Level-Abgleich bei VHS (Multimeter mit dB-Skala?)

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Volker-S
Neuling
#1 erstellt: 16. Mrz 2008, 14:05
Hallo

ich habe hier einen alten Telefunken S-VHS Rekorder (baugleich JVC). Bei diesem sind leider die Audio-Level leider total verstellt, sowohl EE alsauch Playback.

Nun möchte ich das Ding neu einstellen. Im Service Manual steht Sinus mit so und so viel dB einspielen und dann auf so und so viel dB einstellen. Ich habe zwar keinen Sinus-Generator aber eine Test-CD mit -8dB-Sinus oder eine Soundkarte mit Line-Out dort einen Testsignal-Generator.

Messtechnisch ist folgendes vorhanden:
- Ein Analog-Multimeter von Conrad (Voltcraft) billigste Machart mit dB-Skala, die aber im "interessanten" Bereich viel zu grob ist
- Ein Digital-Multimeter, ebenfalls No-Name das aber nur Volt-Skala hat
- Ein Digital-Speicheroszilloskop von Rigol das unter Anderem auch FFT-Spektrum, Frequenzzähler und Vpp/Vrms Messung anbietet.

Wie würdet ihr das jetzt machen? Gibt es preiswert ein Messgerät das mir Werte in dBm bietet? (im zweisprachigen Service Manual von Telefunken steht auf deutsch nur dB, im englischen dBs, was überhaupt keinen Sinn ergibt weil das ja nur eine relative Verstärkungsgröße zwischen Ein- und Ausgangssignal ist - oder meinen die tatsächlich, man soll das Signal um -6dBs abschwächen?)
Oder mit dem Oszi und der darin integrierten Spannungsmessung (ist denke ich genauer als das Digital-Multimeter) den Vpp-Wert des durchgeschleiften (EE-Level) bzw. aufgenommenen und dann abgespielten (PB-Level) Sinus bei einem baugleichen Gerät (ich hab noch einen baugleichen Original-JVC der hoffentlich sauber kalibriert ist) ablesen und dann beim Telefunken so einstellen?
Oder noch bessere Vorschläge? Ich bin für alles offen (Messkassetten von JVC Schweiz, Kassette CH1 und CH4, sowie die Burosch On-Screen Adjustment Kassette sind vorhanden).

Gruß

Volker
Nachhall
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 02. Apr 2008, 23:14
Hallo Volker,

dB (Dezibel) (siehe hier) im streng genommen keine Einheit, sondern nur eine Hilfseinheit zum Vergleich von z.B. zwei Leistungen. Wählt man nun einen festen Bezugspegel, lassen sich damit Leistung in Abhängigkeit von diesem Bezugspegel angeben. Der Bezugspegel muss dabei kenntlich gemacht werden, wie auch im o.g. Link beschrieben (Beispiel: 10 dBm = 10dB über 1 mW).

Wenn du die Angabe
Sinus mit so und so viel dB
auch genauer hast, lässt sich daraus z.B. die (Spitzen-/Effektiv-)Spannung des Sinussignals berechnen, die du dann evtl. mit einem stinknormalen Multimeter (abhängig von der Frequenz), in jeden Fall aber mit dem Oszilloskop messen kannst.

Grüße!
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