Unauffällige Integration

Servus Gemeinde,

nach langem Mitlesen und Träumen wage ich mich mal aus der Versenkung, da ich an akutem Selbstbausyndrom leide, aber mich nicht für die passende Behandlungsmethode entscheiden kann.
Den Anamnesebogen habe ich ausgefüllt und werde im Anschluß noch weiter erläutern...

-Wie groß ist der Raum der beschallt werden soll?
3m*5m*2,5m (L*B*H) - siehe sketchup Grafik

-Wie viele Subwoofer kommen in Frage?
2 bis 4 Stück

-Wo im Raum sollen/können der/die Subwoofer aufgestellt werden?(eine Skizze des Raums ist sehr hilfreich)
An der vorderen Wand (5m), entweder direkt in die Raumecken (Vorschlag b), oder in ecknahe Regale integriert (Vorschlag a)

-Wie viel Geld kann maximal ausgegeben werden?
nur für Chassis, Holz und Zubehör bis etwa 600€, Amp(s) und evtl. DSP extra

-Mit welchen Lautsprechern soll der Subwoofer zusammen spielen?
bis auf weiteres Acoustic Research Chronos F17, C17 und R17

-Mit welchem Verstärker werden die Lautsprecher angetrieben?
noch offen, aber vermutlich so die Preisklasse Reckhorn, o.ä.

-Ist ein Aktivmodul vorhanden? Wenn ja, welches?
s.o.

-Wie groß darf der/die Subwoofer werden?
bei Vorschlag a so etwa 40-60cm*37cm*32cm (Regal!), bei Vorsclag b bis 2,4m hoch, mit möglichst kleinem Grundriss (am liebsten eine Front <50 cm)

-Wie laut soll es werden?
gehobene Zimmerlautstärke, mit Reserve nach oben, aber keine Referenzpegel

-Soll es ein Heimkino Sub werden oder wird er Für Musik gebraucht oder als Partybeschallung?
HK und Musik, wobei HK überwiegt

-Wie viel Wert wird auf Präzision und Tiefbass gelegt?
gerne Präzise, muß nicht in die tiefsten Tiefen rumpeln. Vermutlich reichen 30-40 Hz, der Rest kommt vermutlich vom Raum.

-Welche Musikrichtung wird gehört?.
Alles außer Techno und Schlager

-Kommt für die Anpassung an den Raum ein DSP in Frage ?
Jo

-Steht Messwerkzeug zur Verfügung ?
Außer Wasserwaage, Meterstab und diversen Winkeln nicht...

-Gibt es noch irgendetwas Spezielles, worauf Wert gelegt wird?
Habt Geduld mit mir

Also, das Ganze ist so. Ich hab ein kleines Wohnzimmer, das ich mir mit meiner Frau und drei kleinen Kindern teilen darf. Seit einigen Jahren werkelt darin ein (günstig erworbenes, da gebrauchtes) Heimkinobeschallungsset. Außerdem steht da noch ein Velodyne Subwoofer von 2005 mit 10'' Chassis in Baßreflex. Das schaut nett aus, ist aber nicht so der Bringer, da der Gute in eine Ecke neben die Couch verbannt wurde. Es steht zwar kein Blümchen drauf, aber das ist das einzige Zugeständnis, zu dem meine Frau bereit war.
Das muß doch bässer gehen, hab ich mir gedacht und angefangen zu überlegen, wie man die tiefen Töne unauffällig ins bestehende Zimmer integrieren könnte.
Dazu sind mir mehrere Möglichkeiten eingefallen, von denen momentan zwei am praktikabeslten scheinen (mir scheinen sie praktikabel. Das heißt nicht, daß sie sinnvoll sind, das sollt ihr entscheiden):

Vorschlag a:
Die Regale links und rechts an der Frontwand haben ein Innenmaß von 37cm(b) x 32cm (t) und sind insgesamt etwa 180cm hoch. Da könnte man doch jeweils 1-2 kleine Subwoofer (Format Versacube) reinpacken, so etwa auf 1/3 (und 2/3) Raumhöhe und schön eine Bespannung davor. Der Rest vom Regal voller Bücher, dann sollte da doch eigentlich nix mehr wackeln…

Vorschlag b:
Da gab’s doch mal einen Bauvorschlag zu einer Transmissionslinie (oder so was ähnliches) in beinahe Raumhöhe mit 1-2 Chassis und einem unaufdringlichen Grundriss?
Wäre es total dämlich, wenn man sowas hinter die Eckregale packen wollte, so daß oben drüber das Chassis rausspitzt? Ist sowas machbar, ohne daß ich mit meinen Regalen allzu weit in den Raum rein müsste (anders gefragt – was wäre der kleinste, sinnvoll umzusetzende, Grundriss für so eine Geschichte)?

Oder fällt Euch noch was anderes ein?

Was wohl definitiv nicht geht sind Lösungen wie Dipoltischchen (der Couchtisch muß verschiebbar bleiben), Kühlschrankgroße Kisten, oder irgendwas entlang der Frontwand – da killt mich meine Frau.

Danke schonmal,

Andreas