kennt jemand diese 22" chassis?

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dromml
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 28. Nov 2007, 13:57
tach zusammen,
bei der suche nach sub-schassis bin ich über das bekannte online-auktionshaus auf diesen anbieter gestossen:
http://www.gbs-audio.de/
hat jemand erfahrungen mit diesen chassis, bzw. kann aufgrund der tsp´s was dazu sagen?
ich beziehe mich dabei hauptsächlich auf die 22".
vielen dank im voraus,
gruß,
daniel
othu
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 28. Nov 2007, 15:20
Der sieht meinem HKM aber verdächtig ähnlich...

http://www.hifi-foru...m_id=159&thread=2779

Grüße
Otto
eoh
Inventar
#3 erstellt: 28. Nov 2007, 18:35
die TSP stimmen vorne und hinten nicht!
dromml
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 29. Nov 2007, 10:32
tach,
daß die tsp nicht stimmen, hab ich mir fast gedacht. ich kenne mich zwar mit lautsprecherkunde nicht allzu gut aus, aber 102db, 30mm Xmax, 20hz eigenresonanz und untere grenzfrequenz von 18hz ist ne kombination, die ich bei noch keinem lautsprecher gesehen habe.
das wäre denn auch ein ziemliches killerchassis, oder?
wohl doch nur ein fake.
gruß,
daniel
markusred
Inventar
#5 erstellt: 29. Nov 2007, 11:00
Die HKM-Chassis sind verwunderlicherweise ein Zwitter der beiden GBS-22"-Zöller.

Korb und Membran des HKM stimmen mit dem 2422 überein, jedoch hat der HKM den Doppelmagneten des 3422.

Bei den TSP würde ich kein Kopfzerbrechen machen, selbst bei groben Abweichungen oder Toleranzen. Man baut die Teile in ein geschlossenes Gehäuse ab 150 Ltr und entzerrt nach persönlichem Geschmack. Membranfläche und Hubfähigkeit sind mehr als ausreichend. Unterstützung durch Bassreflex wird nicht benötigt. Wer es ganz derbe krachen lassen möchte, kann ja einen zweiten 22" verbauen (bei dem billigen Preis). Nur das Risiko einer fehlabgestimmten Reflexbox durch unbekannte Parameter würde ich vermeiden.

Oder aber man misst halt selbst die TSP.
eoh
Inventar
#6 erstellt: 29. Nov 2007, 16:17
man kauft doch wohl aus prinzip nie nicht keine lautsprecher, die schon offensichtlich mit eigenschaften beworben werden, die überhaupt nicht stimmen können.

unstimmigkeiten bis zum abwinken!

für das geld für 2stk von denen bekommt man ein 15"/18" marken-pa-chassis, das in br eingebaut höchst wahrscheinlich die beiden 22" "outperformt". bei der hälfte des volumens.
MrMaster
Stammgast
#7 erstellt: 29. Nov 2007, 17:50
*Thema aus*
warum eigentlich immer auf englisch??

"outperformt".

irgendwie nervt dieser zwingende Anglizismus.
"in die ecke spielt" oder "an die Wand" hört sich doch sooo schön an...

ist echt nicht persönlich gemeint. meine ich wirklich allgemein!
*Thema wieder an*

wenn man das Geld hat:
probieren geht über studieren! finde die Variante von markusred gut. Man muss nur schauen, ob die Hubfähigkeit auch stimmt. nicht, dass man sich das Teil noch zerschießt...
markusred
Inventar
#8 erstellt: 30. Nov 2007, 11:46

eoh schrieb:
für das geld für 2stk von denen bekommt man ein 15"/18" marken-pa-chassis, das in br eingebaut höchst wahrscheinlich die beiden 22" "outperformt". bei der hälfte des volumens.

Du sagst "wahrscheinlich", doch damit liegst du falsch. Grundsätzlich möchte ich keine Lanze für Billigchassis brechen. Doch die HKM's sind in Ordnung, davon konnte ich mich selbst überzeugen. Die akustische Leistung zweier dieser Chassis bekommst du mit keinem 15" hin, das kannst du mir ruhig glauben. Bitte bedenke die zur Verfügung stehende Membranfläche (1600 qcm je Chassis). Dazu hat das Chassis eine große und langhubige Schwingspule, stabile Zentrierung und Sicke, harte und steife Membran.

Das Ding ist natürlich kein Kunstwerk. Der Korb hat scharfe Kanten, der Antrieb einen breiteren Luftspalt und die technischen Toleranzen sind sicher größer als bei streng kontrollierten und selektierten Markenchassis.

Der Vorteil solch großer Chassis ist gleichzeitig auch ein Nachteil. Die Bässe sind bereits ohne Gehäuse so schwer, wie manche PA-Tops. Mit Gehäuse sind sie sicher nur noch zu zweit zu transportieren und der Durchmesser erfordert sehr breite Boxengehäuse. Auch optisch sind diese Ungetüme nicht mehr zu verbergen, daher ist ein Betrieb im Wohnzimmer so gut wie unmöglich - außer man wohnt allein.

Nochmal zur Hubfähigkeit:
Fläche geht vor Hub. Ein 15" Chassis muss für die Verdrängung des gleichen Luftvolumens den doppelten Hub eines 21" ausführen. Selbst wenn der 15" das könnte, hört sich eine größere Fläche immer noch anders an als eine kleinere. Man hat das Gefühl, der Bass würde körperlich spürbarer.
dromml
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 30. Nov 2007, 16:35
tach,
ist das irgendwie zu begründen, daß fläche vor hub geht?
ich dachte diese beiden größen stünden in einem direkt proportionalen verhältnis. (hub X fläche ).
ich bin nämlich auch hin-, und hergerissen zwischen großen chassis oder mehreren kleineren (12"), um mir nen sub zu bauen.
gruß,
daniel
markusred
Inventar
#10 erstellt: 30. Nov 2007, 17:34
Die (zusammenhängende) Gesamtfläche ist entscheidend. Mit Fläche vor Hub meinte ich, dass es sinnvoller ist, ein großes Chassis (oder mehrere kleine dicht beisammen) mit wenig Hub arbeiten zu lassen, anstatt ein kleines Chassis mit großem Hub. Sonst kommen

Je größer die Membranfläche, desto besser die Koppelung der Membranfläche an die umgebende Luft.

Wenn du mehrere Subwoofer/Bassboxen zur Verfügung hast, kannst du das praktisch testen. Eine einzelne Bassbox klingt anders als mehrere zusammen (die natürlich im Gesamtpegel nur genauso laut wie das einzelne sein dürfen, sonst wäre es kein korrekter Vergleich). Im PA-Bereich ist diese Vorgehensweise üblich. Man nimmt lieber viele Bässe und lastet sich nicht ganz aus anstatt wenige zu nehmen und diese dann zu prügeln.


Stell dir mal bildlich Folgendes vor:
du möchtest ein Feuer anfachen und mit einem geeigneten Wedel Luft zufächern.

1. Variante ich ein kleines Brettchen
2. Variante ich ein großes Brett

Variante 2 ist viel effektiver, obwohl du vielleicht sehr stark mit dem kleinen Brettchen schlagen/wedeln kannst.
dromml
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 30. Nov 2007, 21:27
tach,
ok, das leuchtet ein.
natürlich bleibt noch zu entscheiden, an welcher stelle der geeignete kompromiss erreicht ist.
damit meine ich, daß man, wenn man konsequent den weg des geringsten hubes gehen will, man unter umständen enorm viel fläche braucht, obwohl weniger fläche mit mehr hub vielleicht auch gut funktionieren würden.
daß ein 8" lautsprecher mit xmax 100mm weniger angebracht ist, als ein größeres chassis ist einleuchtend.
würde es denn aber auch sinn machen (unabhängig von den kosten) ein vielfaches an chassis zu verbauen, damit sie nicht mehr als z.b. 2mm huben müssen?
gruß,
daniel
eoh
Inventar
#12 erstellt: 01. Dez 2007, 01:01

daß ein 8" lautsprecher mit xmax 100mm weniger angebracht ist


ja? kannst du das auch selbst physikalisch begründen?
dromml
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 01. Dez 2007, 17:02
tach,
wenn ich physikalisch irgendwas begründen könnte, würde ich nicht fragen.
ich bin schlagzeuger und kein naturwissenschaftler.
ich kann halt nur drommln.
die erklärung von markusred mit den luftwedeln schien mir plausibel.
wie man meinem letzten posting vielleicht entnehmen kann, frage ich nach zusammenhängen zwischen hub und fläche, weil ich es selbst nicht genau weiß.
allerdings, wenn dieser vergleich nicht hinkt, stelle ich mir das ähnlich vor, wie eine treppe mit hohen stufen, verglichen mit einer treppe mit flacheren stufen.
die anzahl der stufen entspricht der gesamtmembranläche, bzw. der anzahl der chassis, um die fläche zu erhalten.
die höhe der stufen entspricht dem hub.
um einen höhenunterschied von z.b. 3m zu überwinden muß ich bei hohen stufen viel weniger schritte tun, dafür kostet jeder einzelne schritt mehr energie.
jedoch würden zu flache stufen mich zwingen sehr viele schritte zu tun, was auch wieder anstrengend ist.
vor diesem hintergrund erscheint mir ein übertrieben großer hub nachteilig.
außerdem kostet großer hub auch mehr zeit als kleiner hub. der weg ist ja länger.
an dieser stelle hinkt der vergleich mit den treppen natürlich
gruß,
daniel


[Beitrag von dromml am 01. Dez 2007, 17:06 bearbeitet]
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