Multimeter mit Frequenzbereich

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Hmeck
Inventar

#1 erstellt: 24. Okt 2010, 13:23

Hallo DIY-Freunde,

Pollin bewirbt gerade ein Multimeter namens "MS8229", sieht einigermaßen häßlich aus, aaber nur 29,99.

Vor allem die Frequenzmessung ist für mich als Zusatz interessant. Nun geben die als Genauigkeit +/- 2% an. Wie kriegt man das hin, so schlecht? freilaufende Zeitbasis?

Die Gleichspannung wird hingegen mit 0,7% angegeben - das wäre doch gar nicht so schlecht.

http://www.pollin.de..._MASTECH_MS8229.html

Phantasiewerte im Prospekt??

Andrerseits sieht es mir (googel-Search) fast wie ein semiprofessionelles Gerätchen aus, wird halt grad mal verramscht.

Kennt jemand das Teil oder hat eine Meinung dazu?

Grüße, Hmeck

Hmeck
Inventar

#2 erstellt: 24. Okt 2010, 20:35

so, ich habe jetzt im amerikanischen amazon mich durch ein paar schnoddrige Rezensionen gekämpft zu diesem Gerät - das hat meine Lust, mir diesen ChinaSchrott ins Haus zu holen, erheblich gedämpft. Lohnt sich wohl nicht. Da nützt die aufm Bild wertig aussehende Gummi-Stoßdämpfer-Verpackung gar nix.

Velocifero
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 24. Okt 2010, 20:55

Flucke und Metrawatt kosten ebend doch nicht umsonst ihre Öronen...
Privat arbeite ich jetzt seit guten 12 Jahren mit einem Voltcraft aus dem mittleren Preissegment. Wie deren Qualität heute ist, kann ich aber nicht sagen.

Es währe evtl. gut zu wissen, welche Anforderungen du an die Frequenzmessung stellst. Soll nur eine simple Hz-Zahl angeziegt werden? Ist ja je nach Einsatz auch nicht immer die volle Wahrheit....

Hmeck
Inventar

#4 erstellt: 24. Okt 2010, 21:14

Velocifero schrieb:

Es währe evtl. gut zu wissen, welche Anforderungen du an die Frequenzmessung stellst.

Von einem Frequenzmessgerät erwarte ich in Etwa die Genauigkeit eines Uhrenquarzes + 1 Digit für die Torzeit-Schaltung. Natürlich nur im Rahmen der Anzahl der angezeigten Stellen. Daß man für sowas evtl. selber für eine Signalaufbereitung am Eingang sorgen muss, ist zwar klar, aber die angegebenen "Genauigkeit" ist ja dann doch heftig.

Habe gerade gefunden, daß Reichelt ein Gerät unter dem Namen Peaktech 3695 verkauft, für 50,87 - scheint haargenau das Gleiche zu sein, bis auf die Gehäusefarbe.
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Also ich mach jetzt da keinen neuen Beitrag zu, habe aber inzwischen weiter gesucht und bei Reichelt etwas Namens UT 61 B gefunden, das auch nur 10 € teurer ist und sogar einen "optischen USB Anschluss" hat. Was die nun wohl damit meinen?? USB ist doch nicht optisch?!

Vermutlich ist die Geschichte galvanisch vom Messkreis getrennt, das sollte sie aber auch!

Dann ist die GROSSE Frage, ob man die Messwerte im PC auch beliebig abspeichern und weiterverarbeiten kann, oder ob sie nur mit der mitgelieferten Software angezeigt werden - denn dann ist diese Option wertlos.

Grüße, Hmeck

[Beitrag von Hmeck am 24. Okt 2010, 21:59 bearbeitet]

Hmeck
Inventar

#5 erstellt: 29. Okt 2010, 23:27

Hallo, DIY-Freunde,

ich weiß zwar nicht, ob es jemanden interessiert, aber, um die Geschichte jetzt abzuschließen, berichte ich noch vom DMM UT61B, welches Reichelt mir heute geliefert hat. (ca 40 €)

Sehr zufriedenstellend nach den ersten Versuchen, auch die Frequenzmessung. (nur bei Nf bis etwa 50 kHz getestet) Die Bedienung ist wirklich folgerichtig und durchdacht, das Gehäuse sieht stabil aus, ist griffig und ist nicht zu leicht. Aufstellbügel.

USB läuft auch (natürlich galv. getrennt über Optokoppler, ganz priffiges "interface!"),
Messwerte werden von dem recht schlichten Windows-Progr. übernommen und dargestellt und können in verschiedenen Formaten exportiert werden. (Werte UND Bereich) Die Computer-Aufzeichnung der Messwerte finde ich Klasse. Unter Linux ("wine") läuft es auch, allerdings habe ich den USB-Anschluss noch nicht "durchreichen" können. Infolgedessen also doch leider nur wieder Windows.

Bereichswahl über den Computer ist natürlich nicht drin für den Preis, hier ist aber die Autorange-Funktion ganz gut.

Autorange ist default nach dem Einschalten, läßt sich aber durch Knopfdruck einfach fixieren. Wie gesagt, die Bedien-Logik gefällt mir ausgesprochen gut.

Jedenfalls, was mich betrifft, habe ich meine Mess-Möglichkeiten deutlich verbessert.

Grüße, Hmeck