Mastering Erklärung

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CharleySay's
Stammgast
#1 erstellt: 19. Jul 2018, 14:25
Hallo Leute,
Hab mal ne Frage über Mastering, rein aus Interesse.
Also ich versuchs mal anhand von Beispielen zu erklären.
Ich nehme ein Schlagzeug auf. Dann gehen die Mikrofone in den Mixer und dann in den PC mit z.B. Protools und nehm die Spur auf.
Wie läuft das dann beim Mastering. Da werden ja auch Mixer verwendet.
Wird dann die aufgenommene Spur in Protools nochmal durch den Analogen Mixer geschickt und gleichzeitig wieder aufgenommen?
Und wenn ja, wieso macht man das dann nicht direkt in Protools also ohne ein analoges Mischpult?
Steh ich da auf dem Schlauch?

Liebe Grüße Charley
Zalerion
Inventar
#2 erstellt: 20. Jul 2018, 23:38
Mixing:
Abstimmung der verschiedenen Kanäle/Instrumente untereinander.

Mastering:
Bekommt lediglich eine Stereospur. Ziel ist denn Klang zu "vereinheitlichen", sodass er auf möglichst allen Wiedergabeketten möglichst gut ist.

Dabei ist der Mixer nicht wirklich notwendig, wird aber oft benutzt, da in den meisten Studios eh schon verbaut.


[Beitrag von Zalerion am 21. Jul 2018, 14:13 bearbeitet]
CharleySay's
Stammgast
#3 erstellt: 21. Jul 2018, 00:54

Zalerion (Beitrag #2) schrieb:
Mixing:
Abamstimmung der verschiedenen Kanäle/Instrumente untereinander.

Mastering:
Bekommt lediglich eine Stereospur. Ziel ist denn Klang zu "vereinheitlichen", sodass er auf möglichst allen Wiedergabeketten möglichst gut ist.

Dabei ist der Mixer nicht wirklich notwendig, wird aber oft benutzt, da in den meisten Studios eh schon verbaut.


Danke schonmal

Ich hab vor kurzem ein YT Video gesehen.
https://www.youtube.com/watch?v=TDIfVWIJR7w
Am Anfang sagt er das sie das Tape auf ne Harddisk gespielt haben.
Was ich da nicht wirklich verstehe ist das die ja nichts am PC machen.
Heißt die drücken nicht auf Play oder Pause. Auch nicht wenn der track nochmal anfängt.
Ich dachte man schickt die tracks nochmal vom PC Audio interface durch den Mixer.
Aber die machen das ja direkt am Mischpult.
Wird da die Harddisk direkt am Mischpult angeschlossen? und damit danngesteuert.

Ich hoffe du kannst mir Folgen

Liebe Grüße Charley
Zalerion
Inventar
#4 erstellt: 21. Jul 2018, 12:18
Also erstmal:
Was die da machen fällt mehr in die Kategrorie von Mixing, was man schon daran erkennen kann, dass sie mit einem Multitrack arbeiten. (Auch wenn der Mix natürlich schon fertig ist und sie nicht mehr wirklich viel machen).


Welches System dahinter steckt, kann ich dir nicht sagen, da ich das Pult und Setup nicht kenne und es unglaublich viele Varianten davon gibt.
Von Trackcontrol via Midi zum Rechner wo die Tasten (Play, Pause...) direkt am Pult sind, bis hin zu Analogen Übertragung mit ähnlichen Tasten und extra Kabeln zu einzelnen Hardware-Playern habe ich schon alles gesehen. Es gibt auch "Faderstart", da wird ein Startsignal geschickt, wenn ein Fader über einen bestimmten Punkt aufgezogen wird.
Letzteres wäre eine Möglichkeit, allerdings könnten die einfach noch jemend dritten da haben, den man nicht sieht. (14:40 scheint er eine Anweisung zu geben, das nochmal zu spielen). Dafür sprechen auch die Cuts zwischendurch, vielleicht haben die sich da nochmal abgesprochen - sehr gut zu sehen bei 16:12.
(Oder die Einspieler oder auch die Positionswechsel der Kamera. Alles gute Tricks, kurze Kommunikation Off-Camera zu kaschieren).

Bei moderneren Pulten gibt es sogar schon Steckkarten, die das Interface direkt im Pult integrieren, da muss man nur noch USB/Firewire anstecken.


[Beitrag von Zalerion am 21. Jul 2018, 14:04 bearbeitet]
CharleySay's
Stammgast
#5 erstellt: 21. Jul 2018, 13:38
Danke Zalerion für die Erklärung!
Danny_DJ
Inventar
#6 erstellt: 23. Jul 2018, 00:13
kurz: es gibt keine norm im mastering, was den prozess, signalfluss und das eingesetzte equipment angeht.
von 1. ohne irgendwelches verständnis irgendein 0815 preset aus geklauten izotope tool draufhauen über 2. aufwändiges analogmastering mit zig outboardkomponenten und 3000€-wandlern bis hin zur hipsterlösung mit dem 80er jahre tapedeck und unendlich vielen sonstigen varianten gibts und geht alles, was der geschmack erlaubt.
CharleySay's
Stammgast
#7 erstellt: 23. Jul 2018, 12:33

Danny_DJ (Beitrag #6) schrieb:
kurz: es gibt keine norm im mastering, was den prozess, signalfluss und das eingesetzte equipment angeht.
von 1. ohne irgendwelches verständnis irgendein 0815 preset aus geklauten izotope tool draufhauen über 2. aufwändiges analogmastering mit zig outboardkomponenten und 3000€-wandlern bis hin zur hipsterlösung mit dem 80er jahre tapedeck und unendlich vielen sonstigen varianten gibts und geht alles, was der geschmack erlaubt.


Danke Danny
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