Lautsprecher Leistung und Clipping

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Buschmann64
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Okt 2017, 17:32
Hallo liebes Forum
Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Mein Freund und ich machen öfters kleinere Hauspartys und wir haben uns dafür einen neuen Subwoofer angeschafft.
Jeder kennt RMS und PEAK angaben. Man sollte sich an RMS angaben halten aber sie eher als Richtwert interpretieren. Soweit so gut. Nun der Subwoofer schafft rund 1000Watt RMS an 4 Ohm so die Hersteller angaben. (MT-218B) Ja es ist Fame und ja wir sind im semi-professionellen Bereich unterwegs. Nun denn haben wir seid heute eine Behringer NU3000 für den Sub. Die Frage die wir uns stellen ist, dass man ja schlecht sehen kann wann ein Subwoofer am Limit ist. Wir fahren nie im Clipping sondern sind immer soweit drunter das die Clipping-Leds komplett ausbleiben. Das Clipping an sich zeigt ja nur das Übersteuern des Amps aber die Frage ist da wir bei dem Sub keine Verzerrung oder sowas feststellen können ob wir ihn so richtig anfahren. Druck macht der Genug nur er soll ja auch lang genug leben. Also kann man bei Lautsprechern quasi davon ausgehen wenn der Klang noch gut ist und der Amp nicht clippt das man die Max Leistung nicht überschreitet?

Vielen Dank für eure Antworten ich hoffe ich konnte mich richig ausdrücken.
Carras73
Stammgast
#2 erstellt: 05. Okt 2017, 09:51
Hallo

wie fahrt Ihr den Sub mit der I Nuke an? ist die I Nuke gebrückt?

Die I Nuke 3000 liefert bis zu 3000 Watt an 4 Ohm (gebrückt)
Das ist auf Dauer erst mal mehr, als der Sub ab kann.
Allerdings fährt da jeder Kanal auf 2 Ohm !
Für einen Subwooferbetrieb,....eher ungeschickt.
Da könnte man sich auch die Frage stellen,...ob nicht auch die I Nuke eher den Geist aufgibt,... als der Sub?


Wenn die I Nuke in Eurem Betrieb nicht clippt,...und ihr auch keine hörbaren Verzerrungen am Sub wahr nehmt,...kann das passen!
Normal setzt man Limiter (am Controller) aber eher so,...dass man etwas unter den 1000 Watt bei 4 Ohm (Sub) bleibt.
Die i Nuke,...könnte aber 3000 Watt an 4 Ohm !
Ich persönlich würde die Endstufe limitieren,...denn so kann Sie auch "entspannter arbeiten" und muss nicht in den Grenzbereich.

Gruß


[Beitrag von Carras73 am 05. Okt 2017, 09:54 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#3 erstellt: 05. Okt 2017, 10:48
Ich kann nur aus persönlicher Erfahrung sprechen. Meine einzige Regel ist "nur soweit aufdrehn, dass es sich noch unverzerrt anhört". In 20 Jahren auf die Art und Weise nie einen Lautsprecher geschossen. Und es wär nicht so dass ich selten laut hör
Das einzige was ich jemals repariert hab war kaputte Sicken, nach Jahrzehnten Betriebsdauer eines Lautsprechers - aber das fällt unter den normalen Verschleiss.

Dort wo ich sehe, dass Lautsprecher/Anlagen kaputt gehn, ist stets Fahrlässigkeit am Werk, d.h. wird Material jenseits der Grenze seiner Belastbarkeit betrieben. Und das hört man dann auch.
kst_pa&licht
Inventar
#4 erstellt: 05. Okt 2017, 10:54
Die billige I-Nuke als Bassendstufe ist meiner Erfahrung nach eher Subobtinmal.

Ganz abgesehen von der Tatsache das die Leistungsdaten Peakwerte sind, also mindestes um die Hälfte niedriger liegen wenn man RMS-nahe Werte will,
haben die I-Nukes schwache Netzteile und brechen bei Vollast am Subwoofer in der Leistung ein.

Also hätte die I-Nuke 3000 ca. 1500Wrms als Brückenleistung an 4 Ohm.
Wie schon gesagt wurde läuft jeder Kanal dan auf 2 Ohm. Für wertiges Material kein Problem auch bei Betrieb im Grenzbereich, aber für die I-Nuke kann das schon eines sein.
Die Endstufenserie ist eben um einen attraktiven Kundenpreis zu generieren in den tatsächlichen Fähigkeiten beschränkt, Bauteile am Limit mit wenig bzw keiner zusätzlichen Sicherheit ausgewählt...

Als Party Endstufe für Fullrangekisten im Budgetsegment ok, Aber auch an hochwertigeren, also feiner auflösenden Komponenten merkt man es schnell das da der Sparpapst König war...


Fazit:

Leistungstechnisch ok, wenn die 1500W rms auch rauskommen. Bei mir mit Bauchweh
Buschmann64
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 05. Okt 2017, 12:26
Hallo und vielen Dank für eure Antworten

@Carras73 Ja, die iNuke läft an 4 Ohm gebrückt. Wir haben einen Kollegen der das gleiche auch mit einem 18 Zoll Horn seid 4 Jahren ohne Probleme fährt. sonst hätten wir uns niemals die Plastik Kiste auch gekauft. Die ersten Eindrücke waren durchaus positiv und im Direkten Vergleich zu anderen Class H Endstufen die durchaus Potenter im Bassfundament arbeiten, zeigt sich die iNuke durchaus gut. Ich konnte auch nicht glauben das der Amp wirklich seine "Leistung " bringt an einem solchen Ungetüm.
Wir wissen auch das es sich um die Peak-Werte des Amps halten und sehen die RMS Leistung eher im Bereich Peak durch 2. Also schätzen wir das sie rund 1,5kw an 4 Ohm schafft. Im Dauerbetrieb-Test von ca 4 Stunden konnten wir auch keine Wärme feststellen. Ganz im Gegenteil der Amp bleibt Eiskalt als hätten wir garnicht aufgedreht.

@stoneeh Genau das können wir nur Teilen. Bis Dato sind uns noch nie Lautsprecher einfach so ohne normale Verschleißerscheinungen kaputt gegangen. Und Grobe fehler können wir ausschließen, da uns der Klang durchaus wichtig ist.

@kst_pa&licht So haben wir vorher auch gedacht. Solch eine Endstufe für solch einen Bass? Ja aber es klappt und das wirklich hervorragend. Auch im direkten Vergleich mit einer Proline3000 ist der Bass nicht merkbar anders was vllt auch an dem Bass selber liegt und nicht am Amping. Ich kann die Bedenken an 2 Ohm verstehen und nachvollziehen aber der Amp wird ja mit 2 Ohm stabil geworben. Ich denke das man bei längeren Veranstalltungen definitiv einen ersatz Amp mitnehmen sollte.

Ich denke schon das der Amp 1,5 kw hatt und man das Bauchweh einfach wegspielen kann oder?...

LG Buschmann
kst_pa&licht
Inventar
#6 erstellt: 05. Okt 2017, 13:08
Ist doch Top wenn ihr mit der Kiste gute Erfahrungen gemacht habt..
Ich sehe das Berufsbedingt unter Gesichtspunkten der "Profischiene"...
Da gibt es Sachen die für euch nicht zählen müssen

Aus Interesse... was habt ihr da genau für nen Bass dran ?
Carras73
Stammgast
#7 erstellt: 05. Okt 2017, 13:25

kst_pa&licht (Beitrag #6) schrieb:

Aus Interesse... was habt ihr da genau für nen Bass dran ?


Fame MT218 B ;-)

Hat er Eingangs mit erwähnt


[Beitrag von Carras73 am 05. Okt 2017, 13:25 bearbeitet]
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