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Mein SBA; Baubericht, Fotos

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focal_93
Inventar
#1 erstellt: 29. Dez 2007, 01:54
Hi Freunde,

mein SBA nimmt langsam Gestalt an:

Vier Kisten a 60 ltr aus 25 mm Birke-Multiplex. Innere Verstrebungen, Schallwandaufdoppelungen etc. sind selbstverständlich.

Jede Kiste nimmt zwei Tangband W69 auf. BR - Abstimmung mit AJHorn auf 35 Hz.



Hier mal probeweise am Aufstellort:


( Es fehlt noch die 20 kg Stahlsockelplatte, da trocknet gerade der Lack drauf.)


Die LSP-Chassis pro Kanal:


Die hier übernimmt die Trennung und das Delay(Alto Maxidrive 3.4 PC) :





Und hier (länglich am Rande) die erforderlichen Verstärker: Marantz Monoblöcke M500 für den Thiel Coax und in der Mitte unten der dicke Pioneer M 90 a für die Subs.



Wird wohl erst im neuen Jahr weitergehen...

Falls es interessiert, berichte ich weiter.

Grüsse

Uwe
sakly
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 29. Dez 2007, 16:57
Ja, berichte mal weiter.
Ich bin zeitgleich ja gerade auch mit den Tangband in BR unterwegs. Jedoch mit nem bisher anderen Konzept ( Thread).
Gerade deshalb würde mich das Ergebnis dann natürlich interessieren
Ich denke mal, dass ich heute schon den ersten Soundcheck machen kann^^
focal_93
Inventar
#3 erstellt: 29. Dez 2007, 18:01
Hi Sakly,

lese Deinen Thread natürlich auch

Wenn Du schon beim Hörtest bist, hast Du Vorsprung!


Grüsse

Uwe
focal_93
Inventar
#4 erstellt: 29. Dez 2007, 21:02
Sooo, konnte mich paar Minuten abseilen....

Fussplatte verschraubt und Ober- und Unterteil verschraubt.

Hier mal ein Grössenvergleich zum Thiel SCS3.




Ein schöner Rücken...




Verschraubung mit M8-er Schrauben



Ich glaube morgen vormittag kann ich auch noch mal in den Keller

Grüsse

Uwe
castorpollux
Inventar
#5 erstellt: 29. Dez 2007, 21:34
Hallo Uwe,

Ich sehe schon, der W69 hat das Zeug, den AW3000 als häufig verbauten Sub abzulösen, mal davon abgesehen, das ich es toll finde, das es gleich zwei Umsetzungen mit diesem Chassis gibt, die hier im Forum die Raumakustik explizit mit in die Doku und die Planung einbeziehen - und 200 eur sind noch nicht viel kohle für 2000cm² Membranfläche.

Könntest du denn nicht auch theoretisch in den DBA-Betrieb wechseln mit der Alto und den 4 gehäusen?

Weiterberichten!

Grüße,

Alex
testfahrer
Inventar
#6 erstellt: 29. Dez 2007, 22:42
warum hast du eine runde einfräsung vorgenommen?
versteh ich nicht so ganz...

ansonsten...weitermachen!!!

gruß
christof
sakly
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 29. Dez 2007, 22:45
Die runde Einfräsung wird vermutlich eine Frontbespannung beherbergen, könnte ich mir vorstellen.

@Alex:
das mit dem DBA würde aber kompliziert mit der Aufstellung werden. Er hat ja nur 4 Gehäuse, müsste für ein halbwegs funktionierendes DBA jedoch die 8 Treiber gleichmäßig verteilen, was auch 8 Gehäuse voraussetzt.
Insofern ist der SBA-Ansatz wohl eher zielführend, mit der Gehäusekonstruktion.

Bin auch schon gespannt auf die ersten Hörberichte hier
castorpollux
Inventar
#8 erstellt: 29. Dez 2007, 23:03
Hi


das mit dem DBA würde aber kompliziert mit der Aufstellung werden.


'ruff auf die Ständer und in die Mitte der Wand, gibt nur ne niedrigere obere Grenzfrequenz - für den effekt sicher trotzdem nett

Das die Gehäuse den vorgesehenen Einsatz eher rechtfertigen ist klar, deswegen ja "theoretisch"

Grüße,

alex
focal_93
Inventar
#9 erstellt: 29. Dez 2007, 23:59
Hi Freunde,

schön Euer Interesse zu spüren!

Zu den Fragen:

Ein DBA schliesse ich grundsätzlich nicht aus, die gleiche Aktion mit 8 zusätzlichen Chassis hinten ist bezahlbar, die Alto lässt es zu, genauso wie mein dicker Pioneer mit 2 * 250 W sin an 8 Ohm.


Zur Frontbespannung: Sakly hat natürlich recht, das gibt scheibenförmige Rahmen, welche bündig in die Front eingelassen werden.( Wird wahrscheinlich das letzte sein was kommt )

Grüsse

Uwe
focal_93
Inventar
#10 erstellt: 30. Dez 2007, 17:13
Hi Freunde,

zuerst das Positive:

Ich konnte heute doch noch etwas tun:

Die variablen BR-Rohre ( 10cm Dmr.)




Das Terminal, ( interessantes Teil, hab ich bei Intertechnik entdeckt, einfach zu montieren, professionelle Optik)






Frequenzgang ohne Weiche, frei im Raum stehend:


Die blaue Kurve ist das Reflexrohr, 10 cm Abstand.
Die rote in der Mitte zwischen zwei TT, ebenfalls 10 cm Abstand.

Saurier an den Stellplatz gewuchtet
(konnte ich kaum heben, dabei bin ich kein Schwächling...schätze mal so 80...90 kg):



Alles angeschlossen......

Und jetzt das Negative:

Ich kriege die Maxidrive PC nicht zum Laufen. :cut.

Hier kommt wieder meine persönliche Inkompatibilität mit Computern zum Durchbruch.

Das Manual schreibt :anstöpseln, einschalten, fertig.
Natürlich gehts bei mir nicht so, bin am verzweifeln


Kennt sich jemand mit der Alto Maxidrive 3.4 PC aus????


Grüsse

Uwe
castorpollux
Inventar
#11 erstellt: 30. Dez 2007, 18:07
Hallo Uwe,

ist möglicherweise dein serieller Anschluss im Bios deaktiviert? evtl liegt es ja auch an den Anschlusseinstellungen, einsehbar per

rechtsklick arbeitsplatz/ verwalten
Geräte-Manager / Anschlüsse (auf der rechten seite)
Com 1 -> eigenschaften

...hab jetzt am notebook leider keinen Com-Port, da sollte es aber in den registerkarten eine schaltfläche "anschlusseigenschaften" geben, über die du die Bitrate und diverse Einstellungen vorgeben kannst - evtl musst du das noch mit dem maxidrive abgleichen?

ist es gar ein USB-2-serial adapter, oder sitzt der anschluss auf dem mainboard? wenn gar nichts geht, könnte es evtl auch an ersterem liegen, manche adapter haben nciht alle pins belegt, die benötigt werden, also einfach mal einen anderen ausprobieren, sofern machbar.

Grüße,

Alex
focal_93
Inventar
#12 erstellt: 30. Dez 2007, 18:41
Hallo Alex,

jetzt werde ich erstmal in Ruhe das durchlesen, was Du mir geschrieben hast.

Meine Vermutungen gehen in die Richtung, das mein Laptop und die Alto nicht miteinander kommunizieren:

Bei sachgerechte Verkabelung sollte dasd Alto Display eine Bestätigung über die erfolgreiche Verkabelung bringen. Diese passiert nicht.

Die Alto hat eine RS 232 Schnittstelle.
Ein entsprechendes Kabel liegt bei.
Mein Laptop hat eine passende Buchse, da steht allerdings IOIOI dran... Ist das RS 232?

Die hilfreichen Kollegen bei Blue Planet haben mir auch einen Adapter von RS232 auf USB mitgegeben.

Damit funktioniert es aber auch nicht.

Der Laptop will immer eine neue Hardware für den Adapter installieren.

Verfluchte Sch...., ich bin so doof am Computer...

Grüsse

Uwe
focal_93
Inventar
#13 erstellt: 30. Dez 2007, 18:49
Hi Alex,

jetzt habe ich mal Deinen Pfad verfolgt ( Danke , da wäre ich nie darauf gekommen)

Der Com1 Anschluss ist aktiviert, als Gerätetyp steht da COM und LPT?????????

Passt das?

Grüsse

Uwe
testfahrer
Inventar
#14 erstellt: 30. Dez 2007, 18:49
ein wirklich tollen hörraum hast du dir da eingerichtet
wie siehts denn eigentlich mit dem wandabstand deines arrays aus? das sieht ganz schön knapp bemessen aus. schließlich hast du dein port ja hinten

zu deinem problem mit der schnittstelle. hast du evtl. treiber installiert? (für die schnittstelle wie auch die weiche)
plug pray gibts da glaube ich nämlich nicht.
viel glück noch

gruß
christof
castorpollux
Inventar
#15 erstellt: 30. Dez 2007, 18:52
Hallo Uwe,

IOIOI passt vollkommen, sonst gibt es nichts gängiges an Laptops, das einen 9-poligen stecker in dieser Form aufnimmt, da würde ich den USB-Adapter sogar lieber weglassen.

Den Treiber für den Adapter kannst du ruhig installieren...da sollte eine cd dabeiliegen. evtl gehts dann auch darüber, wenn du den dazubekommen hast, wird der schon getestet sein.

edit:
COM ist der Anschluss, von dem du dir den anschluss anzeigen lassen musst - LPT wäre dein Druckeranschluss, der dürfte dreimal so breit sein

schau mal in den anschlusseinstellungen, was der port an einstellungen hat und was die maxidrive braucht, müsste irgendwo in der anleitung stehen.

Gibts da ne software zu? Dann brauchst du für die maxidrive keinen weiteren treiber, solche geräte werden meist über ein vom Programm definiertes Protokoll angesprochen (und bestätigen evtl erst dann die verbindung...)


Grüße,

Alex


[Beitrag von castorpollux am 30. Dez 2007, 18:58 bearbeitet]
bubuludwig
Stammgast
#16 erstellt: 30. Dez 2007, 18:57
LPT is der Drucker-und Scannerausgang
Schönes Projekt. Mit dem Tangband werd ich auch bald was machen

Bene
focal_93
Inventar
#17 erstellt: 30. Dez 2007, 19:19
Hi Freunde,

Danke für die vielen Tipps.

Dank Eurer Hinweise habe ich die Mini CD gefunden, welche dem Adapter beilag. ( Hätte nie gedacht, dass so ein Adapter einen Treiber benötigt).

Vielleicht klappt es dann ?

@Testfahrer: Habe hinten noch ca. 5 cm Platz zwischen Wand und Port. ( Falls diese " Verlängerung" des Rohres nennenswerte Frequenzgangveränderungen zur Folge hat,sehe ich es ja an den Messungen).

Grüsse

Uwe
focal_93
Inventar
#18 erstellt: 30. Dez 2007, 21:48
So, kein Erfolg zu vermelden.

Habe die ALTO nochmals kpl. entkabelt und bin damit an meinen festen PC gewandert.

Auch hier: keine Verbindung.

Bin mit meinem Latein am Ende und richtig sauer. Wollte nächste Woche ( da bin ich noch daheim) in aller Ruhe verschiedene Trennfrequenzen, Flankensteilheiten etc.durchprobieren und nun diese Sche....



Trotzdem liebe Grüsse an Euch, kommt gut ins neue Jahr

Uwe
sakly
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 30. Dez 2007, 22:29
Einen guten Rutsch wünsche ich Dir ebenso!
Echt schade, dass Du jetzt nicht Probehören kannst...ich war gerade noch mal für 20min, aber auch das reichte nicht aus. Da muss ich morgen nochmal ran
Wie gut, dass bei mir alles noch so voll-analog läuft...da sind erstmal keine Probleme zu erwarten...dafür kann ich aber auch nicht so rumspielen wie Du

Insgesamt bin ich aber schon sehr positiv gestimmt und denke, dass das bei Dir dann auch nicht anders sein wird
castorpollux
Inventar
#20 erstellt: 30. Dez 2007, 22:38
Ruhig Blut Uwe :o)

im zweifelsfall versuchs doch einfach mal morgen bei BPA, mitunter sind die auch zu undenkbaren zeiten im Büro, wie zuletzt bei Shefffields 0-Ohm-Weiche beobachtet :o)

Und wenn du sie erreichst, machst du das erst nach dem 06.01. publik, gib einfach vor, du hättst es selbst geschafft

Ich vermute nach wie vor ungleichheiten bei der Com-Port geschwindigkeit - gibts da nichts, was die Alto laut anleitung vorgibt - was bei dir evtl anders eingestellt ist, Uwe? (baudrate, stoppbits, parity, etc.)

Grüße,

Alex
focal_93
Inventar
#21 erstellt: 30. Dez 2007, 23:31
[quote="castorpollux"]
Ich vermute nach wie vor ungleichheiten bei der Com-Port geschwindigkeit - gibts da nichts, was die Alto laut anleitung vorgibt - was bei dir evtl anders eingestellt ist, Uwe? (baudrate, stoppbits, parity, etc.)
[/quote]


Hallo Axel,

das da viele Variablen sind habe ich auch entdeckt, leider gibts in der Alto Bedienanleitung absolut keinen Hinweis über diese Dinge.

[b]Da steht noch nicht mal drin, ob die unter Windows XP läuft [/b]


Vielleicht finde ich noch was im Netz.

Die Freunde von Blue Planet arbeiten wirklich zu den unmöglichsten Zeiten und ich schätze sie persönlich sehr.

Könnte mir aber vorstellen, dass sie bei diesem speziellen Problem auf die Hilfe von Alto angewiesen sind und die sind bestimmt in den Betriebsferien.


@sakly: Du hast's gut, schnief.


Grüsse

Uwe


[Beitrag von focal_93 am 30. Dez 2007, 23:32 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 31. Dez 2007, 13:54

focal_93 schrieb:
@sakly: Du hast's gut, schnief.


Naja, wenn ich mal etwas mehr Zeit zum Hören hätte, wäre es noch besser. Was nützt es, wenn es läuft, ich aber nicht hören kann?!
Aber später werd ich wohl ne Stunde finden...
prof.inti
Stammgast
#23 erstellt: 01. Jan 2008, 06:11
Frohes Neues

laut der Anleitung. Alto und PC aus, mitgelieferte Nullmodemkabel (RS232) anschließen, PC starten, Alto starten.

Nun die Software von Alto nutzen. Im Display sollte jetzt C* stehen als Connect. Den Rest erledigt die mitgelieferte Software wonach du dann einen Scan ausführen kannst. Also nichts weiter einstellen. So lief das auch mit meiner DCX ab. Die Software hat sich an den Port gehangen. Fertig. Verbindungseinstellung, Datenbits, Parität und Flusssteuerung nutzt man doch nur noch bei Cisco... *fg*
focal_93
Inventar
#24 erstellt: 01. Jan 2008, 18:56

prof.inti schrieb:

Nun die Software von Alto nutzen.



Hallo Herr Professor,

ich glaube so klappt es. Davon steht nix im Handbuch...


Wahrscheinlich setzt man soetwas voraus Na bei mir dauert so etwas etwas länger.

Habe also die beiliegende CD eingelegt, mich dort durchgesucht, eine Editor-Datei gefunden, gespeichert und dann gemäß intis Anweisung verfahren.

Habe jetzt eine persönliche Konfiguration vorgenommen und abgespeichert. ( Geht auch ganz anders als im Manual beschrieben )

Gehe jetzt in den Keller und teste es.

Halte Euch auf dem laufenden.

Grüsse

Uwe
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 01. Jan 2008, 19:20
Moin Uwe,

nachdem ich ja bei meinem Besuch bei BP unter anderem mitbekommen hatte, das du mit den Alto's was unternimmst, war ich doch etwas geknickt, weil ich halt mit consumer-Elektronik rumspiele, weil ich Schiss vor diesen PC-gesteuerten Profiteilen habe
Allerdings hat mir die launige Schilderung deiner Erfahrungen hier gezeigt, das ich scheinbar nicht als einziger unter PC-Legasthenie leide.

Das machts zwar nicht besser, aber leichter

Ich hoffe, das du im neuen Jahr das ganze zu nem erfolgreichen Abschluss bringen kannst- dann wuerd ich mich mal zum Probehoehren einladen...

Frohes Schaffen!
focal_93
Inventar
#26 erstellt: 01. Jan 2008, 20:00
Erfolg, Erfolg, Erfolg!!!

Hurra, ich habe es geschafft

Bin überglücklich!

Habe testweise mein Preset mit 150 Hz Trennfrequenz und 24dB
Flankensteilheit eingegeben und es funktioniert!

Das SBA ist eine Wucht. Man kann im ganzen Zimmer herumlaufen und hat kaum Schwankungen im Bassbereich ( gehört mit verschiedenen Sinustönen )


Natürlich gibt es noch viel zu tun, Pegelabgleich Bass zu MT/HT, Delay etc.

Werde ab morgen abend mit Messmikro den Hörplatz optimieren.

Beste Grüsse

Uwe
testfahrer
Inventar
#27 erstellt: 02. Jan 2008, 15:02
focal_93
Inventar
#28 erstellt: 02. Jan 2008, 16:50
@testfahrer: Danke!

Habe heute mittag nochmal ein bisschen hören können.
Natürlich extra basslastige Musik rausgeholt ( Yello) und mir die volle Kanne gegeben.

Es ist schon wirklich beeindruckend,

1. was die Thiels jetzt für Pegel können
2. dass die Tangbands trotz Mordsgetöse nur minimale Auslenkungen zeigen
3. Das der Bass überall im Raum nahezu gleichlaut ist und viel weniger zum Dröhnen neigt.


Bin mal gespannt, was die Messungen am Hörplatz heute abend zeigen werden und inwieweit die Feinjustage/ Anpassung an den Hörplatz gelingt.

Noch ein paar Bildchen:






Grüsse

Uwe
castorpollux
Inventar
#29 erstellt: 02. Jan 2008, 16:58
Find ich gut, das es dir gefällt, freut einen immer wieder, jetzt warte ich nur noch auf Messungen und Erkenntnisse zum Thema SBA

Ist das eigentlich bei dir daheim oder in FFM - wo du schaffst?


Verbindungseinstellung, Datenbits, Parität und Flusssteuerung nutzt man doch nur noch bei Cisco... *fg*


Die sind harmlos, verglichen mit dem, was sich mancher Hersteller von medizinischem Equipment zusammenschraubt

Grüße,

Alex
focal_93
Inventar
#30 erstellt: 02. Jan 2008, 17:13

castorpollux schrieb:


Ist das eigentlich bei dir daheim oder in FFM - wo du schaffst?

Grüße,

Alex


Hi Alex,

dass ist schon bei mir , war in der Mittagspause schnell mal zu Hause...

Muss erst nächste Woche wieder nach Frankfurt...
Dort gibts nur ein Bett, ein Stuhl, ein Schrank ( Pension!) und Gott sei Dank den Laptop für den Kontakt mit Euch!

Habs mir diese Woche so eingerichtet, dass ich im Büro am Heimatort sitze.

Grüsse

Uwe
focal_93
Inventar
#31 erstellt: 03. Jan 2008, 00:05
Hi Freunde,

habe vorhin über eine Stunde an der Alto verbracht

Dieses ist echt ein Profi - Werkzeug.

Habe mich einfach nur damit beschäftigt, was passiert, wenn man Trennfrequenzen verschiebt, Filtertypen ändert und am EQ herumspielt...

Dabei war für mich erstaunlich, dass sich die veränderten Eingaben gar nicht soooo exakt im Frequenzgang am Hörplatz widerspiegelten.



Hier sieht man mal den Frequenzgang am Hörplatz bei Trennung 125 Hz mit 24 dB Butterworth

ohne EQ ( blau)

mit 3dB Anhebung bei 80 Hz ( grün)

wie vor, jedoch mit Delay 1250 mm (braun)

Dass die Delayeinstellung quantitativ mehr Veränderung brachte als die Pegelanhebung hat mich schon überrascht.

Offenbar gibt es doch starke Auslöschungsseffekte zwischen dem Thiel und den Bässen...

Ich bin mir sicher ,dass man hier noch viel Zeit hineinstecken muss,um ans Optimum zu gelangen.

Andererseits lernt man durch die nahezu in Echtzeit erfolgenden Veränderungen unheimlich viel ( zumindestens ich) und bin schon aus diesem Grunde dankbar für das "Weihnachtsgeschenk Alto" welches ich mir selbst gemacht habe.


Klanglich ist jedoch bereits jetzt ( braune Einstellung) eine derartige Steigerung der Klangqualität zu vermerken, wie ich es niemals für möglich gehalten hätte.

Der Thiel spielt - entlastet von den tiefen Frequenzen - wie von einem anderen Stern und der Bass untendrunter ist so sauber und ohne Wummern - bin begeistert.
( Weiss natürlich, dass die eigenen "Kinder" immer die schönsten sind )



Noch eine direkte Frage:
Sollte es Ziel sein, den "Berg" im Bass flacher zu machen, was meint ihr?

Grüsse

Uwe
Poison_Nuke
Inventar
#32 erstellt: 03. Jan 2008, 02:15
Hallo focal

ist ja ein sehr interessantes Projekt von dir und auch super durchgeführt


wenn die Subs dann noch die Farbe von deinen LS haben, würde das perfekt aussehen, auch wenn die Chassis schon eine ungewöhnliche Form haben


Zu deiner Frage:
also den Buckel würde ich lassen, der ist alles andere als schlimm. Da hast du wenigstens noch eine kleine Betonung vom Kickbassbereich. Außerdem wirkt sich der EQ teilweise schon massiv auf den Übergangsbereich zwischen LS und Sub aus, da er auch die Phase verändert.


Achja, das Delay macht wirklich viel aus.
Gestern hab ich das auch mal bei mir gestestet:
http://forum.poisonnuke.de/index.php?action=ViewThread&TID=129

(deine Messung sieht sogar besser aus wie meine, da du durch die wesentlich freiere LS Aufstellung weit weniger Reflektionsprobleme hast :prost)
Burns4k
Stammgast
#33 erstellt: 03. Jan 2008, 03:31
Hey, auch von mir ein *ThumbsUp* für dieses interessante Projekt.

Darf ich fragen wieso du dich für den Tangband entschieden hast? (Anstatt zB. für den Mivoc AWM 104 - Hat der Tangband ausßergewöhnliche Qualitäten ?)


Grüße,

Tim
focal_93
Inventar
#34 erstellt: 03. Jan 2008, 10:55
@poison nuke + tim:

Danke!


@poison, interessanter Bericht auf Deiner Homepage. Da bin ich leider viel zu selten ...Fein finde ich auch Deine Ehrlichkeit zuzugeben, dass sich die Klangunterschiede in engen Grenzen bewegen. Wer oder was ist Sensation white?

Steuerst Du die DCX auch vom Rechner aus?

Die Alto hängt an meinem Laptop und ich habe 60 Speicherplätze für verschiedene Setups. Die kann ich dann per Taster an der Alto direkt umschalten.


Meine Änderungen sieht man auf dem Bildschirm als Kurvenveränderung im Diagramm.

Hier ist - wie weiter oben schon angedeutet - folgendes interessant:

Wenn ich einen schmalen Peak erzeuge; z.Bsp. +10 dB bei
50 Hz, Bandbreite 0,05 Okt. sieht das bei der Messung am Hörplatz gaaaaanz anders aus. Da sind die 50 Hz vielleicht 2 dB lauter, dafür hat sich der Bassbereich an ganz anderen Stellen massiv verändert.

Hier kann ich noch viel "rumspielen"


Zu den einzelnen Fragen:

- Die SUBs kriegen selbstverständlich noch ein bisschen Beize+ Hartwachsöl ab...

- Die Chassis kriegen alle noch eine kreisförmige Abdeckung mit schwarzem Bespannstoff.

- Für den Tang Band habe ich mich entschieden,

weil: er entschieden hochwertiger ist, als es sein Preis vermuten lässt ( z.B.sehr gute Serienkonstanz der Messwerte)

weil: ich die Jungs von Blue Planet mittlerweile persönlich kenne und da Unterstützung bekomme wo immer ich sie brauche

weil: der W69 sogar noch im Preis gesenkt wurde.

Grüsse

Uwe
Poison_Nuke
Inventar
#35 erstellt: 03. Jan 2008, 11:26

focal_93 schrieb:
Wenn ich einen schmalen Peak erzeuge; z.Bsp. +10 dB bei
50 Hz, Bandbreite 0,05 Okt. sieht das bei der Messung am Hörplatz gaaaaanz anders aus. Da sind die 50 Hz vielleicht 2 dB lauter, dafür hat sich der Bassbereich an ganz anderen Stellen massiv verändert.

Hier kann ich noch viel "rumspielen"


hatte ich ja auch in meinem Bericht erwähnt. Denn durch so einen schmalen Peak bekommt man eine massive Drehung der Phase, die dann gleich ganz andere Auswirkungen nach sich zieht, wenn es noch andere Tieftonerzeuger gibt, die an eine Phasengleichheit gebunden sind8)



Und ich hatte die DCX mal am Rechner, mein neuer rechner hat aber keinen COM-Anschluss mher (dafür aber nen sinnlosen parallelen Anschluss). Jetzt könnte ich mir natürlich einen Parallel auf COM Adapter kaufen um dann wieder die DCX zu steuern...mal schauen.




Wer oder was ist Sensation white?

http://forum.poisonnuke.de/index.php?action=ViewThread&TID=131

focal_93
Inventar
#36 erstellt: 03. Jan 2008, 14:41
Hi Poison,

zur weissen Sensation: Scheint ja doch noch PA-Leute zu geben, welche ihr Handwerk verstehen

Habe ich das letzte Mal vor 6..7 Jahren gehabt, als Andreas Vollenweider im unserem 17.000 Seelen-Örtchen Grossenhain ein Open-Air im Stadtpark gegeben hat.

Das grausamste PA Erlebnis hatte ich vor 2 Jahren in den Dresdener Messehallen, als wider Erwarten Tschaikowskys Balett "Schwanensee" mit Lautsprechern statt mit einem richtigen Orchester untermalt wurde . Eine so grottenschlechte Klangqualität habe ich nie wieder vernommen

Grüsse

Uwe
Poison_Nuke
Inventar
#37 erstellt: 03. Jan 2008, 19:17
ja das stimmt, auf der Sensation das waren schon Profis...auch wenn ich alles nur mit Gehörschutz genießen konnte, wäre sonst zu schnell in Schmerz untergegangen der Genuss
Aber als ich mal den gehörschutz kurz draußen hatte, klang es schon sehr ordentlich, nicht schrill, nicht überbetont oder so, sondern schön klar usw


Aber am meisten macht mit fertig (neben der Frau :D) dass der Bass dort so pervers geil war und ich mit meinem DBA einfach nicht ran komme an diesen Pegel

werd mir wohl ein neues MegaDBA bauen müssen
focal_93
Inventar
#38 erstellt: 03. Jan 2008, 19:44
Hi Poison,

mit der Frau kann ich Dir nicht weiterhelfen....

( bin schon 30 Jahre mit der selben zusammen )

Was den Bass angeht:

Ich glaube, dass Bässe umso besser klingen, je größer der Raum ist.

Hatte in der Vorweihnachtszeit meine Thiels in unsere Kirche geschleppt und dort bisschen Musik gemacht.

Es war enorm, was da für saubere Bässe gekommen sind. Laut war es natürlich nicht. Wahrscheinlich führen die großen Raumabmessungen dazu, dass sich die laaaangen Wellen mal so richtig "ausbreiten" können.


Zur Sehnsucht nach dem ultimativen Bass:
Schon mal daran gedacht, quasi einen Basskopfhörer zu bauen?


So ich geh' jetzt wieder in den Keller um noch bisschen zu "optimieren"

Grüsse

Uwe
Poison_Nuke
Inventar
#39 erstellt: 03. Jan 2008, 22:10
also es stimmt schon, dass ein größerer Raum IMMER besser ist, nicht nur vom Bass, auch MT und HT klingen einfach deutlich besser bei gescheiter Aufstellung, da der reflektierte Schall einfach länger braucht und dadurch schneller im Pegel abnimmt als in einem kleineren Raum.
Und da die Raummoden immer tiefer liegen hat man auch im Bass immer weniger probleme, je größer der Raum ist.

Nur durch mein DBA hab ich ja schon fast einen mit Freifeld vergleichbaren Klang...zumindest konnte es selbst eine vor meiner Haustür auf dem Platz aufgebaute OpenAir PA, die auch recht professionell war, es nicht wirklich besser und der Vergleich war da ja recht zeitnah möglich

Bei mir fehlt einfach nur der Pegel gegenüber der Sensation. Dieses Gefühl, wenn durch den Bass die Nasenflügel mitvibrieren und man sogar an den Halsschlagadern den Druck merkt8)
Und am restlichen Körper fühlte es sich so an, als wenn man am Strand liegt und über einem eine 10m hohe Welle runterbricht und das mehrmals pro Sekunden

Aber auch klar das ich das nicht schaffen kann...theoretisch schafften die Subwoofer auf der Sensation in 2m Entfernung 160-170dB bei 30Hz...zumindest grob überschlagen.




PS: dein SBA sollte aber klanglich sicher auch sehr nah an eine gute PA kommen von der Präzision, oder?


[Beitrag von Poison_Nuke am 03. Jan 2008, 22:11 bearbeitet]
focal_93
Inventar
#40 erstellt: 03. Jan 2008, 22:16
Hi Freunde,

anbei nochmal ein paar Messkurven (alle Messungen am Hörplatz!)

Hier habe ich nur den Sub laufen lassen und das Mikro um den Hörplatz in Längsrichtung des Raumes verschoben ( plus minus 50 cm). Die Änderungen welche man sieht kann ich gehörtechnisch jedoch nicht nachvollziehen, in meinen Ohren klingts gleich.



Hier mal die interessante Wechselwirkung zwischen SBA und Thiels. Habe hierzu jeweils die zugehörigen Verstärker ausgeschaltet.



Hier mal die Ergebnisse zweier unterschiedlicher Setups mit ziemlich deutlich unterschiedlichen Einstellungen der Alto. Die resultierenden Änderungen am Hörplatz sind dagegen eher gering.



Grüsse

Uwe
focal_93
Inventar
#41 erstellt: 03. Jan 2008, 22:26

Poison_Nuke schrieb:
PS: dein SBA sollte aber klanglich sicher auch sehr nah an eine gute PA kommen von der Präzision, oder?


Solche Vergleiche mag ich auf Grund zu lang zurückliegender Hörerfahrungen nur ungern anstellen.

Ich bin jedenfalls ( schon jetzt) hochzufrieden mit dem klanglichen Ergebnis.

Im Vergleich mit meinen Heimkinosub (Peerless XLS12+Slave) eine Etage höher , ist das SBA superpräzise. Schwingende Saiten von Bassgitarren ( Ralph Gauck "Fields of gold")klingen als einzeln wahrzunehmende Klangereignisse, während der Peerless "bloß" undifferenzierte Tieftöne produziert


Grüsse

Uwe
Zweck0r
Moderator
#42 erstellt: 03. Jan 2008, 23:40

Poison_Nuke schrieb:
Und ich hatte die DCX mal am Rechner, mein neuer rechner hat aber keinen COM-Anschluss mher (dafür aber nen sinnlosen parallelen Anschluss). Jetzt könnte ich mir natürlich einen Parallel auf COM Adapter kaufen um dann wieder die DCX zu steuern...mal schauen.


Meine DCX läuft problemlos an einem USB-Serial-Adapter.


Poison_Nuke schrieb:
also es stimmt schon, dass ein größerer Raum IMMER besser ist, nicht nur vom Bass, auch MT und HT klingen einfach deutlich besser bei gescheiter Aufstellung, da der reflektierte Schall einfach länger braucht und dadurch schneller im Pegel abnimmt als in einem kleineren Raum.
Und da die Raummoden immer tiefer liegen hat man auch im Bass immer weniger probleme, je größer der Raum ist.


Mir schwebt da als perfekte UND bezahlbare Basslösung die um den Sessel herum gebaute Minidruckkammer vor. Da reicht dann ein einziger 30er-Bass schon für Mörderschalldrücke bei minimalem Klirr und ohne Raummoden. Für die Mitten und Höhen böte sich extremes Nahfeld an, im Idealfall ein ganz offener Kopfhörer wie der AKG K1000. Und ganz nebenbei kann man den teuren Beamer auch noch durch ein ordinäres 19-Zoll-TFT ersetzen

Grüße,

Zweck
Poison_Nuke
Inventar
#43 erstellt: 03. Jan 2008, 23:47
naja, ich finde Ultranahfeld alles andere als schön. Bei einem Kopfhörer ist man halt im Bass eingeschränkt, bzw ein OB-Sub neben einem kann zwar dann unterstützen, aber das ist alles andere als schön für die Mitbewohner


und Minidruckkammer...nee, ich brauche Bewegungsfreiheit. Dann geb ich doch lieber mehr Geld für tonneweise TTs aus und habe dann geilen Sound und ein geiles Raumgefühl



Meine DCX läuft problemlos an einem USB-Serial-Adapter.
oder so :), aber muss man auch erstmal kaufen


[Beitrag von Poison_Nuke am 03. Jan 2008, 23:48 bearbeitet]
Alligatorbirne
Stammgast
#44 erstellt: 05. Jan 2008, 20:29

Schwingende Saiten von Bassgitarren ( Ralph Gauck "Fields of gold")klingen als einzeln wahrzunehmende Klangereignisse


Da hat aber jemand genau die gleichen Erfahrungen gemacht.


Zum Vergleich mit PA-Bass:

Ich würde eher sagen, die Präzision ist mit einem Bass-Array höher, zwar sind die Bässe bei Konzerten (besonders Rammstein) viel lauter und man merkt sie besser, aber ob das so linear und präzise ist?

Die nutzen scheinbar die Raummoden der Halle.

Ich weiß nicht, wie viele Woofer (ob überhaupt) die nutzen, man sieht zumindest nie welche sondern immer nur die gebogenen Boxen-Cluster an der Decke.

Auch in Discos gibts ja fetten Bass und dort hab ich sogar, durch Zufall, einen als Tisch getarnten Woofer entdeckt.

Die Präzision ist da nur teilweise schlechter, als mit Bass-Array, wenn da mal Bass-Sweep kommt, hört man das Greul je nach Disco dann doch recht deutlich oder eben kaum.
Da gibts starke Unterschiede, in manchen klingt es dann sogar recht sauber und ohne hörbares nachwummern, das verwundert.

So besonders hab ich Lautsprecher-Anlagen auch nicht angeguckt, ich werde immer abgelenkt durch anderes Sehenswerte.


Der Pegel, den ich mit meinem Array erreich, reicht sogar, das man den Bass spürt, bei mir fängt der Stuhl an zu vibriren und auch das Shirt etwas.


[Beitrag von Alligatorbirne am 05. Jan 2008, 20:34 bearbeitet]
Poison_Nuke
Inventar
#45 erstellt: 05. Jan 2008, 20:36
bei Konzerten sind die Subs sogut wie immer unter der Bühne.
Bei der Sensation White kamen 8 von diesen gekrümmten Line Arrays zum Einsatz und 120(!!) richtig fette 46cm BR Kisten.
Auch bei Rammstein oder so kann man davon ausgehen, dass da um die 60 oder mehr Subwoofer unter der Bühne stehen.

Und teilweise machen die wohl mit Absicht keine maximale Präzision (Raummoden gibts ja eh keine vorallem bei dem Massenabsorber namens Publikum :D), denn so richtig harte Elektrobässe mit voller Präzision, wie man sie sich wünscht, würde bei dem Pegel nur noch Schmerzen im Brustkorb verursachen. Ist zumindest bei mir so, wenn ich voll aufdrehe (und dabei immernoch leiser bin wie so eine große VA ).



PS: wenn man so lang auf ner VA ist braucht man auch mal etwas "Ablenkung", sonst dreht man ja nur noch frei
und da eignet sich das Abchecken der Installationen perfekt
Alligatorbirne
Stammgast
#46 erstellt: 05. Jan 2008, 20:47
Unter die Bühne könnte sein, da hab ich nicht geguckt.

Ich ging bisher davon, dass alles aus den Bananen-Boxen an der Decke kommt, immerhin sind ja auch nicht grade klein.

In der Disco (mit dem recht guten Klang) haben jedenfalls viele dieser Blinkedinger (weiß nicht, was das alles ist) ,jedenfalls könnte ich mir da vorstellen, das es Bass-Array-ähnliche Boxen-Anordnungen gibt, sicher auch Subwoofer, nur dort hab ich nie einen entdeckt.

Die tarnen das wahrscheinlich nur zu gut, die wollen ja nicht, das Getränke und Co. in den Boxen landen.
Poison_Nuke
Inventar
#47 erstellt: 05. Jan 2008, 20:52
also diese "Bananen" Arrays an den Decken haben nichtmal ansatzweise genug Hubraum für eine Tieftonwiedergabe. Bei denen ist spätestens ab 120Hz nach unten Schluss


richtige Bassarrays haben aber auch nur die größeren Discos, bzw professionelle Veranstaltungen. Bei fast allen normalen Discos wurden einfach nur ein paar LS reingeklatscht und grob eingemessen und dass wars dann auch schon. Die wenigsten Betreiber wissen überhaupt, was ein LineArray oder so ist
Alligatorbirne
Stammgast
#48 erstellt: 05. Jan 2008, 21:05
Was ich dann auch irgendwie erstaunlich finde ist, das man mit 120 46er-Woofern so ne riesen Halle zum Beben bringt, du hast immerhin 4 ähnliche Woofer, die Nutzpegel bringen, dein Raum ist aber ne Mauerfugen im Vergleich zur Halle, die bekommen ja dort ja auch 100m Abstand noch knallharten Bass hin.
Poison_Nuke
Inventar
#49 erstellt: 05. Jan 2008, 21:20
naja, es ist ja schon noch "etwas" mehr Schalldruckpegel drin. In 2m Entfernung schafft das Bassarray 160dB und mehr. Pro Entfernungsverdoppellung nimmt der Schalldruck, um 3dB ab, da es ein Halbraum ist. Und außerdem hat man an den Seitenwänden richtige stehende Wellen, die den Bass im Bereich der Tribühne wieder verstärken, sodass man auf der Tribühne 100m entfernt sogar den gleichen Pegel wie vor der Bühne hat. in 50m Entfernung war am wenigsten Pegel, da schätze ich ihn mal auf 120-130dB (im Randbereich war es vom Druck so wie bei mir auf Volllast :L).

Außerdem waren die Subs da etwas höher als meine abgestimmt, schätze mal auf 20-25Hz. Dadurch ist auch nochmal mehr Pegel drin.
SRAM
Inventar
#50 erstellt: 05. Jan 2008, 23:50
Weist Du wieviel 160 dB sind ?

Offenbar nicht, sonst würdest du einen solchen Unsinn nicht schreiben.

160 dB entsprechen 0.2 bar bzw. 10.000 akustischen Watt pro Quadratmeter durchstrahlter Fläche.

Ein normales Wohnhaus wird bei Drücken von 0.05 bar zerstört, eine verbunkerte Leitwarte ist auf 0.25 bar ausgelegt, erst Militärische Bunker überschreiten die 1 bar Marke.

Ein großes Array der beschriebenen Art erreicht etwa 136 bis 140 dB in einem Meter Abstand.

Gruß SRAM
Poison_Nuke
Inventar
#51 erstellt: 06. Jan 2008, 01:13
dann waren die 250€ für mein Messgerät wohl für die Katz und die Simulationssoftware kann auch nicht rechnen?

ich weiß was 130-140dB im Bassbereich sind, dass ist genau der Grenzwert, den mein DBA ohne Raummodenkorrektur bei 50Hz erreicht...laut SPL Meter und laut Simulationssoftware.

Und wenn man 120x 46cm TTs simuliert, dann kommt man bei passendem Gehäuse locker in Richtung 150-160dB und das bis 30Hz runter.

Und ja, ein normales Gebäude kann man damit wirklich zerlegen, bei mir ist es auch schon grenzwertig, was die Bausubstanz von meinem Haus angeht.
Da die Sensation in einer großen Halle gespielt hat, war hier keine Gefahr, da der Schalldruck sich vorher weit genug abgebaut hat.



Ergo: ich weiß mehr als genau, wovon ich rede


[Beitrag von Poison_Nuke am 06. Jan 2008, 01:14 bearbeitet]
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