Berlin Summer Rave 2012 - Was für eine PA?

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DasMammut
Stammgast
#1 erstellt: 23. Jul 2012, 14:25
Hallo Leute,

im PA Bereich bin ich eher stiller Mitleser, obwohl ich irgendwie auch dort meine Wurzeln habe. Interesse ist jedenfalls nach wie vor da und so lasse ich es mir nicht nehmen, bei jeder größeren Veranstaltung etwas genauer auf die verwendete Technik und den damit erzielten Sound zu schauen...

Ein Highlight war für mich der Summer Rave in den ausgedienten Hangars vom Flughafen Tempelhof in Berlin. Das war so ziemlich das Beste, was ich bisher gehört habe. Hätte im Tiefbass für meinen Geschmack noch etwas mehr schieben können, war so aber auch absolut ausreichend und enorm ausgewogen...kein Vergleich zum letzten Jahr. (Hangar 2 jetzt mal ausgenommen, die war etwas klein dimensioniert.)

Jetzt frage ich mich jedoch, von welchem Hersteller die PA war. Lesen konnte ich nichts und das Emblem vorne hatte Vierecke und Kreise in einem Viereck

Ich habe daheim etwas recherchiert und bin auf D&B gestoßen, muss aber sagen, dass das Label von denen nicht den gewünschten AHA-Effekt brachte...nun mag das aber auch daran liegen, dass ich mir das gemerkte Label wieder weggeravet habe...

Könnt ihr mir da weiterhelfen?

Danke für die Hilfe

Benedikt
bassgott
Inventar
#2 erstellt: 23. Jul 2012, 14:45
Hi,

ich war nicht vor Ort aber Kreise im Viereck könnte Meyer Sound sein?
Hanniballo
Stammgast
#3 erstellt: 24. Jul 2012, 15:27
Hi,

klingt nach d&b audio. http://www.dbaudio.com/de/
thwandi
Inventar
#4 erstellt: 24. Jul 2012, 17:51
Wie wärs mit L´acoustics ?

http://upload.wikime...L-ACOUSTICS_logo.jpg

Lg
DasMammut
Stammgast
#5 erstellt: 25. Jul 2012, 09:17
Hallo Leute!

Ich glaube in der Tar es war d&b, Allerdings dachte ich das Logo waere um 90 Grad nach rechts gekippt...keine Ahnung, hat sich nicht so in mein Hirn gebrannt...

Klang war fuer mich jedenfalls phaenomenal.

Falls irgendwer mal irgendwo erfaehrt was es bzw. ob es d&b wirklich war, wuerde es mich freuen, dass hier zu erfahren!

Ich danke euch!
Marsi_ES
Stammgast
#6 erstellt: 25. Jul 2012, 21:17
Lass es d&b sein, MeyerSound, L'Acoustics, etc.... oder was auch immer - viel viel wichtiger ist was anderes! Das Material muß lediglich funktionieren jedoch der FOHler, oder Systembetreuer wissen, was damit zu machen ist, und wie er damit umzugehen hat.
Wissen ist Macht - Hardware lediglich ein Mittel zum Zweck!!
socapex
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 28. Jul 2012, 09:34
+1 @ Marsi
DasMammut
Stammgast
#8 erstellt: 28. Jul 2012, 13:09
Hey,

sorry für die späte Antwort...

Meint ihr, dass der FOHler (was heißt es eigentlich genau? ich weiss wer gemeint ist...) bei der Techno Mucke ebensoviel Einfluss hat, wie bei beispielsweise orchestralen Live-Geschichten?


Außerdem unterstelle ich mal, das ein normal guter FOHler aus einer anständigen PA deutlich mehr rausholt als an einer schlechten...will sagen: Wenn die PA schlecht bzw. nur ausreichend ist, wird auch ein guter FOHler nur schlechten/ ausreichenden Sound herauskitzeln können...oder sehe ich das falsch?
*xD*
Inventar
#9 erstellt: 29. Jul 2012, 00:45
Hi


DasMammut schrieb:
Hey,

sorry für die späte Antwort...

Meint ihr, dass der FOHler (was heißt es eigentlich genau? ich weiss wer gemeint ist...) bei der Techno Mucke ebensoviel Einfluss hat, wie bei beispielsweise orchestralen Live-Geschichten?


FOH = Front of House. Da dann halt der Tonmensch

Wenn es nix zum Abmischen gibt, gibts im klassischen Sinn auch kein FOH. Wenn da nur einer mit zwei CD-Spielern und einem Battlemixer anwackelt, braucht man ja auch kein dickes Mischpult und demzufolge auch keinen fähigen Mischer, oder?



Außerdem unterstelle ich mal, das ein normal guter FOHler aus einer anständigen PA deutlich mehr rausholt als an einer schlechten...will sagen: Wenn die PA schlecht bzw. nur ausreichend ist, wird auch ein guter FOHler nur schlechten/ ausreichenden Sound herauskitzeln können...oder sehe ich das falsch?



Gut ist in dieser Branche ein sehr relativer Begriff. Trifft sowohl auf die Technik als auch auf den Menschen davor zu. Fakt natürlich: Wenn die PA schlecht oder zu klein ist (ersteres bei Gigs dieser Größenordnung wohl eher selten der Fall sein, zumindest solange man das objektiv beurteilt), kann auch der Bediener nichts mehr rausholen. Andererseits kannst du auch eine sehr gute PA mit schlechter Bedienung verpfuschen.
Bei Konservenmusik sind die Fehlerquellen auf menschlicher Seite aber ja relativ überschaubar.
Marsupilami72
Inventar
#10 erstellt: 29. Jul 2012, 02:36
Ganz ehrlich: die PA auf dem diesjährigen Summer Rave war Sch...e!

So lange Du nicht direkt vor der Bühne standest, kam da nur Klangmatsch - das war die ersten beiden Raves wesentlich besser! Im Hangar 2 hat die PA noch nicht mal die Gespräche der Leute übertönt, das war völlig daneben.
Marsi_ES
Stammgast
#11 erstellt: 30. Jul 2012, 07:54

DasMammut schrieb:
...
Meint ihr, dass der FOHler ..... bei der Techno Mucke ebensoviel Einfluss hat, wie bei beispielsweise orchestralen Live-Geschichten?


Selbstverständlich - auch wenn er nicht am Mischpult steht, so ist es doch seine Aufgabe, das komplette System in sich abzustimmen, mit dem EQ alles im entsprechenden Lautstärkebereich zu optimieren, und an allen Hörplätzen ein ausgewogenes Klangbild zu gewährleisten!
Einfach nur ein paar Kisten aufeinanderstapeln, mit nem Zurrgurt fixieren und ein paar Kabel wo einstecken ist nicht alles! Auch ein modernes System mit Controller etc. muß/sollte immer an die jeweilige Situation angepasst werden.


DasMammut schrieb:

Außerdem unterstelle ich mal, das ein normal guter FOHler aus einer anständigen PA deutlich mehr rausholt als an einer schlechten...will sagen: Wenn die PA schlecht bzw. nur ausreichend ist, wird auch ein guter FOHler nur schlechten/ ausreichenden Sound herauskitzeln können...oder sehe ich das falsch?


Sollte man meinen, doch hat ein erfahrener Tonmensch so manchen Kniff auf Lager um eben noch das ein oder andere Prozent mehr aus dem System rauszukitzeln.
So kann mit geschickter Positionierung der Boxen so manche Schwäche der Anlage im Raum oder der zu beschallenden Fläche verhindert und korrigiert werden. Gerätschaften wie EQ, Frequenzweiche, Line-Delays, .... müssen ebenfalls bedient werden, denn auch hier versteckt so manches Potential!

Wie gesagt, das Material muß nur funktionieren - und das kann es nur optimal, wenn der FOHler/Systembetreuer es optimial einzusetzen weiß.


*xD* schrieb:
...
Wenn es nix zum Abmischen gibt, gibts im klassischen Sinn auch kein FOH. Wenn da nur einer mit zwei CD-Spielern und einem Battlemixer anwackelt, braucht man ja auch kein dickes Mischpult und demzufolge auch keinen fähigen Mischer, oder?


Eben drum auch der Begriff 'erfahrener Systembetreuer'.....
Auch hier aber kommt noch was entscheidendes dazu: Viele auch renomierte DJs haben eine schier unbändige Affinität zur Farbe rot - erst recht wenn es sich dabei um Aussteuer-LEDs handelt. Da gilt entweder wieder der psychologische Faktor, um auf den DJ entsprechend einzuwirken, oder eben wenn das nicht hilft, das wissen was degegen zu tun ist

......


*xD* schrieb:
...
Bei Konservenmusik sind die Fehlerquellen auf menschlicher Seite aber ja relativ überschaubar.


Was die Musik angeht ists relativ
Was die Bedienung angeht ist es egal ob Live oder Konserve - da sollte immer das Optimum angepeilt werden, denn die Zuschauer/-hörer haben entsprechend Eintritt, oder/und der Veranstalter Gebühren etc. bezahlt. Und als Dienstleister hat der Techniker meiner Meinung nach immer einen Job mit maximalen Ergebnis abzuliefern!
DasMammut
Stammgast
#12 erstellt: 30. Jul 2012, 22:28
OK, cool...einiges gelernt schon hier, danke.


@ Marsupilami: Ich fand den Sound genial. Natürlich nur im beschallten Bereich. Die wollten ja scheinbar extra nur dieses innere Quadrat beschallen und ich war genau in der MItte unter diesen langen Stäben im 3. Hangar und der Sound war imho phänomenal, ebenso in Hangar 1. Außerdem haben sie durch diese Art erfolgreich die plastikbierbecherhaltenden Kopfnicker außen vor gehalten, während die tanzenden Leute in das Quadrat drängten. Ich fand es super...

Jedoch war Hangar 2 Käse, das stimmt.


Gruß
B.
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