Vinyl digitalisieren 24 bit

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Apfelsch0rle
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Aug 2010, 20:31
Hallo,

möchte meine Vinylsammlung bzw. die wichtigsten Scheiben digitalisieren. Mein Equipment ist;

Edirol M16-DX, Vestax 007, Technics 1210 Mk2 mit Shure M44-7 System

Ich möchte die Platten in 24 bit Aufnehmen. Welches oder welche Programme könnt ihr empfehlen? Ist es wichtig einen Phonovorverstärker wie zb. NAD PP3 vorzuschalten? (oder entfällt dieser durch den Vestax Mischer?? )

Weiß im allgemeinen nicht ob ich Filter (analoges Gerät ?) benötige oder die Rauscher und Knackser mit einer Audiosoftware wegbekomme.

Bitte um Hilfe

MfG

Hannes
Danny_DJ
Inventar
#2 erstellt: 29. Aug 2010, 21:44
2 vorbemerkungen und am ende eine frage.

1. gute digitalisierung ist aufwändig, egal was dir hard- oder softwarehersteller versprechen.

daraus folgt: falls es dir möglich ist, einen track direkt digital als mp3, aac oder wav oder von cd zu kaufen, ist dies im sinne der aufwandsreduzierung fast immer der digitalisierung vorzuziehen.
einziges pro-digitalisierungs-argument wäre der wunsch nach dem speziellen sound, dem der technische zwang des vinylmasterings zugrunde liegt.
bei aktuellen tracks bekommst du quasi alles auch digital, bei alten sachen und raritäten wirds schwer. manches gabs nur vinyl only, digitalisierung also unumgänglich. bei oldies kanns heikel sein, wenn man remasterings oder re-recodings will oder nicht will, die entsprechende version zu finden. kurze vorhörzeiten in onlineshops können da hinderlich sein.

2.bevor du dir sorgen über 24 statt 16 bit machst, werte deine kette auf. sonst hörst du null von den 24 bit (wenns überhaupt jemand hören kann, doppelblindtest wär mal interessant).
sind gute boxen und kopfhörer vorhanden? desto schlechter die abhöre, desto gleicher klingt schlechtes und gutes material. unterschiede werden erst durch gute kettenglieder hörbar. am stärksten wirken sich die mechanischen glieder aus (bei der wiedergabe also die lautsprecher).

empfindlichstes glied bei der aufnahme: der tonabnehmer, da es das analoge und damit am kompliziertesten exakt arbeitend herzustellende kettenglied.
der das shure ist ein dj abnehmer und als solches auf viele mechanische ansprüche, wenig aber auf klang (und nur darum gehts beim digitalisieren) ausgerichtet.
tonarm richtig einstellen und auflagegewicht beachten!

ergo: guten hifi-abnehmer kaufen, ich hab dafür das ortofon vinylmaster red (AKA 520 MKII), kostet gut 80-100 euro.

nächster punkt ist der preamp.
vergiss den vestax pre-amp. die allermeisten preamps auch in teuren mixern sind hörbar schlechter als gute hifi preamps. deine frage nach NAD und Co ist also berechtigt.
ich habe mit einem hormann bausatz digitalisiert. der war wesentlich besser als die aus meinem 1000 euro rane-mixer.
aber selbst meine rane-SL-1 box klingt schon viel besser als mein mixer. diese box ist zugleich das interface.
dein mixer stellt in diesem fall ja das interface da, das wird schon recht gut sein. alle EQs auf neutral stellen. die anschaffung lohnt umso mehr desto mehr platten aufzunehmen sind. kann auch zum hören verwendet werden.

achte auf die erdung und dass du kein erdbrummen bei der aufnahme hast, kann gut ausgeschlossen werden, indem man alle anderen geräte, die nicht unmittelbar an der aufnahmekette beteiligt sind, solange ausstöpselt.

nächster punkt: platten vorher gut abbürsten oder sogar mit microfasertuch und DESTILLIERTEM wasser abreiben. spart viel arbeit, wenn man entknacksen will.

nächster punkt: gummimatte des technics benutzen und plattenspieler samt basis nicht anrühren, während überspielt wird, du hörst das gerumpel sonst.

jede aufnahme auspegeln: mit der nadel zur lautesten stelle durchskippen und am mixer AKA interface und in software auf ca -2 dB auspegeln. nicht 0, um unvorhergesehene spitzen nicht ins clipping zu fahren.

die software zum aufnehmen ist ziemlich egal, solange sie dein interface ansprechen kann und in wav oder aiff in gewünschter bitrate aufnehmen kann.

zur nachbearbeitung brauchst du einen wave-editor.
damit kannst du die tracks schneiden, wenns unbedingt sein muss, auch entknacksen, fades setzen und normalisieren.

knacker entfernt man besser manuell, da algorithmen oft scharfe wellenformen als knackser fehlinterpretieren und damit den sound verfälschen (selbst wenn man die parameter der erkennung manipulieren kann, sind sie nur bedingt einsetzbar). damit machst du dir also den ganzen aufwändigen prozess zunichte.
manuelles entknacksen nicht durch markieren und wegschneiden bewerkstelligen (da du sonst das timing der musik verfälschst), sondern durch eine entsprechende "remove single click" funktion der software. kommt auf die software an, ob die das kann. dabei markiert man den klick und einen kurzen teil vor und nach diesem und das programm bügelt die kurve so hin, dass der knackser weg ist, aber der allgemeine wellenvektor beibehalten wird.

entRAUSCHEN ist nicht empfohlen, da dies immer hörbar spüligen sound mit sich bringt. vinyl rauscht einfach, basta. und zwar bei ca -40 bis -50 db. das ist umso weniger tragisch als dass es nur auffällt, wo die musik sehr leise, also der signal-rausch-abstand momentan gering ist. in den lauten hauptphasen energetischer musik ist rauschen quasi unhörbar.

waveeditoren: gratis gibts audacity. nicht soderlich hübsch und elegant, aber für gröbste arbeiten vielen leuten ausreichend.

kommerziell und dementsprechend gut: wavelab (ab V7 dieses jahr auch für mac) und adobe audition (ich arbeite noch mit dem vorgänger cool edit pro). mac only gibts bias peak.
und sicherlich noch einige weniger bekannte produkte für 100 oder weniger euro.

aus diesen bedingungen heraus ergibt sich bei mir eine nachbearbeitungszeit von einem sehr langen DJ track (10 minuten spielzeit) von bis zu einer stunde. kürzere tracks sind in ner halben stunde fertig. das ganze hab ich ein paar hundert mal gemacht, für jeden track die gleiche prozedur. ich habe natürlich nur die tracks überspielt, die ich haben will.
umso versiffter und älter die platte, desto langwieriger die säuberung im editor. alte platten klingen oft auch durchgenudelt, vinyl verschleißt eben.
dafür weiß ich dann am ende, dass ich die bestmögliche qualität (im rahmen dessen, was die vinyl im vorliegen zustand noch zulässt und von weiteren steigerungen durch noch bessere tonabnehmer, preamps und wandler abgesehen) erzielt habe. und das zählt für mich: dauerhafte, verschleißfreie nutzung der musik auf hohem technischen niveau.

zu deiner filterfrage: nein, keine geräte, nix. du redest von 24 bit, scheinst also qualität zu wollen. also willst du das signal auch so direkt und unverfälscht wie möglich im rechner haben.
die kette sieht so aus: platte -> abnehmer -> preamp -> wandler (AKA interface AKA soundkarte) und damit rechner.

endfrage: was soll das endformat der aufnahme werden? wenn komprimiertes audio, dann komplett zum schluss wandeln, nachdem alle bearbeitungen abgeschlossen sind. auch da gibts einiges zu beachten, wenn man nicht qualität verschenken will.

so, nun hab ich all mein wissen dbzgl ausgeschüttet, jetzt krieg ich nen keks.


[Beitrag von Danny_DJ am 29. Aug 2010, 22:11 bearbeitet]
eBill
Inventar
#3 erstellt: 30. Aug 2010, 04:03
Ich kann Danny DJ nur zustimmen ... wenn Du nicht eine erstklassige Überspielkette hast und bereit bist, sehr viel Zeit (und auch Geld) in das Vorhaben zu stecken, dann laß es bleiben. Ein unbefriedigendes Ergebnis lohnt den erforderlichen Mindestaufwand nicht!

Ich würde sogar noch weiter gehen und sagen, der Technics 1210 ist dafür nur bedingt geeignet. Es sollte ein erstklassiger HiFi-/High End Plattenspieler mit entsprechendem Tonarm und Abtaster zum Einsatz kommen. Als Phonovorverstärker ist das Beste gerade gut genug - entweder als separates Teil (kann mehrere 100,-€ kosten) oder Bestandteil eines sehr guten HiFi-/High End Vor- oder Vollverstärkers.

Vom Phonovorverstärker geht es direkt zum Line-In-Eingang einer guten Soundkarte - kann z. B. eine Terratec EWX 24/96 sein, gibt es bei eBay um 40,-€. Jegliches DJ-Zeugs und Mixer haben in einer solchen Überspielkette nichts zu suchen!

Aufnahme-Software/Nachbearbeitung ... ich selber arbeite mit Adobe Audition 2.0 und Steinberg WaveLab 6. Ich habe aktuell die Demo von Sony Sound Forge Pro 10 installiert - auch nicht schlecht. Aufnehmen geht bestimmt auch mit billigen oder Freeware-Programmen, der Wave-Editor von Nero im Lieferumfang ist auch geeignet.

Die beste mir bekannte Aussteuerungsanzeige hat aber WaveLab. Ziel sollte immer Aufnahme mit maximalem Pegel sein, Übersteuerungen sind aber unbedingt zu vermeiden! Profiaufnahmeprogramme wie Audition und WaveLab haben auch Suchfunktion für Spitzenpegelstellen mit Direktsprung an die betreffende Stelle. Die Aussteuerung kann dann leicht optimiert werden.

Entrauschen/Entknacksen geht ohnehin vernünftig nur mit Profiprogrammen (Finger weg von Klick-und-fertig!) - da muß man Einarbeitung einplanen und sehr viel Zeit insgesamt. Ein gleichmäßiges Plattengrundrauschen oder Grundknistern kann man gut mit Audition entfernen ... man erstellt in der Pause zwischen 2 Titeln einen "Noise Footprint" und speichert dies als Rausch- bzw. Störprofil ab. Anschließend wird die gesamte Plattenseite anhand dieses Rauschprofils entstört. Die "Schärfe" und diverse Parameter können eingestellt und das Ergebnis jeweils in Echtzeit vorgehört werden. Eine gute Abhöre (hochwertiger Kopfhörer) ist obligatorisch.

Wie schon erwähnt, kann Platten reinigen bzw. besser waschen vor Überspielung eine große Verbesserung bringen und viel Arbeit und Klangverfälschung durch Nachbearbeitung ersparen oder reduzieren. Im einfachsten Falle so ein Handwaschgerät verwenden - ist hochwirksam, leider zeitaufwendig und eine Panscherei. Die Ersatzwaschlösung kann man leicht selbst herstellen.

Wenn Du jetzt immer noch Lust auf "Platten überspielen" hast, nur zu - bei Fragen, wieder hier melden!


eBill
Apfelsch0rle
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 01. Sep 2010, 17:21
Danke für die vielen Informationen. ihr bekommt jeder einen Keks. Danny du 2 !

Meine Abhöre sind KRK Rokit RP8 (V.1) und Kopfhörer den Sennheiser HD-25 SP1.
@ Danny: möchte mir das SL3 bald zulegen, das kann mir dann als Interface dienen (nehme ich an ? )

deswegen auch meine frage nach 24bit wegen dem Sl3. Die Frage in welcher Form die Aufnahme im Endeffekt gespeichert wird ist somit auch beantwortet: MP3

Angeblich soll man im Club Unterschiede von SL1 zu Sl3 und von 16 zu 24bit. hören und da mein equipment 24 bit d/a wandler besitzt wollte ich gleich in 24 bit aufnehmen. (wenns denn schon mal möglich ist ).

Platten sind halt rare Dinger die ich so nirgends als Download finde. Denke mal an die 400 Tracks sind es schon die ich aufnehmen muss. Werde mir auf jeden fall einen guten Tonabnehmer holen.

Meine Frage: lohnt sich ein weiterr Phonoverstärker z.b NAD pp3 oder reicht die SL3 aus ?

gruß
bmhh
Stammgast
#5 erstellt: 01. Sep 2010, 17:31
Bei dem Aufwand würde ich aber ein verlustfreies Endformat wählen, am besten Flac, und nicht mp3.
Danny_DJ
Inventar
#6 erstellt: 01. Sep 2010, 23:55

Apfelsch0rle schrieb:

@ Danny: möchte mir das SL3 bald zulegen, das kann mir dann als Interface dienen (nehme ich an ? )

deswegen auch meine frage nach 24bit wegen dem Sl3. Die Frage in welcher Form die Aufnahme im Endeffekt gespeichert wird ist somit auch beantwortet: MP3

Angeblich soll man im Club Unterschiede von SL1 zu Sl3 und von 16 zu 24bit. hören und da mein equipment 24 bit d/a wandler besitzt wollte ich gleich in 24 bit aufnehmen. (wenns denn schon mal möglich ist ).

Platten sind halt rare Dinger die ich so nirgends als Download finde. Denke mal an die 400 Tracks sind es schon die ich aufnehmen muss. Werde mir auf jeden fall einen guten Tonabnehmer holen.

Meine Frage: lohnt sich ein weiterr Phonoverstärker z.b NAD pp3 oder reicht die SL3 aus ?

gruß


ja klar, das SL ist dein interface dann. unter windows gibts asio-treiber, um die SL kiste auch mit anderen anwendungen nutzen zu können, unter OS X weiß ich für die SL1 auf jeden fall, dass es nicht geht, SL3 weiß ich nicht.
das ist insofern weniger schlimm als dass SL eine eigene aufnahmefunktion hat.

ich fand meine SL1 vom vinylaufnahmesound besser als die SL3, siehe: http://www.amazona.d...e_id=2500&page_num=2

das mit dem sound im club ist in 90% der clubs ziemlicher bullshit, selten sind die anlagen sonderlich gut bzw gut ein- und aufgestellt. dazu kommt der raum an sich und: da sind leute drin, die nicht lautlos sind und zudem sind die wenigsten derart nüchtern, dass sie so gut hören, wie sie könnten.
zuhause auf ner anständigen anlage mag das was anderes sein.

du siehst: bei der wiedergabe gibts genauso viele variablen wie bei der aufnahme.

ich weiß übrigens nichtmal, ob es 24 bit im mp3-standard gibt. das hieße, dass die datenraten alle 1,5x höher sein müssten, es also bis 480 kbits bei 44,1kHz. ist mir nicht bekannt.

es wird also wohl beim mp3 encoder runtergewandelt werden auf 16 bit. für die oben beschriebenen zwischenschritte der bearbeitung kannst du aber mit 24 bit aiff/wav nutzen.
Apfelsch0rle
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 04. Sep 2010, 15:30
ich habe auch einen Yamaha Rx-v663 receiver mit phono eingang. Könnte dieser auch als Vorverstärker dienen oder ratet ihr mir dies ab?
Danny_DJ
Inventar
#8 erstellt: 04. Sep 2010, 16:37
dienen dazu kann er, wie er klingt, weiß ich nicht.
zwecks brummwahrscheinlichkeit durch doppelte erdung solltest du aber alle anderen kabel vom yamaha abzupfen.

wenn du ne serato box hast, würde ich diese vorziehen.
rstorch
Inventar
#9 erstellt: 07. Sep 2010, 15:27
Es ist bereits alles wunderbar gesagt. Das Wichtigste ist ein guter Plattenteller und ein gutes System.

Dann muss ein guter Phono-Vorverstärker dazu. Es gibt auch Interfaces mit sehr guten digitalen RIAA Filtern und Preamps. Dann könnte man bei richtiger Anapssung direkt auf das Interface gehen.
Auf ebay gibt es gerade Eines von Sonic Studio, dass das kann.

Erst wenn das alles stimmt, mache ich mir Gedanken um den Wandler. Hier eine Empfehlung auszusprechen ist schwierig, denn die LIste wäre lang.

Ich mache das ab und zu in meinem Studio und benutze dann Wandler von Forssell oder EMM Labs. Wenn man eine gute LP adäquat digitalisieren möchte, sind solche Wandler gerade gut genug. Ansonsten würde ich das Digitalisieren lassen und lieber die Platte direkt hören.

Audio Format: Auf jeden Fall 24 bit mit möglichst 96 kHz. 48k ist zu wenig. Das haben viele Tests im Studio gezeigt. Ob WAV, BWF oder AIFF ist egal. Hauptsache kein MP3 oder AAC. FLAC geht natürlich auch zum Speichern, gewandelt wird aber erst mal ohne Daten-Kompression.

Entknistern und Entrauschen ist die hohe Schule, eigentlich nur was für Leute, die sich Zeit dafür nehmen, sich richtig einzuarbeiten. State of the Art sind Sonic Studio NoNoise oder Cedar und für bestimmte Anwendungen auch iZotpe .
Accuphase_Lover
Inventar
#10 erstellt: 07. Sep 2010, 15:53
Räumst du dem Vinyl wirklich so hohe Qualität ein, daß der große Aufwand, speziell mit HD, wirklich gerechtfertigt erscheint ?
rstorch
Inventar
#11 erstellt: 08. Sep 2010, 10:15
Ja, Vinyl hat diese Qualität.

Wir haben im Studio Tests mit unterschiedlichen AD Wandlern durchgeführt und dabei mit 48K und 96k gewandelt. Die eingesetzten Wandler waren EMM Labs, auch bekannt als Meitner Wandler, der Forssell MADA-2 und Apogee AD16X.

Besonders der Meitner und der Forssell sind bekannt dafür, dass sie bereits bei 44,1 und 48 kHz besser klingen als viele andere Wandler. Trotzdem waren sie nicht in der Lage, Vinyl bei 48k so identisch abzubilden wie mit 96k.

Als Plattendreher kam ein Linn Axis zum Einsatz und wir konnten zwischen dem analogen Original und dem AD-DA gewandelten Signal direkt umschalten. Die Pegel wurde mit weniger als 0,1 dB genau kalibriert.

Umgekehrt hat ein befreundetes Tonstudio von einem 192k Master ein LP, eine CD und eine DVD-Audio und SACD produziert. Die DVD klang erwartungsgemäß genau so wie wie das 192k Master. Die SACD konnte das Niveau auch halten. Bei Vinyl und CD gab es klangliche Abstriche zum Master, wobei die LP klanglich näher am Master lag als die CD.
Danny_DJ
Inventar
#12 erstellt: 08. Sep 2010, 17:51
deinem eindruck nach scheinst du wirklich zu wissen, was du machst und das eben richtig.

die ganze geschichte mit AD/DA-wandlung, sampling und vinyldigitalisierung beschäftigt mich auch gerade.

du bist allerdings mit deiner erkennungfähigkeit und dem equipment anscheinend auf einem niveau, was wohl in den oberen 10% der audioschaffenden anzusiedeln ist. denn sehr viele andere tun sich schwer, mehr bei 96 khz rauszuhören.

frage: wie sah euer setup aus?

TT -> preamp, dann Y-verteilung

- AD - DA
- analog direkt

und zurück auf nen mixer bzw umschalter/summierer?
und dann abhöre.
rstorch
Inventar
#13 erstellt: 09. Sep 2010, 11:52
Die Signalkette sah so aus.

Linn Plattendreher > Phonovorverstärker > analoges Mischpult

von da auf die AD-DA Wandler und zurück zum Mischpult.

So lagen das analoge Signal direkt auf dem Mischpult und die AD-DA Wandlerstrecken ebenfalls.

Wir hörten Take Five von Dave Brubek. Eine alte Jazz Platte aus den 60ern. Vor allem beim Schlagzeugsolo fiel der Unterschied zwischen 48k und 96k auf.

Keine der Wandlerstrecken war wirklich absolut identisch zum analogen Original, wenn auch sehr sehr nahe dran.

Verwendete Wandler
EMM Labs ADC 8 MK4 und DAC8 MK4
Forssell Technologies MADA-2
Apogee AD16X und DA16X

Die AD Wandler wurden sowohl intern als auch extern über eine Masterclock wie Big Ben von Apogee oder CC1 von Grimmm Audio Getaktet.

Mit den EMM Labs Wandlern haben wir auch eine die AD-DA Wandlung über DSD probiert. Einmal bei 2,8 MHz und auch bei 5,6 MHz.

Abhöre ging über 4 AVM Monoblöcke, die passive Tannoys (Standoxen) mit Bi-Amping antrieben.

Wenn man die alte Platte aus den 60er Jahren hört, fragt man sich, was die Tontechnik der letzten Jahre eigentlich gebracht hat. Eine Aufnahme in der Qualität ist heute selten und nicht unter 24/96 sauber zu reproduzieren.
Apfelsch0rle
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 10. Sep 2010, 21:16
@ danny: würdest du einen phonopreamp alla Hormann Supa 2.0 oder Cambridge Audio Azur 640p einer Serato SL 3 Box vorziehen oder wird sich das nicht so viel nehmen ? Wird sich auf jeden Fall auch gut wieder verkaufen lassen nach der Digitalisierung. Und falls es die Quali verbessert, wäre es noch eine Option bevor die "teure" Sl3 Box angeschafft wird *g
Danny_DJ
Inventar
#15 erstellt: 11. Sep 2010, 03:06
das hormann zeug ist echt gut und sicher ein klein wenig besser als der SL3 pre. hatte den 3.0SL vs SL3 gehört.
sind aber wie gesagt nuancen, keine welten.
den azur kenn ich nicht.
Apfelsch0rle
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 23. Sep 2010, 22:51
@ danny:

woher hast du denn das ortofon vinyl master red für 80-100 euro !? finde das nicht unter 115 Euro. Sieht von der erschwinglichen Systemen vom Preisleistungsniveau am Besten aus.
Danny_DJ
Inventar
#17 erstellt: 23. Sep 2010, 23:20
such mal nach 520 mkii, das ist die US-version (nur anderer name), bekommt man auch hier in D, liegt unter 100 euro
Apfelsch0rle
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 24. Sep 2010, 09:06
unter 100 finde ich nur die Nadel ansich, auch mit der "korrekten" Bezeichnung. wie ist eigentlich das Ortofon 2M Red.
http://cgi.ebay.de/O...5288c7#ht_1042wt_913

wird als High end bezeichnet. Denke eher Flop?
Danny_DJ
Inventar
#19 erstellt: 24. Sep 2010, 11:04
nicht 2M.

520 MKII

bei ebay versteigert grad einer ein gebrauchtes.

und wenn: dann sind die dinger grad etwas teurer geworden.
rstorch
Inventar
#20 erstellt: 20. Apr 2011, 12:39

Danny_DJ schrieb:

zur nachbearbeitung brauchst du einen wave-editor.
damit kannst du die tracks schneiden, wenns unbedingt sein muss, auch entknacksen, fades setzen und normalisieren.

knacker entfernt man besser manuell, da algorithmen oft scharfe wellenformen als knackser fehlinterpretieren und damit den sound verfälschen (selbst wenn man die parameter der erkennung manipulieren kann, sind sie nur bedingt einsetzbar). damit machst du dir also den ganzen aufwändigen prozess zunichte.
manuelles entknacksen nicht durch markieren und wegschneiden bewerkstelligen (da du sonst das timing der musik verfälschst), sondern durch eine entsprechende "remove single click" funktion der software. kommt auf die software an, ob die das kann. dabei markiert man den klick und einen kurzen teil vor und nach diesem und das programm bügelt die kurve so hin, dass der knackser weg ist, aber der allgemeine wellenvektor beibehalten wird.

entRAUSCHEN ist nicht empfohlen, da dies immer hörbar spüligen sound mit sich bringt. vinyl rauscht einfach, basta. und zwar bei ca -40 bis -50 db. das ist umso weniger tragisch als dass es nur auffällt, wo die musik sehr leise, also der signal-rausch-abstand momentan gering ist. in den lauten hauptphasen energetischer musik ist rauschen quasi unhörbar.

waveeditoren: gratis gibts audacity. nicht soderlich hübsch und elegant, aber für gröbste arbeiten vielen leuten ausreichend.

kommerziell und dementsprechend gut: wavelab (ab V7 dieses jahr auch für mac) und adobe audition (ich arbeite noch mit dem vorgänger cool edit pro). mac only gibts bias peak.
und sicherlich noch einige weniger bekannte produkte für 100 oder weniger euro.
.


Ein gutes Programm, mit dem man alles in einem in sehr guter Qualität machen kann ist Amarra Vinyl.
Damit kann man aufnehmen, schneiden, Knackser entfernen, knistern entfernen, entrauschen und Pegelbearbeitungen durchführen.
Das die Qualität der Bearbeitung ist hervorrangend, denn das Programm hat als großen Bruder Soundblade mit NoNoise Option. Amarra Vinyl ist zum Digitalisieren von Vinyl auf 2 Spuren begrenzt und die NoNoise Parameter sind nur in engeren Grenzen einstellbar. Das, was es kann, wird mit der Qualität des professionellen Mastering Prorramms Soundblade gerechnet.

Es ist nicht ganz billig, verglichen mit Soundblade plus NoNoise Option aber bezahlbar und die Paramater sind für den Hausgebrauch mehr als ausreichend.
Danny_DJ
Inventar
#21 erstellt: 20. Apr 2011, 19:56
klingt gut. aber die GUI geht für ne mac-anwendung ja mal gar nicht. für sowas gibts doch guidelines. sieht aus wie der windows mediaplayer.
rstorch
Inventar
#22 erstellt: 21. Apr 2011, 08:04

Danny_DJ schrieb:
klingt gut. aber die GUI geht für ne mac-anwendung ja mal gar nicht. für sowas gibts doch guidelines. sieht aus wie der windows mediaplayer.

Ja, aber der Wesentliche Aspekt zu Amarra Vinyl wird mit Deinen beiden ersten Worten treffend beschrieben:

KLINGT GUT
Thommmy40
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 30. Jul 2012, 21:37
Danny_DJ
Inventar
#24 erstellt: 30. Jul 2012, 23:24
@ Tommy

netter Artikel, wenn er doch hier und da etwas vor Selbstaufgeilung am Gear Porn trieft, einige orthografische und begriffstechnische Schnitzer beinhaltet und wenig von technischen Basics erklärt. Was, wie, warum…
Accuphase_Lover
Inventar
#25 erstellt: 31. Jul 2012, 00:44
A little bit of "Gear Over Engineering, isn't it ?

So toll ist Vinyl nun wirklich nicht, daß man solche Komponenten braucht.
Nehmen würde ich die Geräte natürlich sofort.

Aber für LPs tut's wesentlich einfacheres Equipment !

Ich räume da ggf. der Nachbearbeitung wesentlich mehr Bedeutung ein als besonders hoher Quantisierungstiefe und Sampling-Frequenz.
Thommmy40
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 31. Jul 2012, 09:25
Wie IMMER in einem HIFI-Forum gibt es Leute die am Einsatz anderer was zu mäkeln haben..
Kein Problem..

Ich entschuldige mich im Vorfeld für bisherige und kommende Schreibfehler.. bin kein Redakteur..

Der "Artikel" ist schon älter und inzwischen hat sich mein Equipment massiv verbessert. 3 Jahre habe ich verschiedene AD Wandler getestet. Einer hat´s (bis heute) geschafft.
Das Potential von LP´s überschätze ICH bestimmt nicht.. Ich sehe das alles sehr nüchtern. Ich habe aber ein paar Platten im Schrank, die noch nicht auf CD erschienen sind. Deshalb habe ich mir im Jahr 2009 mal einen schönen Sonntag gemacht und meine Vorstellung von perfekter Digitalisierung dokumentiert.

Es stecken in diesem Artikel viele Ansätze das Thema Vinyl mal GANZ ANDERS anzugehen, doch die bornierte Hifigemeinde sieht nicht über den Tellerrand hinaus..

Gruß, Tommmy
Thommmy40
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 01. Aug 2012, 13:43
16 Bit vs 24 Bit

So viel zum Thema "Aussteuerung" und die Notwendige Auflösung. Wer mit 24 Bit, -20dBFS aufzeichnet, hat genug Headroom für die Nachbearbeitung. Wer nicht nachbearbeitet sollte bei -10dBFS die Grenze ziehen.
#Jeannine#
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 28. Mai 2013, 15:01
Hallo zusammen,

wir haben heute eine News zu diesem Thema veröffentlicht:
http://www.hifi-foru...al-tipps-und-tricks/

Viele Grüße
Eure HiFi-Forum Team
Audio_3007
Neuling
#29 erstellt: 26. Aug 2017, 15:43
Hallo zusammen,
bin neu hier und möchte mich gerne in Runde zum Schallplatten digitalisieren einklinken.
Ich plane einen Teil meiner Analogsammlung (Top 20 Singles 80er + ~20 LPs Mastercuts, Audiophile, 180 gr. Vinyl + Top 100-150 LPs viel Klassik, ua. Grand Prix du Disque Einspielungen, Decca, RCA, DGG und EMIs in DMM in einem möglichst hochwertigem Audioformat zu digitalisieren.
Hierzu könnte ich einen Sony PS HX 500 günstig gebraucht erwerben - angeblich soll der Sony bis DSD 128 digitalisieren können - na ob das so stimmt in dieser Preisklasse???
Habe alternativ einen "alten" Systemdek II mit SME 3009 und Benz MC silver an einem ebenfalls "alten" Onkyo Integra laufen.
Dieser klingt für mich über KH via MM out bzw. LS über MC out immer noch wunderbar für diese Preisliga und bin voll zufrieden.
Bevor ich jedoch bei dem Sony zuschlage, ein paar Fragen an Euch.
Was kann der A/D Wandler im Sony wirklich?
Macht es eventuell Sinn für die Digitalisierungsphase das MC silver auf den Sony zu montieren (etwas niedrigerer Ausgangspegel als ein normales MM)?
Oder den Sony gar nicht kaufen und über den REC out vom Integra (sind die integrierten Phono Pres noch zeitgemäß?) einen externen Wandler betreiben, der in DSD oder PCM in vernünftiger Qualität umwandelt und mit Win10 kommuniziert? (dann würde ich aber auch nicht mehr als 200€ ausgeben wollen)
Oder Alternative drei - gibt es eventuell ein Profigerät (evtl. mit integriertem Phono Pre), das man günstig für 1-2 Monate für solche Zwecke mieten kann?
Freue mich sehr über Eure Vorschläge und Anregungen zu diesem Thema.
Gruß vom Niederrhein
Michael
stoneeh
Inventar
#30 erstellt: 26. Aug 2017, 17:45
Die wichtigste Rolle spielt die Qualität des Plattenspielers/Abnehmersystems. Dann die des A/D Wandlers. Dann das Audioformat. Ein Rip mit guter Hardware in MP3 wird deutlich besser sein als einer mit schlechter Hardware in WAV/FLAC. Soviel mal vorweg.

Auch kommt's beim abspielen des Rips auf die Qualität der Soundkarte / des D/A Wandlers an. Man darf sich schon aus diesem Grund bei einem Rip nicht 100% das gleiche Resultat erwarten wie direkt vom Plattenspieler. Bzw darf man einen Rip nicht von vornherein als schlecht abtun, bevor man sich sicher ist, dass der schlechte Sound nicht an der Soundkarte / dem D/A Wandler liegt.

Muss man einfach viel rumprobieren, was taugt, und was nicht. Bei den Plattenspielern find ich persönlich find den Sound eines SL1210 MK2 noch immer ziemlich perfekt. M5G is noch ein bischen besser, aber teilweise deutlich teurer.
cr
Inventar
#31 erstellt: 27. Aug 2017, 00:59
Welche Preisklasse beim Sony?
Ein Tascam-Rekorder, der hochauflösend und DSD kann, kostet um die 1000 Euro (früher ein Mehrfaches davon)
eBill
Inventar
#32 erstellt: 01. Sep 2017, 12:00
Was will man von einem Plattenspieler mit Laufwerk, Tonarm, Abtaster, Phonovorverstärker und A/D-Wandler alles zusammen als Neuware für 300,-€ erwarten? Nicht viel, nach meiner persönlichen Meinung sehr sehr wenig!

Digitalisieren von Schallplatten in hoher Qualität lohnt nur, wenn die gesamte Überspielkette höchsten Ansprüchen genügt und man bereit ist, wirklich sehr viel Zeit und Geduld in Überspielung und Nachbearbeitung (mit geeigneter und teurer Software) zu investieren. Zum Zeitauwand gehören auch Vorbereitungen wie LP-Wäsche usw. Dies lohnt daher nur bei Schallplatten, wo die Aufnahmen (noch) nicht anderweitig digital verfügbar sind und man unbedingt die Aufnahmen digital abspielen möchte, z. B. von einem Musik-Server mit allen Vorteilen des Zugriffs und der Bequemlichkeit.

Ehlich gesagt verstehe ich nicht, warum Du überhaupt dieses Sony Dingsbums bei Deiner vorhandenen Technik in Betracht ziehst! Warum hast Du das noch nicht (testweise) mit genau der vorhandenen Überspielkette ausprobiert? Dann hättest Du bereits eine Vorstellung von der erreichbaren Qualität und vom erforderlichen Zeitaufwand! Anscheinend hast Du einen gehobenen Qualtätsanspruch an das Ergebnis - mußt selbst entscheiden, ob und in welchem Umfang Du Nachbearteitung machen willst. Von besserer Software gibt es i. d. R. Demoversionen, erforderliche Einarbeitung muß eingeplant werden.

Wenn Du sehr wichtige Schallplattenaufnahmen hast, die Du unbedingt digital haben willst und es sind in der Summe nicht Dutzende oder Hunderte wichtige LPs, dann solltest Du eventuell einen Dienstleister in Betracht ziehen. An Deiner Stelle würde ich mit ein oder 2 LPs einen Dienstleister (oder mehrere) ausprobieren und das Ergebnis mir anhören - eventuell auch im Vergleich mit Digitalisierung mit eigener Überspielkette.


eBill
EMT948
Stammgast
#33 erstellt: 02. Sep 2017, 21:11
Hi ihr Vinylhörer.

Hier steht ein tascam DA-3000. Das ist ein wirklich gutes Gerät, das ich hiermit empfehle. Selber nehme ich gelegentlich Platten damit auf. Allerdings muss ich meinen Vorrednern beipflichten, die von zeitlichem (und finanziellem) Aufwand gesprochen haben. Wenn es Hobby ist und Spaß macht - dann los!

Hier steht EMT948 mit VdH, Accuphase C200V, tascam DA-3000



Viele Grüße,
Carsten
Hörbert
Inventar
#34 erstellt: 24. Sep 2017, 08:11
Hallo!


.....Hier steht ein tascam DA-3000. Das ist ein wirklich gutes Gerät, das ich hiermit empfehle. .......


Na ja ca. 1K-€ für nichtprofessionelle oder zumindest semiprofessionelle Anwendung ist schon eine Hausnummer, -so etwas geht bei gelegentlicher Digitalisierung gewiss auch eine Nummer kleiner-.

Bei Licht besehen reicht m.E. neben so einer Soundkarte:

http://www.terratec....lang=de#.WcdMZ8hJbcs

Ein Mittelklasseplattenspieler mit Mittelklassetonabnehmer in der Regel aus.

MFG Günther
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