HDMI Verbindungs-Problem: Ursachenfindung & Workaround (meine Geschichte) [SOLVED]

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kaefert
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Jan 2018, 15:28
Hallo Leute!

Ich bin Mitte letztes Jahr umgezogen. Meine Freundin und ich sind ziemliche Cineasten, weswegen wir bereits in unserer alten Wohnung ein Heimkino eingerichtet hatten, und dies in unserer neuen Bleibe ebenfalls wollten.

Damit wir auch untertags ohne zu verdunkeln bildhafte Medien konsumieren können, haben wir neben einen Beamer (früher Optoma HD300X, jetzt Optoma GT1080Darbee) auch einen Fernseher (alt: LG 37LG5000, neu: LG 55UJ635V)

Mein größtes Problem bei diesem Setup war immer schon die große zu überbrückende Entfernung für das Bildsignal das vom Reciever (Pioneer VSX-924) nicht nur zum in der Nähe befindlichen Beamer, sondern auch zum Fernseher übertragen werden soll.

Für diesen Zweck habe ich mir zunächst dieses Kabel gekauft:
https://webshop.nedis.com/en-us/1117826/cable-5503-20
mit diesem hab ich allerdings keine stabile Verbindung hinbekommen - also ging's zurück zum Shop.

Nach ein wenig Webrecherche habe ich festgestellt, dass die maximale laut HDMI-Spezifikation zulässige Kabellänge 15m beträgt. Also hab ich das zu verlegende Kabelrohr etwas umgeplant und dieses Kabel gekauft:
"StarTech.com High-Speed-HDMI-Kabel 15m - HDMI Verbindungskabel Ultra HD 4k x 2k mit vergoldeten Kontakten - HDMI Anschlusskabel (St/St)"
https://www.amazon.de/dp/B006LZLPPC

Bei den Trockentests vor'm Kabel verlegen hat alles mit meiner damaligen Hardware bestens geklappt (HDMI-Signal ging ohne Macken vom Reciever (Pioneer VSX-924) über dieses Kabel zum 37LG5000 Fernseher).

Das Kabel haben wir nach diesen positiven Testresultaten in ein für diesen Zweck eingemauertes super dickes Kabelrohr verlegt und danach die Ziehdosen mit Deckeln vergipst und ausgemalt (inklusive einer Ziehdose auf der Projektionswand mit Leinwandfarbe übermalt). Anders formuliert: Das Kabel will ich wirklich WIRKLICH auf GAR KEINEN FALL mehr tauschen, das wäre wieder super viel Aufwand und Schmutz...

Ich hab mich da leider viel zu sehr auf meine ersten Trockentests verlassen. Denn nun, Monate danach nachdem ich endlich einen Fernseher und eine Wandhalterung dazu gekauft habe, funktioniert's leider nicht wie's soll.

Gleich beim ersten Anschliesen kam ein "oh shit" in mir hoch. Es klappte zwar so halbwegs, aber die Verbindung ging immer wieder verlohren, besonders beim Bewegen des Fernsehers, den ich diesem Zweck extra auf einer schwenkbaren Wandhalterung ( http://www.equip-info.de/de/TV-und-Monitor/650105/p-899.htm ) montiert habe.

Um zu testen, ob der neue Fernseher das Problem wäre, hab ich dann testweise den alten (37LG5000) angeschlossen. Zwischen diesem und dem Pioneer VSX-924 hab ich über das 15m Kabel jedoch überhaupt keine Verbindung zusammen bekommen.

Als nächstes hab ich versucht meine diversen Medienquellen direkt über das 15m HDMI Kabel an die beiden Fernseher anzuschließen, und überraschender Weise hat's mit dem Mede8er MED600X3D perfekt stabil mit beiden Fernsehern geklappt. Der auf dem selben SOC (RTD1186) basierende Xtreamer Sidewinder 3 ging zwar auch, aber nicht ganz so stabil.

Aber nachdem ich für den "Echtbetrieb" nicht auf HD-Audio verzichten will, und auch nachdem mein derzeitiger Haupt-Medienplayer (Zidoo X8) keine solche direkte Verbindung schaffte, musste ne Lösung her die das HDMI-Signal über den Pioneer VSX-924 Reciever gehen lies her.

Dann ist mir eingefallen, dass ich in der früheren Wohnung für den Fernseher so einen HDMI-Repeater/Verstärker (Konkret: Digitus DS-55901) im Einsatz hatte. Also mal diesen zwischen Quelle und 15m Kabel gesteckt. Veränderte nichts, außer dass es auf den höchsten beiden Stufen (von 0-7) beim Mede8er MED600X3D als Quelle Störungen ins Bild bringt.

Während ich dann diesen Post hier verfasst habe, kam mir die Idee den Digitus Repeater auf die andere Seite zu tun (also zwischen 15m Kabel und Fernseher). Das war die zündende Idee. Zunächst am HDMI-Eingang 2 des LG 55UJ635V (der einzige Eingang mit ARC-feature) ging das nur für Quellen die ein fixes HDMI-Profil (Auflösung & Frequenz) eingestellt hatten, und Quellen die auf "Auto" gestellt waren produzierten ein schwarzes Bild - keine "kein Signal" Warnung(!).

Letztlich dann noch auf den HDMI-Eingang #1 umgesteckt, und jetzt klappt alles und stabil. Den ARC (=audio return channel) benötige ich zum Glück ohnehin nicht. Was mich sehr überrascht ist, dass über diesen in die Jahre gekommen Digitus Repeater ( https://www.digitus....-konverter/ds-55901/ ) der aus Zeiten stammte wo es noch keine 4k-HDMI-Signale gab ein 4k@60fps Signal drüber bekomme.
n5pdimi
Inventar
#2 erstellt: 18. Jan 2018, 15:48

kaefert (Beitrag #1) schrieb:
H
Nach ein wenig Webrecherche habe ich festgestellt, dass die maximale laut HDMI-Spezifikation zulässige Kabellänge 15m beträgt.

Was mich sehr überrascht ist, dass über diesen in die Jahre gekommen Digitus Repeater ( https://www.digitus....-konverter/ds-55901/ ) der aus Zeiten stammte wo es noch keine 4k-HDMI-Signale gab ein 4k@60fps Signal drüber bekomme.


Wo hast Du das mit den 15m her? HDMI ist und war immer für Kurzstrecken <5m gedacht und ist meines Wissens auch so spezifiziert.

Wieso wundert Dich das mit dem alten Verstärker? Was das Signal für eine Auflösung und Bandbreite enthält, also "was" er verstärkt, ist dem Verstärker selbst natürlich primär mal vollkommen egal.
pegasusmc
Inventar
#3 erstellt: 18. Jan 2018, 21:16
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