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lohnt hochwertiger DIY SB-Sub oder doch lieber kaufen?

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fast-surfer
Stammgast
#51 erstellt: 24. Feb 2012, 01:25
Hallo captain,

danke für diese ausfühliche und verständliche Erläuterung. Das scheint physikalisch alles sehr plausibel. Ich denke man muss hier wohl den idealen Kompromiss finden. Kombination mit etwas dünnerem Multiplex wie gerade vorgeschlagen, werde ich im Hinterkopf behalten.

Also bei der Gehäusegröße möchte und muss ich hier denke ich eine Grenze ziehen, da ich schon lange nicht mehr Single bin, also meine Regierung ein Wörtchen mitreden möchte und dies auch tut.
Also Fakten schaffen.
Gehäusemaß ist auf äußere Kantenlänge 40 cm begrenzt. Alles andere sollten wir mit guten Zutaten so gut als möglich kompensieren.
Also noch mal der Treiber: Welcher harmoniert am Besten mit den Rahmenbedinungen? Ich höre immer mal wieder den LAB12. Wie lässt sich nun das ideale Chassis bestimmen? 50 € +- sind hier sicher kein Kriterium.
- LAB12, oder braucht der unbedingt 60L+
- Dayton TIT320C-4 12 und Peerless XXLS12 nehmen sich ja laut deiner Simulation eigentlich nichts.
--> Der Dayton theoretisch eine Haaresbreite vorn, sehe ich das richtig?
- Monacor SPH-300CTC
- Aurasound NS12-513-4A
- eminence LAB12

sind es alles nur Haaresbreiten an Unterschied? ich hab so verdammt wenig Erfahrung


[Beitrag von fast-surfer am 24. Feb 2012, 01:27 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#52 erstellt: 24. Feb 2012, 01:26
Zum einen, dünneres MPX wird fast überall teurer, es sei denn, man hat Reste. Zweitens sind beim Sub asymmetrische Versteifungen schon relativ uninteressant im Vergleich zu Sandlautsprecher. Davon abgesehen kann dieser Sub ganz nebenbei den Massezugewinn gebrauchen.

Wäre das jetzt ein SLS12 hätte ich gar nicht so viel Zeug da reingepinselt, im Verhältnis zur Gehäusegröße, der SLS braucht eh deutlich mehr Volumen.
fast-surfer
Stammgast
#53 erstellt: 24. Feb 2012, 01:34
ich hab grad ne verrückte Idee. Wie klingt egentlich ein Gehäuse aus Vollstahl 12 mm, welches man vollflächig verschweißt und mit Stahlrohr verstrebt. Ich denke der bewegt sich nicht mehr so schnell von der Stelle. Ggf. muss man im Keller nur die Decke etwas abstützen

EDIT: Habs mal gerechnet. Sind nur schlappe 60 Kg netto ohne Treiber, wenn ich nicht verrechnet habe. Sozusagen Leichtgewichte für dies Maße


[Beitrag von fast-surfer am 24. Feb 2012, 01:39 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#54 erstellt: 24. Feb 2012, 01:42
Nochmal zum Lab 12. Der ist sicher sehr gut und wurde schon ziemlich erfolgreich verbaut.

Rein von der Simulantenseite kann der auch alles, was die anderen beiden können vergleichbar gut. Würde ich leicht im Vorteil gegenüber dem Peerless sehen, auch weil die Einbaugüte beim Peerless am Höchsten ist.

Hab ich das nicht irgendwo geschrieben?

Braucht übrigens für den gleichen Pegel wie der Dayton auch eine Ecke weniger Leistung.

- Monacor SPH-300CTC: Fällt meiner Meinung nach dafür flach. Der ist mehr auf Bassreflex ausgelegt. Für möglichst kompakte CB Sub´s sind die anderen um einiges passender.

Den Aurasound hab ich noch nicht simuliert.

Aktueller Zwischenstand: Alle drei liegen bei 106-107dB entweder am XMax oder am Ende der elektrischen Belastbarkeit. Das gilt für jeweils einen Sub und Freifeld. Der Raum gibt noch was dazu und natürlich auch ein zweiter Sub, wenn´s Zwillinge werden. Rein von der Simu finde ich den Peerless ungünstiger als den Lab12 und den Dayton, was aber hier eben am Volumen liegt.

Edit: Da ist man gerade am tippen und dann sowas!

Stahl schwingt "naturbelassen" ziemlich. Das müsste man irgendwie ganz stark in den Griff bekommen


[Beitrag von captain_carot am 24. Feb 2012, 01:45 bearbeitet]
fast-surfer
Stammgast
#55 erstellt: 24. Feb 2012, 01:57
naja, war mal was zum locker werden mit dem Stahl Aber muss man erstmal drauf kommen, oder?

Der Lab ist momentan dein Favorit? Ich sag mal im Raum müssten sie sich ja alle unter den gleichen Bedingungen schlagen. Auch wenn es 2 werden, wo von ich schon fast aus symetrischen Gründen zumindest nach relativ kurzer Zeit ausgehe. Also nachdem der die erste die Hörprobe bestanden hat und nicht aus dem Fenster geflogen ist

Könntest Du mir mal die Simulationen zur verfügung stellen, damit ich mich da mal reinarbeiten kann und du mir, während dessen wir am lebenden Objekt daran rumfeilen, ein paar Dinge erklären könntest?

So muss jetzt erstmal an der Matratze horchen. Danke und bis morgen
Ale><
Inventar
#56 erstellt: 24. Feb 2012, 09:19

captain_carot schrieb:
Zum einen, dünneres MPX wird fast überall teurer, es sei denn, man hat Reste. Zweitens sind beim Sub asymmetrische Versteifungen schon relativ uninteressant im Vergleich zu Sandlautsprecher. Davon abgesehen kann dieser Sub ganz nebenbei den Massezugewinn gebrauchen.

Wäre das jetzt ein SLS12 hätte ich gar nicht so viel Zeug da reingepinselt, im Verhältnis zur Gehäusegröße, der SLS braucht eh deutlich mehr Volumen.

Naja, für den halben m², den man hier braucht zahlt man um die 10 bis 15€ (in unserer Gegend).

Aber stimmt - solche "dicken Brummer", um die es hier geht habe ich noch nicht verbaut (außer im Horn, wo das Gewicht sowieso vorhanden ist).

Warum sind asymmetrischen Versteifungen beim Sub uninteressant?
captain_carot
Inventar
#57 erstellt: 24. Feb 2012, 10:12
@Ale><: Das dürfte deshalb relativ uninteressant sein, weil die Resonanzen der kleinen Flächen hier, beim Subwoofer, weit über dem Arbeitsbereich liegen und teilweise durch die Materialstärke absorbiert sowie durch die Verstrebung stark begrenzt werden.
Das ist bei Subs auch weitgehend meine persönliche Erfahrung, allerdings auch abhängig davon, was für eine Art Tieftöner in welchem Gehäuse steckt.
Eigentlich müsste ich mich da mal in Inventor einarbeiten. Laut meiner Frau kann das Resonanzen und Schwingungen recht zuverlässig berechnen. Da sie jeden Tag damit arbeitet sollte sie es wissen.

@fast-surfer: WinISD Pro runterladen und zum Laufen bekommen. Unter Vista läuft´s leider nur mackenbehaftet im Win XP Service Pack 2 Kompatiblitätsmodus, zumindest die Version, die ich aktuell noch drauf hab. Unter Win 7 dürfte das auch so sein. Beenden geht z.B. nur über den Taskmanager.

Dann lad ich die Simus als Paket entweder bei einem Filehoster oder schick dir ne Mail mit Anhang, E-Mail bitte per PM senden.
jones34
Inventar
#58 erstellt: 24. Feb 2012, 11:44
@captain carot: Die neueste version (0.7.0.xxx) funktioniert wunderbar unter win7
captain_carot
Inventar
#59 erstellt: 24. Feb 2012, 13:06
Na dann. Runtergeladen hab ich die, war bis jetzt nur zu faul zum installieren.
fast-surfer
Stammgast
#60 erstellt: 25. Feb 2012, 18:33
so, da ich nacher aus weiß, warum etwas funktioniert, nicht fuktioniert, gut oder schlecht klingt, habe ich WINISD 0.7 installiert und mit den Treibern rumexperimentiert:
Ausgangsituation in dieser Simulation:
50L
Lowpass Butterworth n=3; fc=100 Hz
PEQ: fc=30 Hz; Q=2,0; Gain=6,0 dB

Ergebnis
- Peerless XXLS 12: Qtc: 0,766; (Blau)
- LAB 12: Qtc: 0,739; (Grün)
- Aurasound NS12-513-4A: Qtc: 0,715 (Rot)
WINISD XXLS12, LAB12, Aurasound
Gruppenlaufzeit Peerless, LAB, Aurasound

Helft mir bitte mal, was ich daraus ableiten kann.
- Frequenzgang: Peerless geht am tiefsten, dann LAB, dann Aurasound, aber das sind doch Nuancen, oder Welten?
- Also Gruppenlaufzeit sind ja schon messtechnisch kaum auseinander zu halten.
- Qtc: tja, da hat eindeutig der Aurasound die Nase vorn.

Aber was soll/kann man jetzt für Schlüsse draus ziehen? Die ganzen Bilder, Kurven, und Parameter kann man nicht hören, sie sind theoretische Simulationen.
Kann man überhaupt Schlüße auf den Klang schließen? Bitte (noch) nicht wieder mit der Raumarkustik beginnen. Im Raum muss sich jeder Sub unter den gleichen Bedingungen schlagen. Also aus meiner Sicht kein Faktor, der ein Pro/Kontra für/gegen ein Chassis zulässt.

EDIT: wie simuliert man jetzt eigentlich die ideale Verstärkerleistung? Wo muss man was eingeben?
gruß faster


[Beitrag von fast-surfer am 25. Feb 2012, 18:39 bearbeitet]
chro
Inventar
#61 erstellt: 25. Feb 2012, 19:06
wieviel Liter Volumen hat das Beispiel? Oder sind das nur Eckdaten der Treiber?
captain_carot
Inventar
#62 erstellt: 25. Feb 2012, 19:41
Die Verstärkerleistung kannst du unter Signal angeben. Alle 3dB ist eine Leistungsverdopplung nötig. Das gilt allerdings auch für den EQ. Mit 6dB Boost und 100W bei Signal bist du also bei 400W tatsächlicher Leistung.
Problematisch ist, wie über PN besprochen, dass soweit Chassistests fehlen. Ich weiß, dass der Lab12 seinerzeit von K&T und Hobby HiFi ziemlich gut getestet wurde, hab da aber nix mehr auf Papier.

Interessant ist auch der Hub. Der begrenzt auch einen Maximalpegel. Dabei kann es zwar auch über den XMax rausgehen, dann allerdings mit steigenden Verzerrungen, steigender Temperaturentwicklung...

Außerhalb des linearen Hubs dürfte der Aurasound (geraten) die meisten Probleme bekommen, bis dahin sollte er aber völlig unproblematisch sein.

Übrigens, bei 50L hat der Titanic Qtc:0,708, es reichen 5dB Boost und die GLZ bleibt durch den geringeren Boost unter 20ms.

Gut. Was kann man aus der Simu trotz tatsächlich wichtiger, fehlender Punkte schließen? Erstmal, man kann die Auswirkungen auf die Gruppenlaufzeit abschätzen. Das wirkt sich hier in keinem Fall wirklich kritisch aus. Interessant ist aber, dass der Peerless in 50L schon deutlich besser läuft und mit leichterer Entzerrung auf die Werte des Aurasound kommen dürfte. Wobei letzterer dank fehlender Angabe für die Induktivität auch unter Vorsicht zu genießen ist. Interessant wird es, wenn die Tieftonausbeute auseinandergeht, weil man den einen TT dann weniger entzerren muss als den anderen. Und weniger Entzerrung schlägt sich auch unmittelbar in der GLZ nieder.
Dann kann man den Maximalpegel relativ gut abschätzen. Allerdings simuliert WinISD im Freifeld. Im Raum kommt da normalerweise noch etwas dazu.
Was die Impulstreue angeht, ist die eh nicht ideal sollte Qtc möglichst niedrig sein. Der Lab12 soll da besser sein als der XXLS12, beim Aurasound bin aktuell unschlüssig und beim Dayton sieht´s nach etwas Gesuche in US-Foren recht vielversprechend aus, wobei ich keine bunten Bildchen finden konnte.

Und dann nochmal der Bogen zurück zu Verzerrungen. Die sind nicht alle gleich schlimm, manche können aber schnell störend werden. Once again, qualitativ liegen alle Bässe auf einem ähnlich hohen Niveau. Für den TIT320 hab ich mich da wieder durch US-Foren gequält. Wieder fehlen mir Bilder für Messwerte, es soll aber recht unproblematisch sein. Da der den größten Hub macht sollte er eigentlich auch durchgehend im günen Bereich bleiben.

Die Impulstreue von Haus aus: Der Dayton soll auf einem ähnlichen Niveau wie der Peerless sein, der Eminence wenn ich das richtig im Kopf hab etwas besser, der Aurasound???
Dank niedrigerer Einbaugüte würde ich den Dayton da leicht vorne sehen.


Das Problem dabei, dein Raum wird wahrscheinlich tatsächlich eine größere Rolle spielen als die einzelnen Tieftöner, vom Maximalpegel vllt. mal abgesehen. Einfach deshalb, weil die vom Leistungsvermögen her alle eng zusammen liegen.
fast-surfer
Stammgast
#63 erstellt: 25. Feb 2012, 19:58
siehe oben, 50L
fast-surfer
Stammgast
#64 erstellt: 25. Feb 2012, 20:54

captain_carot schrieb:
Die Verstärkerleistung kannst du unter Signal angeben. Alle 3dB ist eine Leistungsverdopplung nötig. Das gilt allerdings auch für den EQ. Mit 6dB Boost und 100W bei Signal bist du also bei 400W tatsächlicher Leistung.

wie muss ich das verstehen? Verdoppeln von welchem Wert?

captain_carot schrieb:
Außerhalb des linearen Hubs dürfte der Aurasound (geraten) die meisten Probleme bekommen, bis dahin sollte er aber völlig unproblematisch sein.

Woran kann man das denn in der Simulation erkennen?

captain_carot schrieb:

Übrigens, bei 50L hat der Titanic Qtc:0,708, es reichen 5dB Boost und die GLZ bleibt durch den geringeren Boost unter 20ms.

warum nimmt man bei diesem Treiber im Vergleich zu den anderen z.B. 5 dB und nicht 6 dB?

Wie kommst Du auf Qtc:0,708? ich hab den jetzt auch in der Simulation drin und komme auf 0,668 (alle Treiber haben 50,5L)
Hier mal meine Treiberdaten vom Titanic

[Driver]
Brand=Dayton Audio
Model=TIT32OC-4 Titanic MK3 12"
Manufacturer=Dayton Audio
ProvidedBy=user
Comment=
DateAdded=20091027
DateModified=20091027
Qts=0.431543942844555
Znom=4
Fs=24.9755080534153
Pe=500
SPL=85.4307345109717
Re=3.1
Le=0.00279
fLe=0
KLe=0
BL=15.45
Xmax=0.0187
Cms=0.00018
Qms=7.03
Qes=0.459767238262864
Rms=5.03591011753504
Mms=0.2256
Sd=0.05027
Vas=0.06452602672131
Dia=0
Vd=0.000940049
no=0.00212630913664261
Dd=0.252993580775949
EBP=54.3220698973249
numVC=1
Hc=0
Hg=0
SPLmax=109.420434554332
SPLmaxLF=100.027490415298
USPL=89.5528462831148
alfaVC=0
Rt=0
Ct=0
gamma=68.4840425531915
Rme=77.0008064516129
Mpow=8.77501033911715
Mcost=0
Gloss=0.0212956386737968
VCCon=1
c=343.68275625794
roo=1.20096171470853
Thick=0
Depth=0
MagDepth=0
Magnet=0
Basket=0
Outer=0
Vcd=0
DVol=0
ParState=CCECEENNEENEECCCEECCNCCENNCCCNNNCCCCNCNNNNNNNNNCC

Der Dayton ist in Schwarz, hat bei mir wie gesagt nen Qtc von 0,688
WINISD_v1
WINISD_v1

gut, mit dem geringerem Boost hat er ne bessere Gruppenlaufzeit als die anderen, aber warum beötigen die anderen dann 6?

captain_carot schrieb:

Gut. Was kann man aus der Simu trotz tatsächlich wichtiger, fehlender Punkte schließen? Erstmal, man kann die Auswirkungen auf die Gruppenlaufzeit abschätzen. Das wirkt sich hier in keinem Fall wirklich kritisch aus. Interessant ist aber, dass der Peerless in 50L schon deutlich besser läuft und mit leichterer Entzerrung auf die Werte des Aurasound kommen dürfte. Wobei letzterer dank fehlender Angabe für die Induktivität auch unter Vorsicht zu genießen ist.

was ist das für ein Wert? Hier diskutiert doch momentan der Experte QAE von Quint (Aurasound) im anderen Thread. Evtl. kann er uns helfen??

captain_carot schrieb:

Interessant wird es, wenn die Tieftonausbeute auseinandergeht, weil man den einen TT dann weniger entzerren muss als den anderen. Und weniger Entzerrung schlägt sich auch unmittelbar in der GLZ nieder.

wo geht die Tieftonausbeute auseinander? Weil der Dayton gegenüber dem LAB und dem Aura den Anschlag weiter Links im Diagramm hat, bzw. tiefer startet?

captain_carot schrieb:

Dann kann man den Maximalpegel relativ gut abschätzen. Allerdings simuliert WinISD im Freifeld. Im Raum kommt da normalerweise noch etwas dazu.

Im Raum müssen sich alle Treiber unter gleichen Bedingungen behaupten, oder?


captain_carot schrieb:

Was die Impulstreue angeht, ist die eh nicht ideal sollte Qtc möglichst niedrig sein. Der Lab12 soll da besser sein als der XXLS12, beim Aurasound bin aktuell unschlüssig und beim Dayton sieht´s nach etwas Gesuche in US-Foren recht vielversprechend aus, wobei ich keine bunten Bildchen finden konnte.

Und dann nochmal der Bogen zurück zu Verzerrungen. Die sind nicht alle gleich schlimm, manche können aber schnell störend werden. Once again, qualitativ liegen alle Bässe auf einem ähnlich hohen Niveau. Für den TIT320 hab ich mich da wieder durch US-Foren gequält. Wieder fehlen mir Bilder für Messwerte, es soll aber recht unproblematisch sein. Da der den größten Hub macht sollte er eigentlich auch durchgehend im günen Bereich bleiben.

Die Impulstreue von Haus aus: Der Dayton soll auf einem ähnlichen Niveau wie der Peerless sein, der Eminence wenn ich das richtig im Kopf hab etwas besser, der Aurasound???
Dank niedrigerer Einbaugüte würde ich den Dayton da leicht vorne sehen.


Das Problem dabei, dein Raum wird wahrscheinlich tatsächlich eine größere Rolle spielen als die einzelnen Tieftöner, vom Maximalpegel vllt. mal abgesehen. Einfach deshalb, weil die vom Leistungsvermögen her alle eng zusammen liegen.

Ok, dass verstehe ich, aber wenn man den Treiber selektieren kann, der hier das größte Potential hat, darauf angepasst zu werden, bevorzugst Du momentan den Dayton, richtig?

Sorry für die vielen quälenden Fragen, aber sonst begreife ichs nicht
QAE
Stammgast
#65 erstellt: 25. Feb 2012, 21:02
Hallo Fast-Surfer,

Wenn du dich für den Aurasound NS12-513 interessierst, gerade in 50L, dann schau dir doch mal unseren Enwicklungsbericht an CUBE12. Da sind alle Messungen drin die dich interessieren. Wenn du dann die Simulation mit der Messung vergleichst siehst du auch, das WinISD nur ein grobes Schätzeisen ist. Großsignal kann man mit normalen TSP's nicht simulieren. Les dir auch mal die anderen Entwicklungsbericht durch. Da steht recht viel drin.

Gruß
QAE

Bezüglich des geringen Wirkungsgrades: Die Messungen entsprechen Freifeldbedingungen! Meistens werden aber Halbraumbedingungen angegeben. Wenn man den Sub auf den Boden stellt addieren sich bis zu 6dB hinzu, und wenn man dann noch Wandnah aufstellt nochmals ein paar.


[Beitrag von QAE am 25. Feb 2012, 21:10 bearbeitet]
fast-surfer
Stammgast
#66 erstellt: 25. Feb 2012, 21:27
Hallo QAE,

schön das du dich einklinkst

Ich habe den Bericht vom Qube von euch gelesen, allerdings fehlt mir zur Interpretation der Messwerte einfach die Erfahrung. Ich fange gerade erst an, mich in die Materie einzuarbeiten. Ohne die hier anwesenden Experten wäre das Projekt sicher zum scheitern verurteilt.

Ja, du hast recht, WINISD ist eine Simulation, aber wer kann sich schon alle Treiber nach Hause bestellen, dazu professionelles Messequipment um dann alle Treiber im Feldversuch gegeneinander antreten zu lassen.

Ja, unter Raumbedingungen sind natürlich andere Werte/Wirkungsgrade möglich, aber davon profitieren dann natürlich auch alle Treiber, bzw. sie müssen mit den gleichen Problemen (Moden) kämpfen.

Gruß faster
fast-surfer
Stammgast
#67 erstellt: 25. Feb 2012, 21:31
noch mal zum Cube: Ihr habt da je ne sehr kompakte Kiste gebaut. Wie sieht es da eigentlich mit den Verstrebungen aus? sollte man da Innenmaß- Treibervolumen noch mal 20% verstreben? Da gehen die Meinungen ja manchmal auch auseinander...
QAE
Stammgast
#68 erstellt: 25. Feb 2012, 21:33
Hallo Fast Surfer,


Ja, du hast recht, WINISD ist eine Simulation, aber wer kann sich schon alle Treiber nach Hause bestellen, dazu professionelles Messequipment um dann alle Treiber im Feldversuch gegeneinander antreten zu lassen.


Darum ging es mir nicht. Ich wollte dir nur mal die Grenzen der Simulation aufzeigen. Für grobe Schätzungen kannst du WinISD schon hernehmen, aber penibelst zwischen Chassis vergleichen würde ich nicht.


Ja, unter Raumbedingungen sind natürlich andere Werte/Wirkungsgrade möglich, aber davon profitieren dann natürlich auch alle Treiber, bzw. sie müssen mit den gleichen Problemen (Moden) kämpfen


Darum gings mir auch nicht. Viele erschrecken sich beim Freifeldwirkungsgrad, aber der ist eben recht normal in dieser Treiberklasse. Im Raum ist das natürlich wieder ganz anders. Den Moden macht das natürlich nichts.


noch mal zum Cube: Ihr habt da je ne sehr kompakte Kiste gebaut. Wie sieht es da eigentlich mit den Verstrebungen aus? sollte man da Innenmaß- Treibervolumen noch mal 20% verstreben? Da gehen die Meinungen ja manchmal auch auseinander...


Der Cube ist so klein, das 2 Bretter als Streben langen. Mehr kriegt man fast nicht rein. Geht natürlich auch ohne, aber dann schwingts eben mehr.

Gruß
QAE


[Beitrag von QAE am 25. Feb 2012, 21:36 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#69 erstellt: 25. Feb 2012, 21:34
Zur Leistung: 3dB mehr brauchen doppelt so viel Watt. Willst du also um 6dB entzerren hast du in dem Bereich also schon die vierfache Leistung anliegen. Genauso wenn du 6dB lauter drehst.

Zum Dayton. Muss ich mal komplett durchgehen. Ich hab den selbst eingegeben mit den Werten die Dayton angibt. Ein paar kleine Abweichungen und das geht schon auseinander, wie du siehst.

Mit den Werten die ich hab hat der Dayton untenrum etwas bessere Ausbeute und braucht deswegen weniger Boost für das gleiche Ergebnis.
In einem gewissen Rahmen spricht auch die niedrigere Einbaugüte erstmal für den Dayton.

Gleichzeitig fehlt eine Menge, um nur mit WinISD Treiber auszuschließen.
1. WinISD ist alles andere als 100% genau. Dafür ist die Siulation in vielen Punkten zu einfach gehalten.
2. Braucht es eigentlich mehr Infos zu Klirr, Impulstreue usw., d.h. aussagekräftige Chassistests wären sinnvoll.

QAE sollte dir in jedem Fall sagen können, wie sich der Aurasound bei deinem Vorhaben schlagen dürfte. Insofern dürfte eine PM schonmal nicht schaden.

Wieviel er dir dann objektiv zu den drei anderen Kandidaten sagen kann steht auf einem anderen Blatt. Und das meine ich nichtmal böse, selbst wenn er ganz unverbindlich an die Sache geht dürfte die Kenntnis über das eigene Produkt größer sein als die über die anderen.

Edit: Wegen Essenspause zu langsam


[Beitrag von captain_carot am 25. Feb 2012, 21:36 bearbeitet]
QAE
Stammgast
#70 erstellt: 25. Feb 2012, 21:39
Hallo Captain,


Wieviel er dir dann objektiv zu den drei anderen Kandidaten sagen kann steht auf einem anderen Blatt. Und das meine ich nichtmal böse, selbst wenn er ganz unverbindlich an die Sache geht dürfte die Kenntnis über das eigene Produkt größer sein als die über die anderen

Das ist richtig. Ich kenn den LAB12 und den Peerless sehr gut, aber den Rest nicht. Deswegen möchte ich dazu auch nichts sagen, oder Werbung machen. Das wär nicht fair. Gegen technische Fragen habe ich aber gar nichts...
Gruß
QAE
captain_carot
Inventar
#71 erstellt: 25. Feb 2012, 21:51
Der Dayton ist hier anscheinend eh ein "Problemfall"
Die Titanics werden in Übersee recht häufig verbaut und hier eher selten.


Der Cube 12 im Doppelpack mit kräftiger PA-Endstufe und DSP wäre grundsätzlich schon passend für den TE. Wenn ich mir die Doku ansehe dürfte das zumindest ein enges Rennen werden.
fast-surfer
Stammgast
#72 erstellt: 25. Feb 2012, 21:53
Leute, danke! freue mich, dass ihr mich hier so unterstützt.

Schade, muss mich für heute bis voraussichtlich morgen abend abmelden. Gleich Party und morgen auf dem Weg nach Südtirol (Skifahren ). Denke aber, dass ich dort online sein kann. Also bis morgen dann mal
alpenpoint
Inventar
#73 erstellt: 25. Feb 2012, 22:42

fast-surfer schrieb:
Gleich Party und morgen auf dem Weg nach Südtirol (Skifahren ). Denke aber, dass ich dort online sein kann. Also bis morgen dann mal :*


dann kannst gleich mal bei mir vorbei fahren und meine Babies anschauen/hören, liegt am Weg !

lg, Alpi
fast-surfer
Stammgast
#74 erstellt: 26. Feb 2012, 10:14
Mach schon mal Kaffee. Wo muss ich gleich rechts abfahren, bin gleich schon bei Würzburg
alpenpoint
Inventar
#75 erstellt: 26. Feb 2012, 10:31
Na da sinds noch zarte 3,5h zu mir (Telfs) da wirds eher das Mittagessen

lg, Alpi
chro
Inventar
#76 erstellt: 26. Feb 2012, 11:06
Bin auch mal gespannt was hier raus kommt. Trage schon seit monaten den Gedanken schwanger meinen Peerless zu erweitern, oder einen Ripol zu bauen.

http://rstaudio.de/Subwoofer/sub_en.html

denke ein Ripol mit 4x 30er wird das rennen machen, da er mal abgesehen vom Wirkungsgrad und Aufstellungsort den absoluten vorteil hat von einem kleinen Gehäuse und das vermeiden von Raummoden.

Gruß
fast-surfer
Stammgast
#77 erstellt: 26. Feb 2012, 12:01
@lpenpoint
Ja, hast recht, jetzt aber nur noch knapp 3h und ich trinke den ganzen Tag Kaffee
alpenpoint
Inventar
#78 erstellt: 26. Feb 2012, 12:21
Hi,

Jetzt nur mehr 2,5h !
kein Problem die Maschine ist eh immer warm !
Bin grad beim messen, würd mich echt freuen wenn vorbeischaust!

lg, Alpi
fast-surfer
Stammgast
#79 erstellt: 27. Feb 2012, 01:35
Hi das nenn ich Gastfreundschaft,
war heute auf dem Weg nach Südtirol in den Skiurlaub auf ein Kaffee bei Alpenpoint und hab mir mal seine Subs mit den Lab 12 angesehen und vor allem angehört. Hammer, infernalisch, atemberaubend, unfassbare Pegel, den Bass spürt man am Körper, auf dem Brustkorb und auf der Haut.Laut hören ein Genuß. Sehr hochwertig und mit Liebe zum Detail gebaut. Wie gekauft. Einziger Wermutstropfen: Sie sind in meiner Umgebung nicht unter zu bringen. Sie klingen nicht nur riesig, sie sind auch etwas größer als die meißten Subs. Aber in Alpenpoints High-Tech Heimkino passen sie wunderbar rein. Und man merktdem Alpenpoint an, dass ihm die Subs richtig Spass machen.Kinogehen ist dagegen ein Kindergeburtstag

Hat sich wirklich gelohnt und vor allem hab ich ein super nettes Forenmitglied kennen gelernt. Danke Dir, ich bin jetzt noch motiverter als vorher!

Gruß faster
captain_carot
Inventar
#80 erstellt: 27. Feb 2012, 08:25
Immerhin kannst du davon trotzdem was mitnehmen:

Ein Tieftöner wie der Lab12 oder andere mit vergleichbarer Qualität sollte für dich passen.

DIY lohnt sich für dich.
alpenpoint
Inventar
#81 erstellt: 27. Feb 2012, 10:11
Hi,

erstmal danke für die Blumen, hat mich auch gefreut dass ihr vorbeigekommen seid! Hoffe dass ihr noch einen schönen Schiurlaub mit tollen Schnee genießen könnts!


fast-surfer schrieb:

Hat sich wirklich gelohnt und vor allem hab ich ein super nettes Forenmitglied kennen gelernt. Danke Dir, ich bin jetzt noch motiverter als vorher!


Wenigstens ist der Virus jetzt richtig ausgebrochen und ich bin mir sicher dass du mit den vielen Experten hier das richtige für dich finden wirst! Schade dass ich deine Musik nicht zum vorführen da hatte, war leider zu kurzfristig um das noch zu organisieren. Aber ich glaube wir konnten uns auch so von den Monitor Audio BX5 in Kombination mit den SUBs ein Bild machen.

Schöne Grüße, Alpi
flo42
Inventar
#82 erstellt: 27. Feb 2012, 16:44
Freut mich zu hören, dass die LAB zu gefallen wissen

In 100l br gehen sie natürlich richtig tief und haben es verhältnismäßig schwer mit der Präzision, sodass du dich trotz des Wehrmutstropfens des geringeren Tiefgangs über noch mehr Präzision bei geringeren Ausmessungen freuen kannst
040kleriker
Stammgast
#83 erstellt: 06. Mrz 2012, 17:56
hi leute,
mir war mal so das die neue peerless reihe xxls al 12/4 nicht wirklich für cb vorgesehen waren.
die mögen doch viel lieber BR ab 75l+ um wirklich zu überzeugen, oder bin ich da auf dem holzweg?
Zumindest kenne ich keinen Fertighersteller mit Peerless geschlossen. Nubert, Xtz, alles BR.

warte noch 2 Wochen dann kann ich vielleicht was zum Aurasound NS12 794-4a sagen allerdngs in 50l.
captain_carot
Inventar
#84 erstellt: 06. Mrz 2012, 18:22
SVS SB-12NSD?

Gibt auch ein paar andere weniger bekannte CB-Subs mit dem. Ich werd die jetzt aber nicht alle raussuchen.

Der große Aurasound ist preislich ja doch schon wieder ein anderes Kaliber.
040kleriker
Stammgast
#85 erstellt: 06. Mrz 2012, 21:31
augenscheinlich ist das ein peerless ja, hmmm......mir war so das bei dem AW1000 Nubert auch das Chassis drinne wäre allerdings nach Nuberts parameter wünschen. Zumindest wurde das im Nubert forum gesagt. allerdings ist es klar das die nicht sagen "jupp ist das gleiche kannste dir selbst zusammenbauen", aber was ist dran das sich hersteller die chassis nach Ihren bedürfnissen schneidern lassen? oder wieso packen die jungs von svs das chassis in nochmals kleinere gehäuse als hier immer simuliert wird? muss ja dann anstriche in den klangqualitäten, tiefgang etc. geben.


bezüglich des Aurasound NS12 794-4a, warum ist der kostentechnisch nicht im Rahmen?
liegt mit 400Watt Modul auch nur bei 850€ +Gehäuse.

Wenn man die 649$ für den svs´s nimmt, plus zoll etc. liegt der auch bei 750-800€.
Und wird wohl auch deutlich besser spielen und das inkl. Hypex DSP Modul wesendlich flexibler sein.
also passt der doch in den vergleich


[Beitrag von 040kleriker am 06. Mrz 2012, 21:44 bearbeitet]
jones34
Inventar
#86 erstellt: 06. Mrz 2012, 21:54
Das Chassis das Nubert verwendet macht doppelt so viel Hub wie der normale Peerless und ist ein wenig größer.

Wen man genügen CHassis abnimmt darf man sich eben was wünschen bei Chassisveränderung, das kann man als Privatperson sicher auch wen man genug abnimmt...
flo42
Inventar
#87 erstellt: 06. Mrz 2012, 21:56

wieso packen die jungs von svs das chassis in nochmals kleinere gehäuse als hier immer simuliert wird?


Das gibt der Kunde vor - Die Nachfrage regelt das Angebot
Wenn also der Kunde heutzetage glaubt, dass er mehr Genuss mit hust linearen 20 hz hätte hust, dann liefern die Händler soetwas. Klar da wird noch ordentlich geschummelt und durch das extreme Equalizing werden die Präzision und der maximale Pegel stark beeinträchtigt, aber darum geht es nicht. Es geht allein darum, dass die Werbewirksamkeit irgendwie zustande kommt.

hust...hust = utopiemodus

edit: eig ging es ja um die Größe... das kommt dabei raus, wenn in die süße Appartmentwohnung eine ,,musikalische Unterstützung´´ für ruhige Stunden soll, oder der Subwoofer nicht auffallen darf.


aber was ist dran das sich hersteller die chassis nach Ihren bedürfnissen schneidern lassen?

Ich meine der Nubert wurde wirklich verändert.

Im PA Bereich gibt es das auch.

Die Veränderungen sind meist nichts weltbewegendes.

Was kostet so ein Nubert xy mit einem modifiziertem 120 Euro Lautsprecher? 800 bis 1000 Euro.

Für das Geld hat man schnell 2 SLS 12, eine Behringer DCX und eine Fame A 400 gekauft, sowie Holz und Finish.
Oder um beim 1:1 Vergleich zu bleiben, da obiger einfach zu deutlich für DIY ausfällt, kann man ein großes Hypex-Modul für ca. 300 Euro und einen Aurasound, Lab 12, Ciare 12.0 oder mit dem BMS 12xy einen Nemesis Br12 bauen.

Wer wirklich 20hz flat haben möchte, der solle sich mehrere sonic 15 in großvolumigen Bassreflexboxen bauen und bei viel Amping auf die Präzision etwas verzichten. Für die richtig ambitionierten gibt es dann noch das DTS 10... ohne Abstriche, nur etwas groß. Eine Raumoptimierung ist natürlich vorausgesetzt. Mit einem echten DBA geht da allerdings auch schon Einiges.

Ich hoffe es wurde deutlich wie unsinnig die 20hz Marke ist.
Selbst die 30hz Marke ist etwas für Einfamilienhäuser und ,,freaks´´.
Was ich zudem noch anmerken möchte : Tiefgang macht nur bei höheren Pegeln Spaß, vorher kann man sich seine vielen hundert Euro direkt Sparen.


[Beitrag von flo42 am 06. Mrz 2012, 22:00 bearbeitet]
jones34
Inventar
#88 erstellt: 06. Mrz 2012, 22:07
Also 30Hz sind mit ein wenig Aufstellung und dem richtigen Sub gut machbar.

Wen man einen Raum mit Steinmauern hat kann man da schonmal mit 2x12" die Hosenbeine Flattern lassen, und das nicht nur in der Raummode .
Hab ich mit meinen 2 AWM124 in unserem Wohnzimmer (Das für die ganze Familie) ausprobiert, war lustig

Wen man aber einen Raum mit Trockenbauwänden und dächschräge mit Haufenweise Isolierung dahinter (so wie ich) muss man wirklich große Geschütze Auffahren.

Mit meinen 2 AWM124 in BR komm ich unabhängig von der Aufstellung einfach nicht auf ordentliche Pegel (Mit dem Vorteil der Abgeschwächten Raummoden), auch schon wen meine Fame A400 und die Chassis fast am krepieren sind (dauer Clipp LED :.).

Daher wirds bei mir Wohl in richtung 2x 18" in Langhubiger Ausführung gehen...


Das ganze gehört jetzt nicht ganz zum thread, aber ich wollte mal darstellen wie wichtig es ist das das der Raum mitspielt.
flo42
Inventar
#89 erstellt: 06. Mrz 2012, 22:12
Stimmt der Raum ist das 2. wichtigste.


die Hosenbeine Flattern lassen, und das nicht nur in der Raummode .
Hab ich mit meinen 2 AWM124 in unserem Wohnzimmer

und natürlich am eigenen Empfinden.

Womöglich ist das etwas gestört, wenn man die Wochenende mit PA verbringt
captain_carot
Inventar
#90 erstellt: 07. Mrz 2012, 10:50
@Kleriker:
- wenn ich Einen baue erwarte bei min. gleichem, oder gerne auch höherem Niveau min 35-40 % Ersparnis, also zwischen 420 € - 450 € Endpreis


Deswegen?

Ist der Nubert Peerless denn überhaupt so sehr modifiziert? Oder rechnet Nubert, wie auch viele der Fertigzeitschriften mit XMech und fiesen Verzerrungen?
Davon abgesehen ist das Thema "Sonderanfertigung" eh ein Fall für sich. Ggf. ist es ja mit herstellereigenem Logo oder anderer Dustcap schon eine "Sonderanfertigung". Immerhin reichen im Hai-Ent Sektor ja auch Filzplättchen bisweilen für spezielle Modifikationen.
Andererseits, stimmt für Peerless oder andere Hersteller die Abnahmemenge, dann sind auch echte Sonderanfertigungen kein Thema.


Natürlich sind die 20Hz prinzipiell erreichbar. Wenn der Raum mitspielt manchmal sogar mit recht einfachen Mitteln. Das Präzisionsproblem ist da meist auch nicht der Sub ansich. Ein sehr tief abgestimmter BR-Sub hat meist erst da eine hohe Gruppenlaufzeit, wo das eh kein Thema mehr ist. Trotzdem stellen die meisten Räume gerade dann unzählige Sauereien mit dem Tiefton an, präziser Bass ist dann alleine deswegen schon nicht mehr drin.
Dazu kommen aber noch genug andere Dinge. Die Hörschwelle für 20Hz liegt bei den meisten um 70-80dB. Damit sich so tiefe Töne überhaupt bemerkbar machen darf es aber ruhig etwas lauter werden, also eher direkt Richtung 90-100dB. Selbst dann ist das aber ein Bereich, der weit mehr sensorisch als akustisch wahrgenommen wird.
Akustisch wirklich relevant und noch gut zu hören sind 30Hz, allerdings stark abhängig davon, was man hört.
Soweit ist das Thema auch 100.000 Mal durchgekaut. Da die meisten Neulinge aber immer wieder mit der ich höre von 20-20.000Hz Einstellung an die Sache gehen wird das nunmal immer wieder aufgewärmt.
Dazu mal meine Wenigkeit zum Vergleich: Im Tiefstton bin ich mir nie ganz sicher, wo der Übergang vom fühlen zum Hören ist, im Superhochton höre ich gerade noch für mein Alter (32) sehr gute 18.000Hz, wobei dafür wie bei den meisten Menschen schon ein viel höherer Schalldruck nötig ist als für 15.000Hz.

Zurück zu den 30Hz. Das ist von der Wharnehmung her schon sehr tief, für die meisten Kinoeffekte reden wir hier schon von der Untergrenze!
Auf Studioaufnahmen sind derart tiefe Frequenzen oft auch gar nicht oder unabsichtlich als "Tonmüll" enthalten, meist geht der akustisch relevante Bereich hier höchstens bis 40Hz.
Bei Liveaufnahmen kann das anders aussehen. Ob der Konzertsaal da mitarbeitet, eine große Bühne beabsichtigten oder unbeabsichtigten Trittschall erzeugt oder wirklich mal eine Handvoll der Instrumente gespielt wird, die in dem Bereich auch nur einen Ton raushauen. Akustisch relevante Informationen unter 30Hz sind auch hier eher selten.

Dann wären da noch die wohnlichen Gegebenheiten. Die können dafür sorgen, dass eine Pegelfeste Tiefsttonschleuder völlig fehl am Platze ist. Zumindest, wenn man zu Miete wohnt. Selbst relativ kleine Subs kann man erst bei Mitmieterfeindlichen Pegeln an ihre Grenze treiben bzw. gehen aus Erfahrung die meisten Mitmieter schon lange vorher auf die Barrikaden.
Fährt man unbedingt Tiefstton kann es in Mietshäusern auch noch sehr schnell passieren, dass andere Wohnungen mehr davon abbekommen als das eigene Wohnzimmer. Eigenheimbewohner kennen den Effekt vllt. dass etwa ein Flur als Bassverstärkung dient und in anderen Räumen nervige Pegel erreicht werden oder möglicherweise auch schwingende Leitungen das Klangspektrum im halben Haus erweitern.

Da werden kleine BR-Subs mit Peerless SLS W6 oder leicht entzerrte CB-Subs mit einem Dayton RSS210 ganz schnell sehr reizvoll.
fast-surfer
Stammgast
#91 erstellt: 08. Mrz 2012, 00:04
Hi Leute,

ganz schön was los gewesen hier, während ich nicht hier war
Aber nach einem galaktisch schönem Sonnenskiurlaub und nun leider meterhoch getürmter Arbeit auf meine Arbeitsplatz geht es jetzt mit zunächst leicht angegzogener Handbremse weiter.

Bzgl. des Chassis hat mich QAE im anderem Thread mit seiner sehr diplomatischen Art (guter Vertriebler :D) fast für den Aurasound überzeugt. Kein anderer Produzent, bzw. Lieferant liefert belastbare Messergebnisse, die auf echten Prototypen basieren. Die Simulationen in WINISD sind mir dagegen zu theoretisch. Ich kann mir bei den in der engeren Auswahl befindlichen, hochwertigen Treiber (LAB12, Dayton Titanic und Aurasound NS12-513) ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass noch Welten dazwischen liegen können.

Jetz kommt aber evtl. noch mal ne Rolle rückwärts, was die Gehäusegröße anbetrifft. Wie ihr mitbekommen habt, war ich bei Alpi und ich habe mich mit ihm unter anderem auch über den berüchtigten WAF unterhalten und er mich auf folgende, dezente Lösung von Panicroom aufmerksam (LINK). Das ganze stelle ich mir etwas anders uns zwar ungefähr wie folgt vor. Natürlich ohne die Wandlautsprecher, obwohl die Idee und die Umsetzung natürlich erste Sahne sind:

TV Sub Sound Board
Breite 180cm; Höhe 50cm (inkl. TV-Glas/Holzplatte 60cm), Tiefe 55cm
- bodentief, nicht hängend
- 3 geteilt (links Sub 60cm , mitte Rack+Center 60cm ; rechts Sub 60 cm)
- alle 3 Teile auch das Rack vorne dezent mit Akustikstoff bespannt
- alle 3 Teile sollen zwecks Resonanzminimierung nicht miteinader verbunden sein
- Subs natürlich als frontfire
- TV Glas- oder Holzplatte soll frei über dem Board schwebend an der Wand montiert sein, sodass es wie eine quasi Einheit aussieht, ggf. Pseudofüße die es optisch so aussehen lassen wie bei Panicroom, aber die TV-Ebenenicht wirklich mit dem Board verbunden ist.

Ja, ist spinne noch mal ein wenig rum. aber so wäre es möglich, je Sub eine äußere Kantenlänge von 60cm (b); 50cm (h); 55cm (t) und damit ein Nettovolumen von ca. 100L (bereits abzüglich Treiber und Vertrebungen) zu verwiklichen.

Was haltet ihr von dieser Idee? Klar, es ist wieder ein Kompromiß, denn die Position ist absolut fix. Allerdings hättten auch zwei einzelne Würfel mit nur 40cm Kantenlänge in meinem Wohnzimmer nur wenige Zentimeter Spielraum gehabt, diese im Raum zu positionieren. Es ist und bleibt in erster Linie ein Wohnraum und wird nicht zu einem Labor umgebaut werden können.

Gruß faster


[Beitrag von fast-surfer am 08. Mrz 2012, 00:25 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#92 erstellt: 08. Mrz 2012, 00:14
Wenn du das untergebracht bekommst ist das doch keine schlechte Idee. Soll´s denn bei 100L auch bei CB bleiben?
fast-surfer
Stammgast
#93 erstellt: 08. Mrz 2012, 00:23
eigentlich ja! oder sind knapp 100l schon wieder kontraproduktiv für CB? Und welche Abstriche müsste ich bezüglich Präzision bei einer BR-Variante für (noch) mehr Tiefgang machen?

Alpis Monster haben mich eigentlich echt vom Hocker gerissen, wenn da nicht zum Beispiel die zum Teil doch warnehmbaren Strömungsgeräsche der BR-Öffnung wären...
040kleriker
Stammgast
#94 erstellt: 08. Mrz 2012, 09:01
das sieht schon cool aus, bei panicroom bezweifle ich aber das das Glasboard stillhalten wird wenn es zur sache geht. die gehäuse werden sicher gut mitarbeiten.

aber es sieht geil aus. wie groß war nochmal dein zu beschallender raum?


[Beitrag von 040kleriker am 08. Mrz 2012, 09:41 bearbeitet]
alpenpoint
Inventar
#95 erstellt: 08. Mrz 2012, 09:59

fast-surfer schrieb:

Alpis Monster haben mich eigentlich echt vom Hocker gerissen, wenn da nicht zum Beispiel die zum Teil doch warnehmbaren Strömungsgeräsche der BR-Öffnung wären...


Wir sprechen hier von ca. 20Hz (f3 ~ 25Hz) und hohen Pegel (~105db am Hörplatz) da hast du bei anderen SUBs auch leichte Strömungsgeräusche und bei Musik wirst du seltenst in diese Region kommen.
20Hz hört man eigentlich gar nicht mehr die spürt man eher.

Bei Musik könnte ich auch nicht sagen dass er "langsam" oder unpräzise wäre, schade dass du nur begrenzt Zeit hattest und ich deine Musik nicht vorführbereit hatte.
Im Filmbetrieb sind sie echt super und ich brauche sie zu 90% für Film !

schönen Tag, Alpi
captain_carot
Inventar
#96 erstellt: 08. Mrz 2012, 10:08
Sowas muss auf jeden Fall massiv genug gebaut werden. Dann kann es auch sein, dass der Sub selbst dann ruhig genug bleibt, wenn alle möglichen anderen Dinge anfangen, sich zu bewegen.

Was die 100L angeht, der Aurasound und Dayton sollten damit nicht nur klarkommen sondern auch weniger Boost benötigen.

Bei Bassreflex liegen Strömungsgeräusche meist entweder an zu kleinem Port, Luftverwirbelunden im Port oder beidem gleichzeitig.
Da gilt im Zweifelsfall, so gut wie möglich strömungsoptimieren.

Evtl. wäre ein leicht "konischer" also sich erweiternder Port, der aber noch nicht die Ausmaße einer Hornkehle hat auch eine Möglichkeit. Konische BR-Rohre kenne ich aus den Neunzigern von einigen Boxen und Subs, bevor man auf Trompetenrohre gesetzt hat.
Die hatten meist um die 35-50% mehr "Mundfläche" als "Halsfläche".
doeter
Inventar
#97 erstellt: 08. Mrz 2012, 10:35
Moin

Da ich den Sub von Alpi konstruiert habe, interessiert mich das mit den Strömungsgeräuschen nun doch. Unter
welchen Bedingungen kamen die denn zustande? Im Normalbetrieb mit allen Boxen? Bei Film, oder Musik? Wie
weit wart Ihr von den Subwoofern entfernt? Oder hattet Ihr vielleicht sogar einen Sinus drauf gegeben und Euch
auch noch darauf konzentriert und davor gehockt?

Das Alpi sich beim Abrunden der Kanten "etwas" zurück gehalten hat, habe ich ja auf den Bildern schon gesehen.
Aber leider erst nach dem Lackieren. Der Port ist auch etwas den Vorgaben geschuldet, da die Größe halt
vorgegeben war. Dennoch habe ich meinen Segen gegeben, da ich die Auswirkungen noch im grünen Bereich
gesehen habe. Dennoch kann ich mir wirklich fast nicht vorstellen, dass man echte Strömungsgeräusche im
Normalbetrieb, also Film, oder Musik, am Hörplatz wirklich wahrnehmen kann. Denn die werden im Grenzfall
immer von den anderen Lautsprechern übertönt. Ansonsten könnten die Massenhersteller keine so kleinen
Subwoofer bauen, da die Reflexrohre gar nicht in die Gehäuse passen würden.

Dann müssten wesentlich mehr Leute dasselbe von z.B. dem Nubert AW-1000, oder dem großen XTZ ICE sagen.
Denn die Beiden haben einen merklich kleineren Querschnitt und "pusten" auch merklich, wenn man den Pegel
hoch fährt. Aber auch da muss der Sub schon alleine laufen und man muss sich darauf konzentrieren.

Nichts desto trotz will ich Eure Wahrnehmung nicht in Frage stellen. Es interessiert mich halt für folgende Projekte.

Gruß

Axel
Ale><
Inventar
#98 erstellt: 08. Mrz 2012, 10:44

captain_carot schrieb:
Evtl. wäre ein leicht "konischer" also sich erweiternder Port, der aber noch nicht die Ausmaße einer Hornkehle hat auch eine Möglichkeit. Konische BR-Rohre kenne ich aus den Neunzigern von einigen Boxen und Subs, bevor man auf Trompetenrohre gesetzt hat.
Die hatten meist um die 35-50% mehr "Mundfläche" als "Halsfläche".

Vielleicht würde es auch reichen die Kanten des Ports einfach innen und außen mit der Oberfräse etwas abzurunden.

Edit:
Oops - bisschen abgelenkt gewesen - habe den Beitrag von doeter nicht gesehen gehabt.


[Beitrag von Ale>< am 08. Mrz 2012, 10:48 bearbeitet]
fast-surfer
Stammgast
#99 erstellt: 08. Mrz 2012, 10:52
Moin!

Raum hat ziemlich genau 40 m², davon fallen ca. 20 m² tatsächlichen Hörplatz, der ist Rest Ess- und Eingangsbereich.
captain_carot
Inventar
#100 erstellt: 08. Mrz 2012, 10:59
@Ale><:
Da gilt im Zweifelsfall, so gut wie möglich strömungsoptimieren.


Bitte ganz lesen.

Ein konischer Port wäre vllt. interessant, um die reine Strömungsgeschwindigkeit herunterzusetzen und gleichzeitig den Port etwas kleiner zu halten. Dann aber bitte zusätzlich zu abgerundeten Kanten.
fast-surfer
Stammgast
#101 erstellt: 08. Mrz 2012, 11:03
Also ich muss das mit den Stömungsgeräuschen relativieren. Wir hörten, wenn ich mich recht erinnere eine Test CD wo glaube ich eine Orgel in ihrer tiefsten Tonart spielte, ähnlich einem konstanten Sinuston. Bei Film und leider wenig Musikauswahl war davon nichts mehr außer wirklich abgrundtiefer umd dabei präziser Beschallung wahrzunehmen.
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