Zoom H4n als USB-Eingabegerät: Pegelaussteuerung

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mtemp
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Nov 2015, 19:13
Hi,

bei Nutzung des Zoom H4n als USB-Rekorder unter Windows: sollte der Pegel in den Windows-Einstellungen auf 100 = maximal gestellt werden und der Aufnahmepegel statt dessen über das H4n selbst gesteuert werden?

Oder umgekehrt oder "sowohl als auch"?
Wie ist hier die Theorie?


Denn zumindest in der Praxis konnte ich bspw. mit einem Eingangspegel von 30 beim Zoom und der maximalen Einstellung des Pegels unter Windows gute Ergebnisse erzielen...


Danke!
mtemp
Danny_DJ
Inventar
#2 erstellt: 25. Nov 2015, 22:36
stichwort gain staging:

analoge eingänge sollten, wo wegen des pegels nötig entsprechend gedämpft werden und nicht hochgezogen. sonst ziehst du dir auch das grundrauschen mit hoch.

in der digitalen welt kann niedriges pegeln hingegen zu auflösungsverlust führen (da werden bits abgeschnitten). aber das muss je nach schaltungsdesign nicht zutreffend sein, vor allem bei fließkomma-rechnung.

also für dich:
ein signal kommt analog in den zoom und dann digital über usb weiter an windows? dann am zoom den pegel niedrig halten und in win 100%.
mtemp
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 25. Nov 2015, 23:23
Vielsten Dank! Vor allem das extra für mich

Dann tatsächlich "alles" richtig gemacht.


Danke für Deine Erläuterungen!
Danny_DJ
Inventar
#4 erstellt: 26. Nov 2015, 00:33
nachtrag/erläuterung: ideal ist es immer ein möglichst lautes quell-signal, dass gerade noch mit ausreichend spielraum vor dem übersteuern hat, zu haben. denn jeder eingang hat ein eigenrauschen. muss man ein leises signal hochziehen, bringt das immer zwangsläufig auch das hochziehen des rauschens mit sich. in lauten passagen unproblematisch aber an leisen stellen kann dies dann bemerkbar sein. der sogenannte signal-rausch-abstand ist entsprechend gering (=schlecht).

beispielhaft auch an schallplatten merkbar: staub, dreck und die ganze mechanik sorgen selbst bei völlig musikleeren rillen zu einem rauschen, was irgendwo zwischen 40 und 50 dB abstand zur möglichen vollaussteuerung der aufgepressten musik liegt. das ist nur gefühlt maximal 1/32 so leise. hast du nun ein signal auf die platte gepresst, was nicht die mögliche verzerrungsfreie vollaussteuerung des mediums ausreizt, so musst du deine anlage lauterdrehen, um ausreichend laut zu hören. die lautesten musikspitzen sind zwar dann okay, aber das zwangsläufige grundrauschen ist nun um ebenso viele dB lauter.
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