Subwoofer DIY Budget ca. 1000,- EUR

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DaSpark
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Apr 2016, 15:00
Hallo liebe Forum Gemeinde!

Ich habe 5 Yamaha HS-80 Aktivmonitore an einer Onkyo PR-SC5509 und wuerde meine Anlage nun gerne um einen (oder mehrere) Subwoofer erweitern.

Hier mal schnell der Fragebogen:

-Wie groß ist der Raum der beschallt werden soll?

ca. 30qm bei einer Raumhoehe von ca. 3.50 (Parkettboden)


-Wie viele Subwoofer kommen in Frage?

So viele wie Sinnvoll sind, denke aber eigentlich mal an einen oder zwei


-Wo im Raum sollen/können der/die Subwoofer aufgestellt werden?(eine Skizze des Raums ist sehr hilfreich)

Eigentlich ist er frei im Raum aufstellbar. Dort wo er am besten funtioniert soll er auch stehen.

-Wie viel Geld kann maximal ausgegeben werden?

Habe mir gedacht um die 1000 EUR Budget

-Mit welchen Lautsprechern soll der Subwoofer zusammen spielen?

5 x Yamaha HS-80 (Studiomonitore)


-Mit welchem Verstärker werden die Lautsprecher angetrieben?

Aktiv

-Ist ein Aktivmodul vorhanden? Wenn ja, welches?

Nein

-Wie groß darf der/die Subwoofer werden?

Egal (nur kein Wandverbau)

-Wie laut soll es werden?

-Soll es ein Heimkino Sub werden oder wird er Für Musik gebraucht oder als Partybeschallung?

Musik und Heimkino


-Wie viel Wert wird auf Präzision und Tiefbass gelegt?

Da ich viel Musik höre hätte ich gerne einen sehr präzisen Bass, Tief ist natürlich auch nicht schlecht. :)

-Welche Musikrichtung wird gehört?.

Jazz, Trance, Klassik, ziemlich gemischt


-Kommt für die Anpassung an den Raum ein DSP in Frage ?

Ja, dachte mir als Endstufe eine Behringer mit DSP zu nehmen


-Steht Messwerkzeug zur Verfügung ?

Habe ein Behringer ECM-8000 und eine Focusrite Soundkarte


-Gibt es noch irgend etwas Spezielles, worauf Wert gelegt wird?

Habe mir einmal vor langer Zeit ein großes Kanalrohr gekauft 50cm Durchmesser ca. 1,20m lang daraus wollte ich mir einen Woofer bauen (ala SVS) habe ich nur nie gemacht... Dachte mir durch das Rohr ist es weniger anfällig für Gehäuse Resonanzen... Was haltet ihr davon?



Wollte mir eigentlich einen fertigen Sub kaufen ala XTZ 1x12 oder Klipsch r-115. Dachte mir aber vielleicht kann ich mit dem vorhandenem Budget ein besseres Ergebnis erzielen mit DIY.

Vielen Dank für eure Hilfe,

MfG
Ferdinand


[Beitrag von DaSpark am 21. Apr 2016, 15:02 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#2 erstellt: 21. Apr 2016, 16:06
nettes Setup.
Skizze wäre noch recht brauchbar. Um so mehr Subwoofer um so gleichmäßiger kann der Raum angeregt werden und um so weniger hast du mit Raummoden zu kämpfen. (such mal nach Double Bass Array)

Schau dich mal bei Quint um http://quint-store.com/index.php?page=categorie&cat=13 der Cube12 XXLS ist ein wirklicher toller Subwoofer wo sich 2-4 Stück in jedem Raum gut machen. Dazu benötigt man noch passende Verstärker. Da kann man aber PA-Endstufen nehmen (eher Studio oder Monitorendstufen ohne Lüfter nehmen) oder Platinen Amps mit genug Leistung zB http://www.class-dmodule.com/#!amplifier-modules/ccy0 oder http://www.hobbyhifi...silent-board-irs2092 auch die Anaview oder Abletec Module werden da gerne verwendet
Friwe
Stammgast
#3 erstellt: 21. Apr 2016, 19:05
Zwei Dayton Ultimax 15 in CB an einer PA-Endstufe sollte gut funktionieren. Wurde schon öfters hier gebaut mit teils sehr guten Ergebnissen.
Aber auch der Peerless XXLS 12 (Version mit der Alu-Membran) oder der Eminence Lab 12 sollten für ordentlich Erdbeeben sorgen. Letzteren gibt es im Doppelpack für unter 300€ aus GB und sollte in um die 100l Bassreflex oder 50l CB (Pro Treiber) gut gehen.
DaSpark
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 22. Apr 2016, 00:02
Hi!

Danke für die Antworten! An die Eminence habe ich auch gedacht... habe da einen Bauplan im Forum gefunden.

Dann habe ich aber diesen AuraSound NS18 Treiber gefunden und der scheint ja das NonPlusUltra zu sein?

Wurde der hier schon mal in einem geschlossenen Gehäuse verbaut? Und wenn ja, wie groß sollte das Gehäuse sein?

MfG
Ferdinand
Twister1234
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 22. Apr 2016, 08:24
Der Aura dürfte mit Endstufe aber das Budget sprengen,da kriegste fast 2 Dayton Um18-22 für...oO
Viper780
Inventar
#6 erstellt: 22. Apr 2016, 09:14
AuraSound ist in Konkurs gegangen. Quint hat noch ein Paar Seismic aber da kostet das Stück (mit Endstufe) über 10.000€
Big_Määääc
Inventar
#7 erstellt: 22. Apr 2016, 15:32
wenn es um nen Langhuber 18"er geht,
dann vll mal den neuen Faital Pro 18 XL 1800 anschauen.

hier Klick
Ezeqiel
Inventar
#8 erstellt: 22. Apr 2016, 19:43
Uuuuiiii, ein ganz schöneer Klopper. Leider mit so 500,- € nicht ganz billig, aber das war der Aurasound 18''er ja erst recht nicht.

Viele Grüße,
Ezeqiel
Friwe
Stammgast
#9 erstellt: 23. Apr 2016, 10:40
Ich weiß ja nicht...für 500€ bekommt man auch schon vier!!! Lab 12. Die haben fast doppelt soviel Fläche und sollten viel flexibler in der Aufstellung sein.
Dazu eine TSA 4-700 und der Spaß kann beginnen

Aber so ein dicker Klopper hat natürlich auch schon was, das stimmt
hugaduga
Inventar
#10 erstellt: 23. Apr 2016, 21:18
2x HKM 21" + pwrice-250 ca. 830€ + Bauplan vom Ripol Axel

Damit baust du ein Ripol würfel der eine Kantenlänge von ca 65 cm hat. Präziser und tiefer geht's vermutlich nicht. Am besten auf Schwerlastrollen setzen, damit man das rumrollen kann.
Black-Devil
Gesperrt
#11 erstellt: 25. Apr 2016, 12:57

Viper780 (Beitrag #6) schrieb:
AuraSound ist in Konkurs gegangen. Quint hat noch ein Paar Seismic aber da kostet das Stück (mit Endstufe) über 10.000€

Das stimmt so nicht - die fertigen weiterhin für Industriekunden und Quint bekommt durch die guten Beziehungen den 18er auch noch in geringen Stückzahlen verkauft - allerdings zu einem eben nicht gerade günstigen Preis. Dennoch sind sie ganz offiziell dort erhältlich. Und die 10.000€ beziehen sich auf ein PAAR fertige Seismics mit extrem aufwändigem Gehäuse und jeweils zwei 2x1000W Endstufen inkl. DSP und allem drum und dran.

Übrigens ist Dayton der Hauptgrund, warum es die Aurasound-Chassis nicht mehr für kleine Händler gibt...


DaSpark (Beitrag #4) schrieb:

Wurde der hier schon mal in einem geschlossenen Gehäuse verbaut? Und wenn ja, wie groß sollte das Gehäuse sein?

Ich hatte das Vergnügen, die beiden Seismic damals zusammen mit den Leggiera als Lautsprecher zu hören. Das erstaunliche dabei ist vor allem, dass es sich auch bei extremen Pegeln nicht unangenehm anhört. Die Hosenbeine flattern, eine Bassdrum schlägt vehemend aufs Brustbein und doch hat man nie das Gefühl, vom Bass erschlagen zu werden. Qualitativ auf jeden Fall der beste Bass, den ich kenne (und ich wüsste auch nicht, was man da noch besser machen könnte).
Die XXLS12 sind aber ähnlich gut, nur eben nicht ganz so brutal bei hohen Pegeln - was man aber im Rudel wieder ausgleichen könnte.

Viper780
Inventar
#12 erstellt: 25. Apr 2016, 15:28
@Oli
Oh vielen Dank fürs richtig stellen. Wusste nicht dass die noch was fertigen, dachte die Wickeln nur noch die Insolvenz ab.
Warum ist Dayton dafür verantwortlich? Ich find deren Produkte aber auch sehr ordentlich.

Auch danke bei den Seismic dass sie sich aufs Paar beziehen, dachte das ist Stückpreis, dann ist der Preis eigentlich garnicht mehr so extrem - Endstufe, DSP und das Gehäuse sind ja dabei.
Black-Devil
Gesperrt
#13 erstellt: 25. Apr 2016, 19:31
Bezüglich Aurasound/Dayton einfach mal die Aurasound NS3 und Dayton ND Modelle angucken - da wurde ziemlich dreist kopiert, ohne allerdings die Qualität zu erreichen. Dafür natürlich günstiger...

Aber genug davon hier...
DaSpark
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 25. Apr 2016, 20:27
Hallo liebe Forumgemeinde,


Entschuldigt bitte die Abwesendheit hatte leider viel zu tun...


Vielen Dank für die zahlreichen Antworten...

Kann mich immer noch nicht wirklich für das Chassis entscheiden obwohl die LAB 12 ja preislich schon sehr verlockend sind Denke mir halt das die 15 Zöller etwas tiefer spielen. es werden jedenfalls 2 Subwoofer werden.

Anbei jetzt noch Bilder von meinem Raum habe es probiert mit möglichst genauen maßen zu erstellen.


mein zimmer
zimmer maße

Vielen Dank für eure Hilfe,

MfG
Ferdinand


[Beitrag von DaSpark am 25. Apr 2016, 20:47 bearbeitet]
Ezeqiel
Inventar
#15 erstellt: 25. Apr 2016, 21:34
Warum sollte ein 15''er tiefer spielen können, als ein 12''er? Gleichen Hub vorausgesetzt könnte er allenfalls lauter. FoLLgOTT (ich hoffe, ich habe den Usernamen richtig im Kopf gehabt) betreibt ein hinten bedämpftes SBA mit 18 12''ern in CB, die geradezu aberwitzig tief spielen, tiefer, als es wohl jeder BR-Subwoofer auch mit 15''ern je könnte.

Ich selbst betreibe vier Lab 12 in BR. F3 dürfte bei so 25 Hz liegen. Das kann mit FoLLgOTTs Lösung überhaupt nicht mithalten, macht zumindest mir aber auch schon ganz schön Laune.

Viele Grüße,
Ezeqiel
Kyumps
Inventar
#16 erstellt: 26. Apr 2016, 11:17
Ezeqiel hat das ja schon geschrieben.
Die Größe hat nichts mit Tiefgang zu tun.
Für Lautstärke ist das Verschiebevolumen wichtig, also Membranfläche im Verhältnis zum Hub.
Ein 15 Zöller muss für die gleiche Lautstärke bei gleicher Frequenz sich weniger Bewegen als der 12er.
Wenn der kleinere genug Hub hat ist das dann aber egal.
wing787
Stammgast
#17 erstellt: 26. Apr 2016, 11:33
Schon an einen TL-Sub MK II gedacht? Ich weiß zwar nicht, ob der Musik so gut kann, aber Heimkino kann er!! Außerdem hat der Wirkungsgrad..
Wolf.Im.Schafspelz
Stammgast
#18 erstellt: 26. Apr 2016, 12:05
Moinmoin,

Ezequiel hat das gut erklärt. Wie tief ein Subwoofer spielen kann hängt von vielen Dingen ab.

Ich kann mich übrigens BigMääc anschließen.
Der Faital 18XL1800 ist ein richtiges Kinomonster. Eine PA-Pappe die für öffentliche Kinoveranstaltungen von Profis verwendet wird. Solche Pappen können oft keinen tiefen Bass, der Faital schon.

Wenn ich mir einen 50/50 Kino/Musik Subwoofer bauen würde, wäre der Faital meine erste Wahl.
Vergleichbare Chassis liegen bei 700-900Euro, beispielsweise der BMS 18N862. Der Faital ist also eine echte Ansage.

Die anderen Vorschläge sind natürlich auch nicht schlecht - am Ende ist es wie immer eine Geschmacksfrage. Dem 15" SPH 380 Vorschlag würde ich mich aus Preisgründen auch anschließen. Beachtenswert ist auch der 12" BMS 12S330, der trifft meinen Geschmack deutlich besser als der Lab 12, kostet aber auch wieder deutlich mehr.

Ich kann mir gut vorstellen, dass dir die Entscheidung schwer fällt. Du weißt ja nicht, woran du festmachen sollst ob der Sub gut oder schlecht ist.
Daher entscheide ruhig aus dem Bauch heraus. Die 2x15" halte ich z.B. für sehr geeignet, da einiges an Membranfläche zusammen kommt. Ich habe sowas auf 20m², aber eben sehr leichte Pappen die keinen Tiefbass können, F3 ca 40Hz. Für Musik sind sie bestens geeignet, staubtrocken. Dinosaurier laufen allerdings weniger beeindruckend durch den Raum, da darunter nicht sehr viel kommt.

Egal wofür du dich entscheidest - keiner der in diesem Fred genannten Vorschläge wird dir nicht gefallen. Alle können auch Tiefbass und werden dich beeindrucken.

Grüße
Christian

Edit: Transmissionline-Subs halte ich in der Preisklasse nicht für notwendig, da die Vorschläge auch so tief genug kommen. Eine TL klingt im Vergleich zu BR oder CB relativ träge. Für Kino ist das wirklich beeindruckend, für Musik würde ich es allerdings nicht wollen.

Edit: Kyumps Ausührungen zum Hub sind richtig, mit dem Hub steigen aber auch die Verzerrungen. Eine große Membran klingt in meinen Ohren außerdem einfach souveräner. Die Vorschläge jedenfalls sind alle laut genug, dass dir schon bei kleinem Hub im Raum die Ohren abfallen. Gut, der Dayton UM will von allen wohl am meisten huben. Ich stehe was das angeht evtl auch etwas außen vor... ich mag auch im Tiefmittelton große Pappen lieber als kleinen Hifikrams. Klingt einfach trockener, Liveähnlicher, für mich echter.


[Beitrag von Wolf.Im.Schafspelz am 26. Apr 2016, 12:18 bearbeitet]
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