ich mich über antworten sehr freuen:)
E130L
Inventar
#2 erstellt: 15. Jan 2010, 20:59
Hallo,

wenn möglich, stell ein paar Bilder ein!

Was für Ein-und Ausgänge hat der Verstärker?

Aufgrund des Alters/Röhrenbestückung ist das eher ein Sammlerstück als ein Gerät für den täglichen Gebrauch.

Die EF83 gehört bestimmt nicht in das Gerät.

Die Schaltungen vom SV20/ 9W, 10W, aW, bW findet man im Lange-Nowisch, die haben auch alle andere Röhren.

MfG Volker
Doomit
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 15. Jan 2010, 23:11
Hallo,

Es handelt sich um einen Einschub-Verstärker ohne Gehäuse.
Die EF83 gehört zu diesem Verstärker.
Damit lässt sich zumindest feststellen das der Verstärker nach 1956 gebaut wurde. Meines Wissens kam die EF83 1956 auf dem Markt.
Das einzige was ich gefunden habe ist das hier http://www.gloeidraa...mode=thread&id=47088
Mann kann 5 Ohm Lautsprecher oder 200 Ohm Kopfhörer anschließen.
Für HiFi mit Sicherheit nicht zu gebrauchen.
faraday425
Neuling
#4 erstellt: 17. Jan 2010, 21:33
Hi, ich werde morgen ma paar Bilder machen,die Seite in dem niederländischen Forum habe ich auch scho gesehen,aber mein Verstärker sieht etwas anders aus. Ich habe heute die Kondensatoren getauscht und mir ein paar neue Röhren bestellt weil bei einigen das Glas zerbrochen war,aber von der Verdrahtung her macht er noch einen ganz "soliden" Eindruck,bis auf ein paar Widerstände die scho etwas mitgenommen aussehen,die ich noch tauschen werde. Mich würde nur interessieren ob ihr mir ein paar Tricks verraten könntet welche Spannungen und Ströme man einstellen sollte damit meine neuen Röhren nicht gleich in die ewigen Jagdgründe eingehen weil gerade die 4699 nicht mehr für wenige euros zu bekommen ist danke
faraday425
Neuling
#5 erstellt: 25. Jan 2010, 20:08
faraday425
Neuling
#6 erstellt: 25. Jan 2010, 20:12
hi,habe euch jetz mal ein bild hochgeladen.auf dem bild fehlt die die zweite endstufenröhre da ich noch keinen ersatz aufgetrieben habe;) ich werde noch ein paar von der untereite und den eingängen machen.vielleicht kann mir ja allein schon vom groben aufbau jemand etwas näheres dazu sagen.danke
hf500
Moderator
#7 erstellt: 25. Jan 2010, 20:35
@DOOMIT

Moin,
von der Bestueckung her ist der Verstaerker mehr als seltsam.
Die EF83 (regelbare NF-Pentode, "Schwester der EF86) passt nun absolut nicht zum restlichen Roehrensatz, der 1956 auf jeden Fall zur Steinzeit gezaehlt wurde.

Die Aussenkontaktsockelroehren (Quetschfussroehren) galten schon bei Erscheinen der Stahlroehren als angejahrt und waren spaetestens mit Erscheinen der Pressteller-Miniaturroehren (Rimlock, Noval etc.) fuer Neukonstruktionen nicht mehr vorgesehen.

Vom Aufbau her scheint das ein Mischverstaerker mit drei Eingaengen zu sein. Neben der hintersten EBC3 sieht man noch einen Mikrophonuebertrager.

73
Peter
faraday425
Neuling
#8 erstellt: 25. Jan 2010, 21:28
Ich hatte im i net scho ma ein wenig gestöbert und mir kommt dass mit der ef83 auch etwas spanisch vor,aber ich geh ma davon aus dass er im laufe der zeit etwas "heiß" gemacht wurde oder man einige ersatzteile nicht mehr bekam und sich was einfallen lassen musste. ich hab das problem mit meinen abgerauchten widerständen gelöst und warte jetz nur noch auf meine röhren. ich hoffe einfach dass sich bei der schaltung jemand etwas gedacht hat;)Welchen zweck erfüllen eigentlich die EBC3?
hf500
Moderator
#9 erstellt: 26. Jan 2010, 20:07
Moin,
die EBC3 duerften die Eingangsroehren fuer die drei Eingaenge sein. Hinter ihnen werden die Signale der drei Eingaenge zusammengefuehrt.
Verstaerker mit umschaltbaren Eingaengen waren zumindest hierzulande bis Anfang/Mitte der 60er eher selten.
Man brauchte sie nicht, sowas wie HiFi-Anlagen gab es nicht.
Das normale Radio erfuellte (fast) alle Ansprueche.

Wer sonst einen NF-Verstaerker brauchte, der brauchte meist gleich einen Mischverstaerker, also einen Leistungsverstaerker mit eingebautem Mischpult.


73
Peter
faraday425
Neuling
#10 erstellt: 16. Feb 2010, 19:33
hi leute,ich habe heute meine "neuen"4699er bekommen und soweit hat alle funktioniert,aber mir kommen die spannungen etwas komisch vor,wenn die eundstufen röhren nicht eingesetzt sind und ich die anoden spannung messe bekomme ich einen wert von 482V und bei eingesetzten röhren messe ich nur noch 120V ,bitte helft mir etwas auf die sprünge,ich habe zwar die einstellwerte für die 4699 aber so richtig anzufangen weis ich damit noch nix wirklich,weil überall was anderes steht würde mich sehr über eure hilfe freuen!:)
DB
Inventar
#11 erstellt: 16. Feb 2010, 20:25
Hallo,

120V Anodenspannung sind etwas sehr wenig, für einen Leistungsverstärker. Hier könnte nun sein, daß
- die Stromaufnahme der Schaltung zu hoch ist (defekte Kondensatoren, Übertrager mit Masseschluß,...) oder
- die Gleichrichterröhren verbraucht sind.

Die Daten zur 4699 findest Du hier.

MfG
DB
faraday425
Neuling
#12 erstellt: 16. Feb 2010, 20:47
hmmmm,also kondensatoren habe ich getauscht und an den gleichrichterröhren gegen minus messe ich etwas um die 480V.was mich stutzig macht dass meine kathodenwiderstände unterschiedlich groß sind (450ohm und 250ohm) .im prinzip geht er ja,aber mir gehts halt drum die gitter nicht gleich abzurauchen.die schaltung is bissl eigenartig.
faraday425
Neuling
#13 erstellt: 16. Feb 2010, 20:51
únd was mich eben etwas unruhig gemacht hat,dass eine endstufenröhre anfing zu "blau zu flackern" und da dacht ich mir bevor ichs auf die röhre schieb schau ich mir die sache erstma genauer an und da stößt ma jedesma auf ne andere sache die eig net so richtig in den verstärker passt;)
DB
Inventar
#14 erstellt: 16. Feb 2010, 23:28
Hallo,

bemühe Dich mal bitte einer korrekten Groß-/Kleinschreibung, bitte auch Satzzeichen verwenden. Es erleichtert die Hilfe ungemein, wenn die Helfenden aufgrund guter Lesbarkeit nicht die Lust zu helfen verlieren (das hier ist ein Forum, kein Teeniechat).

An den Gleichrichtern hast Du 480V. Und die brechen auf 120V zusammen, wenn Du die Endröhren reinsteckst?

MfG
DB
faraday425
Neuling
#15 erstellt: 17. Feb 2010, 20:28
Da hast du natürlich Recht. Ja, wenn ich die Endstufenröhren entfernt habe und die Anodenspannung messe komme ich auf die rund 480V und sobald ich die Röhren wieder eingesteckt habe bricht die Spannung zusammen auf die 120V,aber wiegesagt.Mir gehts halt drum die Röhren nicht abzurauchen,da ich leider keine große Kiste von denen hab;) Und angegeben mit max.Anodenspannung ist sie ja mit 425V und da erscheinen mir 480V doch über dem noch "grünen Bereich";) Mich macht das auch mit den unterschiedlichen Kathodenwiderständen stutzig.
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