Thomann TSA 4/700 vs. TSA 4000

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WebJulian
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Jan 2013, 21:01
Hallo.
Seit Dezember 2012 gibt es im Thomann Shop ja nun einen Neue Digitalendstufe. Die t.amp TSA 4000.
Allerdings sehe ich, bis auf die Mono Brückbarkeit (1x 2865 Watt @ 8 Ohm), keinen Grund warum ich mir diese Endstufe und nicht die TSA 4/700 kaufen sollte...

Die Begründung ist, dass die TSA 4/700 nicht nur 50 Euro billiger als die TSA4000 ist sondern auch im Brückenbetrieb (die TSA 4/700 gebrückt auf zwei Kanäle) mit deutlich mehr Ausgangsleistung glänzen kann...

TSA 4000 : 2x 1500 Watt @ 4Ohm / 2x 1000 Watt @ 8Ohm
TSA 4/700: 2x 1800 Watt @ 4Ohm / 2x 1600 Watt @ 8Ohm

Der einzige nachteil ist wie schon erwähnt das man die TSA 4/700 nicht auf einkanal Mono brücken kann.
Allerdings spricht für die Endstufe die Größere Flexibilität da man sie ja auch als 4 Kanal Endstufe einsetzen kann und diese (wenn auch nur 500Gramm ) leichter und auch noch 50Euro billiger ist.

Sehe ich das richtig oder hab ich was übersehen???
scauter2008
Inventar
#2 erstellt: 06. Jan 2013, 21:38


Der einzige nachteil ist wie schon erwähnt das man die TSA 4/700 nicht auf einkanal Mono brücken kann

das ist doch kein Nachteil
was will man auch mit 3600w an 8ohm

ist die tsa4700 überhaupt 2ohm stabil ? (sonst auch keine 4ohm Brücken möglich)
WebJulian
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 06. Jan 2013, 22:02
Ja genau, im normalen Stereo bzw 4 Kanal betrieb ist die TSA 4/700 2 Ohm stabil, deswegen auch die 4 Ohm tauglichkeit im Brückenbetrieb...

naja, man könnte es als nachteil auslegen das man die TSA 4/700 nicht mono brücken kann, auch wenn man es nicht wirklich braucht
scauter2008
Inventar
#4 erstellt: 06. Jan 2013, 22:16
man kann einen Verstärker nur einmal Brücken,
man könnte dann auch nur noch 8ohm dranhängen und keine 4ohm.


hast du die tsa4700 an 4ohm Brücke getestet ?
es sollen auch nur 1200w an 4ohm sein
denke das die mit Sinus abraucht
Jobsti
Inventar
#5 erstellt: 06. Jan 2013, 22:42
Finger weg von TSA4000.... so lautet's grob nach der ersten Analyse:
http://www.party-pa.de/phpBB/viewtopic.php?f=49&t=73719&start=15

Hier was zur 4-700:
http://www.hifi-foru...ad=9153&postID=32#32


[Beitrag von Jobsti am 06. Jan 2013, 22:43 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#6 erstellt: 06. Jan 2013, 23:09
noch mal schnell zur tsa4700
http://www.party-pa.de/phpBB/viewtopic.php?f=49&t=62185&start=165

Aus dem Text geht klar hervor, dass er mit Sinussignal von 1 kHz an 4 Ohm, mit allen Kanälen belastet eine Messung durchgeführt hat und dabei auf 625 Watt pro Kanal kommt - was in etwa der RMS-Leistung entspricht.

also RMS/Sinus 1,2kw/8ohm Brücke
mit crest (normaler Musik) sind sicher mehr möglich
dabei werden die 4ohm Brücke auch gehen
aber ist eigentlich nicht dafür ausgelegt (soll ja recht warm werden)



Nur das Netzteil sieht fast gleich aus, wie das der TSA 2200...

die 4000 hat Primär 4eklos anstatt 2,
sekundär viele kleine anstatt 4 große ,
wen bessere IGBTs verbaut sind und mit höhere Frequenz gearbeitet wird (oder Resonanz geschaltet wird) ist schon gleich viel mehr Leistung möglich.
sonst schaut es wirklich gleich aus.
aber was will man ändern die ist ja auch nicht stärker als die tsa4700
Bodox
Stammgast
#7 erstellt: 07. Jan 2013, 10:58
Eine Tsa 4700 kostet 398,-€ das sollte man sich immer überlegen wenn man über Qualitätund Verarbeitung spricht.

Ich als Verleiher kalkuliere so:

Das Ding kostet netto 330€ und der große T gibt 3 Jahre Garantie - wenn das Ding in dieser Zeit anraucht gibt's kostenlos Ersatz oder ne Reparatur.

Nach den 3 Jahren am besten wieder verkaufen uns sich ne neue zulegen.

Meistens bringen gebrauchte Tsa 4700 in der Bucht noch locker 250-300€ - macht für einen Gewerblichen einen Verlust von maximal 80€.

Wenn sie das Geld in der Zeit nicht eingespielt hat sollte man sein Gewerbe am besten gleich lassen.



Nur so meine Gedanken am Rande.

Wenn ich dann meine Rechnung für unsere Labgruppen mache sieht das gleich ganz anders aus.
Jobsti
Inventar
#8 erstellt: 07. Jan 2013, 13:27
Nuja, aber wenn du auch was Richtung Lab, MC², Ram oder Vergleichbares hast,
haste direkt auch oft 6 oder mehr Jahre Garantie (die du oft netma brauchst) und kannst dich
zu 98% drauf verlassen, dass die Kiste macht was sie soll und nicht abraucht.
(und wenn's man's braucht, auch Riderfest)

Bei TSA und Co. habe ich auch immer nen etwas mulmigeres Gefühl als bei anderen
Aber natürlich sind die Amps net miteinander vergleichbar, wie eigentlich auch der
unterschiedliche Einsatzzweck und Käufergruppe.
Bodox
Stammgast
#9 erstellt: 07. Jan 2013, 16:55
Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen -

das mulmige Gefühl bleibt.

Leider gibts eben genügend Kunden die nur das Budget für Tsa haben - aber die Qualität von crown oder Labgruppen erwarten.

Ich für meinen Teil sehe als großen Schwachpunkt das Schaltnetzteil was bei allen Billigmodellen äußerst schwach ausgelegt ist.
scauter2008
Inventar
#10 erstellt: 07. Jan 2013, 18:08
Bedenkt aber auch das auch teure Endstufen abrauchen können.
Natürlich ist da mehr Geld für besser dimensionierte Bauteile da.
auch eine billig Endstufen wen sie gut entwickelt und an den Bauteilen nicht so sehr gespart wurde bzw richtig dimensioniert wurde auch lange halten kann.

was man so liest sollen am Anfang ja manche TSA kaputt gegangen sein
manche gingen und andere gingen wohl erst gar nicht.
das gibt es wohl bei fast jeder billig Endstufe.

vermehrt werden es AB Endstufen mit SNT oder D mit SNT sein
AB mit Trafo werden seit 30-40jahren gebaut das wird dir der Chinese in kurzer zeit was bauen können.
SNT ist viel aufwendiger das kann man nicht so einfach mal schnell zusammenbauen/entwickeln
wen die Schaltung mal läuft dann nimmt man die doch auch für andere Endstufe so wie bei der TSA2200 4700 4000.

ich denke die Endstufen werden auch nicht richtig getestet und es wird sicher auch nicht jede getestet wie das bei anderen herstelle der Fall sein wird.
das macht halt dann der Kunde
und irgendwann wird dann eine neue Version herausgebracht die die Fehler nicht mehr hat
die in einen 7 Tage unter Vollasttest Test sicher Entdecken werden könnte

meine synq 3k6
ist in Lehrlauf defekt gegangen
das ist nicht unbedingt Fehler von unter unterdimensionierten Bauteilen sondern meist ein Fehler in er Schaltung.




Meistens bringen gebrauchte Tsa 4700 in der Bucht noch locker 250-300€ - macht für einen Gewerblichen einen Verlust von maximal 80€.

da kauf ich doch lieber eine neue, dann hab ich auch Garantie wen die beim messen abraucht (besser beim Leistungstest als bei einer Veranstaltung)

Die meisten AB Endstufen sind ja nicht mal auf Sinus/RMS ausgelegt
D-Endstufen sind für Sinus besser da sie einen kleineren kühler brauchen
aber anstatt den nur bisl kleiner zu machen schrumpft der um das 10fache
beim SNT das gleiche
die meisten haben aber wenigsten einen guten Strom Limiter eingebaut.

http://www.ebay.de/i...id=p3984.m1438.l2649
http://bilder3.eazya...ikelbilder/99465.jpg
auf den einen wird der Gleichrichter sitzen und auf den anderen 2 Mosfets
die sind ja auch voll um Luftstrom
und wird bei normaler Musik sicher schon zu warm
das ist nicht mehr billig das ist schon Elektroschrott das vom anschauen schon kaputt geht

http://www.musikhaus-korn.de/de/Reloop-Ampire-D360.html?pid=2
so schaut das schon besser aus und kostet auch nicht mehr
man muss immer schauen was man am besten für das Geld bekommt
Jobsti
Inventar
#11 erstellt: 08. Jan 2013, 10:19
Bei meiner TSA überdreht sich nen Poti mittlerweile, macht aber nüscht, nur der Anschlag fehlt,
lässt sich 1A überdrehen


Zum Thema Endstufen: (Da ich grad deine Sig gesehen habe)
http://forum.jobst-audio.de/viewtopic.php?f=27&t=3557
Hier gibt's viel Fachwissen inkl. Tests von Rockline (extra für's Forum), zur Reloop, TSA usw.

Muss das Thema nochma sortieren und splitten bei Zeiten.
Bodox
Stammgast
#12 erstellt: 08. Jan 2013, 14:16

scauter2008 schrieb:




Meistens bringen gebrauchte Tsa 4700 in der Bucht noch locker 250-300€ - macht für einen Gewerblichen einen Verlust von maximal 80€.

da kauf ich doch lieber eine neue, dann hab ich auch Garantie wen die beim messen abraucht (besser beim Leistungstest als bei einer Veranstaltung)




Lies meinen Post nochmal in Ruhe - genau so mache ich es - und nach 3 Jahren wird sie ohne Garantie für das Geld wieder verkauft!


Deshalb finde ich es immer wieder erstaunlich auch solche Chinaprodukte doch noch so hoch gehandelt werden.
DaRuLe2
Inventar
#13 erstellt: 14. Jan 2013, 22:48
Die TSA4/700 mag keine 4 Ohm Brücke...zumindest nicht bei meinen Modellen die ich habe / hatte...

Hatte da 2 B2 Infra Nachbauten dran laufen...ne Stunde ok...danach hat se einen Kanal abgeschalten...
Jobsti
Inventar
#14 erstellt: 14. Jan 2013, 23:14
Jo, hab ja schon oben geschrieben, dass die Kiste 2 Ohm (= 4 Ohm Brücke) net leiden kann,
und auch schon bei voller 4 Ohm Belastung aller 4 Kanäle abschaltet.


[Beitrag von Jobsti am 14. Jan 2013, 23:15 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#15 erstellt: 14. Jan 2013, 23:23
mit normaler Musik ?
lang lebe die Impulsleistung
Jobsti
Inventar
#16 erstellt: 14. Jan 2013, 23:32
Jau logo normaler Musik.... alles andere wär ja nich praxisrelevant.
DJ_Hardline
Stammgast
#17 erstellt: 13. Feb 2013, 14:38
Hab die gleiche Erfahrung wie Jobsti gemacht, TSA 4700 in Brücke 4Ohm geht nicht gut.

Wollte mit dem Amp 2.1 System fahren, aber der Gebrückte Kanal schaltet sich gnadenlos aus.
Bodox
Stammgast
#18 erstellt: 13. Feb 2013, 19:25
Du wolltest 2.1 fahren .... Der Amp. Leistet 1800Watt an 4Ohm -

Was für einen einzelnen Sub hast du da dran der das aushält und die Endstufe abschaltet???
DJ_Hardline
Stammgast
#19 erstellt: 14. Feb 2013, 13:56
18NLW9600 4Ohm
Jobsti
Inventar
#20 erstellt: 14. Feb 2013, 15:38

Du wolltest 2.1 fahren .... Der Amp. Leistet 1800Watt an 4Ohm -

Was für einen einzelnen Sub hast du da dran der das aushält und die Endstufe abschaltet???

Leistet der Amp eben nicht. Thomann gibt Last mit Crest an, keine rms Leistung,
siehe Test in der Tools.

4 Ohm Brücke entspricht 2x2 Ohm Stereo-Betrieb und 2 Ohm kann der Amp eben net,
oder net gut.

Somit 2x4 Ohm = 1x 8 Ohm Brücke.
Allerdings wird im Brückenbetrieb ein Kanal-PAAR belastet, ergo steigt der Amp in Brücke schneller
aus als im Stereobertrieb, in welchem man ein kanalpaar mit Sub-Top/Sub-Top belastet und nicht mit sub-sub/top-top.
Somit sollte es logo sein, dass die Kiste recht flott bei 4 Ohm Brücke aussteigt.


Zudem ist die TSA auch net sonderlich Bassstark.
Im Bassbereich bekommt man die Leistungen nur als kurze Impulse,
bzw. somit mehr Leistung obenrum, weniger Leistung im Bassbereich.


Wenn man weiß, was der Amp kann und wie man ihn zu bedienen hat, bekommt man für's Geld
ne richtig tolle Kiste. Allerdings sind keine Wunder zu erwarten, vor allem net im Bassbereich.


PS:
Die 2-Kanal TSAs sind übrigens bissel potenter als die 4 Kanal.
Dennoch sind bei allen die Netzteile leider unterdiemensioniert (was sich vor allem im Basbereich auswirkt),
und die Dämpfung ist net so super (4 Ohm Stereo + schwere Pappen klingt schon netmehr so sauber)
irgendwo muss der Preis ja herkommen.

Meine Meinung zum Einsatzzweck der 4-700:
- Kleine Sub-Sat Setups mit leichten Pappen, Leistungsklasse maximal Kappalite 15 LF.
- Topteile, Delayline, 4-Punkt, teilweise auch Fullrantetops (nur keine Überpotenten)
- 2.1 Setups auch super, aber dann bitte nen leichter 8 Ohm Bass.


Anm.:
Ich kann noch mal nahschauen, aber ich meine die 4700 wurde gemessen mit
4x 380W 8 Ohm, 4x 660W 4 Ohm.
Entspricht Brücke knapp 2x 1,3kW 8 Ohm.


[Beitrag von Jobsti am 14. Feb 2013, 15:48 bearbeitet]
DaRuLe2
Inventar
#21 erstellt: 27. Feb 2013, 23:56
Bassbereich kann die Kiste gar nichts...

Da lob ich mir die FAT Raptor 3.6 HV - das ist mal nen geiles Bassendstüfchen Bald soll da eine mit 2x2KW kommen...mal abwarten
Jobsti
Inventar
#22 erstellt: 28. Feb 2013, 00:34
Garnicht ist aber schwer übertrieben,
wenn musst du auch mit Amps vergleichen im circa ähnlichen Leistungsbereich.

Preis/Leistung gesehen ist das Ding schon völlig ok, nur vor Vollgas geht der Ding
halt schon die Puste im Bass aus, falls man mit Bassamps vergleich.

Man muss wissen für was man seinen Amp nutzt.
Die TSA bekommt halt Probleme wenn der Bass richtig tief spielen kann (um so tiefer um so weniger oder kürzere Leistung)
Aber auch Bässe mit hohem BL und/oder schwere Pappe samt hart progressiver Einspannung sind nicht seine Stärke. (Gegen-EMK, gerade wenn die Impedanz niedrig ist)


[Beitrag von Jobsti am 28. Feb 2013, 00:43 bearbeitet]
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