CD-Linse und Nikotin

Als DJ muss ich mein Equipment ja unter solchen Bedingungen (Nikotin, Luftfeuchtigkeit, Schweiss) oft einsetzen und entsprechend warten.
Es gibt z.B, von Deja eine entsprechende Reinigungs-CD, die mit einer wirkungsvollen aber schonenden Flüssigkeit benetzt wird und dann beim Abspielen die Linse reinigt.
Nebenbei öffne ich aber etwa alles halbe Jahr das Gehäse und reinige auch die Führungsschienen und die Kontakte der Schalter und Tasten.
Wenn ein Gerät nie gewartet wurde, ist die Nikotinablagerung aber evt. für die CD-Reinigung zu hartnäckig, in dem Fall würde ich einen Q-Tip mit Isoprophanol oder Fensterreiniger befeuchten und nur die Linse reinigen.
Denk daran, den Netztstecker zu ziehen, wenn Du das Gehäuse öffnest!

[quote]in dem Fall würde ich einen Q-Tip mit Isoprophanol oder Fensterreiniger befeuchten und nur die Linse reinigen [quote]
Hi Mr. Stereo,
ist das wirklich dein Ernst? Ich habe schon einmal von einem Bekannten gehört, das er direkt (er machte es gar mit Spüli) die Linse reinigt, aber es als viel zu gefährlich erachtet. Mal ehrlich, wenn ich an der Laserlinse, die ja m.E. nicht fest steht - sondern beweglich sein sollte - und das doch auch noch hochpräzise, mit einem Q-Tip rumfuhrwerke, mach ich dann´nicht mehr kaputt als heil? Wir reden hier doch über eine hochpräzisen Abtastvorgang.
Weitere Frage an dich als DJ, mit was reinigst du denn die Fader deines Mischpultes?

Das was MR.Stereo geschrieben hat STIMMT. So reinigt man eine Linse wirklich. Das macht der Ausrichtung des Lasers überhaupt nichts aus.!!

Hi bergteufel,
die Fader sind gekapselt, bis jetzt musste ich sie noch nicht reinigen...wäre mir auch zu viel Arbeit, dann doch lieber austauschen.
Mit dem Q-Tipp befreie ich schon seit Jahren hartnäckig verdreckte Linsen.
Mit etwas Fingerspitzengefühl geht das schon, schliesslich kann man ja auch hochempfindliche Plattenspieler-Nadeln mit einem feinen Bürstchen reinigen, ohne sie kaputt zu machen.
Im Normalfall sollte man ja auch immer mal wieder ne Reinigungs-CD einlegen, damit sich die Linse garnicht erst so zusetzt.

Hi zusammen,

zu dem Thema habe ich auch was beizutragen. Mein Tipp: "Absolut Wodka" genauer
gesagt der mit Zitronen-Aroma (vom IKEA).
Meine Freundin hört mit einem alten CD-Porti an ihrer Anlage. Zuletzt las der keine gebrannten
mehr und auch bei normalen CDs gab's immer wieder Probleme. Sie wollte sich schon was
Vergleichbares neu kaufen. Stattdessen hab' ich mal den Laser geputzt. Könnte man jetzt
natürlich eine Wissenschaft daraus machen á la "dieses Mittelchen 3:1 verdünnt mit
linksdrehendem Isopropanol und einem Tuch aus der Wolle von bei Mondschein geschorenen
Schafen"...
Ich habe genommen was da war. Eben den besagte Wodka und ein Wattestäbchen - funktioniert
wieder perfekt.

Grüße, Simon.

Hochreiner Alkohol aus der Apotheke ist da aber schon vorzuziehen !

Bei Wodka weiß man nie was nach dem Abtrocknen auf der Linse zurückbleibt.

Klebriger Alk könnte dann zudem auch wirklich die Beweglichkeit der Linsensteuerung behindern.

Eben damit da nichts klebt habe ich ja den Wodka genommen. Der hat zwar 'nur' 40 %, aber sonst
ist außer Wasser praktisch nichts drin. Bei dem Friesengeist, der noch zur Auswahl gestanden
hätte, wäre trotz 56 % der Zuckergehalt vielleicht zum Problem geworden.

zum fadertunen:

http://www.webbeatz.de/Workshops/main.php3

ein wenig runterscrollen...

letztendlich:

aufschrauben, waffenöl auf die faderbahnen, alkohol auf die kontaktstellen, fader"fühler" ein wenig biegen (damit der druck auf die platine geringer wird) und wieder zusammenbasteln...ist eigentlich ganz einfach und der fader flutscht danach wie sau

og_one schrieb:

waffenöl auf die faderbahnen

Pazifisten wie ich nehmen Nähmaschinenöl oder Graphitpulver für die Laserführungsschienen