Aufnahme mit Tonbandmaschine

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Vinylo
Stammgast
#1 erstellt: 07. Mrz 2016, 18:10
Hallo,
ich möchte ein Jazz-Quartett mit meiner alten Tonbandmaschine aufnehmen.
Ich hab sowas noch nie gemacht, die Ansprüche sind also alles andere als profihaft.
Ich stell mir das so vor, zwei Mikros aufstellen, bei Konzertbeginn einschalten und eigentlich nichts mehr machen, außer zu Anfang den Pegel kontrollieren. Zuviel Optimismus?

Wer hat so was schon gemacht und kann ein paar Tipps geben.
Auch die Mikros müssen noch angeschafft werden.
Die Bandmaschine ist ein Pioneer RT-707
ohne_titel
Inventar
#2 erstellt: 07. Mrz 2016, 20:08
das wichtigste ist die aufstellung der musiker zu den mikros und eine perfekte dynamik der musiker. der raum sollte geeignet sein. und dann geht es los. als aufstellung kommt xy oder klein-ab in frage. da deine maschine keine phantompower liefern wird, kommen nur dynamische mikros in frage, z.b. sennheiser md441 und ev re20.
man kann mit sowas richtig gutklingende aufnahmen machen, aber nur, wenn die band weiß, was sie tut.
*xD*
Inventar
#3 erstellt: 07. Mrz 2016, 22:13
Hi

Wäre es nicht vielleicht einfacher, einfach einen guten Fieldrecorder im 200€-Bereich zu kaufen und den auf ein Stativ aufzustellen? Gute externe Mikrofone meist deutlich mehr als die einfachen Recorder, die meistens auch zufriedenstellende Ergebnisse liefern.
bartman4ever
Inventar
#4 erstellt: 07. Mrz 2016, 22:37
Alleine schon 2 Mics auf das Tonband zu bekommen kostet wohl schon mehr als ein Fieldrecorder.
juergen1
Inventar
#5 erstellt: 08. Mrz 2016, 08:27
Ein Bekanter hat mal ein Kirchenkonzert mit einem simplen Fieldrecorder aufgenommen. Chor und Orgel. Und er war dabei extrem laienhaft. Er gab sich nämlich aus Prinzip nie für irgendwas besondere Mühe. Ich denk er nur eingeschaltet und die automatische Aussteuerung genutzt.
Das Ergebnis war ganz verblüffend gut.
Andrereseits: Wenn schon eine Bandmaschine zur Verfügung steht-sind zwei Mikrofone wirklich so teuer, wenn sie nur die vergleichbare Qualität eines Fieldrecorders haben sollen?
Gruß
Jürgen
ohne_titel
Inventar
#6 erstellt: 08. Mrz 2016, 08:44
aus technischer und wirtschaftliicher sicht ist es sicher nonsens, sowas mit einer consumerbandmaschine machen zu wollen. aber ich unterstelle, dass es darum hier nicht geht, sondern darum, genau dieses gerät einzusetzen.
Himmelsmaler
Stammgast
#7 erstellt: 09. Mrz 2016, 15:17
Also die RT-7-7 ist jetzt nicht gerade prädestiniert für Live-Aufnahmen.

Also ich würde folgendes an deiner Stelle machen:

1. Zu einem Musikverleiher gehen

2. 2 gute Kondensatormikrofone (Niere) incl. Kabel ausleihen

3. Kleines Mischpult dazu incl. Kabel

4. Stativ ausleihen.

Gesamtpreis etwa 100 Teuronen (wenn überhaupt)

Stativ aufstellen, die beiden Mikrofone in XY Position befestigen ( gibt es extra Schienen dafür)

Soundcheck um die lauteste Stelle herauszufinden (Instrument, Musikstück)

dies mit etwas Headroom auf dem Mischpult fixieren und los geht's
Danny_DJ
Inventar
#8 erstellt: 10. Mrz 2016, 20:20

juergen1 (Beitrag #5) schrieb:
Ein Bekanter hat mal ein Kirchenkonzert mit einem simplen Fieldrecorder aufgenommen. Chor und Orgel. Und er war dabei extrem laienhaft. Er gab sich nämlich aus Prinzip nie für irgendwas besondere Mühe. Ich denk er nur eingeschaltet und die automatische Aussteuerung genutzt.
Das Ergebnis war ganz verblüffend gut.


auch ein blindes huhn findet mal ein korn. allein die wahrscheinlichkeit ist viel geringer, als wenn man sehend ist.


Also die RT-7-7 ist jetzt nicht gerade prädestiniert für Live-Aufnahmen.

Also ich würde folgendes an deiner Stelle machen:

1. Zu einem Musikverleiher gehen

2. 2 gute Kondensatormikrofone (Niere) incl. Kabel ausleihen

3. Kleines Mischpult dazu incl. Kabel

4. Stativ ausleihen.

Gesamtpreis etwa 100 Teuronen (wenn überhaupt)

Stativ aufstellen, die beiden Mikrofone in XY Position befestigen ( gibt es extra Schienen dafür)

Soundcheck um die lauteste Stelle herauszufinden (Instrument, Musikstück)

dies mit etwas Headroom auf dem Mischpult fixieren und los geht's


klingt vernünftig.
da müsste bloß das signal der beiden mics mit den panoramareglern am mischer nach links und rechts verteilt werden, während man das mal mit nem geschlossenen kopfhörer abhört bei der probe, richtig?
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