Homerecording klassicher Gesang

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D.Düsentrieb
Neuling
#1 erstellt: 21. Okt 2011, 12:41
Hallo liebe Gemeinde,

ich bin neu hier und hab mich hier ein bisschen reingelesen. Ich bin ein klassicher Tenor (Hobby) und moechte in Zukunft mich selbst aufnehmen. Meine Raumverhältnisse fuer die aufnahmen sind im Moment sehr bescheiden (8m2)und moechte meinen Desktop/oder Laptop dafuer gebrauchen. Die Musik hierbei wird vom Band als playback kommen, sprich ich muss tatsaechlich nur Gesang aufnehmen. Ab und zu will meine Frau auch Pop/rock aufnahmen machen.
Was sind eure vorschlaege für einen guten beginn. Welches /USB/Firewire Audiointerface wuerdet ihr empfehlen? Welches mikro fuer klassischen gesang?(kleinmembran ist logisch) sollte meine frau dann ein eigenes mikro haben?
Mein Budget laege bei 1000euro fuer alles zusammen, darf aber auch gerne weniger sein.
Ich will einfach moeglichst glasklare aufnahmen haben. Was sind eure tipps?
vielen Dank!
Friedolin_Fuchs
Stammgast
#2 erstellt: 21. Okt 2011, 18:22
Moin, dein Nicname gefällt mir

Vor kurzem habe ich mir (auch für ambitionierte Amateuraufnahmen im klassischen Bereich) ein RME Fireface UC sowie zwei Rode NT5 Mikrofonen zugelegt. Mit diesen Geräten bin ich äußerst zufrieden. Das Rauschlevel ist sehr gering, die Verarbeitung prima und der "Klang" hervorragend, da schön neutral.

Auch besteht damit die Möglichkeit, ordentliche Stereoaufnahmen von Chor/Orchester zu tätigen und das System später fast beliebig zu erweitern.
Preislich liegen die Geräte (ein Mikrofon und Kabel) bei recht genau 1000€.

Auch gerade das Mikrofon ist erstaunlich gut für den Preis. Ich denke, dass eine qualitative Steigerung nurnoch durch die Anschaffung von Mikrofonen im vierstelligen Preisbereich (irgendwann mal werde ich mir - schon aus Prinzip - zwei Schoeps Mikrofone zulegen) möglich ist.

Verschiedene Mikrofone für spezielle Sänger halte ich für Unsinn. Die Anpassungen später per Computer vorzunehmen ist deutlich sinnvoller, als sich auf eine bestimmte Klangverbiegung per Mikrofon festzulegen.

p.s. Es ist übrigens sehr angenehm, dass Du ein Kleinmembranmikro als logischen Ausgang siehst. Das sehe ich auch so. Laut Forum benutzen hier ja viele Heimrecordler Großmembranmikrofone und ich habe nicht den Eindruck, dass dies immer aus logischen Gründen geschiet.


[Beitrag von Friedolin_Fuchs am 21. Okt 2011, 18:23 bearbeitet]
D.Düsentrieb
Neuling
#3 erstellt: 25. Okt 2011, 10:16
vielen Dank für deine Antwort.
Ich hatte selbst vorher eher in eine andere Richtung ueberlegt. Naemlich ein teures Mikrofon zu nehmen und ein Mittelklasse audiointerface(Focusrite Saffire 6 USB). Ich hatte beispielsweise an ein Mbp603 mit KA200N Kapsel gedacht.
Meinst du das Interface ist hier der wichtigere Faktor?
Aber ich habe mir auch die rode nt5 naeher angeschaut und was man so liest klingt ja nicht schlecht.

Im moment nehme ich uebrigens mit einem elektret mirco auf (SONY ECM mS 907). Allerdings ist der stereo-Mikrofoneingang der soundkarte nicht so gut. Das heisst verbessern werde ich mich in jedem Fall. ;-)

Vielleicht meldet sich ja noch ein andere klassicher saenger mit seinen erfahrungen.
Friedolin_Fuchs
Stammgast
#4 erstellt: 25. Okt 2011, 11:31
Moin,
vorher hatte ich ein Focusrite Saffire pro 40, welches allerdings große probleme gemacht hat. Mikrofoneingang war zwar nicht schlecht, aber das Gerät hat ständig Knakser erzeugt, lies sich nicht mehr einschalten, es ließen sich keine reproduzierbaren Verstärkungspegel einstellen usw usf...

Ein Versuch mit günstigem Interface und teurem Mirkofon ist es sicherlich Wert. Das Ergebnis ist klanglich vermutlich nicht schlechter, es besteht aber die Gefahr, dass du dir Ärger einhandelts.
Forenkommentare über stabile Treiber habe ich früher nicht ernst genommen (bin davon ausgegangen, dass die Leute nicht in der Lage sind, ordentliche Treiber zu installieren, oder störende Windowsprogramme abzustellen. Dem ist aber wohl oft nicht so Die Anbindung an den Rechner ist eben von manchen Interfaces einfach mieserabel.
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