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Magnat RV 1 Verunsicherung

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KillingJoke28336
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Apr 2011, 10:09
Hallo Leute,
ich hab jetzt eine Woche den Magnat RV1, aber irgendwie bin ich nicht so richtig überzeugt vom Klang. Es klingt insgesamt einfach zu hell gegenüber meinem alten Onkyo, die Höhen sind zwar schön seidig, aber dafür viel dominanter als beim alten Verstärker. Ich habe Nubert 681 Boxen, auf linear gestellt wie immer. Ändert sich der Klang noch wenn die Röhren längere Laufzeit haben?

Gruß Martin
Macdieter
Stammgast
#2 erstellt: 13. Apr 2011, 10:26
dieses Verhalten kannst du nur ausmessen bzw einmessen.
Eine Möglichkeit wäre Rosa Rauschen vom CD Player spielen lassen,
und an den Ausgängen mit einem FFT Spektrum-Analysator betrachten.
http://www.djdoc.de/s/programme/analyser/spektrumanalyser.html

Fehler in den Anpassungen können auch vor liegen.
Also Aus- bzw. Eingangswiederstand Fehlanpassungen
können solche Effekte ebenso verursachen.

Einbrenn oder längere Laufzeiten an Röhren Verstärkern haben
solch extreme Verstimmungen nicht zur Folge.


[Beitrag von Macdieter am 13. Apr 2011, 12:53 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#3 erstellt: 13. Apr 2011, 12:47
Es wird wohl immer wieder von einer Einbrennzeit gesprochen. Solch starke Veränderungen, wie sie nach deiner Beschreibung notwendig wären sind aber nicht zu erwarten. Magnat wirbt mit bereits "eingespielten" Röhren. Also am besten du gibst den Verstärker zurück, oder gewöhnst dich an den Klang. Was spricht den dagegen an den Nubert Boxen den Klangsteller auf dunkel zu stellen? Ist alles richtig angeschlossen? Keine verpolten Lautsprecherkabel?
KillingJoke28336
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 13. Apr 2011, 13:09
ist alles richtig angeschlossen. klar kann ich den klangsteller der höhen auf dunkel stellen. aber dann gehen mir einige details verloren, und was schlimmer ist, ich will die nunmal möglichst linear alles hören, so wie es aufgenommen wurde, ohne beeinflussung. ich werd mal gucken, hab noch 2 tage zeit, dann schließt sich das rückgabefenster, vielleicht gewöhn ich mich ja noch etwas dran.
Stefanvde
Inventar
#5 erstellt: 13. Apr 2011, 13:50
Das tut mir Leid.
Ich kenne den RV1 da ich ihn oft bei einem Bekannten hören kann.Der hatte Anfangs auch Probleme und Abhilfe brachten da nur andere LS.
Aus genau diesem Grund habe ich ein anderes Gerät aus dem Magnat Programm gewählt (Hybrid).Die Röhre in der Vorstufe sorgt auch schon für seidige Klangerlebnisse und die Transistor Endstufe ist in der Lage fast jeden LS zu kontrollieren.
Bei einer Röhren Endstufe,unabhängig vom Hersteller, müssen die Eigenschaften der verwendeten Röhre,der Ausgangsüberträger und die LS harmonieren dann ist das Klangerlebnis umwerfend.
Wenn nur ein Parameter davon nicht stimmt wird es schwierig.In einem solchen Fall,den Du scheinbar vorliegen hast,hilft nur: Entweder den Verstärker wieder wechseln,oder LS wechseln.
KillingJoke28336
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 13. Apr 2011, 14:34
sieht fast so aus. ich hab schon extra nicht die dicken cinchkabel von cd player zu verstärker genommen sondern die standard dünnen, da wird das klangbild etwas harmonischer. anonsten bleibt nur noch ein test mit anhebung des basses über die nuberts, aber ist auch nicht im sinne des erfinders. schade, hatte mich so gefreut endlich einen röhrenverstärker zu haben, aber anscheinend passt das nich 100% zusammen, vielleicht eher bei anderer musik, aber ich höre meistens rock und da scheppert das schlagzeug schnell mal zu hell.
Macdieter
Stammgast
#7 erstellt: 13. Apr 2011, 15:00
man könnt es auch auf den Punkt bringen:-)

der Magnat RV1 passt nicht zu den Nubert 681 Boxen.

Das Thema ist:
Impedanz des Lautsprechers und dessen Anpassung an einem Röhrenverstärker.

Es gibt Händler, die zu ihren Boxen
Impedanzkorrektur Schaltkreise an bieten, um das zu unterbinden
was du hörst ....


Abhilfe würde diese Möglichkeit bieten:
http://www.lautsprec...mpedanzkorrektur.htm

Lese es mal genau !!!


[Beitrag von Macdieter am 13. Apr 2011, 15:09 bearbeitet]
KillingJoke28336
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 13. Apr 2011, 15:19
ok, da spuckt er mir werte aus, die ich zur korrektur bräuchte. aber was mit diesen werten dann anfangen? selbst teile einbauen? ich nix verstehen.
Macdieter
Stammgast
#9 erstellt: 13. Apr 2011, 15:33
nicht gelesen .... schätz ich mal.
da steht

Die Dimensionierung der Bauelemente errechnen Sie, indem Sie folgende Werte eingeben:
- die Sollimpedanz der Box
- die erhöhte Impedanz, die zu korrigieren ist
- die dazu gehörende Frequenz (wo das Maximum auftritt)
- die benachbarte Frequenz, bei der die Impedanz genau auf den
halben Impedanz-Wert (siehe Kasten) abgefallen ist

Diese Werte hast du mal eben kurzerhand eingemessen ?
KillingJoke28336
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 13. Apr 2011, 15:37
natürlich nicht, ich kann doch selber auch nichts messen. das müsste ich doch alles von einem fachmann erledigen lassen, oder? und anhand dieser messwerte müsste man dann ein bauelement anfertigen lassen?
Macdieter
Stammgast
#11 erstellt: 13. Apr 2011, 19:56
ja die Impedanzkorrektur für Röhrenverstärker muss
eingemessen aufgebaut und angeschlossen werden.
Yorck
Gesperrt
#12 erstellt: 13. Apr 2011, 21:16
Huhu

Magnat aber aus China... ab damit zurück zum Händler...
So ein Mimosenkindergartenamp TSE...
der soll den Chinakasten selber behalten ...
nimm den hier und das Thema Dünnklang hat sich
Kein Mensch braucht umgelabelte China-Toaster---
bei Telewatt gibts so etwas wie Dünnklang nicht egal was Du dranhängst, der erstklassige VS70 + VS71 von 1965

http://www.google.de...elTd-iMM6Eswb1zeitBw

kann auch die Nubert Boxen an die Kandarre nehmen und wenns hyperlaut werden soll nimm den VS110 mit 4 EL503 dann reißt es das Haus raus, solls noch stärker sein und dennoch besser als alle überteuerten China Pseudo High End Amps von heute klingen, kauf die beiden 30KG Monster hier --es sind Schnäppchen, neu würde so etwas heute eine Unsumme in der massiven (!) Qualität kosten...das wäre OPEN ULTRA HIGHEST HIGHEND...oder so..

http://cgi.ebay.de/2...&hash=item2a0fb6d5e7


Hier das ist ein gescheiter Röhrenamp der rockt mit jeder Box egal ob Nubert oder PA:

Spitzenamps 100 Watt


wenn sich deine Nuberts dennoch weigern, gib Stoff bis die parieren und die Erdachse verschiebt sich mit den Amps hier sitzt Du am längeren Hebel
und die Nubert Boxen verglühen nach Bedarf
dann kauf für weniger Geld als die Nuberts neu gekostet haben 2 gute Vintage SABA 5, dann reduzier die Lautstärke denn die spielen auch mit 40 Watt schon superlaut und supergut und exakt und musikalisch....traumhaft:

http://amthanh.vn/pic/prods/633778511775042500.jpg

und Du bist im Klanghimmel.



Gib das Magnat Spielzeug zurück
Sparst viel Nerven und viel Kohle, ich rede aus Erfahrung, wenn Röhre, dann nur authentische 60er Jahre Spitzengeräte,
die hier ist auch top und nicht so ein Chinakrims, hat Klein und Hummel Spitzenübertrager bekommen die sind mit die besten Spitzenübertrager der Welt zusammen mit Sansui und Luxman (Macintosh mal außen vorgelassen die sind zu speziell)

http://cgi.ebay.de/2...&hash=item3cb6ed022b

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 13. Apr 2011, 23:16 bearbeitet]
KillingJoke28336
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 13. Apr 2011, 21:35
tjaja das sieht schon verlockend aus, hab nur angst, dass bei so alten geräten doch schneller mal was kaputt geht.
http://cgi.ebay.de/K...37f78#ht_3504wt_1139
würde der auch was taugen?
Yorck
Gesperrt
#14 erstellt: 13. Apr 2011, 21:43
Huhu, der in dieser Auktion ist leider an der Faceplate schwarz angemalt und somit für den Sammler wenig wert das ist eine sehr freche Auktion... 400 bis 500 sind für so eine
verunstaltete Kiste schon zuviel...es sei die Optik ist egal--aber den wirst Du nicht so schnell wieder verkauft bekommen---immer original kaufen, nicht vermurxt...
Die Geräte sind sehr zuverlässig gerade die ausgereiften Telewatt VS modelle mit den leicht und günstig zu bekommenden EL36 und EL500 Zeilen-Endröhren sind zuverlässigst ich habe selber einen und noch nie damit Ärger gehabt.... UND WENN DOCH MAL WAS IST, ich kenne die Teile auswendig und bau Dir da auch neue Elkos ein...habe alle möglichen Telewatt Geräte...V30 vs70 v-ultra

Sie sind immer (!) ein guter Kauf und sie behalten ihren Wert, sie werden sogar wertvoller, je mehr leute merken, dass die heutigen Chinageräte doch nicht so das Wahre sind

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 13. Apr 2011, 21:47 bearbeitet]
KillingJoke28336
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 13. Apr 2011, 21:47
ok, dann vielleicht eher diese auktion?
http://cgi.ebay.de/K...dfa3b#ht_4524wt_1139
Yorck
Gesperrt
#16 erstellt: 13. Apr 2011, 21:53
Ja viel besser
die wackelige Radiobuchse kann man ja leicht verschrauben.
Eine Duchsicht ist vor dem Dauerbetrieb immer mal gut aber die Teile haben nie etwas....

Tipp, wenn CD dann am Radio und nicht am BAND Eingang anschließen da der Band Eingang auf die Schwachen Ausgangspegel von Tonbandgeräten abgestimmt ist sonst verzerrts mit dem Cd Anschluß, kann man aber auch einen
Spannungsteiler davorschließen.... DIN Belegung zu cinch gibts Adapter von Oehlbach oder selbst zu Löten...

Alles kein Problem und VIEL VIEL besser als Chinakrims.
Ich habe ja selber den VS70 und der ist unübertrefflich und hat Power, ein Satz neue Endröhren EL500 ist fast gratis weil außer den Telewatt kaum ein weiterer Amp TV Röhren als Ausgangsröhre nimmt, dabei ist die EL500 super! (EL36 auch)

Die EL503 des VS 110 wird etwas sehr heiß und ist schwer zu bekommen und teuer, darum empfehle ich immer die VS 70 und VS 71 Version. Kaum zu toppen und im Preis Leistungsverhältnis EXTREM gut, UND DU bekommst noch ein feines RÖHREN PHONOTEIL in Studioqualität gratis als Zugabe das Phonoteil ist sogar von CCIR zu RIAA Entzerrung umschaltbar und rauscharm !
Such das mal heute, alleine die Tube Phonostufen die das heute bieten sind unbezahlbar.

Viele Grüße
Yorck


[Beitrag von Yorck am 13. Apr 2011, 21:58 bearbeitet]
KillingJoke28336
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 13. Apr 2011, 21:56
ok dann biete ich da mal. was meinst du wäre ein sinnvoller preis wie hoch man gehen sollte?
Yorck
Gesperrt
#18 erstellt: 13. Apr 2011, 22:00
Naja also 800 kanns schon kosten da orig, wenn teurer mußt Du überlegen ob Du es willst oder nicht aber Du erhälst auch einen gescheiten Gegenwert...wenn Du Glück hast bekommste den auch für 600...kommt immer drauf an ob die Mitbieter den Wert des VS71 erkennen--ganz streng genommen sind die Geräte / wenn unvermurxt--- viel zu billig gehandelt denn Marantz Geräte die auch nicht besser sind kosten 3000...dem Namen wegen

Viele Grüße
Yorck
KillingJoke28336
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 13. Apr 2011, 22:02
danke für den tipp, dann versuch ich mal mein glück
Yorck
Gesperrt
#20 erstellt: 13. Apr 2011, 22:06
Supi, Du wirst das Teil lieben!!!

Wenn Probleme mit dem Telewatt ---Amp an mich --
ich schau den durch...

Viele Grüße

Yorck
Macdieter
Stammgast
#21 erstellt: 14. Apr 2011, 08:35
muggelmuggel
Stammgast
#22 erstellt: 14. Apr 2011, 09:20
Klein & Hummel hat schon was!

Trotzdem sollte hier nicht der Eindruck aufkommen der Magnat sei ein Chinaböller.
Ein super verarbeitetes Gerät zum fairen Preis mit einem super Klang...an den richtigen LS !

Gruß
mm
KillingJoke28336
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 14. Apr 2011, 09:46
Ja, anscheinend brauch man nur die richtigen boxen dazu. hat sonst noch jemand erfahrung mit nuberts an einem magnat rv 1?
Yorck
Gesperrt
#24 erstellt: 14. Apr 2011, 09:49
Hallo,
jaja, aber ich habe bei den allermeisten heute verkauften
Röhren Geräten (auch den teuren Krachern von den sog. High-End Edelmarken) festgestellt, dass es MIMOSEN sind...sowas gibts bei den Originalen aus den 60s nicht die sind robuster im Nehmen und scheren sich recht wenig um Boxenkabel Kapazität oder reaktive Lasten...die klingen immer gut, ob die sich gut messen ist eine andere Frage, aber ich will Musik angenehm hören und nicht erst einen Mess und Technikanalysekoffer mit Kunstkopfmikro und weiß der Habicht nicht alles auspacken um eine Kette hinzubiegen

Tipp, wer ein neues Röhrengerät kaufen will soll Reußenzehn

http://www.reussenzehn.de/

kaufen,
der hats seit den 60s drauf und baut wie in den 60s in der heutigen Zeit NO HIGH TECH aber das verbaute nur vom Feinsten---- aber sehr (!) viel teurer als ein original aus den 60s zu kaufen...darum nur für sehr solvente High Ender interessant...Welter http://www.welter-electronic.de/
ist auch gut aber auch teuer.
Immerhin baut welter seine eigenen Trafos und wer seine eigenen Übertrager baut weiß am besten wie man die Optimal beschaltet (!) also eine Dicke Empfehlung, wenn Geld nicht die Rolle spielt. --aber:
Es geht von der Preisleistung nix über Telewatt
VS70 / VS71 Amps die sind sehr gut (!)
niemals Ärger damit gehabt und wie gesagt wo gibt 4 Endröhren von Prmium New Old Stock Hersteller für 20 Euro
Die El500 Röhren kann außer Telewatt Besitzern keiner brauchen und neue Geräte werden damit nicht gebaut weil keiner erkannt hat was EL36 PL36 El500 und El5000 für formidable Röhren für Audiozwecke, obgleich es Zeilen-Endröhren für S/W Fernseher der 60s sind hihi
EINEN New Old Stock VALVO, TFK, ITT oder Siemens SATZ VON EL34 oder gar US+England Modelle KT88 / KT66/ 6L6 GC Audio Beam Power Tetroden kriegste kaum unter 200 Euro...

Viele Grüße
Yorck


[Beitrag von Yorck am 14. Apr 2011, 18:58 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#25 erstellt: 14. Apr 2011, 10:28
Lecker,
würde heute sehr sehr teuer sein in neu, man beachte die aufwendige Handverdrahtung, da kokeln keine Platinen herum.

http://cgi.ebay.com....&hash=item4aaa3193f0

Encel Australien hat seinerzeit ganz wunderbare kleinere EL84 Amps mit MFB gebaut, der Vorteil, Australien hat 220V 50HZ und deren Amps laufen auch hier ohne Probleme mit Netzfrequenz und Spannung....
darum auch immer mal auf Australische Vintage Schnäppchen achten, der da oben ist so ein rarer
Kamerad in überaus guter 2x15 Watt Qualität.

Hier das Zitat aus der Auktion:

The interest created and subsequent requests for custom built systems led to the formation of his company Encel Electronics, Australia's first specialist stereo dealer, based in Richmond Victoria! Legendary amplifier has adjustable control M.F.B., 'motional feedback' developed by Philips of Holland, greatly reducing bass distortion in woofers, it sports 9-valves, 4 x EL 84 (6BQ5) in push pull for approx. 12 watts RMS per channel at 0.3% THD, 4 ohms or 10 watts RMS, 0.1% THD at 16 ohms with an 8 ohm tap,

---------------------

Auch an kritischen aber halbwegs effizienten Boxen traumhafter Klang garantiert und die Philips Kondensatoren / Valvo / Mullard halten fast ewig also seltenst Kondensatoren Ausfälle---genau wie auch bei Telewatt die haben nur Valvo Kondensatoren = Philips Germany verbaut. Mullard war Philips England, gleiche Qualität.

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 14. Apr 2011, 10:39 bearbeitet]
mroemer1
Inventar
#26 erstellt: 14. Apr 2011, 10:36
Ich kann das Problem ein wenig nachvollziehen.

Hatte mir die RV1 mal ausgeliehen um sie zu testen.

Ziel war meine Klipsch Heresy III, die damals an T+A Elektronik liefen, u.a. ein wenig im HT zu zähmen.

Aber Pustekuchen, die RV1 Röhre ist schon ein klasse Amp fürs Geld, aber in weiten Bereichen klanglich doch recht nahe am Transistor.

So wurde es dann ein US Transistor, der im HT Bereich für meine Ohren besser mit meiner Heresy III zusammenpasst als die RV1.


[Beitrag von mroemer1 am 14. Apr 2011, 10:47 bearbeitet]
Stefanvde
Inventar
#27 erstellt: 14. Apr 2011, 11:34
Das Problem ist nur das Zusammenspiel AMP & LS.
Der AMP für sich ist völlig in Ordnung,genau wie die LS des TE,denke er hört schon länger zufrieden damit.
Beide mögen sich nur irgendwie nicht.

Jetzt muß unser TE eben in sich gehen und in Ruhe überlegen welche Lösung ihm am Ehesten zusagt.
Die Anpassung der LS an den RV-1 ist sicher eine sehr gute,aber wahrscheinlich auch nicht ganz billige Lösung.

Andererseits: Hifi-Geräte in dieser Qualitätsstufe,wie oft kauft man sich die?Wenn es einmal korrekt angepasst wird und man dann viele Jahre zufrieden Musik genießen kann relativiert sich doch der Preis.
An einem Röhrenverstärker geht (mit Ausnahme verschlissener Röhren) nicht viel kaputt.Und eine Röhre kann man schnell wechseln,das ist kein Problem,viele können das sogar selber vornehmen.Einen Transistorverstärker selber zu Reparieren ist ungleich schwieriger.

PS: Ich weiß ja nicht was unser TE da alles an Geräten dran betreibt,aber die Phonostufe des RV-1 ist sehr gut.Auch die arbeitet übrigens mit Röhren bei dem Gerät.


[Beitrag von Stefanvde am 14. Apr 2011, 11:35 bearbeitet]
KillingJoke28336
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 14. Apr 2011, 12:14
Tjaja, jetzt muss ich wirklich überlegen was ich mache. LS anpassung weiss ich nich so recht wo ich das machen lassen soll und wieviel es letztlich kostet ungefähr. an geräten hängt ein marantz 5001 ose (cd) und ein technics sl qd33 (platte) dran.


[Beitrag von KillingJoke28336 am 14. Apr 2011, 13:04 bearbeitet]
Macdieter
Stammgast
#29 erstellt: 14. Apr 2011, 13:26
frage mal im Nubert Forum, ob dir jemand
bei der Impedanz Korrektur helfen kann.
Vielleicht sogar die Nubert Leute selber.
Ruf doch mal da an. Eine Impedanz Korrektur
für Röhren Amps kennen die mit Sicherheit.
http://www.lautsprec...mpedanzkorrektur.htm

Der RV-1 ist ein super klasse Amp. Lese mal
http://www.fairaudio...r-magnat-rv-1-1.html


[Beitrag von Macdieter am 14. Apr 2011, 13:38 bearbeitet]
KillingJoke28336
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 14. Apr 2011, 13:41
habe ich bereits gelesen den fairaudio bericht. danke dir. das gerät ist ja auch nicht wirklich schrott nur leider wohl etwas zu schlank für meine boxen. habe die nuberts mal angeschrieben, vielleicht können die mir weiterhelfen.
kroethe
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 14. Apr 2011, 13:47
Liebe Röhrengemeinde,
wie schon zuvor gepostet wurde, gibt es gute Altgeräte die besser sind als viele Neugeräte.
warum schaut Ihr euch immer nach billigen Chinaböllern um,
die können noch nicht mal einen guten Ausgangsübertrager in ihre Geräte einbauen.Eine gute Röhre funktioniert nur mit guten Übertragern.Es gibt in der heutigen Zeit nur noch wenige Spezialisten die die Kunst des Übertragerwickelns beherrschen.Außerdem kann eine gute Röhre jeden hochwertigen Ls betreiben.Wenn ihr nicht bereit seid eine bestimmte Summe zum Hören Eurer Lieblingsmusik auszugeben,dann laßt es mit den Röhren und kauft Euch Transen.
Viele röhrige Grüße
Yorck
Gesperrt
#32 erstellt: 14. Apr 2011, 13:52
Hallo,
da ist was dran, gute Übertrager (ich rede dabei nicht von schweren oder pseudogroßen Trafos) sind heute Mangelware,
die besten sind in den Altgeräten der 50s und 60s und in
den Spitzen-Geräten die heute WELTER neu bestückt...
Hashimoto (SANSUI Nachbauten) und Tango Trafos aus Japan auch...aber die sind völlig preislich entrückt da Shindo....

Neue messbar exzellente Trafos--- die kosten was...

Da ist man mit einem guten Vintage Gerät für weniger keinesfalls schlechter bedient.

In der Preisleistung wie auch von der absoluten Qualität kann man Telewatt Klein und Hummel sowie SABA TELEWATT empfehlen.
Sansui, Luxman, Fisher (SA100, SA300, X1000) , Knight
(Mit Chicago Spitzen-Trafos--besonders der famose KB85) , Heathkit (die großen mit Altec Peerless Spitzen-Trafos) , Lafayette (Oft mit OEM Sansui oder Trio (Tango Trafos) bestückt da US-Kaufhausmarke made in Japan und nicht schlecht..)
und Citation / Harman Kardon auch...
sind aber alle anfälliger dank schlechterer Kondensatoren und teurer gehyped...Ferner sind US Importgeräte nicht immer mt den hiesigen 50HZ Netzfrequenzen betreibbar...die laufen gerne heiß weil der Netz-Trafokern sparsam auf 60HZ / 110-114V berechnet wurde...
Englische Geräte LEAK, RADFORD, HMV und Rogers und Australische laufen auch mit 50HZ 220-230V, darum immer ein Auge auf Ebay Australien und England richten...Canada zum Teil auch...
wenn man auch mit Fremdmarken und Exoten liebäugeln will...die können durchaus extreme Schnäppchen sein, und zwar derart, dass sich der Posttransport mit oftmals über 100 Dollar lohnt...

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 14. Apr 2011, 14:09 bearbeitet]
Stefanvde
Inventar
#33 erstellt: 14. Apr 2011, 14:24
Also der RV-1 ist sehr hochwertig aufgebaut/bestückt,nicht nur bei den Röhren selber.

Vintage-Geräte werden da nicht soviel besser sein,höchstens bedingt durch ihr Alter anfälliger,besonders Kondensatoren altern durch die Wärme in Tube-Amps.

Bei jedem Röhrenverstärker müssen LS und Amp zusammen spielen,klar kann die Empfindlichkeit grösser oder kleiner sein je nach Gerät.

Schaltungstechnisch sind sie eh nach demselben Prinzip aufgebaut,spätestens seit den 60ern gibt es da nicht wirklich Neues mehr,da die Technik da bereits ausgereift/ausgereizt war.
Nur bei den verbauten Materialien sind Unterschiede erkennbar.
Und was Wärmebelastungen betrifft sind heutige Materialien den früheren sicher überlegen.Deshalb wird bei Restauration eines Klassikers ja auch oft auf heutige Kondensatoren zurückgegriffen,zumindest wenn sie "unsichtbar" verbaut sind.

PS:Ich habe durchaus nichts gegen Klassiker,ein gut restaurierter Lafayette klingt nicht nur toll,sondern ist auch optisch ein schöner Blickfang im Wohnzimmer.
Yorck
Gesperrt
#34 erstellt: 14. Apr 2011, 14:27
http://www.kalaydo.d.../?kalaydonr=15845127

Telewatt VS70 Schnäppchen da die Endstufe samt Übertrager okay ist kanns nur ein Kondensatordefekt oder Kontaktproblem sein....
auch ein Sätzchen End-Röhren ist keine Investition...
EL36 gibts fast für lau ECC und EF Typen von RFT auch zu vertretbaren Preisen...

http://cgi.ebay.at/1...oehren-/230594276486

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 14. Apr 2011, 14:29 bearbeitet]
KillingJoke28336
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 14. Apr 2011, 14:50
was genau ist denn der unterschied von dem magnat china böller und z.b. dem telewatt? wurden da einfach billigere materialien genommen beim magnat?


[Beitrag von KillingJoke28336 am 14. Apr 2011, 14:50 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#36 erstellt: 14. Apr 2011, 15:23
Hallo,

in einen wartungsfreundlichen (!) und leistungsfähigen Röhrenverstärker gehören keine Platinen in die Nähe der heißen Hauptstufenröhren und Röhrensockel auf Platinen gelötet schon erst recht nicht, in der Vorstufe kann man sich drüber streiten, besser ist aber auch hier diskreter Aufbau mit Handverdrahtung....am besten zu 100%
dann fehlt bei den allermeisten heutigen Amps das Know How wie man Übertrager herstellt die nicht nur messtechnisch einwandfrei sind (heute beschränkt sich der Übertragerbau meistens auf sterile PC Designs, darum sind fast alle Übertrager gleich beschränkt, da die wenigen Simulationsprogramme immer den gleichen Kram ausspucken...egal ob China oder hier...
Es kommt auf eine Jahrzehntelange gewachsene Erfahrung in Dimensionierung, Berechnung und erst recht Beschaltung an, die viele alte Trafo- Verstärkerbauer mit in den Konkurs oder (was schlimmer wiegt) ins Grab genommen haben.

Es gibt Röhrenamps von heute die messen sich 300% besser als die der 60er jahre--aber das verpasst den Ansatz, denn
die Musikalität jener "HIGH END MESSWUNDER" bewegt sich
SEHR OFT auf dem Niveau gewöhnlicher 70ER JAHRE Transen Amps... Zu perfekt BEI RÖHRE ist nicht musikalisch...etwas harmonischer Klirr z.B. ist für guten Klang unabdingbar.

naja und dann diese Flut an ICs und Regelungsroboter in den neuen Amps...Mumpitz der ein solides Layout in klassischer Bauweise ersetzen soll.

Heutige China Röhren ferner sind auch selten in einer qualität die man mit Valvo oder Telefunken oder ITT RFT Siemens und sogar Tesla der 60er vergleichen kann...einzig Svetlana Russland baut noch gescheite EL34...nicht aber der billige SOVTEK Ramsch oder China das ist die 2. oder 3. Wahl. Sprich --was taugt kostet, das war aber auch schon immer so.

EIN 100% KLON EINES TELEWATT VS 70 / 71 WÄRE HEUTE UNBEZAHLBAR. Man bedenke wieviele Arbeitsstunden in der
sorgfältigen Handverdrahtung stecken, alleine säße man Wochen daran.

Viele Grüße
Yorck


[Beitrag von Yorck am 14. Apr 2011, 15:27 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#37 erstellt: 14. Apr 2011, 15:34
AAAALSO---tief Luft hol----
Ich zeig Dir mal den in meinen Augen
weltbesten klassischen Gegentakt Ultralinear Verstärker der
2x30 Watt Klasse (4 x Mullard EL37 Pentode),
ein Verstärkereinschub der Referenzprofiklasse aus Italien
(RADIOTEC-MARCONI WERKE -MILANO- ITALIA)
wie er bei der RAI, dem ital. Staats-Rundfunk
und Fernsehen in den 60ern Verwendung fand...
ein TRAUM...es gibt nicht ein einziges neues Gerät das es damit aufnehmen kann,
schraub Deinen Magnat Chinesen mal auf und vergleiche...die heutigen Geräte sind schnell rausgekloppte Fließbandware, aber einen guten Röhrenverstärker kann man nicht am Bestückungsautomaten bauen und 5 Cent Stundenlohn Chinalötsklaven bauen keine sorgfältige Arbeit.
Allenfalls Blender.
Nichtmal mit der Kalaschnikow der China-Stasi-Wache im Anschlag am Kopf...Qualität muß man kennen, man kann sie nicht kopieren.
Chinesen sind (noch) nicht qualitätsfähig.
Ich zweifel auch am Willen Qualität abzuliefern...
man will ihnen ja auch nichts zahlen--für nix gibts nix.

Bild 1
Netzteilchassis galvanisch getrennt vom Versträkerchassis
dennoch alles in EINEM EINSCHUB AUSSENGEHÄUSE
Man beachte die für 30 Watt riesigen verzerrungsarmen Übertrager--- 8-10 fach verschachtelt....heute nichtmal in einem nassen Traum zu finden--evtl noch bei Hashimoto dann zu 3 Mille pro Trafo da Shindo..
GENIAL!
Dann das Netzteil CLCRCRCRCRC Siebung statt Spannungsregelchip...man beachte mal die
Spulendrossel vorne links im Bild...
sie ist größer als der Netztrafo des Magnat Amps, der die gleiche Leistung geben soll und auch noch klingen...
Zugegeben auch der Telewatt VS70 ist gegen den Profi-Spitzen-Italiener hier machtlos--aber er kostete bei annehmbar (!) guter Leistung ja auch nur 1/10
Der Einschub hier soviel wie ein besseres Auto in 1963.

Bild 2

Bild 3
Sorgfältigste fast demütige Handarbeit wie man es von einem
Mönch in einem Kloster bei einer Mittelalterlichen
Blattgoldhandschrift erwarten würde TRAUMHAFT!


Bild 5

Bild 4

Der ist so schön dass man vor Rührung heulen könnte
Leider nicht meiner...

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 14. Apr 2011, 16:09 bearbeitet]
KillingJoke28336
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 14. Apr 2011, 15:39
danke für die interessanten ausführungen, und auch wirklich coole bilder. das sieht nach sehr viel arbeit aus ^^
Yorck
Gesperrt
#39 erstellt: 14. Apr 2011, 15:54
Huhu !

das war für den Erbauer, nein man muß schon sagen: "Architekt", des feinen Verstärkers in 1963 eine sehr sehr schwierige und wochenlange Arbeit aber er hat es auch zu einem fairen Lohn getan, ein gewisser Dottore Ingenere Padovani (Dr. Ingenieur und Firmeninhaber) hat alle seine Amps für die Rai selber gelötet !
HAMMER aber Wahr. Heute unvorstellbar, da unbezahlbar... Leider.

Der sagte, nur er selber könne die Qualität für die sein Name steht garantieren, Fließbandfertigung oder HOPP HOPP Arbeit lehnte er ab

Wenn mal wieder jemand fragt, warum die Chinesen Amps Mimosen sind und nicht unbedingt so spielen wie man es von einem Weltklasse-Röhrenamp erwartet, dann zeig ihm diese Bilder, da sieht man wie ein gescheiter 2x30W Röhren-Amp auszusehen hat, der KEIN COMPUTERAUSWURF ist

Erst recht wenn er sich mit dem Prädikat "HIGH END" schmücken will....

--HACH ICH LIEBE QUALITÄT

(Ende der Vorlesung )

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 14. Apr 2011, 16:11 bearbeitet]
Macdieter
Stammgast
#40 erstellt: 14. Apr 2011, 16:34
wie kommt Martin nun dazu Musik zu genießen ,
wenn er an die Sekundärwicklung eines Ausgangsübertragers
seine Nubert Boxen an schließen möchte.

Das Thema ist und bleibt:
Impedanz des Lautsprechers und dessen Anpassung an einem Röhrenverstärker.
Welchen Röhrenverstärker auch immer.

Der Magnat RV1, oder 2 sind einfach gute Verstärker


[Beitrag von Macdieter am 14. Apr 2011, 20:57 bearbeitet]
Satin
Stammgast
#41 erstellt: 14. Apr 2011, 20:46

muggelmuggel schrieb:
super Klang...an den richtigen LS !


An dieser Stelle möchte ich Kef Q300 Lautsprecherboxen erwähnen (600 Euro das Paar), die hier am Magnat RV1 ganz toll klingen. Meine Empfehlung


[Beitrag von Satin am 14. Apr 2011, 21:57 bearbeitet]
Stefanvde
Inventar
#42 erstellt: 14. Apr 2011, 20:50
Vielleicht hilft das ja als grobe Vorstellung dem TE:

Habe meinen Kumpel wo ich den RV-1 öfter höre gerade mal angerufen weil ich nicht genau wusste mit welchen LS er da so schön klingt.

Es sind Magnat Quantum 607

MfG Stefan
Yorck
Gesperrt
#43 erstellt: 15. Apr 2011, 10:54
Einer aus meinem Umfeld hat Quadral Vulkan MK3 daran, soll sehr gut harmonieren solange man nicht sehr hohe Lautstärken abfordert weil die Boxen ganz schön WATT schlucken...!

Ich muß es mir mal anhören.

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 15. Apr 2011, 11:25 bearbeitet]
-Puma77-
Inventar
#44 erstellt: 15. Apr 2011, 11:27

KillingJoke28336 schrieb:
Hallo Leute,
ich hab jetzt eine Woche den Magnat RV1, aber irgendwie bin ich nicht so richtig überzeugt vom Klang. Es klingt insgesamt einfach zu hell gegenüber meinem alten Onkyo, die Höhen sind zwar schön seidig, aber dafür viel dominanter als beim alten Verstärker. Ich habe Nubert 681 Boxen, auf linear gestellt wie immer. Ändert sich der Klang noch wenn die Röhren längere Laufzeit haben?

Gruß Martin



Hallo Martin,

ich habe dein Posting erst gerade gelesen.

Ob dir der Klang des RV 1 gefällt oder nicht, ist natürlich deine persönliche Angelegenheit. Da kannst nur du entscheiden.

Was den Klang des RV 1 angeht, muss ich aber mal "dazwischen gehen": Ich habe das Gerät über ein Jahr mit etlichen verschiedenen Zuspielern und den KEF XQ 1 betrieben.

Mir ist sicherlich viel aufgefallen, aber sicherlich eine Sache nie: Der RV 1 könnte zu scharf, zu hell, zu aufdringlich spielen.

Nenn mal dein komplettes Hörequipment. Vielleicht kommen wir damit was weiter. Ich kenne sämtlliche Berichte zu dem Gerät, aber keiner spricht davon, dass das Gerät zu hell spielen könnte. Diese Einschätzung deckt sich auch mit meinen Eindrücken.

Meine ehemaligen KEF XQ 1 haben in der Tat recht hell gespielt. Diese Eigenschaft habe ich an meinem Creek Evo Amp, dem Yamaha RX V 3800 und dem CEC 53000 R stets vernommen.

Ganz anders sah es dann mit dem RV 1 aus. Ich halte diese Kombi für ausgesprochen gut, da der RV 1 der KEF XQ 1 den erforderlichen Bass gibt und dem LS die teils dominanten Höhen nimmt, dafür aber ordentlich Feinauflösung in die LS "pumpt".

Der Wirkungsgrad der KEF XQ 1 liegt bei etwa 89 db. Wo spielen die Nuberts?

Also nochmal, wenn der RV 1 in deinem Fall zu hell spielen sollte, könnte es sein:

a) der RV 1 ist falsch eingestellt, evtl. Bias? (Anruf bei Magnat)

b) ausgesprochen ungünstige Raumakustik (soweit möglich mal die LS verrücken)

c) fehlerhafter Anschluss (erneute Überprüfung der Kabel, Kontakte, etc.)

d) die Nuberts "passen nicht" (kann ich mir aber nicht vorstellen, da die Nuberts aus der NuBox-Reihe allesamt röhrentauglich sind. Sogar die NuBox 681). Das wurde schon mehrfach diskutiert.

Nochmal: Von all den Amps, die ich in den letzten 18 Jahren gehört habe, klang keiner so voll, sonor und kräftig wie der Magnat RV 1. Bei dem Amp würde ich eher aufpassen, ihn nicht mit einem LS zu kombinieren, der ebenfalls "voll" klingt, etwa LS von Heco (Celan). Hier könnte es in der Tat dann zuviel des Guten werden.

Was die "produzierte Klangwärme" des RV 1 angeht, habe ich Vergleichbares im Bereich der Transistoren lediglich bei den Accu Class A Endstufen in Verbindung mit den B&Ws der 800-Reiher hören können.

Gruß


[Beitrag von -Puma77- am 15. Apr 2011, 11:29 bearbeitet]
Stefanvde
Inventar
#45 erstellt: 15. Apr 2011, 12:54
Puma,danke,deine Ausführung könnte tatsächlich dem TE helfen,vor allem weil selbige LS diesen Effekt bei Dir ja nicht zeigten.Könnte also tatsächlich eine Einstellungssache sein,was der Service dann sicher leicht berichtigen könnte.

Der Service bei Magnat kommt hier im Forum eig. recht gut weg,was Bewertungen angeht.

Welche LS hast Du denn jetzt aktuell dran?
KillingJoke28336
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 15. Apr 2011, 13:32
Hallo Puma,
also ich denke mal die ganze sache wird am ehesten an mir selber liegen, am menschlichen ohr. mit zu hell klingend meinte ich auch nicht, dass es nur noch blechern und mit ganz dünnem bass daher kommt, sondern, dass im vergleich zu meinem alten onkyo 9755 die höhen einfach stärker zu hören sind. jedoch auch detaillierter, vielleicht liegt es auch daran.
gestern habe ich mehrere stunden verschiedene cds gehört, mittlerweile kommen sie mir gar nicht mehr so hell klingend vor, von daher würde ich eher darauf tippen, dass sich meine ohren erst "einspielen" müssen auf den neuen verstärker.
die anderen gerätschaften sind marantz 5001 ose (cd) und ein technics sl qd33 (platte), die nuberts 681 haben 88,5 db wirkungsgrad.
die boxen stehen im moment auf fliesen, das führt auch zu einem härteren klang als auf teppich, oder? aber wenigstens stehen sie fast einen meter von der wand weg ^^


[Beitrag von KillingJoke28336 am 15. Apr 2011, 13:34 bearbeitet]
Satin
Stammgast
#47 erstellt: 15. Apr 2011, 18:06

KillingJoke28336 schrieb:
gestern habe ich mehrere stunden verschiedene cds gehört, mittlerweile kommen sie mir gar nicht mehr so hell klingend vor


Der RV1 braucht seine Einspielzeit von 2-3 Wochen. Bei meinem war es jedenfalls so. Anfangs war ich auch verunsichert, und hatte Gedanken wie: "ist das schon alles"? In den Tests steht doch so viel Lobenswertes über den Magnat...ist mein Gerät defekt oder falsch eingestellt? Ja, diese Gedankengänge waren einmal...denn nun spielt die Musik so schön, wie ich es mir immer erhofft und gewünscht habe. Deshalb, halte noch ein paar Tage durch, und wenn der Sound dann trotzdem nicht gefällt, trennt euch einfach wieder...
boep
Inventar
#48 erstellt: 15. Apr 2011, 18:14
Der RV1 ist bereits von Werk aus eingespielt.

Sollte da noch jemand ne Veränderung hören, nennt sich der Effekt "Gewöhnung" und hat nichts mit dem Amp zutun.


[Beitrag von boep am 15. Apr 2011, 18:15 bearbeitet]
Stefanvde
Inventar
#49 erstellt: 15. Apr 2011, 18:30
@boep: Wie kommst Du darauf das er eingespielt ist und sich nichts mehr ändert,hast Du selber einen?

Alle Röhren die Magnat verbaut sind russischer Herkunft und 60 Std. eingebrannt.

Ich habe in meinem MC-1 ja nur eine in der Vorstufe und selbst da war es so das der Klang anfangs zwar schon recht beeindruckend war,aber so nach ca. 25-30 Spielstunden es etwas "einbrach".
Dann so ca. 10 Std später war der Klang aufeinmal wieder voll da,sogar noch etwas völler im Bass.

Danach blieb übrigens alles Stabil,keine Veränderung mehr schon mehrere 100 Std. jetzt.
Satin
Stammgast
#50 erstellt: 15. Apr 2011, 18:37

boep schrieb:
Der RV1 ist bereits von Werk aus eingespielt.

Die Endröhren haben 60 Stunden runter, das Gerät ist dann aber noch nicht auf dem Zenit seiner Leistungsfähigkeit.
Stefanvde
Inventar
#51 erstellt: 15. Apr 2011, 18:39
Na,das bestätigt ja indirekt auch meine Erfahrung.
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