Multimeter bis 250€

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derkleenepunker
Stammgast
#1 erstellt: 12. Dez 2011, 00:44
Hallo,

ich habe mich mal durchgeklickt in diesem Unterforum, da ich folgendes Problem habe.
Ich brauche ein Multimeter und ich weiß nicht genau was für eventuelle Zusatzfunktionen es haben sollte, außer die üblichen Spannung,Ampere, Kapazitätenmessung.....
Als Budget ist 250 angedacht.

Nett wäre eine PC Anbindung am besten per USB.
Induktionsmessung wäre auch nicht schlecht.
Ich brauche das Multimeter hauptsächlich für Selbstbauzwecke, Reparaturversuche/Fehlersuche, Bauteilselektion für Weichen,usw....
Wär nett wenn mir jemand helfen könnte.
Schönen 3. Advent

punker
anymouse
Inventar
#2 erstellt: 12. Dez 2011, 01:47
Widerstandsmessung nicht zu vergessen...

Und 250,- sind ja schon mal ne Hausnummer, da kriegt man schon etwas besseres.

Wenn es um Weichen geht, würde ich vor allem die niedrigen Widerstandsbereiche beachten, da hantiert man ja schon mal mit 1-2 Ohm.

Bei AC würde ich a) auf True-RMS achten, und b) auf dessen Bandbreite -- einige (vor allem die billigen) gehen nur bis ca. 400 Hz, was häufig recht wenig sein kann im Audiobereich -- bis 20 kHz würde ich da mindestens hoch gehen. Achte vor allem dann auch auf den Genauigkeitsbereich! Ich kenne Multimeter, die bis 30kHz angegeben sind, dort aber bereits 8% Fehler haben, und andere, die bei 20kHz immer noch unter 1% liegen.

An Funktionen wären gut:
- Strom (habe ich in letzter Zeit gar nicht gebraucht)
- Spannung (AC/DC)
- Widerstand
- Kapazität
- Induktivität
- Transistor (hfe)
- Frequenz

Für Widerstand, Kapazität und Induktivität könnte man über ein weiteres DMM nachdenken.

Temperatur ist auch nett (damit habe ich mir allerdings letztens mein BilligChinamultimeter geschrottet) -- wenn man mal die Temperatur eines Leistungstransistors wissen möchte, und ob der gut an den Kühlkörper angekoppelt ist.

Editha meint, für die PC-Anbindung solltest Du auf eine gute galvanische Trennung achten.


Ich habe gerade in der blauen Apotheke das Agilent Technologies U1242B gefunden, sieht interessant aus. Ich würde vermutlich für die Bauteile-Messungen (LCR) dann ein eigenständiges Gerät nehmen...


[Beitrag von anymouse am 12. Dez 2011, 01:57 bearbeitet]
derkleenepunker
Stammgast
#3 erstellt: 12. Dez 2011, 01:53
danke schonmal für die antwort.
ja temperatur und hfe wären nicht schlecht.
sowie durchgangsmeesung mit prüfton fände ich auch nicht schlecht.
kannst du geräte nennen zur auswahl die gut sind, bzw. geeignet wären?


[Beitrag von derkleenepunker am 12. Dez 2011, 01:54 bearbeitet]
anymouse
Inventar
#4 erstellt: 12. Dez 2011, 02:16
Für LCR kriegt man häufig das VOLTCRAFT LCR-9063 genannt, billig und gut. Ist zwar 'nur' Voltcraft, aber beim Bauteile-testen sind ja selten lebensgefährliche Spannungen/Ströme anzutreffen. Über die Peaktech 37xx habe ich noch nichts gehört.

Für den Rest würde ich mir dann ein besseres Zulegen. Je nach Quellen sollten dann noch über 200,- übrig bleiben. Fluke könnte bei mit den einfachen Modellen schon im Preisrahmen sein. Als Marken fallen mir da schnell Fluke, Amprobe und Benning ein, sind aber nicht die einzigen. Peaktech halte ich für "billig", UNI-T weiß ich nicht.
derkleenepunker
Stammgast
#5 erstellt: 12. Dez 2011, 23:33
also gut,

ich denke dann hole ich mir ein true-rms multimeter mit pc anbindung per usb.
Mit temperaturmessung usw.... nur induktivitätenmessung scheinen viele nicht zu haben.

wäre für genaue modellbezeichnung dankbar, ich werde mal selber weitersuchen und dann hier ein paar posten.
es wundert mich, dass ich der einzige bin, der in diesem preissegment sucht bzw. fragen hat.


schönen abend noch.
WeisserRabe
Inventar
#6 erstellt: 14. Dez 2011, 22:22
was ist von den kalibrierten multimetern von Conrad zu halten?

besonders interessiert mich dieses: http://www.conrad.at...M-K/1101014&ref=list
tede
Inventar
#7 erstellt: 15. Dez 2011, 12:41
Hallo,

gibts für das Conrad Teil auch eine deutsche Bedienungsanleitung ?

Für Messungen im Audiobereich 2 einschränkungen:

Wechselspannung nur bis 400Hz
Kleinster AC-Messbereich 2V

wenn ich das richtig interpretiert habe.

Hab mir erst vor kurzem das hier zugelegt.
http://www.pinsonne-elektronik.de/pi2/pd58.html

macht einen ganz ordentliche eindruck (für den Preis)


Grüße
Thomas
WeisserRabe
Inventar
#8 erstellt: 15. Dez 2011, 20:37
für gewöhnlich gibts bei Voltcraft Geräten auch ne deutsche Anleitung, aber ist schon seltsam, dass nur eine ungarische Anleitung zum Download steht
Ralph_P
Stammgast
#9 erstellt: 15. Dez 2011, 20:56
Bei 250€ werfe ich mal Fluke (gebraucht) in den Raum.... informier dich besser bei www.mikrocontroller.net
da gibts zahlreiche Threads über MM.

Denke aber irgendwie kaum, dass du 250 Tacken ausgeben musst, wenn du noch nicht mal weißt, welche Zusatzfunktionen es haben sollte. Reicht auch ein Voltcraft für 30,-.
derkleenepunker
Stammgast
#10 erstellt: 16. Dez 2011, 20:21
Hallo,

ich will mir in absehbarer zukunft aber kein neues kaufen müssen.
Ich weiß schon was das MM können sollte, allerdings gibt es kein Gerät, was ich bis jetzt gefunden habe, welches alle gestellten Anforderung für den preis erfüllt.
Aber ich denke es wird ein Fluke werden.
Don_Chuleo
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 17. Dez 2011, 13:28
Kann dir das Sanwa PC5000a /PC510 empfehlen. Gibts mit Software zum Daten loggen über USB (als Zubehör).

Beschreibung


0,03% Grundgenauigkeit
AC / AC + DC TRUE RMS
LC Anzeige 4 4/5-stellig, Anzeigeumfang 50000
Im Bereich DCV & Hz wählbare Auflösung bis 5 4/5-stellig Anzeigeumfang 500000
Netz-, Logik-Frequenzmessung
5 Wählbare Empfindlichkeitsstufen im Frequenzbereich
Auflösung: 0.01 Ohm / 0.01 mV AC/DC / 0.1 mHz
dBm, Tastverhältnis, 4-20 mA % Messung
Kapazitätsmessung von 0,01 nF bis 9,999 mF
Max, Min, Max-Min Aufzeichnung, Datahold
Spitzenwerterfassung (Kleinster messbarer Peak 0,8 ms)
Relativwertmessung
Automatische Abschaltung (Ausschaltbar)
Durchgangsprüfer (Ton ausschaltbar)
RS-232 Schnittstelle (Interface & Software optional)
peterpantau
Stammgast
#12 erstellt: 27. Dez 2011, 18:27
Hey,
ein Super-Multi-Messer macht nicht unbedingt Sinn.
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, lieber mehrere jedoch spezialisierte Messgeräte.
Die sind einzeln oft preiswerter, als ein Multi.
Schau Dir doch die Peacktech37... bei Reichelt an – Ich benutze selbst 3 verschiedene aus der Serie - kompakt, preiswert, sehr genau und zuverlässig.
Oder siehe bei Pollin-Elektronik nach, der ist oft sogar noch preiswerter.

Grüße
peterpantau
Hmeck
Inventar
#13 erstellt: 28. Dez 2011, 13:12
Hallo,

ich möchte mal ins gleiche Horn tuten. Als "Bastler" braucht man es nicht so genau, und auch nichts "Kalibriertes". Wichtig ist vielmehr, zu wiederholbaren und bewertbaren Ergebnissen zu kommen. Und ein brauchbares DVM mit USB-Anschluss gibt es schon für < 50 Euro.

Ich habe vor kurzem meine 3 DVM beim Testen eines schlichten Netzteils eingesetzt. Das ist viel praktischer,schneller und weniger fehleranfällig als ein einziges Gerät, welches andauernd umgestöpselt wird.

Leider ist mir eines davon kaputt gegangen. Nicht beim Messen, sondern weil ich einen frischen 9V-Block falsch rum einsetzten wollte, und es war noch eingeschaltet. Der Verlust zu verschmerzen, es war das billigste: 4,95 Euro (Pollin)

Grüße, Hmeck
peterpantau
Stammgast
#14 erstellt: 28. Dez 2011, 18:18
Hey,

[quote="Hmeck"]Hallo,

ich möchte mal ins gleiche Horn tuten. Als "Bastler" braucht man es nicht so genau, und auch nichts "Kalibriertes". Wichtig ist vielmehr, zu wiederholbaren und bewertbaren Ergebnissen zu kommen. Und ein brauchbares DVM mit USB-Anschluss gibt es schon für < 50 Euro....

Genau das meine ich!!

Grüße
peterpantau
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