EQ für PA, was bringts?

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horridoexpress
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 28. Feb 2008, 12:41
hallo,

wir haben eine unterhaltungsband für zeltfeste, hochzeiten, polterabende usw. mit eigener pa.
da ich selbst nicht soo der fachmann bin was pa betrifft hätte ich einige fragen an euch.
unsere pa besteht (momentan noch) aus:

2x fohhn rs 4
2x fohhn rt 4
1x fohhn fc 7
1x midas venice 240

und wird betrieben mit einer digam K7000 für die subs und einer dynacord L2400 für die tops

mit dem sound sind wir (und unsere gäste) eigentlich prinzipiell ganz zufrieden. viele bands haben jedoch einen EQ integriert.
nun wollte ich euch fragen, wann genau man einen solchen EQ benötigt, welche auswirkungen er auf den sound hat, wie man ihn anschließt (über master durchschleifen? insert?) und welche modelle dabei für uns eventuell in frage kommen würden.

danke schon mal im voraus für eure tipps!

gruß,
horridoexpress
*xD*
Inventar
#2 erstellt: 28. Feb 2008, 14:57
Hi

feine Sachn habt ihr da

Mit einem EQ kann man genaue Klanganpassungen vornehmen, und so Eigenheiten von Räumen ausgleichen.
Oder Überhöhungen der Lautsprecher ausgleichen, was bei dir aber wohl nicht der Fall sein dürfte.

Ist an sich nicht unbedingt ein Muss. Aber wenn man es mal wirklich braucht, ist es schon nützlich. Kommt immer auf die Ansprüche der Lauscher an

Wird normalerweise im Masterbus eingesetzt. Speziell für Mikrofonberarbeitungen kann man auch Mono-Inserts benutzen, oder auch eventuell vorhandene Master-Inserts.
Meistens ist es aber ein Master-EQ.


[Beitrag von *xD* am 28. Feb 2008, 15:02 bearbeitet]
horridoexpress
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 05. Mrz 2008, 18:40
hallo!

danke für deine schnelle antwort!
mir is aufgefallen, dass sich manche sääle - trotz unserer anscheinend einigermaßen guten pa - immernoch anhören wie "schuhschachteln" (z.b. alles zu dumpf, brummt, bass/höhen koppeln...)
könnte man das durch einen eq ausgleichen? wenn ja, welches gerät käme denn für uns in frage?

danke

gruß alex
*xD*
Inventar
#4 erstellt: 05. Mrz 2008, 19:44
Das ist nicht nur einigermaßen

In den Preisbereichen kann ich dir leider nichts empfehlen.

Nur soviel: Sollte ein 2*31 Band EQ sein.

Das sind die Raumeigenschaften, an denen man den EQ ansetzt. Richtig erkannt.


[Beitrag von *xD* am 05. Mrz 2008, 19:44 bearbeitet]
djpartyteam
Inventar
#5 erstellt: 05. Mrz 2008, 21:59

*xD* schrieb:
Das ist nicht nur einigermaßen

In den Preisbereichen kann ich dir leider nichts empfehlen.

Nur soviel: Sollte ein 2*31 Band EQ sein.

Das sind die Raumeigenschaften, an denen man den EQ ansetzt. Richtig erkannt.



pros nutzen für feedbacks aber parametrische Equalizer ein.

ein Kirchen sind ein Graus. genauso wi enicht abgehängte Hallen
*xD*
Inventar
#6 erstellt: 05. Mrz 2008, 22:06
War erstmal im Bezug auf die dumpfen Höhen und dröhnigen Bass.
punkrocks
Stammgast
#7 erstellt: 05. Mrz 2008, 23:38
31-Band EQs sind standard, weil man schnell damit arbeiten kann. Parametrische EQs kann man zwar genauer und gezielter einstellen, dann aber eher mit rosa rauschen und testmikro, was oftmals zu aufwändig ist.

Gute (und damit eurer PA angemessene) Terzband-EQs gibt es von Klark oder BSS, wenns aus dem günstigen Segment sein soll noch Yamaha.
horridoexpress
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 06. Mrz 2008, 01:59
dankedanke für die vielen antworten,

ich hab mich mal bei thomann ein wenig umgeschaut und einige solche geräte gefunden...

leider sagen mir die angaben aber recht wenig, was z. b. ist ein hp-filter, regelbarer fader-bypass, 2 contour-filter??

und was macht den großen unterschied aus z.b. zwischen diesem und diesem modell von bss...
außerdem sind das nur 2*30 band eq's und hier war immer von 2*31 band die rede...
eigentlich neigen wir bei unserem equipment immer dazu hochwertiges material zu kaufen, da wir den eq jedoch vorraussichtlich (also meiner meinung nach) nur eher seltener brauchen werden, weiß ich im moment nicht was die bessere entscheidung ist...
punkrocks
Stammgast
#9 erstellt: 06. Mrz 2008, 10:01
Mit dem regelbaren Hochpass (hp) kannst du den Bassbereich zurück nehmen, falls du keine Subs dabei hast und die Tops nicht zu sehr belasten willst. Die genaue Trennfrequenz kannst du von 20 bis 250 Hz einstellen. Wirst du aber vermutlich nicht oft brauchen.

Der automatische Fader-Bypass sorgt dafür, dass ein Frequenzband komplett und Hardware-mäßig gebypasst wird (also das Signal ohne jegliche Veränderung vorbei läuft), wenn der einzelne Fader in Nullstellung ist.
So kann man sicher gehen, dass der EQ nichts und wirklich gar nichts an dem SIgnal verändert, wenn es nicht erwünscht ist. Das macht auch einen guten EQ aus, dass er präzise arbeitet, und das SIgnal nicht unnötig verfälscht, das tun nämlich einige billige Equalizer.
Beim FCS 960 kannst du die Güte und somit die Eingriffbreite der einzelnen Bänder zwischen zwei Einstellungen wechseln, jenachdem ob du ein SIgnal eher zurecht biegen willst, oder du ein gutes Signal hast, bei dem du nur einzelne Frequenzen nur sehr schmalbandig (und dafür vielleicht stärker) herausziehen willst. Die Bänder beeinflussen sich schließlich gegenseitig.
Was nicht heißen soll, dass der FCS 966 deswegen nicht auch präzise und schmalbandig wäre
Den FCS 966 hatte ich schon öfters in der Hand, gutes und präzises Werkzeug und meiner Meinung nach vollkommen ausreichend für euch. Absolute Empfehlung in der Preisklasse.


[Beitrag von punkrocks am 06. Mrz 2008, 10:02 bearbeitet]
horridoexpress
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 08. Mrz 2008, 16:45
danke nochmals für die informativen auskünfte und empfehlungen!

wir haben uns für den günstigeren fc 966 entschieden, da er wahrscheinlich nicht immer im einsatz sein wird und eurer meinung nach locker ausreicht...

schön wenn mit fachmännern über solche themen sprechen kann!
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