Sansui Woofer w-195 vom Sperrmüll gerettettet.Dipol gebaut.leises Nebengeräusch

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embe
Stammgast
#1 erstellt: 21. Sep 2007, 09:50
Hi,
diese Woche vom Sperrmüll gerettet,
den 16' Bass der Sansui 8700


Der Rest des Speakers (nur einer )war leider irreparabel demoliert.
Hab ich in ein Dipol Testwändchen gewastelt und funzt soweit ganz nett.
Nur bei langgezogenen Basslinien hört man aus dem Woofer
Rasselrassel...leise aber da ich im Nahfeld höre, hörbar.

Das Teil scheint ca 30 Jahre alt zu sein, klar, daß das nicht mehr astrein ist.
Vielleicht hat jemand nen Tipp was da rasseln könnte?

Zuerst dachte ich an die Sicke der Membran ist aber überall noch vollständig mit dem Korb verklebt.
Mein Verdacht: hinter der Staubschutzkalotte (da sind so Schlitze drin) steckt der Wurm.
Könnte ich da evtl. mit dem Staubsauger oder lieber nicht

Die Schwingspule kratzt definitiv nicht.
Bei Impulsen hört man nix, nur eben bei längeren Basstönen.

Gruß
embe
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 21. Sep 2007, 13:29
Check mal die Zentrierspinne an der Verklebung
der Schwingspule. Dort tritt die größte
belastung für die Zentrierung auf. Dauerbruch ist dann
eine evtl. Folge.
gitte
Stammgast
#3 erstellt: 21. Sep 2007, 14:35
Hmmm, das Chassis hat im Dipol-Betrieb doch bestimmt ziemlilche Auslenkungen vor...
Die Schlitze scheinen so was wie eine Polkernbohrung auf der Vorderseite zu sein und sind Strömungstechnisch bestimmt nicht so dolle, obwohl sie zusammengenommen vom Querschnitt nicht zu knapp erscheinen. Aber sie erzeugen imho sowas wie eine Undichtigkeit oder kleineren Akustischen Kurzschluss, da ja die Luft dadurch phasengedreht zur Membranbewegung strömt.

Hmmm, hmmm, schawierig das ganze...

Das Konzept dieser alten Boxen war wohl sowieso darauf ausgelegt, den Klang des Gehäuses "mitprügeln" zu lassen, wenn man sich dieses kleine Löchlein anschaut, durch das bei gewissen Lautstärken die Luft wohl Mach2 erreichte


[Beitrag von gitte am 21. Sep 2007, 14:38 bearbeitet]
embe
Stammgast
#4 erstellt: 21. Sep 2007, 15:35
Hi,
danke schon mal für die Hinweise.
Werd am Wochenende mal schaun was mit der Spinne da los ist.

Die Öffnungen der Kalotte sind mit feinem Geflecht abgedeckt...sollte ich evtl größere Löchlein reinschießen

Ferner hab ich bemerkt daß dieser Sickenanstrich sich auflöst.
Das glänzende schwarze Zeugs.
Was bringt das eigentlich???
Darunter ist die Papiersicke aber völlig in Ordnung.
Kann man da selbst was draufpinseln
Wenn ja was?
Silikon oder Acryl....Ponal ?
Oder lieber sein lassen


Gruß
embe
2eyes
Inventar
#5 erstellt: 21. Sep 2007, 16:37
Was mir noch einfällt:
Kann es sein, dass die Anschlusslitzen bei heftiger Auslenkung ins Schwingen geraten und an Membran oder Zentrierspine anschlagen? Gab bei mir ein schnarrendes Geräusch.

Gibt es außer den Schlitzchen noch eine andere Belüftung des Innneren? Polkernbohrung o.ä.? Wenn nicht, dann evtl. ganz dicht machen (Schlitzchen mit Tesafilm schließen?) oder weiter öffnen/aufbohren.

Wie ist der Magnet am Korb befestigt? Bombenfest oder kann da was vibrieren?

Nachpinseln des Sickenrandes: Lieber sein lassen. Wieviel % des Umfangs sind denn bisher betroffen?
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 21. Sep 2007, 16:57

Wie ist der Magnet am Korb befestigt? Bombenfest oder kann da was vibrieren?


Wenn man schon öffters einen Tieftöner dieser Größe
repariert hat, weiss man das ein lockerer Magnet sofort
bei der kleinsten Erschütterung den Luftspalt zumacht.
(versuchen mal einen schweren Magneten mit Polkern zur oberen
Polplatte ausrichten) Da wird man bekloppt.
embe
Stammgast
#7 erstellt: 21. Sep 2007, 22:27
Hi,
der Magnet ist bombenfest.
Die Anschlusslitzen hatte ich auch schon in Verdacht aber nullich, die sind in Ordnung.

Ich denke auch es hat mit dieser ominösen Belüftung zu tun.

Die Lackierung ist zu 10% abgeflockt
Nur was hat die klebrige Lackierung fürn Sinn???
Weicher wurde die Sicke dadurch nicht


Gruß
embe
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