CD-Audio Klang bei DVD-Playern

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Unipol
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 05. Mrz 2008, 20:47
Habe mir vor einiger Zeit einen günstigen DVD-player und einen doppelt so teuren CD-player gekauft. Ich war reichlich erstaunt, als ich mal eine CD über den DVD-player hörte - das klang auffällig besser.
Weiß jemand Bescheid, wie die Relation zwischen beiden System hinsichtlich Preisleistung ist?
Haiopai
Inventar
#2 erstellt: 05. Mrz 2008, 20:51
Gegenfrage ,wie waren beide Geräte angeschlossen .

Beide analog Cinch .

Beide digital optisch oder koax .

Oder einer analog ,einer digital ,wenn ja welcher war wie angeschlossen ?

Gruß Haiopai
Unipol
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 05. Mrz 2008, 20:55
Danke für die Antwort!

Beide waren über ihre analogen Ausgänge am line-in.
armindercherusker
Inventar
#4 erstellt: 05. Mrz 2008, 21:01
Hallo Unipol ... und Willkommen im Forum !

Kann schon sein, daß der DVD-Player einen "besseren" D/A-Wandler hat und daher anders / besser klingt.

Allerdings ist es häufig genau umgekehrt - daß eben der CDP "besser" ist.

Gruß
Haiopai
Inventar
#5 erstellt: 05. Mrz 2008, 21:05
Da kann ich mir auffällig besser nicht so recht vorstellen ,die einzigen wirklichen Ausreißer nach unten, die ich da gehört habe ,waren billige DVD Player vom Discounter .Da waren über die analogen Ausgänge teilweise deutliche Verzerrungen im Mittel und Hochtonbereich zu bemerken .

Ansonsten liegen die Player meist klanglich denkbar dicht zusammen ,unabhängig davon ,ob es sich nun um einen DVD oder CD Player handelt .

Mal als Ausnahme CD Player mit Röhrenausgangsstufe genannt ,die sind teilweise auch recht deutlich rauszuhören .

Gruß Haiopai
armindercherusker
Inventar
#6 erstellt: 05. Mrz 2008, 21:10
Es sei denn, das "besser" ergibt sich durch mehr Lautstärke oder aber wirklich durch eher minderwertige Elektronik.

( habe ich selbst erlebt )

Gruß
Unipol
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 05. Mrz 2008, 21:44
Zur Information:

CD-Player: Yamaha CDX-396
DVD-Player: Pioneer DV-380

Der DVD-Player klang beim direkten Umschalten luftiger, befreiter, größerer Raum und nicht so eng und harsch.
armindercherusker
Inventar
#8 erstellt: 05. Mrz 2008, 21:49

Unipol schrieb:
...klang beim direkten Umschalten luftiger, befreiter, größerer Raum und nicht so eng und harsch.

Genau das ist meine Erfahrung mit "unterschiedlichen D/A-Wandlern".

Gruß
Magnuson
Stammgast
#9 erstellt: 05. Mrz 2008, 21:58
Die Stereoplay hat zum Pioneer geschrieben, das er leicht nach loudness klingt (STP 12/05)
laut-macht-spass
Inventar
#10 erstellt: 05. Mrz 2008, 22:20
Hi und willkommen im Forum!

Wenn ich mich richtig erinnere war dein Yamaha CD mal ende der 1990er aktuell und hatte nen Listenpreis von knapp 300 DM, also rund 150 Euro der Pio.DV-380 war nach meinem Wissen zum Ende 2005 aktuell und kostete ca. 100 Euro.

Zum einen ist bei digitalen Geräten ein gewisser Preisverfall vorhanden, was bedeutet, dass man die Geräte als in etwa "GLEICHWERTIG" einstufen sollte/muß, zum anderen ist natürlich auch im Bereich der D/A-Wandler in den Jahren einiges passiert.

Ich habe z.B. bei mir festgestellt, das, wenn ich die Signale (auf Stereobezogen) digital an meinen AVC-A1 ausgebe praktisch keine Unterschiede zwischen den angeschlossenen Geräten (egal ob CD, DCD, HD-DVD, BluRAY, DAT und MD) zu hören sind, jedoch bei analogen Zuspielungen einige Geräte deutliche Abweichungen im Klang aufweisen.

Natürlich ist die Wahrnehmung stark abhängig von der Laustärke, daher Pegel ich erst die Eingänge am Verstärker ein, damit die Quellen alle mit der gleichen Leistung anliegen und höre dann jeweils ein paar Minuten das gleiche Musikst. bei konstanter Laust. und schalte nur zwischen den Eingängen hin und her.
Dadurch sollten hörbare Unterschiede durch die Lautst. ausgeschlossen sein.

Gruß Marc
Haiopai
Inventar
#11 erstellt: 05. Mrz 2008, 23:20

laut-macht-spass schrieb:
Hi und willkommen im Forum!

Wenn ich mich richtig erinnere war dein Yamaha CD mal ende der 1990er aktuell und hatte nen Listenpreis von knapp 300 DM, also rund 150 Euro der Pio.DV-380 war nach meinem Wissen zum Ende 2005 aktuell und kostete ca. 100 Euro.


Gruß Marc


Moin Mark ,da muss ich dich leider korrigieren ,der Yamaha ist beinahe aktuell ,ist bei Hifi Regler sogar noch gelistet ,ergo höchstens 2 Jahre alt .

Du meinst sicher den 393 .

Gruß Haiopai
laut-macht-spass
Inventar
#12 erstellt: 05. Mrz 2008, 23:35
hi Haiopai, hab eben mal bei Regler geschaut, da ist der 497 gelistet, sowie der s2000.

Über die Yami-Seite habe ich folgenden Text gefunden:

SERVICEUNTERLAGEN, BEDIENUNGSANLEITUNGEN : CDX-396

Sehr geehrte Kundin,
Sehr geehrter Kunde,

Soweit wir die entsprechenden Unterlagen als PDF Datei bereitstellen konnten, haben wir dies unter dem Menüpunkt DOWNLOAD getan. Hier haben Sie die Möglichkeit, entsprechende Dateien herunterzuladen.
Leider können wir Ihnen nicht jedes Dokument auf diesem Wege zur Verfügung stellen. Sollten Sie Serviceunterlagen und Bedienungsanleitungen hier nicht finden, so erhalten Sie diese Dokumente kostenpflichtig über die Firma Lange in Berlin. Die Firma Lange kann Ihnen alle Fragen bezüglich Verfügbarkeit, Lieferzeit und Preis beantworten.
(Bitte beachten Sie, das der Support für CD-Brenner zum 28.02.05 eingestellt wurde.)
Bitte wenden Sie sich direkt an die hier genannte Adresse.
Ihr Serviceteam

Yamaha Elektronik Europa GmbH

Adresse:
Schaltungsdienst Lange oHG
Zehrensdorfer Straße 11
12277 Berlin
Tel.: (030) 723813
Fax: (030) 72381500
Internet: www.schaltungsdienst.de


Was soviel bedeutet, das Yami den Support Ende Feb. 2005 eingestellt hat.
Der Support wird normalerweise dann eingestellt wenn die Garantie von den letzten verkauften Geräten verstrichen ist.


habe auch einen Bericht eines Käufers gefunden aus juli 2000!

eindeutig gute Yamahaqualität

Erfahrungsbericht von jensenps über Yamaha CDX 396
21. Juli 2000




Produktbewertung des Autors:


Pro: super Klang, kann fast alles wiedergeben, gutes Design (in 2 Farben erhältlich)
Kontra: keine spürbaren ausser etwas höherer Preis

Empfehlenswert? ja

Kompletter Erfahrungsbericht
--------------------------------------------------------------------------------

1997 habe ich mir meine Yamaha-Anlage gekauft. D.h. Tuner, CD-Player, Kassettendeck. Bis heute hatte ich kein einziges Problem damit. Nun verabschiedete sich der Technics-CD-Player von meinen Eltern. Leider haben sie eine Kompaktanlage und der Rest war noch einwandfrei. Es ist verständlich, dass sie keine ganze neue Anlage kaufen wollten. Also riet ich ihnen zu einem Yamaha-CD-Player, den man auch über Lichtleiterkabel anschließen kann. Nach einiger Suche ohne Verkäufer im Mediamarkt (siehe auch mein Artikel über Mediamarkt!) fand ich dann den CDX-396 von Yamaha, den preiswärtesten CD-Player dieser Marke. 299,-DM war uns das Teil auf jeden Fall wert, denn Yamaha-CD-Player können nicht nur einfache, gepresste CDs abspielen, sondern haben auch keinerlei Probleme mit gebrannten (das sind solche, die einem in der Dominikanischen Republik für viel Geld als gepresste verkauft werden!). Mittlerweile können sie sogar wiederbeschreibbare CDs wiedergeben, was wirklich stark ist, denn die Reflektion solcher CDs ist nicht gerade berauschend. Der Klang ist super und das Gerät - so wie alle Yamaha-Komponenten - sind wirklich empfehlenswert!


Nach dem 396 gab es noch den 397 und den 397 MK2, die letzten beiden gibt es noch auf der Home von Yamaha.

Gruß Marc
Haiopai
Inventar
#13 erstellt: 05. Mrz 2008, 23:58
Link Hifi Regler

Und nach Erfahrungsberichten im Net scheint der Player tatsächlich bis 2005 noch abverkauft worden zu sein .

Aber wir wollen keine Erbsen zählen Marc ,auf jeden Fall hat sich in dieser Zeit Entwicklungs technisch nicht mehr allzu viel getan in Bezug auf die Wandler .

Zumal die kleinen Yamaha CD Player zu Recht normaler Weise einen sehr guten Ruf genießen .

Wenn du aber weiter oben die Äußerung betrachtest ,das der Pioneer ein wenig nach Loudness klingt ,kann ich mir schon vorstellen ,das so ein erster Eindruck entstehen kann .
Denn die Yamahas klingen meiner subjektiven Meinung nach allesamt sehr fein aufgelöst aber nicht Effekt betont , das kann bei einem direkten Vergleich in den ersten Momenten beinahe langweilig wirken .

Ein ähnlichen Eindruck hatte ich vor kurzem ,bei einem rein Interesse bedingtem Vergleich eines etwas älterem Yamaha Modells ,dem CDX 490 ,verglichen mit einem Denon DCD 625 II und einem Onkyo DX 7310 .

Alles preislich vergleichbare recht günstige Modelle .
Verglichen hab ich jeweils am Power Amp direkt Eingang meines Technics ,alle Player vorm spielen jeweils per Test CD und Messgerät auf die gleiche Lautstärke gebracht .

Yamaha und Denon waren kaum auseinander zu halten ,der Onkyo schien dagegen im ersten Moment loszulegen wie die Feuerwehr ,nach einiger Zeit und ein paar Mal hin und her stecken ,fiel mir subjektiv allerdings auf ,das der Onkyo eine ganze Menge Details ,diesem druckvollem Spiel opferte .

Der Eindruck war im ersten Moment jedoch ähnlich wie oben beschrieben wurde ,Yamaha und Denon wirkten im ersten Moment wie gehemmt und beinahe langweilig .
Nach meiner Ansicht war es aber der Onkyo ,der zu dick auftrug ,sprich scheinbar ein wenig auf Pepp gesoundet war .

Welten waren das nicht ,aber ich meine doch recht deutlich hörbar ,was mich in dieser niedrigen Preisklasse doch verwundert hat .

Gruß Haiopai
Unipol
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 06. Mrz 2008, 00:04
Hallo,

ich habe beide Geräte neu im März 2006 gekauft. 80.- Euro für den Pioneer und 150.- für den Yamaha. Ich hatte damals den Eindruck, dass es gar nicht einfach war einen schnöden Cd-Player zu bekommen. Meine Frau brauchte ihn beruflich, um schnell Titel zusammenstellen und überspielen zu können.

Warum ich die Frage gestellt habe ist, wenn ich heute einen Player kaufen möchte, mit dem ich Boxen testen und vorführen kann, wozu greife ich dann und wieviel muss ich ausgeben, um sagen wir mal die Abhörqualität eines alten Technics 202 zu übertreffen. Den habe ich noch, klingt für meine Ohren gut, besser als mein Denon 1290 (im anderen Zimmer) und der Yamaha, jedoch springt er manchmal.

Danke für Antworten.
Haiopai
Inventar
#15 erstellt: 06. Mrz 2008, 00:11

Unipol schrieb:
Hallo,

ich habe beide Geräte neu im März 2006 gekauft. 80.- Euro für den Pioneer und 150.- für den Yamaha. Ich hatte damals den Eindruck, dass es gar nicht einfach war einen schnöden Cd-Player zu bekommen. Meine Frau brauchte ihn beruflich, um schnell Titel zusammenstellen und überspielen zu können.

Warum ich die Frage gestellt habe ist, wenn ich heute einen Player kaufen möchte, mit dem ich Boxen testen und vorführen kann, wozu greife ich dann und wieviel muss ich ausgeben, um sagen wir mal die Abhörqualität eines alten Technics 202 zu übertreffen. Den habe ich noch, klingt für meine Ohren gut, besser als mein Denon 1290 (im anderen Zimmer) und der Yamaha, jedoch springt er manchmal.

Danke für Antworten.


Hmmh ,hörst du zufällig Dire Straits ,dann hätte ich einen recht guten Tipp ,mit dem du prüfen könntest ,ob das besser des Pioneer real ist ,oder nur ein aufgesetzter Effekt ,den der Player dazudichtet .
Zumindest im Bassbereich kann man damit einen Blender recht gut entlarven .

Ich vermute nämlich ,das der Pioneer ein kleiner Effekthascher ist ,das wäre bei Pioneer nichts neues ,nur ist das ja nun nicht wirklich besser ,wenn er was dazu dichtet was gar nicht da ist .

Gruß Haiopai
Unipol
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 06. Mrz 2008, 00:23
Danke Haiopai,

ich habe schon einige Erfahrung mit abhören. Auf einfach mehr Loudnesseffekt und Lautstärke würde ich, glaube ich, nicht mehr so leicht reinfallen. Es ist, wie ich schon versucht habe zu sagen, als ob mehr Bühnentiefe entstehen und mehr Durchsichtigkeit. Als würde eine Restrauheit verschwinden, vielleicht liegt es ja an den höheren Wandlerfrequenzen. Die DVD-Player fahren doch mit irgendwie ?192?kHz Abtastfrequenz (bin da nicht so genau bewandert). Aber ich kann mir schon vorstellen, dass das etwas in der Höhenwiedergabe bringt (weniger Interferenzen).

Gruß Unipol
Haiopai
Inventar
#17 erstellt: 06. Mrz 2008, 00:38
Dann hörst du mehr als ich ,was ja aber auch durchaus sein kann ,ich für meinen Teil kann es nicht bestätigen ,zumindest nicht an der Hardware die ich derzeit benutze .

Da steht ein Technics SL-PS 700 mit 1 Bit Mash Wandler einem Harman Kardon DVD 22 gegenüber eben mit besagten 24 Bit 192 Khz Wandlern ,wobei ich den Technics subjektiv für den ehrlicheren und neutraleren Player halte ,trotz erheblich älterer Wandler .

Ich denke da wirst du auch von 100 Leuten 99 Meinungen hören ,da die Unterschiede wirklich denkbar klein sind .

Gruß Haiopai
Unipol
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 06. Mrz 2008, 00:45
Anscheinend ist diese Frage nicht so klar zu beantworten und es bleibt dabei, dass man seine eigene Subjektivität nicht weglassen kann und vielleicht auch gar nicht soll. Man muss halt selbst noch genau hinhören ... Verrate mir noch deinen Tipp mit Dire Straits.
cr
Inventar
#19 erstellt: 06. Mrz 2008, 00:49
Der Yamaha 396, den es seit 2000 oder 2001 gibt, klingt genauso, wie halt ein absolut neutraler CDP klingen soll, da ist nichts gesoundet, geschönt oder sonst was.
Wieso schaut nicht vielleicht wer nach in seinem Manual, welche Nennausgangspannung der Pioneer liefert, dann ist ja rasch geklärt, ob er lauter ist. Ferner ist immer noch ungeklärt, ob der Pioneer überhaupt in einem neutralen Modus gehört wurde, denn bekanntermaßen geben DVD-Player alles mögliche aus (enhanced sound, pseudo-surround, Sprechfrequenzen angehoben etc, etc.). Jedenfalls ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß der Pioneer DVDP irgendwas ausgibt, nur nicht das, was er eigentlich sollte. Und verfälschter Klang gefällt nunmal den meisten Leuten besser.
Haiopai
Inventar
#20 erstellt: 06. Mrz 2008, 00:59
Auf der CD Communiqué das zweite Stück darauf heißt "News" ,es endet mit einem langsamen Schlagzeug Rhythmus bei dem zu hören ist ,das das Instrument nicht richtig gestimmt ist ,jeder zweite Schlag vibriert deutlich unsauber nach ,sehr gut und deutlich zu hören ,wenn der Player den Bass sehr sauber und ohne Übertreibung bringt .

Einer der da Übertreibt verschluckt dies fast völlig und macht einfach einen mächtigen Ton draus ,auf die Art hab ich schon bei manchem selbst sehr teuren Geräten bemerkt ,das einige gerade im Bass gerne übertreiben .

Nichts was man so auf Anhieb feststellt ,aber ich teste mit dieser Liedstelle schon seit Jahren und wenn man weiß worauf man achten muss ,eignet sich dieser kleine Fehler sehr gut für sowas .

Ist allerdings glaub ich nur auf der alten Orginal Version so deutlich ,gibt von der Scheibe glaub ich auch ein Remaster ,da weiß ich nicht ob es noch so vorhanden ist .

Gruß Haiopai
Unipol
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 06. Mrz 2008, 01:31
Interessanter Tipp, haiopai, werde mir die Cd besorgen.

Vielen Dank auch an cr. Wusste gar nicht, dass der Pioneer so etwas hat und habe sofort leichenblass das Menu aufgerufen. Es waren aber sämtliche Effekte auf off (Werkseinstellung). Er soll 200mVrms rauswerden.

Gruß Unipol
cr
Inventar
#22 erstellt: 06. Mrz 2008, 02:44
200 mV erscheint mir sehr seltsam, üblicherweise bewegt man sich im Bereich 2V.
Der Yamaha 396 ist mit 2V +/-0,5V spezifiziert (müßte ihn nochmals messen, kann mich an etwa 2,2V erinnern)
Unipol
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 06. Mrz 2008, 10:47
Hallo,

um meine Frage mal etwas provokativer zu stellen,

müssen nicht DVD-Player mit ihrer 24bit/192kHz Tonverarbeitung besser klingen als normale CD-Player mit 18 oder 20bit/44,1kHz (wenn keine eklatanten Böcke geschossen werden)?

Schöne Grüße von Unipol
Haiopai
Inventar
#24 erstellt: 06. Mrz 2008, 12:02
Moin Unipol ,zu der Frage passt der für mich seit langem interessanteste Test ,der in der Audio gerade stattfand .

Normal geb ich darauf nicht viel ,was die Herrschaften da von sich geben ,aber dieser war doch sehr interessant .

Getestet wurden drei Player zwischen 1800 und 2200 Euro .

1)Arcam CD 36 (kanalgetrennte 24 Bit Wandler )

2) Astin Trew (Röhrenausgangsstufe,Wandler die umschaltbar am Player entweder in der 16 Bit Basis Auflösung der CD arbeiten oder aber mit 24 Bit )

3)Densen B420 (24 Bit Wandler )

Den Testsieg hat man am Ende dem Astin zugesprochen und bemerkenswerter Weise empfohlen eben nicht up zu sampeln ,sondern ihn mit 16 Bit Auflösung laufen zu lassen .

Mal abgesehen davon ,das sich der vermeintliche Testsieger dadurch in meinen Augen selbst disqualifiziert hat (Man gibt doch keine 1800 Euro aus für einen Player ,bei dem man teure 24 Bit Wandler bezahlt ,nur um dann festzustellen ,das sie mit geringerer Auflösung besser funktionieren ),kann man jetzt natürlich streiten ,ob die wenn überhaupt vorhandenen Klangunterschiede nun auf die Wandler oder eher auf die unterschiedlichen analogen Ausgangsstufen zurückzuführen sind .

Ich für meinen Teil ,denke wenn dann eher letzteres ,da die Analogsektion eher beeinflussbar ist .
Wenn die Wandler korrekt arbeiten sollte es auf der digitalen Ebene ziemlich egal sein ,welche Auflösung sie haben ,am Ende wird doch wieder ins analoge gewandelt .

Für meine These spricht außerdem ,das es genügend DVD Player von Discountern gibt,die für Preise von 30 -50 Euro auch 24 Bit Wandler nutzen und trotzdem am analogen Ausgang katastrophal klingen ,gerade bei solchen Playern sind mir bisher die deutlichsten Ausreißer nach unten aufgefallen .

Gruß Haiopai
cr
Inventar
#25 erstellt: 06. Mrz 2008, 14:54

müssen nicht DVD-Player mit ihrer 24bit/192kHz Tonverarbeitung besser klingen als normale CD-Player mit 18 oder 20bit/44,1kHz (wenn keine eklatanten Böcke geschossen werden)?


Nein!

1. Du kannst nicht mehr daraus machen, als was da ist, und das sind 44.1/16. Nur weil du die Auflösung von 16 Bit auf 24 durch Anhängen von Nullen aufbläst, wird nichts besser.
2. Du gehst davon aus, daß ein x-beliebiger billiger 192/24-Wandler besser sein muß als ein guter 1-Bit Wandler (CDP-Wandler funktionieren oft nach dem Delta-Sigma-Prinzip, das sind Wandler mit 1 Bit und sehr hohem Oversampling) oder sagen wir 18Bit-Wandler mit x-fachem Oversampling.
3. DVDPlayer, vor allem billige, haben meist einen deutlich höheren Analogjitter als CDPs (über 1000 ps versus 100 bis 500)

Zusammenfassung:
Rein meßtechnisch kann ein DVD-Player bessere Daten liefern, muß es aber nicht und tut es auch meist nicht.
Ob man das hört, ist wiederum die nächste Frage, in den meisten Fällen, außer bei Billigstkisten, eher nicht.
Unipol
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 06. Mrz 2008, 20:54
Kann mir jemand erklären, wie die 16bit der Cd auf die 24bit der DVD-Player und auf die 18bit mancher CD-Player umgeformt werden.
Kann es nicht sein, dass durch die 192kHz Signalverarbeitung weniger Phasendrehungen im hörbaren Bereich dazukommen?

Gruß Unipol
cr
Inventar
#27 erstellt: 06. Mrz 2008, 21:04
Es gibt auch keinen CDP mehr, der die 44.1 kHz direkt wandelt. Alle arbeiten mit mit weit höheren Frequenzen als 192 kHz
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