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Baubericht: Subwoofer Peerless CC-260 in 48l Bassreflex

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Beitrag
das_n
Inventar
#1 erstellt: 25. Aug 2006, 12:36
Hallo Leute!

Da mir niemand meinen Peerless CC-260 Subwooferchassis abkaufen wollte, kann ich ihn natürlich nicht im Keller verstauben lassen.

Datenblatt

Bisher hatte ich ihn als musikalischen Sub in 30l großem geschlossenen Gehäuse laufen (siehe Avatar), dort ging er ordentlich tief und spielte sauber.

Jetzt allerdings will ich ihn mal bassreflex testen und als Filmguck-Woofer eher auf Tiefbass auslegen: Mit der Bassanhebung des angedachten Aktivmodules Mivoc AM-120 passt ein >45l Liter großes Gehäuse mit einer Bassreflexabstimmung bei etwa 30Hz ganz gut, um ihn bis 30Hz ohne Pegelabfall runterzuprügeln.

Er wird auch nur fürs Filmeschauen mit tiefer Trennung genutzt werden, sonst reichen mir meine Canton LE-103er aus. Ob ich ihn allerdings mitnehmen kann, wenn ich zu Hause auziehe, weiss ich noch nicht, denn jenachdem wo ich als Student wohnen werde, dürfte so ein Tiefbassprügel wohl eher auf wenig Freude stoßen

Das Gehäuse wird flach und lang, und soll als Rack für die Anlage sowie als Nachttisch dienen. Die Innenmaße werden 70*30*26cm betragen, was abzüglich Chassis, Aktivmodul, Verteifungen und Br-Rohr irgendwo zwischen 45 und 50l Volumen ergibt.

Holz ist gekauft (Korpus: 19mm MDF (soll mal schwarz werden), Frontplatte aus 18mm Multiplex), das Modul ist noch nicht geliefert worden.

Darum erstmal zum Anfang Fotos vom Chassis und dem Br-Rohr (2*das große aus dem Mivoc Zubehörsortiment, wird aneinandergeklebt...flog hier noch rum^)




Freu mich über Feedback jeglicher Art!

Spätestens Montag steht dann an:
- Aussägen der Ausschnitte
- Dem Korb des Chassis 4 zusätzliche Bohrungen verpassen (4Stck sind einfach zu wenig für nen 25er, bei festziehen verzieht der sich sonst recht schnell)
(- evtl: leimen des Korpus, Schleifen/Lackieren der Frontplatte)

...Fortsetzung folgt....


[Beitrag von das_n am 25. Aug 2006, 14:12 bearbeitet]
stichi
Stammgast
#2 erstellt: 26. Aug 2006, 03:18
Hi N,

ich finde deine Idee recht gut nur kann ich mir erlich gesagt das schlecht vorstellen könntes du mal ein kleines Bildchen/Skizze machen ?





gruss


stich
das_n
Inventar
#3 erstellt: 26. Aug 2006, 18:22
Warte bis Anfang nächster Woche, wenn du die ersten Gehäusebilder siehst, ist alles klar

ne zeichnung ist im Moment schlecht, hab nur was handgezeichnetes und keine möglichkeit das einzuscannen.
Caisa
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 26. Aug 2006, 19:56
Ich denke einen richtigen Tiefbassprügel wirst du mit dem Chassis nicht hinbekommen, schon gar nicht für höhere Lautstärken! Dafür reicht die Membranfläche nicht aus!

Gruß Caisa
das_n
Inventar
#5 erstellt: 26. Aug 2006, 20:12
ich weiss, aber der raum ist auch nicht allzu groß, und um die näheren nachbarn zu ärgern/kinofeeling aufkommen zu lassen müsste ein 10"er mit +-9mm linearem x-max eigentlich ausreichen....

dass das kein monstertiefbassschieber ist, weiss ich auch. nur etwas mehr, als meine bisherigen subs (denke ich)
stichi
Stammgast
#6 erstellt: 26. Aug 2006, 21:04
Joa also ich denke schon das es eine gemütlicher Hk Sub werden kann. Hast eigentlich an ein passendes gegenstück gedacht ? Vieleicht ein FAST? Oder ein nur 2 Standboxen dazu bauen die mit den sub abgestimmtsind oder gleich ein kleines 5.1 System ? Haste da schon was geplant?



gruss


stich
das_n
Inventar
#7 erstellt: 26. Aug 2006, 21:39
nein. bleibt alles stereo. spielpartner sind ein paar canton le-103 bzw auch mal ein paar ct-218.

wenn ich demnächst ausziehe, wird der sub als einziges auch wahrscheinlich erstmal zu hause bleiben. eigentlich wollte ich gar keinen mehr und habe meinen alten sub (siehe avatar, gleiches chassis in ca 30l geschlossen) zu kleinholz gemacht, um platz im zimmer zu haben. denn eigentlich reichen mir die le´s.
aber da mir niemand das chassis für 60eur abkaufen wollte und ich es nicht bei ebay verramschen will, bleibt es erstmal hier. und bevor es im karton verstaubt, wird halt wieder nen sub draus gebastelt. und weil dieser sub mit kompaktboxen zusammenspielen wird (und nicht wie der alte mit kleinboxen), wird er mehr auf tiefbass ausgelegt und bassreflex aufgebaut.

so einfach ist das. der sub entsteht also mehr aus verzweiflung (niemand wollte mir das chassis abkaufen....) und auch sicher langeweile/bastelwut als aus notwendigkeit
das_n
Inventar
#8 erstellt: 27. Aug 2006, 13:30
Sooo, heute habe ich schonmal die zusätzlichen Befestigungsbohrungen am Chassiskorb angebracht, damit das Chassis später satter sitzt und besser anzuschrauben ist. Serie sind 4 Bohrungen im 90°-Winkel (irgendwie logisch, oder? ), die meiner Meinung nach zu wenig sind für einen 10"-Subwoofer.

Also hab ich deren Anzahl kurzerhand verdoppelt:

Anzeichnen der neuen Bohrlöcher mittels "Papierschablone":


...und so siehts dann fertig aus! Wie ich finde, deutlich vertrauenserweckender:


ps.: HSS-Stahlbohrer und fast leerer Akkuschrauber = Quälerei. Der Blechkorb hat Widerstand geleistet, schließlich aber doch verloren

Falls ihr soetwas mal machen wollt: Dringend dran denken, vor dem Bohren die Stelle vorzukörnen! Der Bohrer wandert schneller als man denkt in Richtung Sicke wenn man nicht aufpasst!

...morgen gehts dann weiter mit dem Gehäusebau!

Allen noch einen schönen Sonntag!


[Beitrag von das_n am 27. Aug 2006, 13:37 bearbeitet]
Caisa
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 27. Aug 2006, 15:45
Jo, ist doch super geworden. IMHO sind 6 Befestigungslöcher bei nem 10"er Minimum.
Bin gespammt wie es weiter geht!

Gruß

CAisa
unruhe
Stammgast
#10 erstellt: 27. Aug 2006, 17:11
HSS Stahlbohrer sind schon fein für Blech - der leere Akkubohrer ist wohl das Problem

Super Ergebnis für einen Abiturienten Aber Subs bauen kannst du ja auch, dass hab ich schon gesehen.

Viel Glück mit dem Projekt - mein 30er im BR spielt ja auch etwas luftiger als im geschlossenen
das_n
Inventar
#11 erstellt: 28. Aug 2006, 12:30
soooo, heute gings denn los mit leimen (ponal express):



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etwas Kreativität im Umgang mit den wenigen vorhandenen Schraubzwingen ist gefragt



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kurz testweise das reflexrohr reingelegt und die versteifungen eingeleimt. blick von oben: links unten im bild ist der ausschnitt für das aktivmodul zu sehen (platte nur angelegt). das chassis kommt zwischen die versteifungen oben im bild, die frontplatte wird aus 18mm multiplex bestehen. das ergibt einen recht langen und flachen sub.

links neben und unter das reflexrohr habe ich kleine brettchen an die wände geleimt, damit auch dort später nichts übermäßig schwingt; es sind sonst die größten unversteiften flächen des gehäuses.



--------------------------------------------------------------

derzeitiger stand: deckel wurde aufgeleimt und beschwert. ich musste nur sehr wenig von hand nachschleifen, damit die platte überall aufliegt. der zuschnitt ist dieses mal wirklich aussergewöhnlich gut, da hat sich das nachmessen und meckern im baumarkt gleich gelohnt

das_n
Inventar
#12 erstellt: 28. Aug 2006, 13:25
morgen kümmere ich mich dann ums schleifen des korpus (evtl grundiere ich ihn auch schon) und um die bearbeitung der frontplatte. soeben habe ich die rückwand noch angeleimt und danach den ganzen korpus mit einer leimfuge von innen abgedichtet.

kann mir jemand sagen, mit wie viel körnung auf dem schwing-/deltaschleifer man den kanten von multiplex zu leibe rücken kann, ohne dass etwas ausreisst?

danke!


[Beitrag von das_n am 28. Aug 2006, 17:51 bearbeitet]
unruhe
Stammgast
#13 erstellt: 28. Aug 2006, 19:21
einfach probieren? fein mit wenig druck anfangen und dann die körnung verkleinern?
daniel-s
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 28. Aug 2006, 23:26
Mit Ausreißen hatte ich bei Multiplex bisher eher weniger Probleme.
Allerdings ist Multiplex relativ hart. Stelle mir das mit dem Schwingschleifer recht mühsam vor.
Aber je nachdem wieviel du von den Kanten abtragen musst, braucht man ne recht grobe Körnung.
das_n
Inventar
#15 erstellt: 29. Aug 2006, 00:14
soll nur ne kleine fase rein, der optik wegen, und auch weil beim zuschnitt im baumarkt da einige fransen (etwa 2mm) am rand ausgerissen sind.
die platte wird dann mit klarlack besprüht und dann soll das reichen.... mal schauen....
das_n
Inventar
#16 erstellt: 29. Aug 2006, 11:17
Heute morgen ging es dann auch gleich weiter: Die Frontplatte wurde hergerichtet.

Zunächst habe ich den Ausschnitt fürs Chassis gesägt (extra mit neuem Stichsägeblatt) und danach die Kanten etwas abgeschliffen, eine kleine Fase rein, damit man sich nicht dran verletzt. Das erfolgte mittels Deltaschleifer, erst mit 120er und dann mit 220er Körnung. Hat gut geklappt, und Dank des alten Staubsaugers, der sich problemlos an den Schleifer anschließen ließ, ist jetzt auch nicht alles zugestaubt.



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Danach habe ich die Frontplatte mit einer Dose Klarlack eingesprüht, was leider nicht das erwünschte Ergebnis brachte (Dose leer??? Das waren doch keine 0,4qm *grml*). Nach etwas Suchen habe ich dann noch eine alte Dose Clou Lacklasur farblos im Gerümpel gefunden, die ich auch umgehend mit einem Weichen Pinsel aufgebracht habe. Das sieht doch schon besser aus, oder?



_____________________________________________________________________________


Für den Korpus habe ich mich jetzt für etwas anderes entschieden: Ich werde Hammerschlaglack in silber probieren. Das Zeug soll gut deckend sein (so dass man die Stoßkanten möglichst wenig sieht) und sehr kratzfest.... wir werden sehen....
Wenn das auch gut klappt, hat der Sub später das Design meiner Canton Le´s in Buche/Silber, Nur Schallwand/Korpusfarben vertauscht.

Aber zunächst werde ich den Korpus noch etwas schleifen, einige kleine Kanten sind halt unvermeidbar beim leimen.


edit: soeben ist das am-120 eingetroffen. dann dauerts nicht mehr lange, und der sub spielt.


[Beitrag von das_n am 29. Aug 2006, 11:41 bearbeitet]
unruhe
Stammgast
#17 erstellt: 29. Aug 2006, 16:36
Mach mal ne ordentliche Fase oder besser nen R8 Radius oder so dran!
das_n
Inventar
#18 erstellt: 29. Aug 2006, 16:50
soweit ich weiß, hast du auch keine oberfräse, die du mir leihen könntest, oder? und mit meinem bohrmaschinenaufsatz will ich mich da auch nicht durch multiplex "brennen", das wird wahrscheinlich mehr schwarz als alles andere. dann lieber keine richtige fase sondern nur angeschliffene ecken.

jetzt ist eh lackiert, und gut so.


[Beitrag von das_n am 29. Aug 2006, 17:15 bearbeitet]
unruhe
Stammgast
#19 erstellt: 29. Aug 2006, 19:09
ne oberfräse haben wir in der firma
aber weiss nicht, ob die an doofe azubis verleihen
stichi
Stammgast
#20 erstellt: 29. Aug 2006, 20:59
hehe richtig nett deine firma :).


gruss


stich
das_n
Inventar
#21 erstellt: 30. Aug 2006, 15:15
Ok! heute hab ich nägel mit Köpfen gemacht, und das Gerät fertiggestellt!

Ein Klangbericht folgt später, ich lasse ihn noch etwas ausdünsten/trocknen.

Also, die heutigen Schritte waren:

Grundieren des Gehäuses und Sprühlackieren mit Hammerschlaglack silber. Das Ergebnis ist auf dem Deckel sehr gut, an den Seiten so lala und auf der Rückwand zum k*****. Aber dort habe ich mir dann auch nicht mehr so viel Mühe gegebe, sieht ja eh keiner. Dafür ist - wie gesagt - der Deckel sehr gut gelungen:


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Danach wurde Die Frontplatte aufgeleimt und Das Reflexrohr angepasst. Die beiden Hälften wurden mit Power-Tape (gibts sicher besseres, aber das ist einfach, schnell und reversibel) verbunden. Eigentlich saßen sie innendrin auch klapperfest, aber ich habe dann da auch nochmal einen Streifen zum Stabilisieren angebracht (eher Spielerei, aber egal ^^)




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Hier das eingeschraubte AM-120 auf der Rückwand (der Blitz macht es noch schlimmer als es ohnehin schon ist...zum Glück nur hinten :/ )



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Dann wurde zum Schluss noch das Chassis eingeschraubt, das Gehäuse ordentlich abgedichtet (Die Frontplatte hatte sich verzogen und saß daher nicht überall optimal)...uuuuund: Ich finde das Ergebnis kann sich sehen lassen! Der schwarze Peerless, die Holzfront und der silberne Korpus passen wirklich gut zusammen, finde ich



...oder was meint ihr?

Klangbericht -- wie gesagt -- zu späterem Zeitpunkt.


[Beitrag von das_n am 30. Aug 2006, 15:23 bearbeitet]
daniel-s
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 30. Aug 2006, 16:32
Joa, is ne schöne Kiste geworden. Die Oberseite sieht wirklich gut aus und hinten muss ja niemand hingucken ;).
Bleibt nur noch die Frage nach dem Klang...
das_n
Inventar
#23 erstellt: 31. Aug 2006, 13:46
soo: erster hörtest:

negativ: der sub gibt bei tiefen frequenzen heftige nebengeräusche von sich (wenn es auf die 35hz zugeht, bzw darunter). vermutung: 30Hz ist die abstimmfrequenz des reflexsystemes. ich hab die verteifungen im gehäuse so angebracht, dass sich so etwas wie eine über einen meter lange TL im gehäuse bildet, an deren einem ende das reflexrohr sitzt und der treiber in der mitte.

fängt das rohr an zu resonieren, überschlägt sich da alles und es "furzt". dieses geräusch kommt nur aus dem reflxport, am treiber selbst ist nicht zu hören. damit schließe ich elektronikprobleme und einen dezentrierten treiber aus. im gehäuse ist auch alles fest und klapperfrei. die kleinen kanten im reflexrohr selbst dürften bei so minimalen pegeln absolut unhörbar sein (unter zimmerlautstärke)

hat noch wer evtl ne andere idee, woran es liegen könnte?

positiv: guter tiefgang, sehr hohe pegelfestigkeit "untenrum". ich muss noch ausführlicher hören um was zur präzision sagen zu können.



als erstes werde ich die verteifungen durchsieben bzw teils wegsägen--- dann mal hören, ob er immer noch blähungen hat.


[Beitrag von das_n am 31. Aug 2006, 13:49 bearbeitet]
unruhe
Stammgast
#24 erstellt: 31. Aug 2006, 19:49
ich tippe mal darauf, dass dein "Panzertape-Expermient" töne macht?

Wenn es jetzt Stahl wäre würde ich sagen "bring vorbei und ich schweisse es dir zusammen ;)"
das_n
Inventar
#25 erstellt: 01. Sep 2006, 03:56
das panzertape klebt nur die beiden reflexrohre zusammen, ziemlich fest 16:16cm. innendurchmesser ist bloß 8,7cm, da kann einfach nix pfeifen bei der aufweitung
Acidus
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 01. Sep 2006, 04:54
Hi,

habe meinen Sub mit Strukturfolie überzogen (Ravemaster Showsub).
Das Teil hat dann auch gerattert.
Schuld war die FOlie, die im Reflexkanal an deren Ende
vieleicht 1 mm nicht ganz fest war.
Hat schon gereicht.

Versuch mal wirklich das Tape zur befestigung von BR Rohr zur Wand zu entfernen.

Kostet ja nen armen Studenten nichts

mfg
Acidus
Seth76
Inventar
#27 erstellt: 01. Sep 2006, 13:35
Reflexrohr einfach zu klein? Vielleicht mal simulieren...kann ja sein das Du die Kurven von WinISD bzgl. der Port-Luftgeschwindigtkeit nachvollziehen kannst. Könntest dann auch bessere Variationen mal druchprobieren ohne direkt umzubauen.
das_n
Inventar
#28 erstellt: 01. Sep 2006, 13:48
nein, das halte ich für ausgeschlossen. die rohre sind eigentlich überdimensioniert mit fast 90mm kleinstem innendurchmesser und aufweitung auf 160mm an beiden enden. ausserdem tritt das problem schon bei zimmerlautstärke auf, wo noch kaum spürbar was strömt....

obwohl ich den treiber als quelle eigentlich ausschließen kann (kratzt nicht, tuts im geschlossenen gehäuse einnwandfrei), werde ich mir mal irgendwo einen anderen 25er leihen und probieren, ob das problem da immernoch besteht.
Caisa
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 01. Sep 2006, 13:51
Hi, vielleicht Resonanzen im Rohr? Hatte ich bei einer Standbox mal, musste deshalb ein "dünneres", kürzeres BR-Rohr wählen.

Gruß Caisa
das_n
Inventar
#30 erstellt: 01. Sep 2006, 14:20
das ist eine vermutung die ich habe, allerdings ist das rohr mit etwa 30cm länge nicht übermäßg lang....
ich werde die tage ersteinmal die innenverstrebungen des gehäuses gut durchsieben, um sie als fehlerquelle austzschließen. aussderdem probiere ich einen anderen 25er in dem gehäuse aus, um das chassis def ausschließen zu können. ich berichte dann weiter obs was geholfen hat.
Seth76
Inventar
#31 erstellt: 01. Sep 2006, 14:43
Vielleicht Reflexion die nur durch das Rohr hörbar sind. Hört es sich denn wirklich bei geringer Lautstärke schon nach "furzen" an?
das_n
Inventar
#32 erstellt: 01. Sep 2006, 15:14
ja, komischerweise. schon bei zimmerlautstärke, wo kaum luft durch den port verschoben wird.
das_n
Inventar
#33 erstellt: 06. Sep 2006, 12:36
sooo, also ich habe jetzt den grund für die störgeräusche gefunden: es waren kleine undichtigkeiten im gehäuse (die multiplex-frontwand hatte sich noch etwas verzogen und untendrunter kleine undichte stellen hinterlassen) und am reflexrohr (an der einklebung in die seitenwand gab es kleine undichte stellen). nahe der resonanzfrequenz des resonators hat sich druck im gehäuse aufgebaut (sooooo soll es ja auch sein) und ist dann durch diese öffnungen (geräuschvoll) entwichen. ich habe jetzt die meisten abgedichtet, die geräusche sind nun fast vollständig verschwunden. ich werde weitersuchen...

jetzt konnte ich auch mal richtig testen:

im gegensatz zum geschlossenen gehäuse ist die reflexvariante nur unwesentlich unpräziser (der peerless ist ja auch ein leichtmembraner und kein 100g-membran-mit-wurstsicke-schlammschieber --> braucht dafür etwas mehr volumen). dafür im tiefbass pegelmäßig haushoch überlegen! was da rauskommt, schon bei kaum sichtbarem membranhub, ist der knaller! gibt man etwas saft und der peerless kommt richtig in wallung, dann gibts in reflexrohrnähe richtig hosenbeinflatterstimmung!

der subsonicfilter des mivoc-modules (25Hz glaube ich...) passt hervorragend zum gehäuse (abstimmung 30Hz etwa): bei einem absteigenden sinussweep nimmt die membranauslenkung unter 30Hz nicht mehr zu, es passt optimal: wo die stützende resonatorwirkung entfällt, greift der filter.

ich bin wirklich begeistert, das modul hat auch genug power an 8Ohm um es in meinen 17qm wirklich richtig ungemütlich werden zu lassen...ich hab schon druck auf den ohren.....

trotzdem stört mich ein sub beim musikhören, er ist bei mir nur bei filmen im einsatz oder einigen black-music-stücken, wo tiefbass einfach ein MUSS ist (zB Busta Rhymes - Touch It (dirty) oder Nathan Stone feat David Banner - Hit Me Up). nicht, weil er hinterher hinkt, aber die Le 103er kicken eigentlich genug, und bei elektonischem muss ich nicht immer das letzte Gewummer untenrum mit dabei haben. der sub ist auch dementsprechend tief getrennt.

--> ich geh filmgucken.


[Beitrag von das_n am 06. Sep 2006, 12:50 bearbeitet]
*nautilus-802*
Stammgast
#34 erstellt: 07. Sep 2006, 23:01
hi wenn bei eher geringen lautstärken schon hosenbein flattern aufkommt tippe ich auch eher auf ein zu kleines rohr versuch doch mal die länge zu variieren wenn das noch möglich ist das macht auch viel aus ich bin zwar kein spezialist habe aber bei selbstgebauten disco boxen schon viel mit sowas experimentiert und die geringsten geräusche kommen bei strukturierten oberflächen in der innenseite des rohrs vor oder einfach bei kurzen rohren .....
stichi
Stammgast
#35 erstellt: 07. Sep 2006, 23:15
Ehm Hi hast du das Gehäuse von innen nur an den undichten stellen oder komplett abgedichtet?
Also ich nehm immer dichtungs Acryl und das dauert zwar bis es trocken ist stört ja aber nicht. Ja und was ich noch Fragen wollte auf du schon mit dämmwolle rum expermentiert hast?


gruss

stich
das_n
Inventar
#36 erstellt: 07. Sep 2006, 23:23
^^nein, hosenbeinflattern gibts natürlich nur bei hohen lautstärken, das hast du falsch verastanden. das rohr ist mit fast 9cm kleinstem innendurchmesser und 16cm aufweitung an beiden seiten eigentlich sehr ausreichend dimensioniert für einen einzelnen 10"er....

sehr leichte geräusche sind noch geblieben (hört man nur, wenn der sub alleine läuft), aber die kommen wohl daher, dass das rohr zu nah an einer innenwand langläuft. vllt werde ich mir mal die abgeknickte variante bestellen...

oder ich bin zu pingelig mit einem bassreflexer.....
keinervonvielen
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 10. Sep 2006, 21:29
Meinst du dein Gehäuse geht auch für mein Chassis?

Hier die technischen Daten zu dem Sub und ein Foto:




Technische Daten
Frequenzbereich: 33 Hz - 2,5 KHz
Impedanz: 4 Ohm
Belastbarkeit: 350 W
Resonanzfrequenz: 41 Hz
Gewicht: 3,2 kg
Magnet: 40 oz.
Gleichstromwiderstand RDC: 3,4 Ohm
effektive Membranfläche cm²: 346
Einbautiefe: 120 mm
Mechanischer Q-Faktor QMS: 4,1
Elektrischer Q-Faktor QES: 0,43
Gesamt Q-Faktor QTS: 0,40
Luftnachgiebigkeitsvolumen: 35
Nachgiebigkeit CMS (m/h): 0,48

Quelle: =2&mt[cid]=11&mt[eid]=1057&mt[cmd]=open]Link zur Herstellerseite
das_n
Inventar
#38 erstellt: 10. Sep 2006, 22:00
nein, dein sub braucht kleinere gehäuse und lässt sich nicht ohne weiteres so tief abstimmen. ich würd sagen, der ist eher was fürs auto.
anhaefr
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 16. Sep 2006, 00:50
Hi keinervonvielen,

dein Ratho-Chassis fühlt sich am wohlsten in einer BR-Kiste mit 30 Litern Nettovolumen und einem 70er BR Rohr mit einer Länge von 21 cm am wohlsten.

Hier der simulierte Frequenzgang:




Grüße
anhaefr


[Beitrag von anhaefr am 16. Sep 2006, 00:54 bearbeitet]
Seth76
Inventar
#40 erstellt: 18. Sep 2006, 13:05

dein Ratho-Chassis fühlt sich am wohlsten in einer BR-Kiste mit 30 Litern Nettovolumen und einem 70er BR Rohr mit einer Länge von 21 cm am wohlsten.

Hier der simulierte Frequenzgang:


Na den Group Delay und die Windgeschwindigkeit im Port würde ich ja gerne mal als Simu. sehen...
anhaefr
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 18. Sep 2006, 14:31
Hallo Seth76,

ist klar das sich, wie bei allen Simulationen, das wahre Ergebnis erst beim erproben der Konstruktion zeigt.

Hier die Simulation, diesmal mit einem 10er BR Rohr. Die Länge beträgt 40cm.



Du kannst Dir gerne die Windgeschwindigkeit im Rohr ausrechen, wenn du sie wissen möchtest. Die Simulation zur Membranamplitude kann ich Dir zukommen lassen.

Gib mal einen Tipp wo Du hier ein Problem zur Gruppenlaufzeit siehst.


Viele Grüße
anhaefr
Seth76
Inventar
#42 erstellt: 18. Sep 2006, 15:07
Hi,

habe das auch mal kurz simuliert. Tatsächlich scheint es doch alles recht unkritisch zu sein. Naja, die typischen Vorurteile...kenne die Marke/den Hersteller aus dem CarHifi Sektor...und da kommt ganz selten was Gutes her...wenn überhaupt.
Bei einem so kleinem BR Gehäuse mit einem 7'er Rohr und dem Chassis habe ich Probleme einfach vorausgesetzt.

Aber gut, vielleicht kann das ja mal getestet werden und es gibt einen positiven Bericht...denn auch wenn das technische passen sollte, gehe ich einfach mal davon aus, dass es nicht klingen wird. Lasse mich aber auch gerne belehren.
Aber ist die Tuning-Frequenz nicht etwas hoch für HomeHifi? ...und SubSonic nicht vergessen...
Cali._S
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 19. Dez 2006, 01:11
Hallo, kann mir jemand sagen ob 2 CC 260 push + pull im geschlossenem Gehäuse sinn machen und wieviel Volumen die brauchen.
Habe noch 2 rumliegen und würde die gerne für nen Sub verwenden

Vorab Gruss und Dank
das_n
Inventar
#44 erstellt: 19. Dez 2006, 01:51
macht sinn, 15-20l wären angebracht. gibt nen schönen kleinen sub!

aktivmodul mit bassanhebung ist aber natürlich pflicht, wobei es meiner erfahrung nach ziehmlich egal und auch recht raumabhängig ist, welches man da nimmt. aber bei push-pull solltest du eh etwas mehr power auffahren, also gleich nen gutes mit variablem bassboost wählen.
Cali._S
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 19. Dez 2006, 02:13
@das_n
Was für welche bin da etwas ratlos (bis 200€)
Ist der Mivoc 120 geeignet??? kann der auch 4 Ohm verkraften?



PS. Habe 40 qm 5 x 8 m.


[Beitrag von Cali._S am 19. Dez 2006, 02:18 bearbeitet]
Spatz
Inventar
#46 erstellt: 19. Dez 2006, 04:07
Muss der Sub so klein werden?

Mit einer impulskompensierten Bauweise, die zwar 4 mal so groß ist wie die Push-Pull-Anordung, hättest du einige große Vorteile:

- 4 Ohm, deswegen optimale Ausnutzung der Verstäkerleistung
- 6 dB höherer Wirkungsgrad
- 3 dB höhere maximale Lautstärke
- noch präziserer Bass

Denk mal drüber nach!

MfG,

Spatz
das_n
Inventar
#47 erstellt: 19. Dez 2006, 09:50
das am-120 dürfte sehr gut passen!

(das würde sogar 2 ohm noch verkraften, also keine sorge)

aber wenn du den platz bieten kannst (60l) ist natürlich Spatz´s lösung bÄsser
Cali._S
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 19. Dez 2006, 17:23
@Spatz
Der Sub muss nicht klein werden (60l kein Thema, es soll das best mögliche ergebnis sein).
Ich bin zufällig auf diesen Baubericht geraten
da ich 2 dieser LS in 8 Ohm habe kam die frage auf
Paralel in P+P = 4 Ohm ?????

Frage, (impulskompensierten Bauweise) was ist das???,
braucht man bassanhebung???, Gehäuseform?????,
reichen meine Sateliten: Sputnik 17/2, Zeon Wall o. Stick???

nehme jede info dankbar entgegen Gruss Cali._S
das_n
Inventar
#49 erstellt: 19. Dez 2006, 19:02
dann nimm lieber die 60l gechlossen, dann hast du mehr wirkungsgrad und maximalpegel!

und wenn du das letzte quäntchen tiefbass (zu lasten von etwas sauberkeit) haben willst, dann gönne jedem chassis 60l bassreflex, also 120l insgesamt.

ich kann dir aber versichern, dass du mit 2stck in einem 60l-gehäuse zufrieden sein wirst, da geht schon einiges an pegel.

impulskompensiert bedeutet, dass du ein chassis auf die eine gehäuseseite setzt und das andere direkt gegenüber (stell dir dein gehäuse als würfel vor, ein chassis dahin wo die "5" ist, und eins dahin wo die "2" ist.
die vibrationen, die die chassis nun im betrieb aufs gehäuse übertragen, löschen sich so zum teil aus, was eine sauberere wiedergabe zur folgen hat (theoretisch).
aber auch in konventioneller anordnung sollte es hier nicht viel schlechter aussehen, der cc-260 hat keine so arg hohe bewegte mase (schwere membran oder/und monsterschwingspule)

als hauptspielpartner dürfen es für so einen doch recht membranflächereichen subwoofer ruhig große satelliten sein. im surroundsystem würd ich da nicht unter die größe der sputnik 17/2 gehen (als frontboxen).
Cali._S
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 19. Dez 2006, 23:57
@das_n
Hi, werde es mit 60l testen, es soll Sauber klingen.
Wie ist es mit der bedämfung????, wandstärke 22mm mit verstrebung in MPX ist das OK???, muss ich das Volumen der LS berücksichtigen???.
das_n
Inventar
#51 erstellt: 20. Dez 2006, 01:37
theoretisch musst du das volumen der ls mitberücksichtigen, aber das macht kaum was aus, vor allem im geschlossenen gehäuse. kannst ja fürs gute gewissen noch nen paar liter draufpacken, musst du aber nicht.

22mm mit verstrebung klingt gut! dämmung/dämpfung ist nicht nötig wenn du mit aktivmodul nach unten hin trennst.

aber vllt kannst du damit später die performance noch steigern, versuchs einfach.
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