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Hilfe benötigt: Entrauschen einer Klassik-Aufnahme (?)

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Kings.Singer
Inventar
#1 erstellt: 27. Mrz 2009, 11:42
Hi.

Heute Abend findet im Fuldaer Dom ein Konzert statt, bei dem Bach-Kantaten "historisch informiert" (Kammerchor, Barockorchester) zu hören sein werden. Da sich Anfang der Woche der bisherige Plan zerschlagen hat, wie man das Konzert mitschneiden könnte und ich auf keinen Fall wollte, dass sich hinsichtlich dessen gar nichts tut, habe ich gestern kurz entschlossen etwas improvisiert.
Ich konnte also einen Marantz Digitalrecorder besorgen, samt zweier Beyerdynamic Mikrofone. Um die Aufstellung der Mikrofone und die Aussteuerung des Ganzen mache ich mir keine Sorgen, da ich das Ganze schon recht gut im Griff habe.

Was mir aber gestern schon beim Mitschnitt der Generalprobe auffiel (doppelt schwer, da ich selbst auch Mitglied im Chor bin), ist ein leichtes Rauschen - wenn das die fachlich richtige Bezeichnung dafür ist - im Hintergrund, relativ hochfrequent. Ich würde das gerne anhand des folgenden Ausschnitts demonstrieren, in dem der Chorleiter gerade ein paar Dinge ansagt und ansonsten Ruhe herrscht - das Rauschen also gut zu hören ist:
test2.wav (Am besten zu beurteilen über KH.)

Dazu habe ich jetzt zwei Fragen, wobei die letztere eindeutig die wichtigere ist:

( 1. Worin liegt die Ursache des Rauschens? Ich habe die Kabel von den Mikrofonen zur Aufnahmeeinheit ein mal verlängern müssen. Sind die Kabel vielleicht schlecht abgeschirmt? Oder liegt der Teufel wirklich darin, dass das Ganze system recht improvisiert und vielleicht zweckentfremdet ist? )

2. Was kann ich gegen das Rauschen tun? Es gibt doch sicher ein gutes und kostenloses Software-Tool, das mir hilft. Ich habe den bei Nero mitgelieferten Filter schon ein mal versucht, aber das hört sich an wie Kraut und Rüben, da er mal stärker, mal schwächer greift - wie er halt gerade meint. So kann ich das den Mitwirkenden, die an einem Mitschnitt interessiert sind, keinesfalls präsentieren. Ich habe auch noch "Goldwave" installiert und da schon ein wenig herum probiert, aber ich bin auch dort noch zu keinem richtigen Ergebnis gekommen, da ich damit nicht richtig umgehen kann.
Oder sollte ich ein ganz Anderes Programm verwenden?


Kann mir jemand helfen?

Viele Grüße,
Alex.


P.S. Den Thread habe ich auch im Klassik-Bereich gepostet, aber da wurde mir empfohlen vllt. hier im Home Recording Bereich auch nochmal rein zu schauen.
Bjoernman
Inventar
#2 erstellt: 27. Mrz 2009, 16:33
Du hast da keinen Link zu der Hörprobe

LG Björn
*Michael_B*
Inventar
#3 erstellt: 27. Mrz 2009, 21:20
Hallo

Ich würde das mit der Rumrechnerei eher lassen. Ich habe so etwas vor einigen Jahren mal mit einem uralten Samplitude Pro versucht und wegen der zig Einstellmöglichkeiten ging es vom Klang her sogar einigermassen. Aber mehr als ein kleines bisschen Absenken war nicht drin, weil man sich ziemlich schnell hörbare Artefakte einhandelt.

Das alte Sampöitude konnte (nicht nur) in dieser Richtung recht erstaunliche Sachen, die das später erschienene Cleaning Lab aus gleichem Hause nicht im mindesten drauf hatte. Die ganzen Gratisdinger habe ich nach wenigen Versuchen wieder runtergeschmissen, weil die eher ein schlechter Scherz waren.

MfG
Kings.Singer
Inventar
#4 erstellt: 28. Mrz 2009, 11:26
Verzeihung, der Link ging wohl irgendwie unter.

Also:
test2.wav


Nun ist das ganze Ding auch schon "im Kasten". Nachdem ich gestern noch einmal an der Hardware herum probiert habe (indem ich z.B. etwas empfindlichere Mikrofone einsetzte), kam ich aber zu keinem nennenswerten Ergebnis, da dieses leichte Grundrauschen wohl vom Recorder an sich kam. War aber der einzige, den ich auf die schnelle so auftreiben konnte und die Aufnahme an sich ist auch sehr gut geworden. Das mit dem Rauschen ist quasi der Feinschliff, der eben auf Softwarebasis nachträglich erfolgen muss.


Viele Grüße,
Alex.


P.S. Danke für den Tipp mit dem Samplitude. Ich werde mich mal umschauen. - Was ist von Audacity zu halten?
Bjoernman
Inventar
#5 erstellt: 28. Mrz 2009, 11:53
Zu der Aufnahme: Ich würde sagen dass das Signal schlicht und weg zu leise ist, sprich mischpult dazwischen und lauter machen, oder noch bessere Mikrofone nehmen...

Zu Audiacity: Das Programm ist okay, abe rnichts profesionelles, da gibt es ne ganze Menge Effekte usw. aber halt alles schon fertig - *klick klick* fertig
Kings.Singer
Inventar
#6 erstellt: 28. Mrz 2009, 12:08
Also danke für deine Hinweise.

Aber ich glaube das Grundsatzproblem ist irgendwie an die vorbei gegangen. Ich habe bewusst eine Stelle gewählt, in der die Generalprobe unterbrochen wurde und der Chorleiter (der von den Mikros abgewandt stand) ein paar Dinge geklärt hat, damit das Rauschen gut zu hören ist.

Die Aufnahme ist ja schon passiert und sie ist ordentlich abgemischt. Darum mache ich mir keine Sorgen. Nur leider hat wohl der Vorverstärker der Aufnahmeeinheit ein kleines Rauschen mitgebracht, das ich jetzt nachträglich entfernen muss.

Viele Grüße,
Alex.
ton-feile
Inventar
#7 erstellt: 28. Mrz 2009, 13:22
Hi,

So ein gleichmäßiges Rauschen lässt sich sehr gut mit X-Noise, heraus rechnen. Das ist ein Waves-Plugin und richtig teuer. Es gibt aber 30Tage Testversionen.
Restauration Bundle
Läuft mit ProTools, Logic etc.


Wichtig ist, eine Probe des Rauschens zu haben, denn das Plugin ist "lernfähig".
Das müsstest Du am Besten noch mal ohne Raum aufnehmen, denn sonst wird die Raumatmo des Aufnahmeortes auch als Noise betrachtet.
Z-Noise kann das angeblich auch ohne eine cleane Probe, mit dem Plugin habe ich aber noch nicht gewastelt.

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 28. Mrz 2009, 13:23 bearbeitet]
Kings.Singer
Inventar
#8 erstellt: 28. Mrz 2009, 15:42
Hi.

Interessanter Vorschlag... Die Testversion ist in den 30 Tagen dann auch voll funktionsfähig?

Und zur "Rauschprobe": Was meinst du mit 'ohne Raum aufnehmen'? Ich müsste ja schon den Aufbau nochmal so aufstellen, wie ich ihn im Konzert hatte. Inklusive Mikrofone, der Verkabelung usw. Ich folgere für mich, dass ich das dann in einer absolut geräuschlosen Umgebung machen müsste (z.B. meinen Zimmer zuhause). Richtig?


Viele Grüße,
Alex.
ton-feile
Inventar
#9 erstellt: 28. Mrz 2009, 16:18
Hi Alex,

Ist halt die Frage, was gerauscht hat.
Wenn es die PreAmps des Aufnahmegerätes waren, lässt sich das Rauschen alleine eventuell auch ohne Micros aufnehmen.

Aber Du kannst bei X-Noise auch rosa- und weißes Rauschen als Spektrum wählen und so ebenfalls gute Ergebnisse erzielen.
Bevor Du Dir da jetzt einen riesen Aufwand machst, würde ich es erst mal so probieren.

Die Demo-Version ist meines Wissens voll funktionsfähig.
Musst Du mal auf der Seite nachlesen.

Gruß
Rainer
*Michael_B*
Inventar
#10 erstellt: 28. Mrz 2009, 16:24
Hallo

Es geht nur um das Grundrauschen, dass durch die Technik selbst verursacht wird. Im Grunde kannst Du die verwendeten Gerätschaften mal eben auf den Küchentisch legen und kurz anklemmen. Im Raum muss es bei der Aufnahme natürlich absolut still sein. Ich würde mit einem Kopfhörer wohl erst mal ausprobieren, ob und wieviel das Mikrofon zum Rauschen beiträgt. Möglicherweise ist das so schwach dass man die Mikros gar nicht einschalten braucht. Bei meinem alten AKG ist das jedenfalls so.

BTW: Das Rauschen empfinde ich als recht ordentlich. Wenn du mal ein paar "Waschgänge" fertig hast würde es mich interessieren, wie es geworden ist. Falls Du Lust hast kannst du dann ja mal das eine oder andere Sample hier einstellen, um den Vorher/Nachhervergleich machen zu können. Vielleicht könntest du ja auch noch ein längeres Sample einstellen. Ich hätte Lust, mal mein altes Samplitude rauszukramen um zu schauen, ob ich meine Meinung zum eingebauten Denoiser noch mal überdenken sollte...

MfG


[Beitrag von *Michael_B* am 28. Mrz 2009, 16:35 bearbeitet]
Kings.Singer
Inventar
#11 erstellt: 28. Mrz 2009, 17:02
Hi.

Ich werde euch über Fortschritte in jedem Fall auf dem Laufenden halten. Nur bis ich die ersten Tests wirklich ernshaft angestellt haben werde, dürfte es Ende der kommenden Woche geworden sein. Habe momentan viel um die Ohren. Aber dem Chor habe ich die CD ohnehin nicht vor Ostern in Aussicht gestellt.

Viele Grüße,
Alex.
MjjR
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 28. Mrz 2009, 18:03
welches aufnahmegerät ist das? das rauschen ist eigentlich extrem stark...
Kings.Singer
Inventar
#13 erstellt: 28. Mrz 2009, 18:15
Ich werde jetzt wahrscheinlich ausgelacht, aber improvisierte Lösungen sind selten perfekt:
Ein Marantz PMD 660, der (wie ich heute nach eigener Recherche feststellen musste) für sein Grundrauschen bekannt ist. Er wird von dem Bekannten, der ihn mir ausgeliehen hat, hauptsächlich für Sprachaufnahmen (wie z.B. Interviews) für den Rundfunk benutzt.

Klanglich kann sich das Ergebnis trotzdem sehen lassen. Chor, Orchester und Solisten wurden überzeugend aufgefangen. Allerdings ist das wohl eher der Verdienst der äußerst guten (und wie ich feststellen konnte auch sehr robusten ) Beyerdynamic Mikrofone und deren gute Platzierung an einem eigentlich recht schwierigen Aufnahmeort.

Viele Grüße,
Alex.
ton-feile
Inventar
#14 erstellt: 28. Mrz 2009, 18:49
Hi,

Welche Beyerdynamic Mikrofone hast Du denn verwendet?

Gruß
Rainer

Edit:
Habe mir mal Deine WAV-Datei angehört.
Schade, dass man sie nicht herunterladen kann, denn ich hätte sie lieber nicht auf meinen PC Lautsprechern "genossen".

Das hört sich aber gut an, denn das Rauschen ist sehr gleichmäßig. Da bekommst Du sicher noch einiges von weg.


[Beitrag von ton-feile am 28. Mrz 2009, 19:01 bearbeitet]
Kings.Singer
Inventar
#15 erstellt: 28. Mrz 2009, 19:26
2x Beyerdynamic MC 930

Platziert rechts und links des mittleren Durchgangs für das Publikum, Abstand 1-2m (bin schlecht im Schätzen). Entfernung zum Dirigenten (vom Aufnahmeort aus gesehen dahinter das Orchester, danach der Chor) etwa 5-6m. Kommt einem relativ nah vor - ich habe sie zunächst auch weiter hinten platziert - aber zugunsten von Artikulation und Transparenz aufgrund des enormen Nachhalls im Dom dann auf ihre letztendliche Position nach vorne versetzt.
Da die Aufführung "historisch informiert" war - also in Kammerchor und -orchester Besetzung - kein Problem. Das Klangbild ist super, auch bzgl. Solisten.


Viele Grüße,
Alex.
MjjR
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 28. Mrz 2009, 19:30
rechtsklick, zielspeichern unter. dann kannst du es auch speichern.


das marantz teil ist ja nicht einmal günstig (da hab ich mit dem billigen zoom h4 wesentlich bessere ergebnisse erzielt). wie hast du das mit dem auspegeln gemacht? macht das das gerät automatisch?

die mikros würden mich auch interessieren. waren sonst noch geräte dazwischengeschalten? und wie lange waren die kabel?
Kings.Singer
Inventar
#17 erstellt: 28. Mrz 2009, 19:52
Also Mirkos stehen in #15.

Dann hatte ich etwa 6m lange Kabel (die eigentlich viel zu lang waren, da ich seitlich der Ständer einen guten Platz hatte um den Marantz und meinen Laptop zu positionieren - da wir zwei Konzerte in Folge hatten, habe ich jedes Konzert unmittelbar danach von der Flash Karte auf den Laptop gezogen), die aber gut abgeschirmt waren.

Ansonsten nichts dazwischen geschaltet.

Eingepegelt habe ich manuell. Der Marantz hat auch eine automatische Funktion, aber ich habe es doch lieber selbst gemacht. Man könnte sogar beide Kanäle separat regeln. In der Generalprobe bin ich zwischen Sänger im Chor und Aufnahmeleiter immer mal hin und her gewechselt und habe die Aufnahme ausgehört. Ganz zu Anfang habe ich in Absprache mit dem Dirigenten eine sehr laute Passage singen bzw. spielen lassen, sodass ich ein Übersteuern von vornherein verhindern konnte und musste anschließend den Pegel nur noch minimal nachjustieren.


Viele Grüße,
Alex.
ton-feile
Inventar
#18 erstellt: 28. Mrz 2009, 20:47
Hi,


MjjR schrieb:
rechtsklick, zielspeichern unter. dann kannst du es auch speichern.

So hab ichs probiert, aber dann speichere ich das: extURL.php



Kings.Singer schrieb:
2x Beyerdynamic MC 930

Platziert rechts und links des mittleren Durchgangs für das Publikum, Abstand 1-2m (bin schlecht im Schätzen). Entfernung zum Dirigenten (vom Aufnahmeort aus gesehen dahinter das Orchester, danach der Chor) etwa 5-6m. Kommt einem relativ nah vor - ich habe sie zunächst auch weiter hinten platziert - aber zugunsten von Artikulation und Transparenz aufgrund des enormen Nachhalls im Dom dann auf ihre letztendliche Position nach vorne versetzt.
Da die Aufführung "historisch informiert" war - also in Kammerchor und -orchester Besetzung - kein Problem. Das Klangbild ist super, auch bzgl. Solisten.

Viele Grüße,
Alex.

Für zwei Nieren ist das eine sehr unorthodoxe Aufstellung, aber was solls, wenn es gut klingt.

Mit Kugeln ist diese Anordnung aber üblich und heißt Groß-AB.

Es kann sich lohnen, unten im Tieftonbereich noch etwas nachzu-EQ-en, weil Nieren da prinzipbedingt Schwächen haben.
Das MC-930 fällt unterhalb von 150Hz mit ca.3dB/Okt. ab.

6m sind für eine symmetrische Verkabelung gar nichts und das Mikro hat mit 180 Ohm eine ausreichend niedrige Ausgangsimpedanz, um sehr viel längere Kabelwege zu ermöglichen.

Brüel&Kjaer gibt für seine Kondensatormikros mit Phantomspeisung zB 300m als maximale Kabellänge an.

Gruß
Rainer
MjjR
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 29. Mrz 2009, 03:25
also ich fürchte doch, dass da sehr schlecht ausgepegelt wurde. die mikros wären ja ok, aber das rauschen absolut nicht...
ton-feile
Inventar
#20 erstellt: 29. Mrz 2009, 09:29
Hi,


MjjR schrieb:
also ich fürchte doch, dass da sehr schlecht ausgepegelt wurde. die mikros wären ja ok, aber das rauschen absolut nicht...

Das lässt sich anhand der Tonprobe aber nicht beurteilen.
Bei einer unkomprimierten Aufnahme ist zwischen "alle singen" und "Dirigent redet vom Micro abgewandt" einiges an Dynamik geboten.

Gruß
Rainer
MjjR
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 29. Mrz 2009, 14:39
ist schon klar, gibt es wo eine hörprobe mit mehr "nutzsignal"?
Kings.Singer
Inventar
#22 erstellt: 29. Mrz 2009, 15:36
Hi.

Ich finde es toll, dass ihr euch Mühe gebt mich richtig zu beraten. Das sind alles wertvolle Hinweise.

Aber:


ton-feile schrieb:
Für zwei Nieren ist das eine sehr unorthodoxe Aufstellung, aber was solls, wenn es gut klingt.


MjjR schrieb:
also ich fürchte doch, dass da sehr schlecht ausgepegelt wurde.



Vergesst mir bitte nicht, dass ich ein blutiger Anfänger bin. Das war die erste Aufnahme, die ich überhaupt diesbezüglich gemacht habe.
1. Ich wusste morgens um 10 noch nicht, dass ich abends um 18 Uhr mit Aufnahmeequipment vor Ort sein würde. Das war alles binnen kurzer Zeit organisiert und sollte
2. nichts kosten.

Ich hatte nichtmal Zeit richtig herum zu probieren.


Ein "richtiges" Klangbeispiel? Da hätte ich zum Beispiel die Stelle mit dem maximalen Pegel:
sample.wav


Viele Grüße,
Alex.
MjjR
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 29. Mrz 2009, 15:41
hallo alex,

sorry, wollte in keinster weise andeuten, dass du da was schlecht gemacht hast.

danke für die klangprobe!

Kings.Singer
Inventar
#24 erstellt: 29. Mrz 2009, 15:54
Hab mich in keinster Weise angegriffen gefühlt.

Könnte bei Bedarf auch noch einen Schnipsel produzieren, in dem ein Solist eher mit spärlicher Begleitung singt, sodass das Rauschen wieder stärker zur Geltung kommt. Will halt auch nicht zu viel hier online in Umlauf bringen, da es womöglich auch Ärger geben könnte, falls einer der Ausführenden damit nicht einverstanden sein sollte.

Viele Grüße,
Alex.
MjjR
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 29. Mrz 2009, 16:33
schöne aufnahme! auch die instrumente sind erstaunlich gut drauf, nur leider ist das rauschen durchgehend zu hören. finde ich enttäuschend, dass offensichtlich marantz ein so schlechtes aufnahmegerät auf den markt wirft.

@tonfeile: ich hab rechtsklick auf den link gemacht und auch einen eigenen namen eingegeben (also zB sample.wav). auf meinen mac kann ich's mit firefox3 so runterladen.
ton-feile
Inventar
#26 erstellt: 29. Mrz 2009, 17:07
Hallo MjjR,

so habe ichs auch probiert (MAC und Firefox2), habe dann aber nur zwei 4KB große PHP-Scripte auf der HDD, die zwar WAV heißen, aber trotzdem keine Audio-Files sind.

Gruß
Rainer
Kings.Singer
Inventar
#27 erstellt: 30. Mrz 2009, 10:12

MjjR schrieb:
schöne aufnahme! auch die instrumente sind erstaunlich gut drauf, nur leider ist das rauschen durchgehend zu hören. finde ich enttäuschend, dass offensichtlich marantz ein so schlechtes aufnahmegerät auf den markt wirft.


Ja, das dachte ich mir auch. Mein Bekannter wollte mir sogar etwas Gutes und hat mir ganz stolz seinen Marantz Digitalrekorder präsentiert (glaube um die 600€). Und praktisch ist das Teil ja schon, auch robust verarbeitet und recht leicht zu bedienen, wenn man das System ein mal geblickt hat. Aber der interne Verstärker ist für sensiblere Aufnahmesituationen wohl total für die Katze.
Ich zitiere aus dem Klassik-Bereich:

Franz-J. schrieb:
ein Marantz PMD660 mit XLR-Eingang hat ärmliche 60dB Störabstand am Mic. Eingang (Line 80dB), das war vor 25 Jahren Kassettenrecoder Dolby-B Niveau!


Naja, ich bin zunächst mal angetan von dem Ergebnis (schließlich kommt das Musikalische gut rüber) und von der großen Hilfsbereitschaft hier im Forum. Ich habe inzwischen eine Minute des Rauschens isoliert aufgenommen und werde mal gucken ob und wo ich solche lernfähigen Programme mal austesten kann. Bis Donnerstag ist es eher schlecht, aber ihr werdet sicher Ende der Woche von mir hören.

Viele Grüße,
Alex.
DerJJ
Stammgast
#28 erstellt: 30. Mrz 2009, 11:08

so habe ichs auch probiert (MAC und Firefox2), habe dann aber nur zwei 4KB große PHP-Scripte auf der HDD, die zwar WAV heißen, aber trotzdem keine Audio-Files sind.


Dein Problem ist, dass sich das Quicktimeplugin im Browser öffnet?
Wenn die Datei im Browser abgespielt wird kannst du unter "Datei -> Seite speichern unter" die .wav Datei abspeichern wo du möchtest.
ton-feile
Inventar
#29 erstellt: 30. Mrz 2009, 12:45
Hallo Alex,

Jetzt hat es mit dem Download geklappt und ich habe mal quick and dirty das sample ein wenig entrauscht.
Den Link schicke ich per PM, damit keine Rechte verletzt werden.

Gruß
Rainer
Kings.Singer
Inventar
#30 erstellt: 02. Apr 2009, 10:27
Hallo Rainer.

Zunächst mal tausend Dank für deine Arbeit. Jetzt habe ich ein Hörbeispiel an dem ich erkennen kann, wo ich hin kommen muss / kann / sollte. Leider scheint dein empfohlenes X-Noise Plugin nur unter Verwendung eines "iLok" Sticks zu funktionieren. Zumindest habe ich das herausgelesen.

Aber ich habe mir nun Audacity herunter geladen und gesehen, dass in der aktuellen Version 1.3.7 auch ein lernfähiger Rauschfilter enthalten ist. Habe schon kurz damit herum experimentiert (und hatte ihn natürlich viel zu stark eingestellt ) und er scheint ganz passabel zu funktionieren. Ist natürlich kein Profi-Tool wie du es hast, aber durch genügend Ausprobieren und "Fein-Tuning" lassen sich damit evtl. auch gute Ergebnisse erzielen.

Werde nun die Tiefen aus meiner Rauschprobe, die ich aufgenommen habe, herausfiltern und mich dann an Audacity versuchen.

Es sei denn ihr ratet mir jetzt absolut von Audacity ab oder empfehlt mir ein professionelleres VST Plugin, das ich importieren kann. Diese VST Bridge habe ich auf jeden Fall schon mit installiert.


Viele Grüße,
Alex.
ton-feile
Inventar
#31 erstellt: 02. Apr 2009, 11:22
Hallo Alex,

selber habe ich das X-Noise Plugin auch nicht. Das ist mir leider viel zu teuer.
Was Audacity angeht, ist das imO für Freeware ein sehr gutes Tonbearbeitungsprogramm.
An Deiner Stelle würde ich da das Ohr entscheiden lassen.
Wenn es am Ende gut klingt, ist es völlig egal, auf welchem Weg Du dahin gekommen bist.

Gruß
Rainer
rstorch
Inventar
#32 erstellt: 03. Apr 2009, 19:30
Ich kann Dir das mit Sonic Studio NoNoise II entrauschen - eines der State of the Art Systeme für solche Fälle
http://sonicstudio.com/products/nn/nonoise01.html

Bin aber bis Ostern mit Mastering ausgebucht. Danach geht´s. Schick mir ne mail.
ton-feile
Inventar
#33 erstellt: 03. Apr 2009, 20:30
Hi,

No Noise fand ich bisher grauenvoll, was die Bedienung angeht.

Haben die denn das jetzt verbessert, oder muss man das immer noch jedes mal erst rechnen lassen, um zu hören, ob die Einstellung passt?
Der Decrackler von Sonic ist aber imO sehr gut!

Gruß
Rainer
rstorch
Inventar
#34 erstellt: 04. Apr 2009, 12:07
In Verbindung mit Soudblade geht das in Echtzeit. Die Veränderungen bei der Einstellung kann man direkt hören.

Klanglich gehört es für mich zu einem der besten Programme überhaupt.

Ich meine also nicht NoNoise als PlugIn für ProTools, sondern die NoNoise Suite von Sonic.
http://www.minnetonk...8059847&Currency=EUR

Die meisten der hier genannten Alternativen sind dagegen Spielzeug mit oft hörbaren und unschönen Artefakten.

Hast Du schon mit NoNoise gearbeitet?

Zum Rauschen selbst eine Frage.
Offensichtlich hast Du die internen Preamps des Marantz benutzt, oder?

Wenn ja, dann ist das einfach das Rauschen des Gerätes. Die einfachen Field Rekorder zeigen oft noch ein ganz leichtes, hochfrequentes Zirpen.
Ich habe auch schon erlebt, dass dieses Systemrauschen oft abhängig ist von der eingestellten Samplingfrequenz.

Ich habe einen Fostex FR-2, der bezüglich Rauschen deutlich besser ist. Von diesen so genannten Handheld Recordern darf man nicht viel mehr erwarten. Für hochwertige Aufnahmen sind sie eigentlich nur in Verbindung mit externen Preamps geeignet. Unter diesem Aspekt finde ich die Aufnahme wirklich gelungen. Kompliment!

Die benutzten Mikrofone sind sehr gut und sicher nicht am Rauschen beteiligt.
rstorch
Inventar
#35 erstellt: 04. Apr 2009, 12:25
Noch ein kleiner Tipp zu den Field Recordern.

Richtig gut sind Geräte mit symmetrischen Line Eingängen und digitalen Ein/Ausgängen als S/PDIF oder AES/EBU. Dann kann man die mit externen Preamps und/oder Wandlern betreiben und so hochklassige Aufnahmen mit mobiler Technik ohne Computer durchführen.

Mit diesen Geräten
Fostex FR-2
Tascam HD-P2
Korg MR-1000
kann man aber auch schon ohne externe Preamps und/oder Wandler sehr gute, rauscharme Aufnahmen erreichen. Aufgrund ihrer Anschlussmöglichkeiten ist qualitativ eine Steigerung nach oben bis ins absolute High End jederzeit möglich.

Ist etwas Off Topic, sorry. Ich halte mich dann auch wieder zurück mit Produkt Nennungen.


[Beitrag von rstorch am 04. Apr 2009, 12:26 bearbeitet]
Kings.Singer
Inventar
#36 erstellt: 04. Apr 2009, 17:27
Hallo.

Das Angebot der Hilfe ist super nett gemeint, aber ich lese, dass dein Account gewerblicher Natur ist und zum Einen will ich nicht für ein Mastering bezahlen und zum Anderen bin ich sehr daran interessiert es selbst zu machen.

Ich kopiere mal aus einer eben verschickten PM:
"Ich will das sogar selbst machen, da ich wie gesagt Mitglied des Chores bin und - sofern das Resultat dieses Mal überzeugt - auch gerne bereit bin gegen eine kleine Aufwandsentschädigung öfter für uns aufzunehmen (gibt schließlich genügend Anlässe, bei denen es nicht lohnt Profis zu engagieren).
Bin nur momentan so viel anderweitig beschäftigt, dass ich mich nicht an eine intensive Nachbearbeitung machen kann. Ich höre momentan eher beide Konzerte durch und entscheide welche Nummer der beiden Alternativversionen von den beiden Konzerten es auf die CD schafft. Das Rauschen kann ich denke ich mal Mittwoch oder Donnerstag bekämpfen. Dann stell ich auch mal einen Vorher-/Nachhervergleich online."

So schaut's aus!
Natürlich kann ich gucken wo ich günstig bis kostenlos einen hochwertigeren Recorder her bekommen kann. Andererseits sollte die Lösung natürlich nicht viel komplizierter sein, da ich es dieses Mal, bei meiner Premiere als "Aufnahmeleiter" ( Gott, war ich stolz als ich gesehen hab, dass mir ein Platz mit einem Schild "Reserviert - Aufnahmeleiter" reserviert wurde - leider konnte ich nicht Platz nehmen, da ich mit Singen beschäftigt war ) mit diesem "Handheld" wirklich denkbar einfach hatte. Ich habe ein bisschen mit einer geschickten Mikrofon-Platzierung experimentiert (da habe ich ja hier im Forum schön öfter was drüber gelesen und wusste also insofern schon theoretisch bescheid, außerdem kann man sich ja in Jahren der Chorerfahrung einiges von den Profis abgucken) und musste dann nur noch einpegeln, sodass beim maximalen Pegel keine Übersteuerung eintrat. Dann musste ich ja im Prinzip nur noch die Flash-Karte vom Recorder in den PC stecken und mir die Daten runter ziehen.

Naja. Jetzt muss ich aber erstmal die aktuelle CD "gebären"...


Viele Grüße,
Alex.


[Beitrag von Kings.Singer am 04. Apr 2009, 17:28 bearbeitet]
rstorch
Inventar
#37 erstellt: 04. Apr 2009, 18:40

Kings.Singer schrieb:
Hallo.

Das Angebot der Hilfe ist super nett gemeint, aber ich lese, dass dein Account gewerblicher Natur ist und zum Einen will ich nicht für ein Mastering bezahlen und zum Anderen bin ich sehr daran interessiert es selbst zu machen.


Kein Thema, nur selbst machen bringt einen weiter und macht auch mehr Spass.

Wenn der Chor Dir eine gute Aufnahme zutraut - und etwas dafür springen lässt - lohnt sich bestimmt das Ausleihen von besserem Equipment. Damit meine ich den Rekorder, die Mikrofone sind sehr gut.

In so einem Fall berate ich Dich gerne, auch ohne ein Geschäft machen zu wollen. Ich mache selbst Aufnahmen und importiere hochwertiges Studioequipment - Mikrofone, Wandler und Preamps. Da geht es unter umständen auch mal kostenlos was zu leihen.

Bis dahin viel Glück.

Bei CD Kleinserien sind wir übrigens auf Audio CDs spezialisiert und achten da sehr auf Qualität ...


[Beitrag von rstorch am 04. Apr 2009, 18:43 bearbeitet]
Kings.Singer
Inventar
#38 erstellt: 04. Apr 2009, 18:48
Ist gespeichert.
ton-feile
Inventar
#39 erstellt: 04. Apr 2009, 19:25
Hi,


rstorch schrieb:
Ich mache selbst Aufnahmen und importiere hochwertiges Studioequipment - Mikrofone, Wandler und Preamps. Da geht es unter umständen auch mal kostenlos was zu leihen.

Wenns gefällt, darf es dann auch gekauft werden.


Bei CD Kleinserien sind wir übrigens auf Audio CDs spezialisiert und achten da sehr auf Qualität ...


Ende der Werbeveranstaltung?


rstorch schrieb:
Ich kann Dir das mit Sonic Studio NoNoise II entrauschen - eines der State of the Art Systeme für solche Fälle
http://sonicstudio.com/products/nn/nonoise01.html

Bin aber bis Ostern mit Mastering ausgebucht. Danach geht´s. Schick mir ne mail.

Oder machst Du das umsonst?

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 04. Apr 2009, 19:28 bearbeitet]
rstorch
Inventar
#40 erstellt: 10. Apr 2009, 20:18

ton-feile schrieb:
Hi,


rstorch schrieb:
Ich mache selbst Aufnahmen und importiere hochwertiges Studioequipment - Mikrofone, Wandler und Preamps. Da geht es unter umständen auch mal kostenlos was zu leihen.

Wenns gefällt, darf es dann auch gekauft werden.


So geht das Spiel. Aber es wird niemand zum Kauf gezwungen. Es ist wie mit einer Probefahrt




rstorch schrieb:
Ich kann Dir das mit Sonic Studio NoNoise II entrauschen - eines der State of the Art Systeme für solche Fälle
http://sonicstudio.com/products/nn/nonoise01.html

Bin aber bis Ostern mit Mastering ausgebucht. Danach geht´s. Schick mir ne mail.

Oder machst Du das umsonst?
Gruß
Rainer


Wenn es für mich Neuland ist, bei dem ich selbst dazu lerne, mach ich das auch umsonst.
rstorch
Inventar
#41 erstellt: 27. Apr 2009, 22:36

ton-feile schrieb:
Hi,

No Noise fand ich bisher grauenvoll, was die Bedienung angeht.

Haben die denn das jetzt verbessert, oder muss man das immer noch jedes mal erst rechnen lassen, um zu hören, ob die Einstellung passt?
Der Decrackler von Sonic ist aber imO sehr gut!

Gruß
Rainer


Nun habe ich etwas Anderes ausprobiert mit noNoise. Man kann die Berechnung sogar mit dem Erstellen des DDP Files laufen lassen. Also einfach die die Einstellungen vornehmen und dann mit diesen Einstellungen den Brennvorgang bzw. die DDP Erstellung sarten.

Je nach Rechnerleistung wird dann das DDP mit 4 bis 12-facher Geschwindigkeit gerechnet.

Bezüglich der Bedienung ist es sehr einfach. Es gibt 6 Werte einzustellen, wobei NoNoise einen Vorschlag macht nachdem man eine Rauchanalyse gemacht hat, die keine 2 Sekunden dauert. Effektiv muss man nur die Werte Threshold, Sharpness, Attenuation und Bandwith einstellen.
http://sonicstudio.com/products/nn/nonoise01.html
Die klangliche Beurteilung geht sehr schnell, wenn man eine gute Abhörsituation hat.
Kings.Singer
Inventar
#42 erstellt: 07. Mai 2009, 19:12
Hi.

Lang, lang ist's her, dass ich gefragt habe. Aber ich kam tatsächlich erst in den letzten Tagen wieder dazu, an den Aufnahmen wirklich was zu machen. Daher antworte ich erst jetzt.

Ich habe mich also mit der aktuellsten Audacity Version ans Werk gemacht, bei der auch ein "Rauschentferner" enthalten ist. Leider ist er in Aktion wohl nicht mit einem Profi-Tool vergleichbar, da er schätze nicht mal halb so flexibel ist. Schnell verursacht er gerade in leisen Passagen ein eigenes "Rauschen" - die Experten hier werden sicher wissen von was die Rede ist. Der Klang der Instrumente verwischt dann etwas und es hört sich fast so wie eine Art 'Meeresrauschen' an.

Mit ein bisschen Fingerspitzengefühl und der Einsicht, dass es wohl nicht ohne Kompromiss geht, habe ich nun ein recht brauchbares Ergebnis erzielt.

Danke auch noch mal an ton-feile für die wertvollen Ratschläge per PM (habe den Bassbereich angehoben und eine Monospur leise unter gemischt).

Hört mal rein!
sample4.wav

Falls ihr noch Feedback habt, weiterhin her damit. Ich denke, dass ich die vollständigen Konzertmitschnitte erst am Samstag bearbeiten werde. Kann also noch ein wenig mit den Einstellungen spielen.
Zum Beispiel habe ich den Bassbereich für mein Empfinden recht weit angehoben. Sollte ich doch weniger machen?


Viele Grüße,
Alex.
Kings.Singer
Inventar
#43 erstellt: 09. Mai 2009, 10:11
Hi.

Okay, also Bass habe ich viel zu viel drin. Konnte gerade endlich auch mal über meine große Anlage zuhause abhören und habe festgestellt, dass das so viel zu basslastig und unausgewogen ist. Außerdem werde ich den Rauschfilter doch etwas stärker einstellen.

Viele Grüße,
Alex.
Kings.Singer
Inventar
#44 erstellt: 28. Dez 2009, 16:52
Hi.

Ich möchte mal diesen sehr alten Thread wieder nach oben ziehen.

Der Chor überlegt mittlerweile selbst Mikrofone (und später vielleicht auch weiteres Equipment) anzuschaffen, die ich dann immer benutzen kann. Ich soll doch mal ein paar Vorschläge machen, was für Mikrofone gut geeignet sind.
Kann mir da jemand von euch weiterhelfen?

Die Aufnahmen geschehen (wie man mitunter auch auf den Schnipseln gehört hat) in einem großen Kirchen-/Kathedralraum. Es geht um ein Paar Mikrofone für Stereoaufnahmen von Werken mit Chor und Orchester oder Chor und Orgel. Also schon mittlere bis größere Besetzungen (Chor 30 bis 100 Personen, Orchester ab 30 Personen).

Sollte ich da besser Kugeln oder Nieren nehmen? Kondensator oder dynamische? Groß- oder Kleinmembran?

Fragen über Fragen. Aber ich bin da selbst auch noch recht unbeleckt.


Viele Grüße,
Alexander.
bartman4ever
Inventar
#45 erstellt: 28. Dez 2009, 19:46
Du willst mit einem Paar ein Orchester und einen Chor aufnehmen? Oder willst du ein paar Mikrofone kaufen?
Kings.Singer
Inventar
#46 erstellt: 28. Dez 2009, 21:37
Ein Paar Mikrofone soll's sein.
bartman4ever
Inventar
#47 erstellt: 28. Dez 2009, 22:06
Hab jetzt den ganzen Thread gelesen. Hol dir doch die Mics, mit denen du das schon mal gemacht hast. Haben ja anscheinend gepasst.
Kings.Singer
Inventar
#48 erstellt: 28. Dez 2009, 22:30
Hi.

Danke für deine Antwort.
Daran habe ich natürlich auch schon gedacht. Das sind ja wohl Nieren - und falls für solche Zwecke generell Kugeln eher geeignet sind (ich selbst habe ja niemals mit verschiedenen Mikrofonen experimentiert) oder es günstigere Alternativen als die MC930 gibt, bin ich natürlich daran interessiert.

Viele Grüße,
Alex.
bartman4ever
Inventar
#49 erstellt: 28. Dez 2009, 23:48
Ich würde an deiner Stelle ein matched-Pair Kleinmembraner mit 2 Kugelkapseln und 2 Nierenkapseln kaufen. Ich habe ein Set Oktava MK-012, allerdings nur mit Nieren. Die sind schon recht gut und sehr neutral. Ich habe die letzten 2 Tage eines davon sogar als Mess-Mic eingesetzt und die Ergebnisse sprechen für eine sehr gute Qualität.

Das Set bekommst du hier. Der Shop ist absolut ok. Die Oktava-Mics sind top in der Qualität und mittlerweile zurecht im Preis gestiegen. Ich habe auch noch ein gemoddetes MK-319. Das kommt einem Neumann UI-87 sehr nah.

Bei Thomann gibt es das matched Pair MSP6 auch. Vor einigen Jahren gab es da mal Probleme mit Imitaten aus China, die im Auftrag einer englischen Firma produziert wurden. Wegen dieser Problematik steht jetzt bei jedem Artikel "Made in Russia" dabei. Ich schätze Thomann als seriös, also sollte das auch stimmen.

Es gibt natürlich auch andere sehr gute Kleinmembraner. Aber ich empfehle generell nur Sachen, die ich selber besitze oder besaß.
DB
Inventar
#50 erstellt: 29. Dez 2009, 09:53
Bevor man irgendwelche Mikrofone kauft, sollte man sich überlegen, wie man sie verwenden will (Hauptmikrofone bzw. deren Anordnung, Stützen).

MfG
DB
Kings.Singer
Inventar
#51 erstellt: 29. Dez 2009, 11:34
Hi.

Also ich weihe euch gerne in meine/unsere Gedanken ein:

Gesucht wird
- ein Paar (also zwei! ) Mikrofone für Stereoaufnahmen
- eines Chores: teils Kammerchor, teils große Besetzung (40 bis maximal ca. 100 Personen)
- meist mit Orchester- (Symphonieorchester ab 40 Personen) oder Orgelbegleitung (4manualig, 72 Register).
- Keine weiteren Stützmikrofone!
- Raum: Kirche/Kathedrale. Riesigier Raum, mehrere Sekunden Nachhall.

Aufbau sollte möglichst einfach von Statten gehen. Ich kenne mich mit den Bezeichnungen nur oberflächlich aus und da gibt es ja verschiedene Möglichkeiten. AB, Groß-AB, XY, ...

Da ich nun inzwischen weiß, dass es verschiedene Typen von Mikrofonen gibt, wollte ich mich mal informieren was sich für o.g. Zwecke am besten eignet.
Die Aufstellung der Mikrofone hängt doch dann auch davon ab, welchen Typ ich verwende, oder?

Vielen Dank für den Tipp mit den Oktava Mikrofonen. Ich nehme die mal in meine Liste von Vorschlägen auf.

Grüße,
Alex.


[Beitrag von Kings.Singer am 29. Dez 2009, 11:36 bearbeitet]
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