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Limmer Horns Basshorn 2 x 15 Zoll Reflektor Horn T-Version

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Patrick3001
Inventar
#51 erstellt: 03. Mai 2013, 22:00
So, heute die Kiste aufgeschraubt und 10kg Staub raus geblasen.

Hier mal die Chassis IMG_20130503_201520

IMG_20130503_201431

Was mir noch aufgefallen ist, ist dass das Silicon an den Membranen etwas eingerissen ist. Ist das schlimmer oder kann man sowas auser Acht lassen?

IMG_20130503_201535


Welch L15P200 ist das jetzt? Der mit 600 Watt oder der mit 800 Watt?
Jobsti
Inventar
#52 erstellt: 03. Mai 2013, 22:38
Ich meine das is die große Bohrung, also 800W rms.
Patrick3001
Inventar
#53 erstellt: 03. Mai 2013, 22:47
So, habe mir mal den ESW und einen Limmer im A-B Vergleich angehört.

Der ESW geht um einiges tiefer. Der Limmer kickt bessser. Zudem habe ich das Gefühl, dass der ESW schneller mit dem Hub am Ende ist, also das klappern anfäng. Der Limmer hat da noch Reserven. Wobei ich da nicht sagen kann, ob das klappern von der Box kommt, oder vom Hallendach.

Mit wieviel Leistung kann ich dann auf die Limmer drauf fahren? Wären dann pro Kiste ja 1600 Watt. Da bräuchte ich die Proline ja gar nicht begrenzen.

Gruß Patrick
Jobsti
Inventar
#54 erstellt: 03. Mai 2013, 22:58
Hab ich dir schon weiter oben geschrieben....
Die Chassis halten bei aktueller Mukke ihrerer Datenblattleistung nicht stand,
bin aber net sicher wie das im Limmer ausschaut.

Rechne einfach mit 400W rms pro Pappe, also 800W rms für die 215er Kiste.
Ob du jetzt 800W rms oder 1600W rms drauf feuerst, macht im Maximalpegel in der Praxis eh nurnoch 1dB aus (Klingt aber nach mehr, zwecks Verzerrungen).

Also geh auf Nummer sicher und quäl die Pappen nicht... Limiter auf 800-1000W rms.
Patrick3001
Inventar
#55 erstellt: 03. Mai 2013, 23:21
Ok werde ich mal so einstellen. Das Chassis arbeitet aber in einer geschlossenen Kammer, was sich eigentlich gut auf die Belastung auswirkt oder?
Jobsti
Inventar
#56 erstellt: 04. Mai 2013, 01:19
Das Chassis wird eher mechanisch als thermisch gekillt, somit ist das recht egal.
Geschlossene Kammer ist zudem Thermisch eigentlich schlecht, da sich dort die Hitze staut.
Patrick3001
Inventar
#57 erstellt: 04. Mai 2013, 21:35
Ist das normal, dass der Pluspol vom Speakon am Minuspol der Box angeklemmt ist? verwirrt mich irgendwie. Also plus auf minus und minus auf plus.
Jobsti
Inventar
#58 erstellt: 04. Mai 2013, 22:46
Macht man normal net, aber hat zu dem System ne alte Aktivweiche gehört, welche nicht invertieren kann,
dann kann's evtl. so korrekt sein (Systembass)
Patrick3001
Inventar
#59 erstellt: 04. Mai 2013, 23:54
Was heist das auf deutsch?
Kann ich die Bässe dann überhaupt ohne Systemcontroller betreiben?
Mordslust
Stammgast
#60 erstellt: 05. Mai 2013, 03:03
Also zum Limmer Horn kann ich ein wenig beitragen. Hab mal verschiedene Bestückungen gegeneinander gehört.

Der RCF AK 200 (der original rein gehört) hat mich nicht überzeugt.
Der B&C 15NW100 geht deutlich besser.

Die Kiste hat gut Punch so im Bereich von 80Hz. Tief spielt sie nicht (auch nicht im Rudel) und Kickbass fehlt auch. Letzteres ist mit dem B&C nicht ganz so schlimm.

Bei der Gehäusegröße hab ich schon mehr Output gehört der besser klingt. Sowohl von BR als auch von Horn.
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 05. Mai 2013, 06:31

Patrick3001 (Beitrag #51) schrieb:
Was mir noch aufgefallen ist, ist dass das Silicon an den Membranen etwas eingerissen ist. Ist das schlimmer oder kann man sowas auser Acht lassen?


Das Silikon ist mit den langkettigen Molekülen dafür da, damit die Membran nicht am Membranrand einreißen bei großer mechanischer Last. Außerdem werden dadurch Resonanzen im Sickenbereich bekämpft (hier aber sekundär). Auf die Sicke wird es auch mit aufgetragen, damit die Last verteilt wird und nicht ringsum an dem Übergang von silikonbeschichteter (und damit dämpfend) zur unbeschichteter Sicke sich ein anderer Schwachpunkt auftut. Die Silikonschicht ist bei den Rissen zwar teilweise unterbrochen, es ist immer noch genügend gleichmäßig auf der Fläche verteilt, die robustere Gewebesicke ist dadurch also nicht gefährdet. Man kann eh nix dagegen tun (außer reconen), weil überpinseln nicht hilft, die Molekülnetze/-ketten vom alten und neuen Silikon verbinden sich nicht und das ganze alte Silikon herunterkratzen oder chemisch entfernen für eine neue Beschichtung würde die Membran und Sicke eh viel stärker schädigen als daß es schützen und nützen würde.
Jobsti
Inventar
#62 erstellt: 05. Mai 2013, 11:15
Das war auch damals die progressive Einspannung vom Chassis.... (ich meine sogar der Hauptgrund für die Beschichtung, im PA-Forum gab's ma nen Thema zu)

Da diese der heutigen Musik (und Anwendern) alleine nicht mehr Stand hält (Siehe Pappenknicke genau nach der Sicke),
kamen noch weitere Dinge dazu, siehe den AK2

Würde das Chassis damit solange drinne lassen, bis es irgendwann mal stirbt.
Die paar Risse machen garnix, die alten P200 sind auch teilweise 10-20 Jahre am Stück eingesetzt worden,
das Ding lief dennoch 1A dank poröser Beschichtung.
Solange du das Ding net bis auf Anschlag quälst, rennt das Ding noch weitere 10 Jahre.

WENN sie denn mal tot sein sollten irgendwann, kannste sie Reconen lassen mit P200AKII,
oder du montierst direkt den B&C rein, oder den LF15N401 (diesen eher ab 4x15, eher mehr pro Seite).


[Beitrag von Jobsti am 05. Mai 2013, 11:21 bearbeitet]
Patrick3001
Inventar
#63 erstellt: 05. Mai 2013, 11:47
Also die Polung so lassen wie sie ist.
Kann man die Bässe ohne Systemcontroller betreiben?
ohne_titel
Inventar
#64 erstellt: 05. Mai 2013, 13:15
kann man. es gab nie einen limmer systemcontroller. die liefen beim einen verleiher mit bss fds 360 weichen, beim nöchsten mit crown macrotech pip modulen, beim dritten mit ganz etwas anderem.
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 05. Mai 2013, 20:22

Jobsti (Beitrag #62) schrieb:
Das war auch damals die progressive Einspannung vom Chassis.... (ich meine sogar der Hauptgrund für die Beschichtung, im PA-Forum gab's ma nen Thema zu)


Das kann eigentlich nicht sein, weil es die Masse an genau der falschen Stelle einbremst, die größte Masse ist dabei genau in der Mitte der Membran, da wo Membran, Zentrierspinne und vor allem die Schwingspule aufeinander sitzen. Würde man die progressive Einspannung außen an der Membran machen, hätte die Massekonzentration einen wunderbaren Hebel und es wird der Konus zum Schwachpunkt, besonders in dem Bereich, wo die Sicke aufhört. Progressive Einspannung gehört über die Zentrierspinne verwirklicht, die Sicke kann dabei höchstens eine sanfte Hilfestellung liefern.


Jobsti (Beitrag #62) schrieb:
Da diese der heutigen Musik (und Anwendern) alleine nicht mehr Stand hält (Siehe Pappenknicke genau nach der Sicke),
kamen noch weitere Dinge dazu, siehe den AK2 ;)


Genau das passiert, wenn die Sicke zu stark belastet wird und sich nicht mehr weiter 'strecken' kann.


Jobsti (Beitrag #62) schrieb:
Würde das Chassis damit solange drinne lassen, bis es irgendwann mal stirbt.
Die paar Risse machen garnix, die alten P200 sind auch teilweise 10-20 Jahre am Stück eingesetzt worden,
das Ding lief dennoch 1A dank poröser Beschichtung.
Solange du das Ding net bis auf Anschlag quälst, rennt das Ding noch weitere 10 Jahre.


So ist es.
Jobsti
Inventar
#66 erstellt: 05. Mai 2013, 20:30

Das kann eigentlich nicht sein, weil es die Masse an genau der falschen Stelle einbremst

Genau das war ja auch das Problem an dem Ding.
Zur Einspannung gehören immer Spider und Sicke, bei modernen Chassis ist beides sehr progressiv,
beim P200Ak halt nur die Sicke, mittlerweile beim AK2 auch die Spider,
aber wir sehen ja was mittlerweile passiert ;-) (Anstatt Membranknick, Spiderabriss)

Die ganzen "Features" sind aber alle halt nur gegen Fehlbedienung,
die Pappen sterben nicht mehr sofort, sondern eben erst nach einigen weiteren Einsätzen,
schützen davor eben halt auchma gut vor Peaks, oder eben (mehr oder weniger gut) vor DC.

Früher gab's das auch alles net und die Dinger haben überlebt, aber da hat man auch net 1KW auf ne Pappe
gefeuert, sondern 400W.
Was ich auch heutzutage für Sinnvoll halt, schei* auf die 1,5dB mehr Pegel.
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 05. Mai 2013, 23:19

Jobsti (Beitrag #66) schrieb:
Früher gab's das auch alles net und die Dinger haben überlebt, aber da hat man auch net 1KW auf ne Pappe
gefeuert, sondern 400W.
Was ich auch heutzutage für Sinnvoll halt, schei* auf die 1,5dB mehr Pegel.


Ich hätte es nicht besser ausdrücken können!
Patrick3001
Inventar
#68 erstellt: 26. Mai 2013, 02:01
So, hab mal nen A/B Singlevergleich von den Limmer (2x L15P200 AK) und den ESW (1x L18S800) gemacht. Die ESW gehen minimal tiefer, aber dröhnen leichter. Pegelmäßsik sind sie fast gleich. Der Bass von den ESW verteilt sich etwas besser im Raum und im Freifeld. Leider auch hinter dem Sub. Bei den Limmern hört man hinter dem Sub fast keinen Bass.
Die ESW kommen aber schneller an die mechanische Belastungsgrenze als die Limmer! Auch werden die ESW schneller warm.

Jetzt hätte ich aber noch eine Frage:

Durch meine Versuche habe ich gemerkt, wenn ich die Limmer Deckel an Deckel stelle, sie ganz gut koppeln. Gehen etwas tiefer und haben mehr Druck.

Da ich demnächst ne VA habe, bei der ne große Bühne steht (60cm hoch) würde ich die Bässe gerne je links und rechts zwei zusammenstellen und mittig ein Topteil drauf.

Wie verhalten sich Hornbässe auf der Bühne und auf dem Boden? Der Klang auf der Bühne ist egal. Da sitzt nur ein DJ. Die Halle muss gut versorgt werden.

Gruß Patrick
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