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Ich will MobilBox bauen lernen

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Autor
Beitrag
felix575_
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Feb 2015, 13:48
Hallo, liebes Forum!
Bald fängt die Festival-Saison an und ich hab gedacht ich trage auch einmal was zur Partylaune der mit-Festivalgänger bei! VIA MUSIKBOX
Nur reicht mein Know-How nicht aus (hätte ich mal früher im Physikunterreicht besser aufgepasst!).
Recht konkrete Vorstellungen habe ich auch schon vom Endergebniss und ich suche hier kompetente und erklärende Unterstützung!
Ich halte mich nun erst einmal an den Fragebogen:

Zweck?Festival! Robust, Laut, Durchhaltevermögend.

Musik? Durch große Gruppen immer unterschiedlich. Hauptsächlich jedoch Rock aber auch Elektro (beides tendenziell Basslastig)

Größe? Ist mir Prinzipiell egal, geplant ist allerdings es auf einen Bollerwagen zu montieren.

Gewicht? Irrelevant! Ich zerr das Ding einmal an seinen Platz und dann steht das da erstmal!

Akustische Präferenzen? 60% Bass 40% Höhen. darf aber auch ausgewogener sein.

Budget? Angepeilt sind 200€ Schmerzgrenze liegt bei 300€

Laufzeit? Naja wir reden von 3 Tagen Festival. Sind 10h am Tag (tot.30h) zu Utopisch?

Aktueller Planungsstand? Außer wirren Ideen hat sich noch nichts manifestiert. Konzept

Relevante Infos? Bin jung, dumm und will etwas dazu lernen. Holzarbeiten liegen mir.
zykooo
Inventar
#2 erstellt: 28. Feb 2015, 16:06
gibt schon einige entsprechende Projekte

http://www.hifi-foru...um_id=267&thread=683
http://www.hifi-foru...m_id=118&thread=4119

etc.

Ich würde wohl den Thomann 12-280 nehmen, dazu als Satelliten die Visaton BG17 und als Amp den TPA3116D2. Dann entweder zwei große 12V Bleigel-Akkus um auf 24V zu kommen, oder eine große Autobatterie und einen Stepup-Wandler.

Alternativ zwei schwarze Schafe (Bauvorschlag hier im Forum) an einem 2-Kanal Amp auf 24V.

Liegt aber denke ich eher bei 300-400€.
felix575_
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 01. Mrz 2015, 14:08

Dann entweder zwei große 12V Bleigel-Akkus um auf 24V zu kommen, oder eine große Autobatterie und einen Stepup-Wandler.


Was heißt "große Batterie"? Wie ist denn die Berechnung der Laufzeit bei zb. 95aH?
Sinnfrei89
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 01. Mrz 2015, 17:57
Hallo,

es ist unmöglich zu bestimmen wie lange die Akkus durchhalten, ohne die dahinterligenden Komponenten zu kennen.
Die 3 wichtigsten Punkte währen:

1. Effizenz des Verstärkers sowie dessen Leistung
2. Effizenz der Lautsprecher /2.0 oder 2.1
3. Musikrichtung / Lautstärke

Da du auf lange Lautfzeit setzt, ist ein Class D Verstärker eigendlich schon pflicht. Class AB Auto endstufen haben ca. 50% weniger Wirkungsgrat.
Die Musikrichtung hast du ja schon angegeben. Elektronische Musik mit 140 BPM verschlingt leicht das mehrfach an energie als andere Musikrichtungen.
Zum Wirkungsgrat der Lutsprecher und dessen Auswirkung hier ein netter Beitrag http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-11.html
Große auswirkung hat auch der einsatz eines Subwoofers im 2.1 Konzept
Bass verschlingt leider die meißte Engergie.
Zudem ist eine gute 2.1 Lösung schwieriger herzustellen wie du an der Aufwendigkeit der beiden Bauberichte die oben vorgeschlagen sind nachlesen kannst.

Öm ja damit du jetzt nicht ganz im Wald stehst ,hier meine Erfahrungen. ;D
Class D Amp 2x 50W ca. 90 dB SPL Boxen 2.0 x4 7,2Ah Akkus ca 15-20h
Class D Amp 2x 50W ca. 99 dB SPL Boxen 2.0 x4 7,2Ah Akkus ca 30-40h

Gehört wird zu 80% GOA

Also erstmal Boxen auswählen!
Da es aber eh in Richtung 90dB und drüber geht, lehne ich mich mal aus dem Fenster und sage 2 x 18Ah an einen Class D mit 2 x50W 24V z.B. TDA 7492.
Den Aufholverstärker nicht vergessen.
felix575_
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 02. Mrz 2015, 11:52
Vielen, vielen Dank für die Antworten! Trotz Umfang würd ich mich gern an ein 2.1 Sytem halten!

Also erstmal Boxen auswählen!

Mach ich! Aber nach welchen Kriterien? Ich hab auch schon was von Volumenberechnung gehört.Spiel sowas eine Rolle? Wie stehts um den Tieftöner --> Tieftöner


Class D Amp 2x 50W ca. 90 dB SPL Boxen 2.0 x4 7,2Ah Akkus ca 15-20h
Class D Amp 2x 50W ca. 99 dB SPL Boxen 2.0 x4 7,2Ah Akkus ca 30-40h


Leuchtet mir nicht ganz ein. Vor allem nicht das die Laufzeit sich bei 9dB mehr sich verdoppelt!
Was meint das "SPL Boxen 2.0 x4 7,2Ah"?

Fragen hab ich noch viel mehr aber alles auf einmal wär ja auch Quark!
DjDump
Inventar
#6 erstellt: 02. Mrz 2015, 12:11
Problem bei 2.1 wird das Budget.

Ich rechne mal grob durch:

Tieftöner 50€
Statelliten 50€
Akku 80€
Verstärker 80€
Ladegerät 20€
Widergabegerät (wenn du mehr als klinke willst) 20€
Holz: 40€
Farbe: 20€
Lautsprechergitter: 15€

Sind wir schon bei 375€ und das wird eher mehr...
Reference_100_Mk_II
Inventar
#7 erstellt: 02. Mrz 2015, 13:40

felix575_ (Beitrag #5) schrieb:

Class D Amp 2x 50W ca. 90 dB SPL Boxen 2.0 x4 7,2Ah Akkus ca 15-20h
Class D Amp 2x 50W ca. 99 dB SPL Boxen 2.0 x4 7,2Ah Akkus ca 30-40h


Leuchtet mir nicht ganz ein. Vor allem nicht das die Laufzeit sich bei 9dB mehr sich verdoppelt!
Was meint das "SPL Boxen 2.0 x4 7,2Ah"?

Das bedeutet, dass er Lautsprecher-Boxen mit einem Wirkungsgrad von a) 90dB und b)99dB genutzt hat.
Variante b) braucht um so laut zu sein wie a) bei 1W nur etwa 0,15W.
10dB mehr Lautstärke sind immerhin die 10-Fache el. Leistung die aufgebracht werden muss.

Seine Rechnung/Abschätzung passt schon.
felix575_
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 02. Mrz 2015, 17:01
Dann muss es halt teurer werden! Holz und Farbe kann man zb. bei mir schonmal abziehen.

Erstmal danke nochmal für die vielen unfassbar guten Antworten! Aber zurück zu meiner Frage:
Nach welchen kriterien suche ich Lautsprecher aus? Wohl auf jeden fall nach Wirkungsgrad?
Gibt es da einen Gewissen Trade off? Ala: je höher der Wirkungsgrad destso geringer der Tonumfang oder ist das nur eine Frage der Ingenieurskunst und mit Geld auf zu wiegen?

Tieföner 95dB
Breitbänder 92dB
Macht eine derartige Kombination überhaupt Sinn? Ich habe mit die Breitbänder live anhören können und sie haben mir sehr gefallen, allerdings decken sie den selben Frequenzbereich ab wie der Tieftöner.Ist das normal oder vielleicht sogar erwünscht? Ist es problematisch dass beide unterschiedliche Wirkungsgrade besitzen?

Grüße
Felix
Reference_100_Mk_II
Inventar
#9 erstellt: 02. Mrz 2015, 17:14
Der Tieftöner hat die 95dB aber nur im unteren Mittelton. Richtig abgestimmt und eingestellt kann man aber mit ca. 91dB rechnen. Das ist schon ok.
Allerdings solltest du den 12-280W statt den A nehmen. Der kommt in kleineren Gehäusen tiefer runter.
Auch der 10-250 ist OK. Mit dem will ich dieses Jahr nen Bollerwagen bauen.
Der kommt in bloß 36L auf 48Hz runter (Laut Simu). Für Outdoor ist das mehr als genug.

Die Blaupunkt Chassis sind prinzipiell OK. Habe dich auch schon gehört, sind echt gut.
Aber da diese sogar in der Lage sind die Töne des Subwoofers wiederzugeben, sind sie einfach "fehl am Platz".
Guck mal nach den 663, also eine Nummer kleiner im Durchmesser. Die sind auch laut genug. Und halt kompakter und günstiger.
So ein Ko-/Triaxial-Lautsprecher hat halt gegenüber einem richtigen Breitbänder den Vorteil des eingebauten Hochtöners, der die Abstrahlung außerhalb der Achse des Lautsprechers drastisch verbessert.
Ein einfacher Breitbänder strahlt nicht selten kaum 50 oder 60° breit ab. Ein Koax schafft mal eben an die 180°...

Und ja, für mobile Sachen sollte man die Lautsprecher immer nach dem Wirkungsgrad aussuchen, da man nur eine begrenzte Menge an Energie zur Verfügung hat. Zu Hause ist das ja egal...
felix575_
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 02. Mrz 2015, 18:14
Dann würde ich mich jetzt auf den "the box Speaker 12-280/8-W" Bass
und die "3-Wege Triaxial-Einbaulautsprecher 200 W Blaupunkt GTX663 DE" Höhen festlegen.

Der Wagen selbst wird die Abmessungen 800x470x300mm (~112L) tragen,ich kann aber in die Höhe aufbauen. Wird jetzt schon eine Volumenberechnung interessant?

Welchen Class D Amp brauche ich? Wieviel Outputs brauche ich? 2 (1 Sub 1Höhen wo ich beide zusammenlaufen lasse?), 3? Wieviel Watt müssen die Kanäle nehmen?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#11 erstellt: 02. Mrz 2015, 18:45
Der 12-280W braucht 44L Netto. Abgestimmt auf 44Hz erreicht er 44Hz als untere Grenzfrequenz laut WinISD ^^ Alles 44
Das wäre dann 1 Stück DIN100 Rohr aus dem Baumarkt mit 22,5cm Länge. Du kannst auch mal 18cm oder 26cm ausprobieren und gucken was dir zusagt.
Das Rohr verbraucht ein Volumen von ca. +/-2L.
Das Chassis braucht rund 4L.
Verstrebungen noch mal 1L.
Du musst also ein Gehäuse mit 51L Innenvolumen bauen.

Für so ein 2.1 Vorhaben bietet sich einen kleine Car-HiFi 4-Kanal Endstufe an. Die hat alle Filter schon eingebaut und ist nicht zuuu teuer.
Diese Ampire 4-Kanal Endstufe für 180€ bietet sich da an.
Kanal 1 und 2 bekommen jeweils einen Blaupunkt, Kanal 3 und 4 werden gebrückt und bekommen den 12-280.
felix575_
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 02. Mrz 2015, 19:11
Auf das Innenvolumen muss ich dann aber noch jegliche Teile die ich zusätzlich innen verbaue draufrechnen, richtig?
Wie stehts um die dichte der Box (Luftdicht, nicht material) und was passiert wenn ich größer als 51L baue?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#13 erstellt: 02. Mrz 2015, 19:38
Das nötige Volumen + Zusätze hab ich dir doch schon ausgerechnet 51L (44+1+2+4)
Die Box sollte absolut dicht sein. Natürlich außer das Bassreflexrohr, das ist halt offen
Baust du größer und behältst die Rohrlänge bei spielt der Sub tiefer runter, ist aber ca. 1dB leiser.
felix575_
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 02. Mrz 2015, 19:42
Aber fehlt nicht soetwas wie die Batterie die ich verbaue? Auch der verstärker nimmt ja Platz weg und die Chassis der Breitbänder ja auch.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#15 erstellt: 02. Mrz 2015, 19:51
Achso, ja klar.
Aber das hätte ich jetzt alles in eine abgetrennte Kammer verbaut. Solltest du so machen.
DarkR3ign
Stammgast
#16 erstellt: 02. Mrz 2015, 21:50
Ich bin ja immer noch sehr überzeugt vom V8020
A&D-Audio
Reference_100_Mk_II
Inventar
#17 erstellt: 02. Mrz 2015, 21:52
Der ist auch nice
Ich liebäugele ja auch mit dem C8025 P34 (Coax in 13L)
felix575_
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 02. Mrz 2015, 22:22
Sollte ich jetzt nochmal umschwenken? Bin doch leicht Verwirrt
Reference_100_Mk_II
Inventar
#19 erstellt: 02. Mrz 2015, 23:05
Brauchst du nicht. Es spricht nichts gegen dein Konzept

Nur wie immer: Kleinkram nicht vergessen. Voltmeter, Sicherungen, USB Ladebuchse...
Dafür einfach mal in den zig anderen Threads gucken.
DjDump
Inventar
#20 erstellt: 03. Mrz 2015, 08:08

Diese Ampire 4-Kanal Endstufe für 180€ bietet sich da an.


Ist halt relativ teuer.. Komisch das Class D noch nicht verbreiteter ist.
Ich würde 100€ sparen und lieber an anderer Stelle investieren.
Eine Magnat Edition Four gibts grad als B Ware auf Ebay für 65€. Da kann man nicht meckern..
Reference_100_Mk_II
Inventar
#21 erstellt: 03. Mrz 2015, 08:23
Die ist aber auch Class A/B
Ergo: Man muss für die gleiche Laufzeit wie mit Class D doppelt so viel Akku mitnehmen...
DarkR3ign
Stammgast
#22 erstellt: 03. Mrz 2015, 08:39
Gibts irgendwo ne gute Seite oder Auflistung, wo man sich man anschauen kann was es so an Class-D Endstufen gibt?
Google spuckt da erstaunlich wenig aus.

Oder vllt kennt ihr ja ein paar die ihr mal auflisten könntet?
DjDump
Inventar
#23 erstellt: 03. Mrz 2015, 08:53
Naja, sagen wir die Class D Endstufe schafft 90% Wirkungsgrad und die Class A/B Endstufe 60%.
Dann brauchen die Endstufen 1,11W, bzw 1,67W um 1W Ausgangsleistung zu erzeugen.

Demnach braucht die Class AB nur 50% mehr, nicht 100%.
felix575_
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 03. Mrz 2015, 12:11
Wegen der Bassreflexröhre...wie berechnet die sich? Ist die Platzierung egal? Wie weit muss bis zur rückwand platz sein?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#25 erstellt: 03. Mrz 2015, 12:23
Die Länge des Rohres wurde hier mit dem Simulationsprogramm WinISD ermittelt.
Es gibt dazu auch Formeln, aber warum selber rechnen, wenn das Programm das auch kann

Die Platzierung ist nicht ganz unwichtig:
Auf keinen Fall direkt oder sehr nahe an einer Wand, denn diese "verlängert" das Rohr gewissermaßen, wodurch dieses dann gekürzt werden müsste.
Eine Platzierung auf ca. 35% der Seitenlänge und 35% der Höhe ist OK.
Baut man eine Fullrange-Box (hier nicht der Fall) sollte das Rohr aber auch nicht zu nahe am Chassis sitzen, da teilweise auch störende Mitteltonanteile aus dem Rohr zu hören sind.

Zur Rückwand ist ein Abstand der dem Durchmesser des Rohres entspricht völlig ausreichend.
(für die Theoretiker: Den Thread "über perfekte Bassreflexrohre" lesen)
felix575_
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 03. Mrz 2015, 19:52
Benötigen die Hochtöner/Breitbänder slber auch Volumen zum Klingen?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#27 erstellt: 03. Mrz 2015, 22:10
Selbstverständlich!
(ich hatte eig. gedacht, dass du dich vllt etwas in die absoluten Grundlagen einliest )

Sie brauchen aber nicht viel.
Ich sag da immer: Ein Würfel mit einer äußeren Kantenlänge, die einfach ~20% größer als der Durchmesser des Chassis ist.
Bei dir also: 16,5cm Chassis +20% = ~20cm
Du bräuchtest also ein Volumen das einem Würfel von 8L (brutto) bzw. ~5L (netto bei 1,5cm Wandstärke).
Die Würfelform musst und solltest du aber nicht benutzen. Es entstehen Stehwellen, die den Klang verfärben.
In diesem Fall wären das rund 2kHz die sich zwischen den Seiten Rechts und Links sowie dem Deckel und dem Boden aufschaukeln können.
(Frequenz = 343 / Abstand in Meter)
Das ist aber nicht das optimale Volumen für das Chassis!
Um das auszurechnen müsste man das Chassis erst einmal durchmessen, also die TSP bestimmen.
Diese meine Faustformel wende ich persönlich daher lediglich für Car-HiFi-Koaxe/Triaxe sowie "unbekannte" Breitbänder an!
DjDump
Inventar
#28 erstellt: 03. Mrz 2015, 22:33

Reference_100_Mk_II (Beitrag #27) schrieb:
Selbstverständlich!
(ich hatte eig. gedacht, dass du dich vllt etwas in die absoluten Grundlagen einliest )

Sie brauchen aber nicht viel.
Ich sag da immer: Ein Würfel mit einer äußeren Kantenlänge, die einfach ~20% größer als der Durchmesser des Chassis ist.
Bei dir also: 16,5cm Chassis +20% = ~20cm
Du bräuchtest also ein Volumen das einem Würfel von 8L (brutto) bzw. ~5L (netto bei 1,5cm Wandstärke).
Die Würfelform musst und solltest du aber nicht benutzen. Es entstehen Stehwellen, die den Klang verfärben.
In diesem Fall wären das rund 2kHz die sich zwischen den Seiten Rechts und Links sowie dem Deckel und dem Boden aufschaukeln können.
(Frequenz = 343 / Abstand in Meter)
Das ist aber nicht das optimale Volumen für das Chassis!
Um das auszurechnen müsste man das Chassis erst einmal durchmessen, also die TSP bestimmen.
Diese meine Faustformel wende ich persönlich daher lediglich für Car-HiFi-Koaxe/Triaxe sowie "unbekannte" Breitbänder an!


Ich glaub wenn man das Volumen eines Lautsprechers so bestimmt, braucht man sich um stehende Wellen keine Gedanken machen
saniiiii
Inventar
#29 erstellt: 03. Mrz 2015, 22:55
Bam!


Naja stehwellen brauchste nur beachten wenns wirklich high end werden soll, vorallem wenn eh innere daempfung vorhanden ist. Und wenn innen schon amp und akku etc verbaut worden is .. optimal wirds eh nur mit organischen formen
Reference_100_Mk_II
Inventar
#30 erstellt: 03. Mrz 2015, 23:12
Ich zitier mich mal selbst ^^

Reference_100_Mk_II (Beitrag #27) schrieb:
Das ist aber nicht das optimale Volumen für das Chassis!
Diese meine Faustformel wende ich persönlich daher lediglich für Car-HiFi-Koaxe/Triaxe sowie "unbekannte" Breitbänder an!

Man sieht, alles reine Spekulation.
Stehwellen zwischen Gehäusewänden sind allerdings alles andere als spekulativ, sie können mit der einfachen Formel f = c / L berechnet werden, wie du ja weißt ^^
(mit c =343m/s und der Länge L in Meter)
Und sie treten auf. Unweigerlich. Das Gehäuse wird dann "umkonstruiert" und die Stehwellen minimieren sich. Mit passender Dämmung und Resonatoren (schön von Frank Kuhl bei seiner X-Ray beschrieben) können sie noch weiter bekämpft werden.
Das ist hier aber nicht nötig, der Aufwand wäre zu groß...

Wenn der TE die Chassis natürlich messen würde (was mMn eh nicht lohnt, Qts liegt bestimmt im Bereich von 1 liegt) könnte man das Volumen besser Berechnen.
felix575_
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 05. Mrz 2015, 16:04
Da hab ich ja was losgetreten...

Ersteinmal verspreche ich mich zu besser was die Eigennachforschung an geht!
Aaaaber da tauchte schon mein nächstes Problem auf.
Treiber sind nun alle bestellt und jetzt rechne ich nocheinmal alle Maße durch ( Habe es mit WinISD & BoxSim probiert, beide male kam murks raus) und bin nocheinmal das Volumen des Tieftöners durch gegangen bzw. den allgemeinen Bau einer BR.

Vb=11 x Vas x Qts^2,87

fand ich als Berechnung des Innenvolumens. Im Datenblatt war als Qts 0.330 und Vas 67.2497L angegeben.
Tippt mans durch bekomm ich 30.70563223 herraus. Wieso kommt WinISD bei Reference_100_Mk_II
auf 44L netto und ich nur auf 30?

Zum rein Messerischem bau habe ich auch noch eine Frage. Wenn ich ein DIN 100 Rohr nehme und es 22,5cm lang herrein ragen lasse, brauche ich mindestens eine Tiefe von 32,5cm (22,5cm Rohr+ + 10cm Abstand zur Rückwand). Der Treiber selbst d=30cm und das Rohr d=10cm muss meine Höhe mind. 40cm betragen.

Wie nah kan ich die zwei Komponenten aneinander bzw. vom Rand der BR weg bauen? Um beim Volumen von Brutoo 51L zu bleiben dürfte meine Box nicht breiter als 40cm werden, das ist mir aber zu schmal. Kann ich das Volumen bedenkenlos vergrößern und wenn ja, mit welchen abständen platziere ich Treiber und Rohr voneinander und von den Innenseiten?
Kann ich die BR nur kubisch bauen oder gehen auch Prismen bzw. Pyramidenstümpfe? Habe dazu in keinem Threat etwas gefunden.


Danke,
Felix
DjDump
Inventar
#32 erstellt: 05. Mrz 2015, 17:37
Akustisch gesehen ist die Formel von Reference komplett unbegründet. Da kannste auch das Alter deiner Oma durch den Chassis Durchmesser teilen.

Mit wenigen Parametern (Ich glaube Qts, Vas und Fs) kannst du schon eine einfache Simulation machen. Dann siehst du auch, wie der Rohrdruchmesser die Rohrlänge beeinflusst.

Bassreflexrohre kann man auch knicken, das sollte aber nicht nötig sein, wenn du den Durchmesser klein genug gestaltest.
felix575_
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 05. Mrz 2015, 17:44
Dann möchte ich an der Stelle nach dem Durchmesser der Röhre fragen. Ich hab sowohl 1/5 als auch 1/3 (um pfeifen(?) zu vermeiden) gehört. SD sind beim Bass 510cm. also entweder 100er rohr (1/5) oder 170er (1/3). Erfahrungswerte? Gibt es eine gewisse Rate die man bei Rohrdurchmesser/Länge einhalten sollte?
Bei d=10cm sagen mir die Simulationen 25,6 bei d=17cm 8 über 80 scheidet diese damit aus?
Und wie steht es um die Möglichkeit das Gehäuse größer zu machen als das errechnete Optimum?


[Beitrag von felix575_ am 05. Mrz 2015, 17:53 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#34 erstellt: 05. Mrz 2015, 18:04
Man versucht im Bassreflexrohr unterhalb einer bestimmten Windgeschwindigkeit im Kanal zu bleiben. Ab 36m/s wirds da kritisch (je nach Rohrgeometrie aber auch mal mehr mal weniger).
Die Windgeschwindigkeit ist abhängig vom Verschiebevolumen, das berechnet sich aus Membranfläche und Auslenkung der Membran. Ein Ansatz mit nur der Mambranfläche ist also immer nur eine Schätzung (die aber oft hinreichend genau ist). Du kannst aber die genaue Windgeschwindigkeit auch mit WinIsd Alpha simulieren.

Als richtwerte für die Rohrfläche gibt es folgende Fausformeln:
-Die Rohrfläche sollte ca 10%-20% der Membranfläche betragen.
-ODER: Der Rohrdurchmesser sollte 1/3 des effektiven Membrandurchmessers betragen.

Bei beiden Formeln kommen ähnliche Werte raus.
felix575_
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 05. Mrz 2015, 18:11
Vielen dank, soviel erstmal zur Größe und Länge! Wie steht es nun um Abstände zur Wand und allgemeine Positionierung? Und um ein abweichendes Volumen..?

Mit BoxSim simuliertMit BoxSim simuliert Box Sim sagt 40l 3 andere sagen 33-34l...wat nu?


[Beitrag von felix575_ am 05. Mrz 2015, 18:17 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#36 erstellt: 05. Mrz 2015, 21:54
Kannst du nochmal das Bild hochladen, ohne das viele schwarz?
Das ist so klein, dass man das kaum lesen kann...

Das Rohr kannst du positionieren, wos dir am besten gefällt. Boxsim rechnet das automatisch mit ein. Aber du kannst ja man selbst ausprobieren wieviel cm länge eine Verschiebung direkt an die Wand ausmacht.
felix575_
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 05. Mrz 2015, 22:15
Screenshot 2015-03-05 18.08.14Screenshot 2015-03-05 18.08.25 Entschuldigt.

Ok ich spiel ein wenig damit rum. Und wie stehts um ein vergrößertes Volumen?
DjDump
Inventar
#38 erstellt: 05. Mrz 2015, 23:21
In Boxsim läuft das folgendermaßen ab:

Als erstes führst du eine normale Simulation druch, dh du tippst die groben Maße vom Gehäuse ein, importierst das Chassis (am besten mit Frequenz und Impedanzgang), schließt es virtuell an den Verstärker an und spielst so lange mit Volumen und Abstimmfrequenz herum, bis dir der Frequenzgang gefällt.

Dann gehst du in die Bassreflexrohrberechnung und tippst alle fixen werte ein, zb Gehäusevolumen und Wandabstand. Dann machst du die Länge so groß, dass unten bei Fb deine vorher als gut befundene Astimmfrequenz steht.

Aber das Tieftöner Volumen ist bei dir sowieso das einzig wichtige. In wieviel Liter die Satelliten spielen spielt bei einem 2.1 Konzept keine so große Rolle.
Und für den Tieftöner hat dir Reference ja schon einen Vorschlag gegeben..
felix575_
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 08. Mrz 2015, 17:23
Wenn ich Verstrebungen in die Reflexbox bauen möchte, wie nah dran dürfen die an dem Chassis sein? Das Chassis sitzt Zentriert in einem Quadrat und die Verstrebung soll vertikal und horizontal die Innenseiten Teilen, so das die Kreuzung der Streben direkt hinter dem Mittelpunkt des Chassis sitzt.
DjDump
Inventar
#40 erstellt: 08. Mrz 2015, 17:53
Solange die Streben keine große Platten sind, kannst du die positionieren, wo du willst.
felix575_
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 08. Mrz 2015, 19:02
Und durch den Verstärker brauche ich auch keine Frequenzschiene mehr...richtig? Also Verstärker + Gadgets Parallel schalten , davor noch einen Ein/Aus Schalter, dahinter (?) eine Sicherung (40A?) pro Chassis? Der Elektrische part verwirrt mich am Meisten
Und welche Kabeldicken sind angebracht..? 16mm für Batterie-Amp und 6mm für amp-sub bzw. amp-bb?


[Beitrag von felix575_ am 08. Mrz 2015, 23:16 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#42 erstellt: 09. Mrz 2015, 00:01

felix575_ (Beitrag #31) schrieb:
• Ersteinmal verspreche ich mich zu besser was die Eigennachforschung an geht!

Das ist schon mal super

felix575_ (Beitrag #31) schrieb:
• Vb=11 x Vas x Qts^2,87 fand ich als Berechnung des Innenvolumens.

Frage: wo fandest du das? ich kenne diese Formel nicht, und diese anscheinend wahlos gewählten Zahlen sehen iwie auch komisch aus...

felix575_ (Beitrag #31) schrieb:
• Wieso kommt WinISD bei Reference_100_Mk_II auf 44L netto und ich nur auf 30?

Weil ich ein BR-Gehäuse errechnet hab, das in dieser Abstimmung einfach größer sein muss, als ein geschlossenes oder so eines mit einer höheren Abstimmung

felix575_ (Beitrag #31) schrieb:
• Wie nah kan ich die zwei Komponenten aneinander bzw. vom Rand der BR weg bauen?

Das schrieb ich glaub ich schon.
Der Treiber kann hin wo auch immer du ihn brauchst.
Das BR-Rohr sollte nicht an den Wänden sein. So 30-40% der Strecke zwischen den Wänden ist OK.
Abstand zum Treiber ist bei dir relativ egal, da du ja einen Sub baust, der keinen Mittelton wiedergibt.
Wie du das Volumen zusammenbekommst musst du aber selbst errechnen einfacher Quader...


DjDump (Beitrag #32) schrieb:
Akustisch gesehen ist die Formel von Reference komplett unbegründet.

Ist sie auch, hab auch nie versucht da iwie eine schlüssige Begründung für zu finden ^^
Das ganze stützt sich lediglich auf Erfahrungswerte und ist nur für Car-HiFi Mittelhochtöner zu gebrauchen.
Für subs nicht so ^^
DjDump
Inventar
#43 erstellt: 09. Mrz 2015, 08:12

Das BR-Rohr sollte nicht an den Wänden sein. So 30-40% der Strecke zwischen den Wänden ist OK.


Warum, man kann doch über Boxsim die Abstimmung zurückrechnen und dann die Kanäle denentsprechend kürzen, wenn die nahe einer Wand sind. 50% der Lautsprecherbauvorschläge haben ja schließlich ihre Kanäle direkt an einer Wand.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#44 erstellt: 09. Mrz 2015, 09:23
Ja, aber bei denen wurde dann auch die Abstimmung mit messen bestätigt bzw. geprüft
Wenn der TE Limp installiert hat und die Impedanz messen mag, dann geht das, ja. Dann kann er BR auch direkt an der Wand bauen.

Ob Boxsim da so präzise ist weiß ich auch nicht...
Deswegen, einfach etwas Abstand lassen, dann muss man sich um den wandeinfluss nicht so die sorgen machen
DjDump
Inventar
#45 erstellt: 09. Mrz 2015, 10:15
Also wenn ich mit Boxsim mal 44l Gehäuse, 10cmx22,5cm Rohr simuliere, komme ich auf 41,14Hz (das passt ja soweit ganz gut zu Winisd). Alle Abstände zu Wänden habe ich auf 20cm gesetzt. Mehr ist warscheinlich gar nicht möglich.

Wenn ich jetzt zwei der Abstände auf 0 cm setze, kommt als Abstimmfrequenz 40,22Hz raus.

Und auch wenn es nur eine Simulation ist, da sieht man, dass der Wandabstand eine sehr untergeordnete Rolle spielt.
Da ist die Serientolleranz vom Tieftöner viel höher.
felix575_
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 09. Mrz 2015, 22:19
Vielen dank für den unfassbar guten Input! Darf ich nochmal mein Elektronik/Sicherungs/Schaltplanproblem schildern? a) 16mm Strom bzw. 6mm an die Box?
b) Bei den 800W max (die der Amp leisten kann (keine Ahnung wie viel das Setup wirklich zieht )) / 12V=66A also 70A Sicherung? Wann ja wo hin?
c)Der An/Aus schalter zwischen Batterie und Amp? Muss der auch 66 A aushalten können?

DjDump
Inventar
#47 erstellt: 09. Mrz 2015, 23:36
a) Das Problem verstehe ich nicht ganz.. Meinst du welchen Querschnitt beim Kabel du brauchst? 6mm² reichen aus.
b)Der Amp selbst hat warscheinlich schon eine Sicheurng. Dann kannst du nur die Restliche Elektronik getrennt absichern. Weil wenn du alles mit 70A absicherst und beim Voltmeter gibts n Kurzschluss, fängt das dünne Kabel vom Voltmeter auch mit weniger als 70A an zu brennen.
c)Der Verstärker sollte einen Remote Anschluss haben. Den schaltest du, dh Plus ist dauerhaft am Pluspol vom Akku. Wenn du die Box längere Zeit nicht benutzt würde ich aber trotzdem den Akku entnehmen.

Ich hab mal eine Magnat Edition four gemessen, da hat das Netzteil maximal 15A angezeigt. Ob das wirklich der Maximalstrom war, weiß ich nicht, aber 60A fließen da eher nicht.
saniiiii
Inventar
#48 erstellt: 10. Mrz 2015, 11:17
die 60a oder 70a sind nur ein peak-wert.
du musst das ganze als eine sinc-funktion betrachten. (auch spaltfunktion genannt, graph im anhang)
330px-Si_sinc.svg
wie du siehst gibt nur isolierte spitzen.
um die spitzen abzufangen wird normal mit puffern inform von kondensatoren gearbeitet, diese liefern den enormen strom bei den peaks.

vorausgesetzt der amp ist optimal gepuffert, lässt sich die leistungsaufnahme über ein periodisches integral des sinc berechnen.
integral-> "flächeninhalt zwischen graph und xAchse"
und wie man sieht ist der deutlich kleiner als die 70a-peak
das ist dann die effektive strom (bzw leistungs)-aufnahme im zeitintervall. diesen gemittelten wert muss dein schalter/dein relais (bei remote) aushalten können.

sollte es bei dir keinen remote-anschluss geben, bau dir einfach selbst einen ein ~35A stabiler schalter ist nicht leicht zu finden, optisch nicht gerade elegant und teuer. ein 35A stabiles relais ist klein und billig
hier zb http://www.conrad.de...50-A-14-VDC?ref=list
schaltspannung ist zwar mit 14v angegeben, sollte aber problemlos an bleiakkus laufen. (gut ab 10,8v wirds kritisch, aber da ist der akku eh leer)
eventuell vorher probieren und zurückgeben wenns nicht mit der spannung geht.
dazu kannst du irgend einen beliebigen schalter hernehmen.
felix575_
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 10. Mrz 2015, 12:16
Ich bleibe verwirrt, auch nach 4-maligem Lesen.
Also im Amp ist eine 40A Sicherung verbaut. Es wird gesagt mindestens 6mm Kabeldicke (soweit ok!).
Remote Klemme gibt es, soll mit dem Radio verbunden werden. Wieso soll ich sie an den + Pol schließen?
Bei +12V steht unbedingt Sicherung mit max. 30cm Abstand von der Batterie um das Kabel zu schützen einbauen! Also auch 40A wie mein Amp?
Wie bestimmt ich wie viel A der Schalter zwischen Batterie und Amp aushalten muss? nicht mit Watt/Volt?
Wann ja, wie komme ich auf die tatsächliche Watt Leistung wenn ich 2*55W (RMS) und 1*280W (RMS) [gebrückt] dran schließe?

IMG_0244


[Beitrag von felix575_ am 10. Mrz 2015, 12:23 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#50 erstellt: 10. Mrz 2015, 12:54
Der liebe Saniiiii drückt die Sachen immer übermäßig kompliziert aus

Beim Musik fließt nicht immer die gleiche Leistung in den Verstärker, sondern mal mehr mal weniger. Wenn zb gerade ein großer Bassimpuls kommt, fließt viel Leistung, wenn nur jemand singt, eher wenig (bei gleicher Lautstärke)
Die Sicherung muss so groß sein, das sie selbst bei dem Maximalstrom, der fließt nicht durchbrennt. Auf der anderen Seite bedeutet dass, das den Verstärker nicht mehr als 40A Maximal ziehen kann.
Der Durchschnittsverbrauch von dem Verstärker ist aber deutlich geringer, da eben nicht immer der Maximalstorm fließt.

Wenn Schalter versagen, dann da durch, dass sie sich zu stark aufheizen und das Plastik schmilzt (das gleiche bei der Sicherung). Allerdings hat ein Schalter eine viel höhere Masse die aufgeheizt werden muss, und reagiert eher träger. Wenn die Sicherung schon durchbrennt wenn 1ms lang 40A fließen, erhitzt sich der Schalter dabei vielleicht nur um 1°C. Dh bei dem Schalter ist der Durchschnittsstrom relevant, bei der Sicherung der Maximalstrom.

Sagen wir, dein Verstärker zieht 10A im durchschnitt, dann sollte dein Schalter auch dafür ausgelegt sein. Aber so ein Schalter ist relativ groß, dh es ist schlauer ein Relais (automaischer Schalter) zu verwenden, dann reicht auch ein kleiner Schalter. Aber das gleiche hat der Verstärker bereits integriert.
Wenn von Remote nach GND ein Strom fließen kann, dann kann auch von Plus nach GND ein Strom fließen. Wenn nicht, dann nicht. Durch den Remote Anschluss selber fließt allerdings dabei nur ein sehr kleiner Strom, dh du kannst einen kleinen Schalter nehmen.
Im Auto ist das Autoradio dann der Schalter. Wenn du das Radio einschaltest, wird auch der Remote Anschluss vom Radio mit dem Pluspol vom Akku verbunden und der Verstärker geht an.


Die Sicherung kann immer nur das Absichern, was hinter ihr liegt. Die Sicherung im Verstärker brennt durch, wenn im inneren des Verstärkers ein Kurzschluss ist. Allerdings nicht, wenn in der Zuleitung zum Verstärker ein Kurzschluss ist. Deshalb wird eine Sicherung in kurzem Abstand zum Akku empfohlen, damit der ungesicherte Bereich möglichst kurz ist.
In deiner Box sind die Leitungen aber eher überschaubar, dh man könnte überlegen, die Susatzsicherung wegzulassen.


Deine Gesamt RMS Leistung an der Ausgangsseite des Verstärkers beträgt einfach 2x55W+280W=390W. Was man mit dem Wert anfangen kann, ist ne andere Sache...
felix575_
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 10. Mrz 2015, 13:12


DANKE!
Ok also Kabelsicherung kann ich weg lassen. Amp sichert sich selbst.
Schalter kann ich zwischen + und REM schalten da dort wenig Strom fließt. Ist dieser aber zb. durch den Schalter unterbrochen geht der Amp aus.
Und durch die Sicherung im Amp werden auch die Chassis geschützt...
Kann ich also jeden Schalter an REM anschließen?
Und lege ich einfach eine 6mm leitung + zu + ; - zu - und 2mm + zu REM? oder muss ich die 6mm leitung splitten? Möchte mich nur ungern selbst Grillen deshalb die blöden Fragen

Und jetzt die anscheinend übelste Frage im ganzen Forum :
Kann ich nun die laufzeit in etwa berechnen? Wenn wir von 390W/12V=32A ausgehen und 100Ah zur verfügung haben heißt das 3h...Sicher Ist das vollkommen falsch aber warum? RMS bescheibt doch die mittlere Leistung.
Aber was beschreibt mir dann der Wirkungsgrad? Sagen wir 91dB bei 1W auf 1m +6dB (10W) 97dB/11W/1m


[Beitrag von felix575_ am 10. Mrz 2015, 13:31 bearbeitet]
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