Wie klingen Faserverbundmembrane? (CFK)

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Velocity
Stammgast
#1 erstellt: 25. Mai 2020, 15:56
Hallo,
wie klingen Faserverbundmembrane im Gegensatz zu Alu, Kunststoff und Papiermembrane?

Alu klingt fett, Papier trocken, Kunststoff liegt dazwischen. Aber wo reiht sich Beispielsweise eine Glasfaser oder Kohlefasermembran ein?

Danke im Voraus

Gruß Marc
LucasHFF
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 25. Mai 2020, 18:44
Hallo

ganz klar sind sie klarer und präziser und mit deiner Beschreibung auf der "fetten" Seite. Da Verbund Stoffe genauso wie Alu sehr steif sind.

Gruß
LucasHFF
Velocity
Stammgast
#3 erstellt: 25. Mai 2020, 18:57
Gut. Gefällt mir nicht.
Dann bin ich froh das ich mich damals nicht für die Duetta sondern für die LIA AMT entschieden habe.

Ich möchte nämlich meine Bijou 170 verkloppen weil mir der Keramikhochtöner zu aggressiv ist.
Ich bin so verwöhnt von meinen Seidenweichen AMT's.
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#4 erstellt: 25. Mai 2020, 19:11

Dann bin ich froh das ich mich damals nicht für die Duetta sondern für die LIA AMT entschieden habe.


Angesichts deiner Frage nach dem Membranmaterial, ich auch

Gruß Udo
Velocity
Stammgast
#5 erstellt: 26. Mai 2020, 02:29
Ist nur die Frage was ich mir stattdessen hinstelle?
Maximal 25L, 45hz @ -8db oder tiefer, Rundstrahlverhalten ist egal, sollten möglichst trocken klingen, der Hochtöner weich und detaillreich. Der Lautsprecher muss nicht pegeln (also alles ab 82db ist ok) und brauch auch nicht linear sein ( gleiche ich mit einen EQ aus). Preis bis 250€/Stk. Das ich an die LIA AMT nicht rankomme ist mir klar. Achja, der Hochtöner darf nicht blechern klingen ( gefiel mir an den NEO CD3.0 nicht).

Meine aktuellen Quickly 18 sind vom Preisleistungverhältnis wirklich Hammer. Klingt halbwegs trocken, der Hochtöner klingt recht wenig blechern aber es fehlen Details. Die Bijou 170 klingt zu fett und oben rum zu aggressiv. Für Elektronische Musik sind beide gut gemacht. Ich bin zur Zeit aber auf "echte" Musik aus. Klassik, Jazz, Blues.

Gibt es entsprechende Empfehlungen?

@Udo


[Beitrag von Velocity am 26. Mai 2020, 02:32 bearbeitet]
quecksel
Inventar
#6 erstellt: 26. Mai 2020, 11:04
Die Suzie Q könnte passen
Velocity
Stammgast
#7 erstellt: 27. Mai 2020, 22:23
Velocity
Stammgast
#8 erstellt: 31. Mai 2020, 23:38
Sieht ganz nach einer Puri MK2 aus. Lohnt sich eine High End Weiche, oder reicht die Standardweiche?
ehemals_Mwf
Inventar
#9 erstellt: 01. Jun 2020, 13:05
Hi,
Velocity (Beitrag #8) schrieb:
... Lohnt sich eine High End Weiche, oder reicht die Standardweiche?

Ein Luxusproblem.
Standardweichen reichen immer, seitdem im DIY-Bereich überdimensionierte Folien-Cs (400 V- !) schon als "Standard" gelten.

Und über Mikrophonie von Spulen (Effekte < -80 dB), versteckt in LS-Gehäusen, viele Meter vom Hörer entfernt, breitbandige Musikanregung, ist hier schon alles gesagt worden.

Gruss,
Michael
Velocity
Stammgast
#10 erstellt: 01. Jun 2020, 15:04
[quote="Mwf (Beitrag #9)"]Hi, [quote="Velocity (Beitrag #8)"]

Und über Mikrophonie von Spulen (Effekte < -80 dB), versteckt in LS-Gehäusen, viele Meter vom Hörer entfernt, breitbandige Musikanregung, ist hier schon alles gesagt worden.

Gruss,
Michael[/quote]

?
ehemals_Mwf
Inventar
#11 erstellt: 01. Jun 2020, 16:32

Velocity (Beitrag #10) schrieb:
... ?

Zitat a. obigem Link:

Der Highend-Bausatz ist mit Backlackspulen an den wichtigen Stellen ausgestattet um den Mikrofonieeffekt zu verringern (Der Strom durch die Spule erzeugt ein Magnetfeld, das wiederum den Wickel in Bewegung bringt. Diese Bewegung induziert Spannungen in der Spule, die sich dem Nutzsignal aufaddieren. Je fester der Wickel der Spule ist, desto weniger wird das Nutzsignal verfälscht.) ...
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#12 erstellt: 01. Jun 2020, 17:45
Oh Mann,


Der Highend-Bausatz ist mit Backlackspulen an den wichtigen Stellen ausgestattet


Wie Super-High-End müssen dann erst meine Standardweichen sein! Bei ihnen sind Backlackspulen auch noch an den unwichtigen Stellen. Kann ich jetzt die Preise erhöhen?

Gruß Udo
Velocity
Stammgast
#13 erstellt: 01. Jun 2020, 18:47

Mwf (Beitrag #11) schrieb:

Velocity (Beitrag #10) schrieb:
... ?

Zitat a. obigem Link:

Der Highend-Bausatz ist mit Backlackspulen an den wichtigen Stellen ausgestattet um den Mikrofonieeffekt zu verringern (Der Strom durch die Spule erzeugt ein Magnetfeld, das wiederum den Wickel in Bewegung bringt. Diese Bewegung induziert Spannungen in der Spule, die sich dem Nutzsignal aufaddieren. Je fester der Wickel der Spule ist, desto weniger wird das Nutzsignal verfälscht.) ...


Lesen kriege ich hin, verstehen nicht.
Wholefish
Inventar
#14 erstellt: 07. Jun 2020, 21:56
In der aktuellen K&T werden ja die neues Seas mit Graphemmembran vorgestellt. Die TMTs haben ja teils heftige Resonanzen, die gar nicht mal so tief liegen... Solche Dinge betreffen harte Materialien.
Membranmaterial am Klang erkennen... Das kann ich nicht nachvollziehen.
Ezeqiel
Inventar
#15 erstellt: 10. Jun 2020, 17:04

Wholefish (Beitrag #14) schrieb:
Membranmaterial am Klang erkennen... Das kann ich nicht nachvollziehen.

Ich auch nicht. Letzten Endes ist es ja entscheidend, wie das ganze beschaltet wird.

Viele Grüße,
Ezeqiel
burkm
Inventar
#16 erstellt: 10. Jun 2020, 17:45
Gab es nicht mal eine oder sogar mehrere Studie(n) über die "Vorteile" von neuen, modernen Membranmaterialien gegenüber Kraftpapier ?
Das erstaunliche Ergebnis zumindest war, wenn ich mich recht erinnere, dass die klangliche Überprüfung der damit gebauten Lautsprecher keine wesentlichen Unterschiede erkennen ließ, die auf eine "implizierte oder vom Hersteller angegebene Überlegenheit" der neuen getesteten Membranmaterialien hinwies.

Letztendlich waren einige sogar "Testsieger" geworden, obwohl sie "nur" einfache Papiermembranen besaßen. Gemessen wurden dabei alle relevanten Membranparameter des jeweiligen Treibers. Anscheinend dienen diese "neuen" Materialien hauptsächlich dazu, für die Marketingabteilung (und Werbung) Alleinstellungsmerkmale zu produzieren und nicht um eine nachgewiesene vermeintliche "klangliche" Überlegenheit zu erhalten.

Man kann das nun "glauben" oder auch nicht
Thowie
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 10. Jun 2020, 19:08
Wenn eine Faserverbundmembrane „klingt“, ist sie einfach Mist. Wie jede, andere Membrane, die „klingt“. Ganz einfach.

Die Membrane (oder besser der ganze Lautsprecher, da gehört ja noch ein bißchen mehr zum „Gesamtkunstwerk“) soll nicht klingen, sondern wiedergeben, was sie als (möglichst“sauberes“) Signal bekommt. Sonst nix.
Macht sie was anderes und entwickelt einen Eigenklang, dann ist es eben eine minderwertige Konstruktion. Egal, aus welchem Material.

Gruß Thomas
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